DE554605C - Flanschbefestigung fuer Rohrenden - Google Patents

Flanschbefestigung fuer Rohrenden

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DE554605C
DE554605C DE1930554605D DE554605DD DE554605C DE 554605 C DE554605 C DE 554605C DE 1930554605 D DE1930554605 D DE 1930554605D DE 554605D D DE554605D D DE 554605DD DE 554605 C DE554605 C DE 554605C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L23/00Flanged joints
    • F16L23/02Flanged joints the flanges being connected by members tensioned axially
    • F16L23/024Flanged joints the flanges being connected by members tensioned axially characterised by how the flanges are joined to, or form an extension of, the pipes
    • F16L23/026Flanged joints the flanges being connected by members tensioned axially characterised by how the flanges are joined to, or form an extension of, the pipes by welding

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 11. JULI 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 554605 KLASSE 47 f GRUPPE
Alfred Fischbach in Berlin Flanschbefestigung für Rohrenden
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Mai 1930 ab
Man hat bisher die Flansche an Rohrenden, soweit sie mit diesen nicht aus einem Stück bestehen, durch Einwalzen der Rohrenden in die Flansche oder durch Aufschrauben mit Gewinde befestigt. Diese bekannten Befestigungsarten sind, ebenso wie das Festnieten, einerseits kostspielig, andererseits erschweren sie die Montage des einzupassenden Rohrstückes. Weiterhin erfordern diese Befestigungen, insbesondere wenn es sich um das Einwalzen handelt, eine Nachbearbeitung der als Dichtungsflächen dienenden Stirnflächen der Flansche, wodurch eine weitere Komplikation und Verteuerung gegeben ist.
Der gleichfalls gemachte Versuch, die Flansche durch Schweißen zu befestigen, hat deswegen zu keinem praktisch brauchbaren Ergebnis geführt, weil die Schweißnähte, die an zwei verschiedenen Stellen vorgesehen werden mußten, infolge der Längenänderungen des Materials unter den Wärme- und Erkaltungseinflüssen reißen mußten.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden,
as Flansche an Rohrenden durch Verschweißen in der Weise zu befestigen, daß an dem Rohrende kurz vor seinem Ende eine ringförmige, im Querschnitt halbkreisförmige Ausbördelung nach Art einer Ringwulst angeordnet ist, wobei der Zwischenraum zwischen dieser Ringwulst und dem Flansch durch Schweißmaterial ausgefüllt wird. Auch hier läßt sich ein Reißen der Schweißnaht infolge der Wärmedehnungen nicht vermeiden.
Durch die vorliegende Erfindung werden die genannten Mängel beseitigt und die Anwendung der an sich zweckmäßigsten und billigsten Verbindung, nämlich der Schweißverbindung, dadurch ermöglicht, daß unter Verwendung der bekannten Anordnung, bei der die Verbindung des Rohrendes mit dem Flansch an zwei verschiedenen Stellen erfolgt, von denen mindestens eine als Schweißstelle ausgebildet ist, diese Schweißstelle an einer federnden, frei stehenden Ringrippe des Flansches liegt, die im wesentlichen senkrecht zur Rohrachse verläuft. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, daß das Material sich frei unter den Wärmeeinflüssen dehnen kann, ohne daß ein Reißen der Schweißstelle eintritt. Die Montage kann beispielsweise in folgender Weise erfolgen:
Das einzupassende Rohrstück wird auf die richtige Länge abgehauen und beiderseits die Flansche aufgesetzt. Die äußere, an der elastischen Ringrippe liegende Schweißstelle wird dann bei mit den benachbarten Flanschen verbundenen Flanschen zugeschweißt. Die Lage der Flansche ist hierdurch für die weitere Bearbeitung endgültig festgelegt. Nach Abnahme des Rohrstückes kann dann in einfachster Weise die zweite innere Schweißstelle geschlossen werden. Irgend-
welche Nacharbeit ist nicht erforderlich, und ein Reißen der Schweißstelle kann nicht eintreten. ■
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt durch eine Flanschbefestigung nach der Erfindung,
Abb. 2 eine weitere Ausführungsform nach Abb. τ.
ίο In der Zeichnung ist α das Ende des beispielsweise schmiedeeisernen Rohres und b der auf diesem Rohr zu befestigende Flansch. Das Rohrende ist mit dem Flansch durch eine Schweißnaht c verbunden, die dadurch frei liegend angeordnet ist, daß sie sich einerseits an eine Ringrippe d, andererseits an das infolge der Eindrehung e des Flansches b frei liegende Stück f des Rohrendes α anschließt. Die schädliche Wärmeabwanderung aus der Schweißstelle beim Schweißen wird hierdurch vermieden und eine dauerhafte Verbindung unter Vermeidung eines Verziehens des Flansches erzielt.
Die zweite Schweißstelle g liegt zwischen dem Rohr α und einer ringförmigen, hinterdrehten Rippe h des Flansches b, so daß sowohl das Rohrende α als auch der Flansch b sich zwischen den beiden Schweißstellen infolge der Federwirkung der Rippe h frei dehnen und zusammenziehen können, ohne daß ein Reißen der Schweißnähte eintritt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 ist die Anordnung in gleicher Weise getroffen, jedoch ist hier das äußerste Ende/ des Rohres α in dem Raum e hineingebördelt, wodurch sich eine zuverlässigere Festhaltung ergibt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Flanschbefestigung für Rohrenden, bei der die Verbindung des Rohrendes mit dem Flansch an zwei verschiedenen Stellen erfolgt, von denen mindestens eine als Schweißstelle ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schweißstelle an einer federnden, frei stehenden Ringrippe des Flansches liegt, die im wesentlichen senkrecht zur Rohrachse verläuft.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930554605D 1930-05-11 1930-05-11 Flanschbefestigung fuer Rohrenden Expired DE554605C (de)

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