DE973477C - Verfahren zur Herstellung von geschweissten Werkstuecken, insbesondere aus legiertenBaustaehlen, durch Abbrennstumpfschweissung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von geschweissten Werkstuecken, insbesondere aus legiertenBaustaehlen, durch Abbrennstumpfschweissung

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DE973477C
DE973477C DEB5418D DEB0005418D DE973477C DE 973477 C DE973477 C DE 973477C DE B5418 D DEB5418 D DE B5418D DE B0005418 D DEB0005418 D DE B0005418D DE 973477 C DE973477 C DE 973477C
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welded
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/16Resistance welding; Severing by resistance heating taking account of the properties of the material to be welded

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von geschweißten Werkstücken, insbesondere aus legierten Baustählen, durch Abbrennstumpfschweißung Bei der Herstellung von geschweißten Werkstücken, insbesondere aus legierten Baustählen, durch Abbrennstumpfsch:weißung zeigen sich in und hauptsächlich neben der Naht an den Kanten örtliche Zonen von Überhitzung und zum Teil auch Schweißrissigkeit. Diese Fehlstellen werden durch zu lange Schweißzeit und zu schwache oder zu starke Wulstbildung bei dem die eigentliche Verschweißung bewirkenden Stauchvorgang hervorgerufen, lassen sich aber auch bei sehr sorgfältiger Ausführung des Schweißvorganges nicht ganz vermeiden. Diese Kantenfehler werden sehr gefährlich, wenn die Schweiße höheren Wechselbeanspruchungen ausgesetzt wird, und treten hauptsächlich bei legierten Stählen auf. Profilquerschnitte, insbesondere scharfkantige Profile, sind hierfür besonders empfindlich.
  • Für das Zusammenschweißen von Schienenstößen und ähnlichen Verbindungen von metallischen Stäben sind schon Verfahren bekannt, nach denen die Schweißstellen durch seitlich angelegte Laschen verstärkt werden, die nach dem Verschweißen unter seitlichem Druck einen festen Körper mit den Stabenden um die Schweißstellen bilden. Ferner ist schon vorgeschlagen worden, die Festigkeit von Schweißnähten an Hochdruckkesselmänteln von großem Durchmesser und großer Wandstärke dadurch der Festigkeit der verschweißten Bleche anzugleichen, daß an der Schweißstelle eine Wandverstärkung des Bleches vorgesehen wird, die aus dem vollen Material durch Stauchen oder Walzen des Bleches erzielt wird, so daß also die Schweißnaht in der Wandverstärkung liegt. Dabei werden die in Richtung der Blechachse verstärkten Enden mittels kräftiger Hämmer oder Rollen, also unter Druck durch Wassergashitze so überlappt zusammengeschweißt, daß in der Schweißstelle eine erhöhte Wandstärke entsteht, deren Festigkeit der des ungeschweißten Bleches gleichwertig ist. Für Zwecke, wo eine Verstärkung an der Schweißstelle nicht angängig ist und die Schweiße die gleiche Güte wie das übrige Material haben muß, konnte man sich bisher nur so behelfen, daß man den Querschnitt der zu verschweißenden Teile mit Rücksicht auf die oft fehlerhaften Randzonen der Schweiße um ein entsprechendes Maß größer ausführte. Das Übermaß mußte nach dem Schweißen über die ganze Länge der Werkstücke mechanisch abgearbeitet werden. Bei langen Konstruktionsstücken entstanden hierdurch bedeutende Material- und Zeitverluste.
  • Es wurde nun ein Weg gefunden, der das für die Herstellung von geschweißten Werkstücken, insbesondere aus legierten Baustählen,. durch Abbrennstumpfschweißung bisher erforderliche und nicht nur vom wirtschaftlichen Standpunkt aus nachteilige Übermaß im Querschnitt der zu verschweißenden Teile auf ihrer ganzen Länge vermeiden läßt.
  • Gemäß der Erfindung werden zum Herstellen von geschweißten Werkstücken, insbesondere aus legierten Baustählen, durch Abbrennstumpfschweißung, die Querschnitte der beiden zu verschweißenden Teile vor dem Schweißen im Bereich der dabei wärmebeeinflußten Zonen allseitig verstärkt, und nach dem Schweißen wird das Übermaß von der Schweißstelle mit den durch das Schweißen etwa entstandenen fehlerhaften Randschichten des geschweißten Materials durch spanabhebende Bearbeitung entfernt.
  • Die örtliche Verstärkung der Querschnitte der beiden zu verschweißenden Teile vor dem Schweißen erfolgt am besten in an sich bekannter Weise durch Stauchung oder Auftrags-schweißung.
  • Der Schweißquerschnitt muß hierbei so verdickt werden, daß die obenerwähnten Fehler der Schweiße nur in die Randzone der Verbindung fallen, während der Ausgangsquerschnitt vollkommen gesund bleibt. Für die Auftragsschweißung werden am besten mit dem Grundwerkstoff gleichartige Zusatzwerkstoffe verwendet.
  • Von den Figuren der Zeichnung zeigt Fig. i die zu verschweißenden Werkstücke mit den örtlichen Verstärkungen gemäß der Erfindung, während Fig. 2 die bereits verschweißten Teile nach dem Schweißvorgang und Fig. 3 dieselben in fertig bearbeitetem Zustande darstellt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von geschweißten Werkstücken, insbesondere aus legierten Baustählen, durch Abbrennstumpfschweißung, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der beiden zu verschweißenden Teile vor dem Schweißen im Bereich der dabei wärmebeeinflußten Zonen allseitig verstärkt und nach dem Schweißen das Übermaß von der Schweißstelle mit den durch das Schweißen. etwa entstandenen fehlerhaften Randschichten des geschweißten Materials durch spanabhebende Bearbeitung entfernt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung des Querschnittes der beiden zu verschweißenden Teile vor dem Schweißen durch Stauchen hergestellt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung des Querschnittes der beiden zu verschweißenden Teile vor dem Schweißen durch Auftragsschweißung bewirkt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 339 453; USA.-Patentschriften Nr. 1765 368, 2 257 335; Zeitschrift »Bauwesen«, 1942, S. 27, Heft Mai; AEG-Buch »Elektrisches Schweißen«, i929, S.27 und 31; »Die elektrische Widerstandsschweißung« von Görnar, 1942, S. 146 bis 152 und 172 bis 179; Zeitschrift »Die Wärme«, 5.3. 1938, S. 2o5 bis 211; Zeitschrift »Stahl und Eisen«, 1939, S. 396 bis 398.
DEB5418D 1943-10-23 1943-10-23 Verfahren zur Herstellung von geschweissten Werkstuecken, insbesondere aus legiertenBaustaehlen, durch Abbrennstumpfschweissung Expired DE973477C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1238748B (de) * 1965-06-01 1967-04-13 Deutsche Edelstahlwerke Ag Verfahren zum Erzeugen von metallisch blanken Fasen an Schleudergussrohren
US4455468A (en) * 1981-07-10 1984-06-19 Satterthwaite J Glenn Process and device for splicing metal shafts by arc welding and spliced shaft made by such process
DE102014220091A1 (de) * 2014-10-02 2016-04-07 Otto Bihler Handels-Beteiligungs-Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Vorbereitung von miteinander zu verschweißenden Randbereichen eines oder mehrerer Flachprodukte

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