CH402518A - Verfahren zum unlösbaren Verbinden von tafel- und bandförmigen Materialien und nach diesem Verfahren miteinander verbundenen Blechteilen sowie Anwendung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum unlösbaren Verbinden von tafel- und bandförmigen Materialien und nach diesem Verfahren miteinander verbundenen Blechteilen sowie Anwendung des Verfahrens

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CH402518A
CH402518A CH731562A CH731562A CH402518A CH 402518 A CH402518 A CH 402518A CH 731562 A CH731562 A CH 731562A CH 731562 A CH731562 A CH 731562A CH 402518 A CH402518 A CH 402518A
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CH
Switzerland
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beads
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sheet
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CH731562A
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Ruffner Arno
Mayer Rolf
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Ruffner Arno
Mayer Rolf
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D39/00Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
    • B21D39/03Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of sheet metal otherwise than by folding
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B17/00Connecting constructional elements or machine parts by a part of or on one member entering a hole in the other and involving plastic deformation
    • F16B17/008Connecting constructional elements or machine parts by a part of or on one member entering a hole in the other and involving plastic deformation of sheets or plates mutually

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)

Description


  Verfahren zum unlösbaren Verbinden von tafel- und     bandförmigen    Materialien  und nach diesem Verfahren     miteinander    verbundenen     Blechteilen          sowie        Anwendung    des Verfahrens    Die vorliegende Erfindung     betrifft    ein Verfahren  zum     unlösbaren    Verbinden von verformbaren     tafel-          und        bandförmigen    Materialien.  



       Gewöhnlich    werden Blechteile durch Nieten oder  Bördeln miteinander verbunden. Sowohl Nieten wie       Bördeln    weisen den Nachteil auf, dass keine glatte       Materialoberfläche    an der     Verbindungsstelle    erreicht  wird. Das     Verbinden    von Blechrändern durch     Bör-          deln    ist ausserdem bei spröden Werkstoffen wie Stahl,  der hochlegiert ist oder hohen     Kohlenstoffgehalt    hat,  sowie bei gewissen     Aluminiumlegierungen        nicht    mög  lich. Ebenso lassen sich relativ dicke Bänder oder  Bleche nicht durch Bördeln verbinden.

   Es sind noch  weitere Verfahren zum Verbinden von Blechteilen  bekannt. So wurde z. B. vorgeschlagen, durch Ein  schnitte in die zu     verbindenden    Blechteile kongruente  Zungen zu bilden und     diese    Zungen der beiden Blech  partien in die durch Abbiegen der Zungen des Gegen  stückes gebildeten     Schlitze    zu     pressen.    Dieses Ver  fahren hat jedoch den Nachteil,     dass    die Festigkeit  der durch Zungen gebildeten     Nähte    stets     wesentlich          kleiner    als     die    Festigkeit des Bleches ist.

   Ausserdem  stellt das Einfügen der Zungen in die     Schlitze    eine  relativ     komplizierte    Arbeit dar. In vielen Fällen ist  es auch noch notwendig, der so gebildeten Naht  eine Nachbehandlung angedeihen zu     lassen,    um diese  Naht wasserdicht zu machen.  



  Demgegenüber ist das     erfindungsgemässe    Ver  fahren dadurch     gekennzeichnet,    dass an beiden zu  verbindenden Materialpartien an der Verbindungs  stelle .Aussparungen und Wülste gebildet werden,  und dass bei nachfolgendem Zusammenpressen der  Verbindungsstelle .die Wülste der beiden Material  partien so verformt werden, dass ;sie schwalben-    schwanzartig     ineinandergreifen    und     eine    unlösbare  Verbindung bilden.  



  Die nach dem Verfahren     miteinander    verbun  denen Materialien sind dadurch gekennzeichnet, dass  sie eine Verbindungsnaht aufweisen, die aus     schwal-          benschwanzförmig        ineinandergreifenden    Wülsten ge  bildet wird.    Es ergibt sich somit eine glatte Verbindung der  beiden Materialien, die ausserdem eine hohe Festig  keit aufweist.  



  Diese Art von     Verbindung        lässt    sich     sehr    rationell  bewerkstelligen und bedarf kaum     irgendwelcher     Nachkontrollen, wie dies beispielsweise bei Schweiss  verbindungen     nötig    ist.  



  Die Erfindung     betrifft    ferner die Anwendung des  Verfahrens zur Herstellung von     Spiralröhren.    An  hand der Zeichnung     wird    eine Ausführungsform des       erfindungsgemässen    Verfahrens beschrieben.  



       Fig.    1 zeigt die beiden zu verbindenden Teile.       Fig.    2 zeigt die beiden     Teile    von     Fig.    1     im    ver  bundenen Zustand.  



  Die beiden zu verbindenden Blechteile 1 und 2  von     Fig.    1     weisen    dasselbe Profil auf. Der Nase 3  am einen Blechteil entspricht die Aussparung 4 am  andern     Teil.    Dasselbe trifft in bezug auf die     Wülste     5     und    6 und, die Aussparung 7 zu. Werden nun die       beiden    Teile 1 und 2 zusammengepresst, z. B. durch  Walzen, Pressen oder Hämmern, so verformen sich  die Wülste 3, 5 und 6 und     greifen        schwalben-          schwanzförmig        ineinander    ein. Dadurch wird eine  Verbindung von hoher Festigkeit geschaffen.

   Sie  weist keine Wülste auf und ist zudem völlig dicht und  daher     vorzüglich        für    die Herstellung von Rohren,  insbesondere     Spiralrohren,    geeignet.           Spiralrohre    können mit diesem Verfahren bei  spielsweise aus gezogenen     Aluminiumbändern    auf  einer     Spiralrohrwickelmaschine        hergestellt    werden,  wie sie bereits zur Fabrikation von geschweissten  Rohren verwendet werden.     Selbstverständlich    ist in  einem solchen Fall eine Schweissapparatur überflüs  sig, und es ist auch keine Prüfung der Naht not  wendig.

   Eine mechanische     Verformungsoperation     lässt ,sich nämlich weitaus besser und zuverlässiger  steuern als eine Schweissoperation.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum unlösbaren Verbinden von verformbaren tafel- und bandförmigen Materialien, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden zu verbinden den Materialpartien an der Verbindungsstelle Aus sparungen und Wülste ausgebildet werden, und dass beim nachfolgenden Zusammenpressen der Verbin dungsstelle die Wülste :der beiden Materialpartien so verformt werden, dass sie schwalbenschwanzartig in einandergreifen und so eine unlösbare Verbindung bilden.
    II. Miteinander verbundene Materialien, herge stellt nach dem Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass ihre Verbindungsnaht aus schwalbenschwanzförmig ineinandergreifenden Wülsten gebildet wird. III. Anwendung des Verfahrens nach Patent anspruch I zur Herstellung von zylindrischen oder konischen Spiralrohren. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass beide Materialpartien das gleiche Profil von Aussparungen und Wülsten aufweisen. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden miteinander zu ver bindenden Materialpartien je zwei Aussparungen und je drei Wülste ausgebildet werden. 3. Verfahren nach Patentanspruch I und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Aussparun gen mit rechteckigem Profil gebildet werden. 4. Verfahren nach Patentanspruch I und Unter ansprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass Wülste mit nasenförmigem Profil gebildet werden. 5. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusammenpressen der Ver bindungsstelle durch Walzen vorgenommen wird. 6. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das, Zusammenpressen der Ver bindungsstelle durch Hämmern vorgenommen wird. 7.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusammenpressen der Ver bindungsstelle durch eine .Kombination von Walzen und Hämmern vorgenommen wird. 8,. Anwendung des Verfahrens nach Patentan spruch HI, dadurch gekennzeichnet, dass ein Material band auf beiden Seiten mit Aussparungen und Wül sten versehen und dass das Band spiralförmig so aufgerollt wird, dass ein Spiralrohr entsteht, dessen Naht einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt aufweist.
CH731562A 1962-06-18 1962-06-18 Verfahren zum unlösbaren Verbinden von tafel- und bandförmigen Materialien und nach diesem Verfahren miteinander verbundenen Blechteilen sowie Anwendung des Verfahrens CH402518A (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2470227A2 (fr) * 1979-11-20 1981-05-29 Quesdeville Michel Sa Procede de fabrication d'une paumelle a platine de montage rapportee et paumelle obtenue
EP0259925A1 (de) * 1986-09-05 1988-03-16 Littelfuse Tracor B.V. Verfahren zum Verbinden metallischer Streifen beim Herstellen von elektrischen Bestandteilen und Bestandteile mit solchen Streifen
EP0508083A1 (de) * 1991-04-08 1992-10-14 Julius & August Erbslöh GmbH & Co. In Längsrichtung allseitig geschlossene, unlösbare, feste Profilverbindung
EP0508497A2 (de) * 1987-07-01 1992-10-14 Kawasaki Jukogyo Kabushiki Kaisha Kompositstrukturen und Verfahren zum Herstellen derselben

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EP0508497A3 (en) * 1987-07-01 1993-07-28 Kawasaki Jukogyo Kabushiki Kaisha Composite structures and methods of manufacturing the same
EP0508083A1 (de) * 1991-04-08 1992-10-14 Julius & August Erbslöh GmbH & Co. In Längsrichtung allseitig geschlossene, unlösbare, feste Profilverbindung

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