DE923106C - Geschichteter Mehrfachmetallkoerper und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Geschichteter Mehrfachmetallkoerper und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE923106C
DE923106C DEM9058A DEM0009058A DE923106C DE 923106 C DE923106 C DE 923106C DE M9058 A DEM9058 A DE M9058A DE M0009058 A DEM0009058 A DE M0009058A DE 923106 C DE923106 C DE 923106C
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Ellis Miller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
    • B23K20/22Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded
    • B23K20/227Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded with ferrous layer

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)

Description

  • Geschichteter Mehrfachmetallkörper und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf geschichtete Mehrfachmetallkörper und Verfahren zu deren Herstellung. Bei solchen Verfahren werden zwei oder mehr Körper aus Metall oder Metallegierungen in einer Schutzgasatmosphäre einer Wärmebehandlung unter Druck ausgesetzt, um sich an der Berührungsstelle durch Diffusion miteinander zu vereinigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit Hilfe dieses Verfahrens ein Mehrfachblech für die Herstellung von Kochtöpfen und anderen Küchengeräten zu schaffen, die sich durch hohe Wärmeleitfähigkeit auszeichnen und eine Außenschicht aus rostfreiem Stahl aufweisen. Küchengeräte aus diesem Werkstoff bleiben stets blank und lassen sich leicht reinigen.
  • Das Mehrfachblech nach der Erfindung kann aus drei Schichten bestehen, von denen die beiden äußeren von rostfreiem Stahl und die inneren von Kupfer gebildet werden. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung besteht das Blech oder die Platte aus fünf Schichten, und zwar aus einer mittleren aus Weicheisen, an die sich Kupferschichten anschließen, die außen mit rostfreiem Stahl belegt sind. Mit Hilfe des Verfahrens der Erfindung werden die Schichten durch Diffusion miteinander verbunden.
  • Bei beiden Ausführungsformen besteht ein wichtiges Erfindungsmerkmal des geschichteten Körpers in der Verwendung eines Kerns von hohem Wärmeleitvermögen zum Zweck der gleichförmigen Verteilung der Wärme über den ganzen Blechkörper. Durch die mittlere Eisenschicht des aus fünf Schichten bestehenden Erzeugnisses gestaltet sich das Ausgangsmaterial zur Herstellung von Kochtöpfen und Küchengeräten verhältnismäßig billig, jedenfalls wesentlich billiger als rostfreier Stahl, demgegenüber die Erfindung den Vorteil bietet, daß der Eisenkern eine weit höhere Wärmeleitfähigkeit aufweist als rostfreier Stahl.
  • Weiter bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung des geschichteten Materials, bei welchem die einzelnen Platten derart aufgestapelt werden, daß die Belegungen aus rostfreiem Stahl über den Kern vorspringen und daher die Ränder dieser Belegungen beim Auswalzen zusammengepreßt werden. Sie schützen dadurch den weicheren Kupferkern davor, beim Auswalzen herausgepreßt zu werden. Die über den Kern vorspringenden Belegungen bilden gewissermaßen ein Gehäuse für den Kupferkern. Das hat sich als großer Vorteil beim Auswalzen des geschichteten Mehrfachkörpers mit einem Kupferkern und Belegungen aus rostfreiem Stahl erwiesen.
  • Ein weiterer Kunstgriff, der das Herausquetschen des Kupferkerns beim Auswalzen des aus drei oder fünf Schichten bestehenden Erzeugnisses unter hoher Temperatur verhindern soll, besteht darin, daß die äußere Schicht auf dem zusammengesetzten Stapel etwas zurück aufgelegt wird als die Mitte oder der Kern, wodurch ein keilförmiges Paket der Platten erzeugt wird. Wenn daher die geschichtete fertige Platte in der Wärme ausgewalzt wird, so wird verhindert, daß die Walze bei den ersten Durchgängen des geschichteten Materials mit voller Kraft auf die oberste Schicht auftrifft. In anderen Worten ausgedrückt, werden also die einzelnen Schichten beim Vorwärmen vor dem Auswalzen nach diesem Merkmal der Erfindung so gestapelt, daß die vorderen und hinteren Enden der äußeren Schichten versetzt sind und daher die vordere Kante der oberen Schicht immer etwas- hinter der vorderen Kante der unteren Schicht liegt, gleichgültig, welche Kante der geschichteten Platte zuerst in das Walzwerk einläuft.
  • Bei der Erzeugung des geschichteten Bleches nach den beiden im folgenden erläuterten Ausführungsformen, von denen die eine aus drei Schichten mit einem Kupferkern und die andere aus fünf Schichten und einem Eisenkern und zwei Kupferlagen besteht, wird die Bindung der einzelnen Schichten im wesentlichen nach einem bekannten Verfahren durchgeführt. Bei diesem Verfähren werden die zu vereinigenden Platten erst galvanisch vernickelt, und die Nickelschicht wird dann galvanisch verkupfert. Die galvanischen Metallniederschläge bilden dann Diffusionsschichten, welche in die anliegenden Platten aus Metall oder aus Metalllegierungen durch Diffusion eindringen und die Bindung herstellen. Dementsprechend werden zur Herstellung des Dreifachbleches nach der Erfindung zunächst die beiden äußeren -Schichten aus rostfreiem Stahl galvanisch vernickelt, und zwar auf den mit den Kupferblechen zu verbindenden Seiten. Die Nickelschicht wird dann galvanisch verkupfert. Die Bleche aus rostfreiem Stahl werden- dann mit ihren vernickelten und verkupferten Seiten auf die Kernbleche aus Kupfer gelegt; worauf das Ganze in einer Schutzgasatmosphäre in einem entsprechend ausgeführten Ofen unter Hitze und Druck behandelt wird.
  • Bei der Erzeugung des aus fünf Schichten bestehenden Mehrfachbleches werden wiederum die beiden äußeren Bleche aus rostfreiem Stahl vernickelt und verkupfert. Auch der Kern aus Weicheisen wird auf beiden Seiten vernickelt und verkupfert. Dann wird ein Stapel gebildet, bei welchem zwischen dem Kern aus Weicheisen und den beiden äußeren Belegungen aus rostfreiem Stahl dünnere Kupferplatten eingelegt werden. Der Stapel besteht also aus fünf Platten oder Blechen, und zwar aus einer mittleren Platte aus Weicheisen, zwei anliegenden Platten von Kupfer und zwei äußeren Platten aus rostfreiem Stahl. Dieser Stapel wird dann im Ofen unter Druck erhitzt, wobei die Kupferbleche mit dem Eisenkern und den Belegungen aus rostfreiem Stahl durch Diffusion der galvanisch aufgebrachten Nickel- und Kupferschichten vereinigtwerden. Dabei liegen die galvanischenKupferschichten auf den Kupferblechen auf.
  • In denZeichnungen sind bestimmteAusführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i den Stapel eines Kupferkerns mit Belegungen aus rostfreiem Stahl zwischen den Backen einer Presse im Innern eines Ofens, in welchem unter Hitze und Druck der aus drei Schichten bestehende Mehrfachkörper nach der Erfindung entsteht; Fig. 2 zeigt den Stapel einer mittleren Platte aus Weicheisen, zwei anliegenden Blechen aus Kupfer und zwei äußeren Belegungen aus rostfreiem Stahl zur Herstellung des aus fünf Schichten zusammengesetzten Erzeugnisses; Fig. 3 veranschaulicht den Plattenstapel mit den äußeren Schichten aus rostfreiem Stahl, welche über den Kern aus Kupfer hinausragen, um den Kupferkern einzukapseln, so daß er beim Warmwalzen nicht herausgequetscht werden kann; Fig. q. zeigt, wie die äußere Schicht des aus drei Schichten bestehenden Erzeugnisses in dem Plattenstapel etwas zurück verschoben ist, um auf diese Weise einen keilförmigen Stapel zu bilden, durch welchen verhindert wird, daß die Walze mit voller Kraft auf- die äußere Schicht des Stapels trifft, wenn dieser das erstemal durch das Walzwerk hindurchgeht.
  • In Fig.i ist das aus drei Schichten bestehende Erzeugnis nach der Erfindung wiedergegeben. Dabei besteht die mittlere Schicht A aus Kupfer. Ihre Stärke beträgt etwa 2o °/o der gesamten Stapelstärke. Die beiden äußeren Schichten B bestehen aus rostfreiem Stahl. Sie können z. B. 18 % Chrom und 8 % Nickel enthalten. Jede dieser Schichten hat eine Stärke von etwa 40 o/o der Stapeldicke. Vor dem Aufstapeln. werden die Belegungen aus rostfreiem Stahl auf der einen Seite galvanisch vernickelt. Auf diese Weise entsteht eine dünne Nickelschicht a von beispielsweise o,i mm. Diese Nickelschicht wird dann galvanisch verkupfert. Die Kupferschicht b kann dabei eine Stärke von o,2 mm aufweisen, also doppelt so stark sein wie die galvanische Vernickelung. Mit diesen galvanischen Schichten wird dann jede der beiden aus rostfreiem Stahl bestehenden Platten oder Bleche auf -den Kupferkern aufgelegt.
  • Um den Kupferkern einzukapseln, wie es oben beschrieben wurde, sind die Bleche aus rostfreiem Stahl etwas länger und breiter bemessen als der Kupferkern, am besten um 6 mm. Belaufen sich die Abmessungen des Kupferkerns auf 95o X Zoo mm, so können die rostfreien Stahlbleche 956 X :2o6 mm aufweisen, also rings um ihren Umfang vorspringen.
  • Ein solcher Stapel des Kupferkerns, belegt mit den Blechen aus rostfreiem Stahl, wird dann unter Erwärmung zusammengepreßt. Die einzelnen Schichten werden dadurch ohne Beeinträchtigung ihrer mechanischen und physikalischen Eigenschaften miteinander zu einem Ganzen vereinigt, und zwar derart, daß der entsprechende Mehrfachkörper zu Blechen beliebiger Stärke ausgewalzt werden kann, sogar zu äußerst dünnen Blechen, ohne daß die einzelnen Lagen sich dabei lösen. Man kann in dem Ofen mehrere Stapel gleichzeitig behandeln. Die einzelnen Stapel werden dabei voneinander und von den Backen der Presse durch Trennbleche d getrennt. Das beschriebene Mehrfachblech eignet sich hervorragend zur Fertigung von Kochtöpfen und Küchengeräten. Denn der Kupferkern ergibt eine hohe Wärmeleitfähigkeit, so daß die Wärme gleichmäßig verteilt wird. Bei Kochtöpfen ist das sehr wichtig. Die Außenschicht aus rostfreiem Stahl bleibt blank. In dieser Hinsicht ist sie anderen Metallen, wie Aluminium, weit überlegen. Auch läßt sie sich leicht sauber halten, da sie glatt und hart ist. Sie kann auch auf Hochglanz poliert werden.
  • Zwar beläuft sich beim beschriebenen Ausführungsbeispiel die Stärke des Kupferkerns auf 2o o/o der Gesamtstärke des Mehrfachbleches, während der Rest aus rostfreiem Stahl besteht, doch ist es klar, daß man den Kupferkern auch stärker oder schwächer bemessen kann, je nach dem Maß der erwünschten Wärmeleitfähigkeit. Der gegebene Verhältniswert dient der Erläuterung, nicht aber der Beschränkung des Erfindungsbereiches.
  • In Fig. 2 ist ein Stapel für ein fünffach geschichtetes Erzeugnis wiedergegeben, das einen Kern aus Eisen, zwei anliegende Kupferschichten und äußere Bekleidungen aus rostfreiem Stahl hat. Die äußeren Schichten f aus rostfreiem Stahlkönnen je 25 % der Gesamtstärke aufweisen, während der Kern ä aus Weicheisen 30 % der Stärke hat und die Schichten lt aus Kupfer dementsprechend io % erhalten. Die äußeren Bekleidungsbleche werden je auf galvanischem Wege zunächst vernickelt und dann verkupfert. Dabei empfiehlt sich für die Nickelschicht eine Stärke von o,i mm und für die Kupferschicht eine Stärke von o,2 mm.
  • Die Kernplatte aus Weicheisen, deren Stärke sich bei dem dargestellten Beispiel etwa auf 3o % der Gesamtstärke beläuft, wird beiderseits galvanisch erst vernickelt und dann verkupfert. Die Nickelschicht kann dabei o,i mm und die Kupferschicht o,2 mm stark sein. Auf diese Eisenkernplatte h werden dann beiderseits Kupferbleche g aufgelegt, deren Dicke sich auf io % der Gesamtstärke beläuft. Auf diese Kupferbleche werden dann die äußeren Platten f aus rostfreiem Stahl mit den galvanisch vernickelten und verkupferten Flächen aufgelegt.
  • Der Gesamtstapel wird dann wie beim ersten Ausführungsbeispiel unter Erwärmung zusammengepreß t.
  • Das aus fünf Schichten bestehende Erzeugnis eignet sich für denselben Zweck wie das zuvor beschriebene aus drei Schichten bestehende Material. In mancher Hinsicht, z. B. zum Ziehen, eignet es sich sogar noch besser. Auch ist das aus fünf Schichten bestehende Erzeugnis wegen des niedrigen Preises des Weicheisenkerns billiger. Gegenüber Blechen, die durch und durch aus rostfreiem Stahl bestehen, hat das Erzeugnis den Vorteil einer wesentlich höheren Wärmeleitfähigkeit, da Eisen in dieser Hinsicht dem rostfreien Stah'1 überlegen ist.
  • Beim Warmwalzen solcher Mehrfachbleche besteht stets die Gefahr, daß der weichere Kupferkern beim Hindurchlaufen durch das Warmwalzwerk herausgequetscht wird. Denn Kupfer, das an sich schon weich ist, hat einen bei 1o65° C liegenden Schmelzpunkt, während die äußeren Schichten aus rostfreiem Stahl einen Schmelzpunkt von annähernd 1450'C haben. Wenn daher das Walzgut beim Warmwalzen auf fast iooo° C erhitzt wird, was sich als notwendig erweist, so besteht beim ersten Einlaufen der auszuwalzenden Kupferplatte in das heiße Walzwerk die Gefahr, daß das fast bis zum Schmelzpunkt erhitzte Kupfer zwischen den Blechen aus rostfreiem Stahl herausgequetscht wird. Haften dann auch nur Spuren des Kupfers an den Walzen., so erhalten die Deckschichten aus rostfreiem Stahl Kupferflecken, wobei unter Umständen Kupfer in die äußeren Deckschichten eingebettet wird. Dadurch entsteht dann ein ständiger Ausschuß.
  • In Fig. 3 ist das Verfahren dargestellt, mit dessen Hilfe das Herausquetschen des Kupfers vermieden wird. Nach diesem Verfahren wird der Kupferkern durch die darüber hinaus vorstehenden Platten aus rostfreiem Stahl eingekapselt. Zu diesem Zweck sollen diese Platten rings um den ganzen Umfang des Kupferkerns vorspringen. Wenn daher das Plattenpaket das erstemal in das Warmwalzwerk einläuft, so werden die überstehenden Ränder der Platten aus rostfreiem Stahl zusammengeklemmt und kapseln daher den weichen Kupferkern ein. Die überspringenden Ränder der rostfreien Stahlbleche werden also beim ersten Durchgang des Plattenpaketes durch das Warmwalzwerk zusammengeklemmt und aufeinandergepreßt und bilden daher ein vollständiges Gehäuse für den Kupferkern. Dieses Zusammenklemmen der überstehenden Ränder der Bleche aus rostfreiem Stahl soll auf jeder Seite des Plattenpaketes erfolgen, wenn dieses durch das Warmwalzwerk läuft.
  • Je dicker der Kupferkern ist, um so weiter müssen natürlich die Deckplatten aus rostfreiem Stahl überstehen. Hat das gesamte Plattenpaket eine Stärke von 25 mm, so kann der Kupferkern eine Stärke von 5 mm aufweisen. In diesem Falle genügt es, wenn die Deckplatten über den Kupferkern um 6 mm ringsherum vorspringen.
  • In Fig. 4 ist ein weiterer Kunstgriff dargestellt, der sich bei der Fertigung des geschichteten Walzgutes empfiehlt, um zu verhindern, daß die obere Walze des Warmwalzwerkes mit voller Kraft auf die obere Deckschicht trifft, wenn das Plattenpaket die ersten paar Male durch das Wälzwerk läuft. Dieser Kunstgriff besteht darin, daß .das Plattenpaket an der Vorderkante keilförmig gestapelt wird. Zu diesem Zweck wird beim Aufstapeln die äußerste Schicht oberhalb des Kerns gegenüber der untersten Schicht etwas zurückgeschoben. Wenn dann das Plattenpaket in das Walzwerk die ersten paar Male einläuft, so biegt die Walze das äußere Blech herab und erleichtert dadurch den Durchgang des Plattenpaketes durch das Walzwerk, da die Vorderkante keilförmig wird. Das in Fig. 4 dargestellte Plattenpaket kann durch das Warmwalzwerk in der dargestellten oder in der umgekehrten Lage hindurchgeschickt werden, so daß das eine oder das andere der beiden rostfreien Stahlbleche oben liegt. Es kommt nur darauf an, daß das Paket auf die obere Walze mit der etwas zurückstehenden Vorderkante des oberen Bleches auftrifft. Nach jedem Durchgang kann man zu diesem Zweck das Paket um iSo° herumkippen.
  • Zwar ist die Erfindung an Hand bestimmter Ausführungsbeispiele erläutert worden, doch ist das lediglich zu dem Zweck geschehen, die Erfindungsgedanken zu offenbaren und die bestimmten Beispiele dienen nur der Erläuterung, nicht aber der Beschränkung.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Geschichteter Mehrfachmetallkörper, dadurch gekennzeichnet, daß er-mindestens eine innere Kupferschicht (A) enthält und zwei äußere auf der Innenseite vernickelte und verkupferte Schichten (B) aus rostfreiem Stahl aufweist, die mit ihrer Kupferschicht (b) an dem Kupferkern (A) anliegen und mit diesem durch Diffusion der Metalle vereinigt sind.
  2. 2. Geschichteter Mehrfachmetallkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Schichten aus rostfreiem Stahl je etwa eine Stärke haben, die 4o °/ö der Gesamtstärke entspricht, so daß für die mittlere Kupferschicht eine Stärke von 2o °/o verbleibt.
  3. 3. Geschichteter Mehrfachmetallkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die galvanisch aufgebrachte Nickelschicht etwa o, i mm stark und die galvanische Kupferschicht etwa o,2 mm stark ist.
  4. 4. Geschichteter Mehrfachmetallkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Schichten aus rostfreiem Stahl vor dem Walzen über die Kernschicht aus Kupfer ringsherum überstehen.
  5. 5. Geschichteter Mehrfachmetallkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die überstehenden äußeren Schichten aus rostfreiem Stahl zusammengeklemmt sind und daher den Kupferkern einkapseln und verhüten, daß dieser beim Auswalzen zwischen den äußeren Stahlschichten herausgequetscht wird.
  6. 6. Geschichteter Mehrfachmetallkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der beiderseits mit Schichten aus rostfreiem Stahl belegte Kern aus zwei Kupferschichten und einer dazwischenliegenden Weicheisenschicht besteht.
  7. 7. Geschichteter Mehrfachmetallkörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Weicheisenschicht eine Dicke von etwa 30'/o der Gesamtstärke, die beiderseits anliegenden Kupferschichten eine Dicke von je io °/o und die äußeren Schichten aus rostfreiem Stahl- je eine Dicke von etwa 25 % der Gesamtstärke des Erzeugnisses haben. B. Geschichteter Mehrfachmetallkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Weicheisenschicht galvanisch erst vernickelt und dann verkupfert ist, wobei die Nickelschicht etwa o, i mm und die Kupferschicht etwa o,2 mm stark ist. g. Geschichteter Mehrfachmetallkörper mit einer Kernschicht aus Kupfer und zwei äußeren Deckschichten aus rostfreiem Stahl, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußeren Deckschichten aus rostfreiem Stahl gegeneinander versetzt sind, so daß beim Auswalzen des geschichteten Metallkörpers dieser nicht auf einmal in der vollen Stärke in das Walzenmaul eintritt. io. Verfahren zur Herstellung eines geschichteten Mehrfachmetallkörpers nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß die Deckschichten aus rostfreiem Stahl zunächst je einseitig auf galvanischem Wege erst vernickelt und dann verkupfert werden und dann mit den verkupferten Seiten auf den Kupferkern aufgelegt und mit diesem in einer Schutzgasatmosphäre zusammengepreßt und so hoch erhitzt werden, daß durch Diffusion der galvanischen Schichten in die Platten aus rostfreiem Stahl und aus Kupfer eine innige Verbindung erreicht wird. i i. Verfahren zur Herstellung eines geschichteten Mehrfachmetallkörpers nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Deckbleche aus rostfreiem Stahl einseitig galvanisch erst vernickelt und dann verkupfert werden und mit der Kupferschicht auf Kupferbleche aufgelegt werden, zwischen denen eine Kernplatte aus Weicheisen eingelegt wird, und daß das so gebildete Paket in einer Schutzgasatmosphäre unter Druck auf eine Temperatur erhitzt wird, bei welcher eine Diffusion der galvanischen Schichten in die benachbarten Platten aus rostfreiem Stahl und Kupfer eintritt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1264218B (de) * 1957-05-22 1968-03-21 Texas Instruments Inc Kontinuierliches Verfahren zum Plattieren schmiedbarer, metallischer Partner in fester Phase
EP0001173A1 (de) * 1977-09-05 1979-03-21 Mitsubishi Jukogyo Kabushiki Kaisha Verfahren zum Diffusionsschweissen von Kupfer und rostfreiem Stahl

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