DE644892C - Verfahren zum Verbinden schmiedeeiserner Rohrleitungen durch Einschweissen von Fittings in die Leitungen - Google Patents
Verfahren zum Verbinden schmiedeeiserner Rohrleitungen durch Einschweissen von Fittings in die LeitungenInfo
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- DE644892C DE644892C DEB163749D DEB0163749D DE644892C DE 644892 C DE644892 C DE 644892C DE B163749 D DEB163749 D DE B163749D DE B0163749 D DEB0163749 D DE B0163749D DE 644892 C DE644892 C DE 644892C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L43/00—Bends; Siphons
- F16L43/02—Bends; Siphons adapted to make use of special securing means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)
- Arc Welding In General (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung" ist ein Verfahren
zum Verschweißen von Tempergußfittings mit schmiedeeisernen Rohrleitungen.
Bekanntlich ist der Temperguß ein schwer schweißbarer Werkstoff. Temperguß'fittings
haben sich als Schweißfittings bis heute nicht durchsetzen können, weil es hier besonders
großer Sorgfalt bedurfte, haltbare Schweißnähte herzustellen. Benutzt man als Schweißwerkstoff
Flußeisendraht, so tritt als erste Schwierigkeit der große Unterschied in der Schmelztemperatur zwischen Draht und Temperguß
auf. Des weiteren bläht sich die Schweiße stark, vor allem aber wird die Schweißzone sehr hart und spröde. Nimmt
man Gußeisendraht als Zusatzschweißwerkstoff, so ist es schwierig wegen der leichteren
Schmelzbarkeit des Schweißdrahtes, ein genügendes Aufschmelzen des Tempergusses zu
erreichen.
Es hat sich nun herausgestellt, daß diese Schwierigkeiten behoben werden, wenn man
Tempergußflttings in die Leitungen einschweißt,
die auf kurzen, gewindelosen Anschlußenden einen Randwulst tragen, und wenn man ohne Verwendung von Zusatzstoff
den Schweißwerkstoff dem Randwulst selbst entnimmt. Beim Aufschmelzen des verdickten
Randes wird der Temperguß selbst gut durchgearbeitet, aber auch die Enden der schmiedeeisernen Rohrleitungen auf die entsprechende
Temperatur gebracht. Ein Aufblähen der Schweiße findet bei diesem guten Durcharbeiten des Werkstoffes nicht statt,
der Temperguß entgast ungehindert, so daß sich auf die gekennzeichnete Weise eine
homogene Schweißverbindung herstellen läßt.
Die Entnahme von Schweißwerkstoff aus am Werkstück bereitgestelltem Metall ist beim
Verschweißen von Flußeisen schon vorgeschlagen worden. Es war nicht zu erwarten,
daß man mit diesem einfachen Mittel der schlechten Schweißbarkeit des Tempergusses
entgegenarbeiten und den sonst nicht brauchbaren Tempergußschweißfitting brauchbar
machen kann.
Dadurch, daß die Tempergußfittings sich
jetzt in die Leitungen einschweißen lassen und das Anschneiden von Gewinde unnötig"
wird, kann man ihre Enden kurz halten, was für die Festigkeit des gesamten Leitungssystems
natürlich von Vorteil ist. Fittings mit kurzen Anschlußenden sind aber auch viel
billiger als andere Fittings herzustellen, und nur solche kurzen und leichten Fittings lassen
sich überhaupt mit Randwulsten aus-, rüsten. Wolle man die Randwulste bei den
gewöhnlichen Fittings einbauen, so entständen
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Otto Josef Schleimer in Reinscheid.
SO große Fittingsgewichte, daß das Verfahren, aus dem Randwulst heraus zu schweißen, unwirtschaftlich
würde.
Für das Einschweißen in schmiedeeiserne Rohrleitungen nach dem Verfahren gemäß der
Erfindung kommen natürlich alle bekannten Fittingsformen mit glatten oder muffenförmigen
Anschlußenden in Frage, also sowohl der Krümmer als auch das einfache T-Stück,
ίο das Kreuzstück und auch alle bekannten Fittingsverschraubungen,
wie sie durch die deutschen Industrienormen bestimmt sind.
In der Zeichnung sind einige der gebräuchlichsten Fittingsformen mit Verstärkungswulsten
dargestellt, dabei ist:
Fig. ι ein Querschnitt durch einen Tcmpergußfitting
mit verkürzten Anschlußenden und nach vorn abgeschrägtem Verstärkungswulst,
Fig. 2 ein einfacher T-Fitting mit ebenfalls abgekürzten Anschlußenden und abgeschrägtem
Verstärkungsrand.
Fig. 3 stellt eine Fittingsverschraubung aus Temperguß mit verstärkten Randteilen dar
und »5
Fig. 4 die Schweißstelle einer nach dem neuen Verfahren hergestellten Rohrverbindung.
In
Fig. 5 ist ein schweißbarer Tempergußfitting
mit Muffenenden in die Leirungsstücke eingeschweißt. Dabei ist der Schweißwerkstoff
dem Verstärkungswulst α entnommen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Verbinden schmiedeeiserner Rohrleitungen durch Einschweißen von Fittings in die Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß gewindelose, auf verkürzten Anschlußenden durch einen Randwulst (u) verstärkte Tempergußfitrings in die Leitungen eingeschweißt werden und der Schweißstoff dem Randwulst der Fittings entnommen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB163749D DE644892C (de) | 1934-01-03 | 1934-01-03 | Verfahren zum Verbinden schmiedeeiserner Rohrleitungen durch Einschweissen von Fittings in die Leitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB163749D DE644892C (de) | 1934-01-03 | 1934-01-03 | Verfahren zum Verbinden schmiedeeiserner Rohrleitungen durch Einschweissen von Fittings in die Leitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE644892C true DE644892C (de) | 1937-05-14 |
Family
ID=7005070
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB163749D Expired DE644892C (de) | 1934-01-03 | 1934-01-03 | Verfahren zum Verbinden schmiedeeiserner Rohrleitungen durch Einschweissen von Fittings in die Leitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE644892C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10361573B4 (de) * | 2003-12-23 | 2012-08-16 | Robert Bosch Gmbh | Pumpvorrichtung, insbesondere Hochdruck-Kraftstoffpumpe |
-
1934
- 1934-01-03 DE DEB163749D patent/DE644892C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10361573B4 (de) * | 2003-12-23 | 2012-08-16 | Robert Bosch Gmbh | Pumpvorrichtung, insbesondere Hochdruck-Kraftstoffpumpe |
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