DE438650C

DE438650C - Verbindung von einzelnen Teilen von mehrgliedrigen Hohlkoerpern

Info

Publication number: DE438650C
Application number: DEP48174D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-05-28
Filing date: 1924-05-28
Publication date: 1926-12-20

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 20. DEZEMBER 1926

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

-JA 438650- ss/ KLASSE 47f GRUPPE^ / /

Josef Plaßmann in Duisburg.

Verbindung von einzelnen Teilen von mehrgliedrigen Hohlkörpern. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Mai 1924 ab.

Die Befestigung der Einzelteile mehrgliedriger metallener Hohlkörper bereitet oft Schwierigkeiten, die dann besonders in Erscheinung treten, wenn die Hohlkörper im Betrieb hohen Temperaturen ausgesetzt sind. Beispielsweise treten diese Betriebsbeanspruchungen in besonders hohem Maße bei den zur Verschwelung bituminöser Brenn- · stoffe verwendeten Retorten ein. Bisher bediente man sich zur Verbindung und Abdich-

tung der Einzelglieder Verschraubungen oder Verkeilungen in Verbindung mit Asbest, Rostkitt o. dgl. Es war ferner bekannt, Rohr-, leitungen, Apparateteile u. dgl. in der Weise miteinander zu verbinden, daß an den Enden der zu verbindenden Teile dünne Blechränder angeschweißt oder angelötet worden sind und diese an ihrer äußeren Kante durch Schweißung oder Lötung miteinander verbunden

ίο wurden. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß bei Teilen, welche im Betrieb höheren Temperaturen ausgesetzt sind, die Schweiß- j stellen bzw. Lötstellen leicht aufbrechen. j Gemäß der vorliegenden Erfindung wird | die Verbindung der einzelnen Glieder dadurch erreicht, daß nach deren Zusammensetzung diese durch Verschweißung von schmiedeeisernen Verbindungsstücken, die in die zu verbindenden Teile eingegossen sind, miteinander verbunden werden. Die miteinander zu verschweißenden Verbindungsstücke werden in die einzelnen Glieder des zusammensetzbaren Körpers eingelassen, wobei es besonders vorteilhaft ist, diese aus miteinander zu verschweißenden Streifen zu bilden, die um den Körper herum verlaufen und in sich geschlossen sind. Hierdurch ist mit der Verschweißung die Abdichtung verknüpft. Die Blechstreifen und Schweißstellen können noch mit einer Isoliermasse versehen werden, so daß die Gefahr des Undichtwerdens oder des Verschmorens völlig beseitigt wird.

Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele ' der neuen Verbindung. In

Abb. i.

allen Abbildungen sind die ringförmigen Einzelglieder mit Vorsprüngen versehen, in die die Blechstreifen α und a_x eingegossen sind. Die zusammenstoßenden Kanten sind bei b miteinander verschweißt, so daß die Abdichtung allein durch die Verschweißung gesichert ist.

Gemäß Abb. 1 schließen sich die Streifen« und (Z₁ zu einem zylindrischen Ring zusammen, während sie gemäß Abb. 2 mit den nach außen umgebogenen Enden zusammengeschweißt sind. Hierdurch wird eine gewisse Verschiebungsmöglichkeit der einzelnen Retortenglieder -gesichert. Eine etwas andere Form der Streifenanordnung zeigt Abb. 3, gemäß welcher die Streifen winklig aneinanderstoßen.

Gemäß Abb. 4 sind die Streifen- und Ci₁ wagerecht liegend eingegossen und nach unten abgebogen, wodurch eine Nachgiebigkeit sowohl in der Längs- als auch in der Querrichtung gesichert ist.

Claims

Patentanspruch:

Verbindung von einzelnen Teilen von mehrgliedrigen Hohlkörpern, bei denen an den Enden der zu verbindenden Teile Verbindungsstücke befestigt sind, die an ihrer äußeren Kante durch Schweißung oder Lötung miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstücke (a und A₁) in die einzelnen Teile des zusammensetzbaren Körpers eingegossen sind.

Abb.

Abb. 2.

Abb. 4.