DE358431C

DE358431C - Schmiedeeiserner Gliederkessel mit aus einem Gliedteil geformtem Rost

Info

Publication number: DE358431C
Application number: DEM67953D
Authority: DE
Original assignee: MOLL WERKE AG
Current assignee: MOLL WERKE AG
Publication date: 1922-09-09

Description

Schmiedeeiserner Gliederkessel mit aus einem Gliedteil geformtem Rost. Die- Erfindung bezieht sich auf einen Gliederkessel mit aus einem Gliedteil geformten Rost und betrifft die Bildung der Rostzähne. hach der Erfindung werden niapf- oder becherartige Rostzähne in die Seitenwände der den Roststeg bildenden knieartigen Gliedervorsprünge einbesetzt und mit ins Gliederinnere ragendem Wandflansch verschweißt. Bei dieser Ausführung können auch die Rostzähne aus Blechstücken in jeder gewünschten Gestalt hergestellt werden. Die zur Befestigung der hohlen Rostzähne erforderlichen Schweißnähte sind von einfacher Gestalt und kommen so zu liegen, daß sie stets von Wasser bespült sind. Da nach der Erfindung die Rostzähne für sich hergestellt werden, vereinfacht sich die Form der Gliederhälften und infolgedessen auch die dafür erforderliche Schneide- und Hohlpreßarbeit.
Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung wiedergegeben.
Abb. i zeigt einen schmiedeeisernen Gliederkessel im senkrechten und Abb.2 im wagerechten Querschnitt. Die Abb. 3 stellt einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. i dar.
Abb. 4 ist eine Abänderung der Konstruktion nach Abb. 3, und die Abb: 5 und 6 zeigen in zwei rechtwinklig zueinander stehenden Querschnittsdarstellungen im vergrößerten Maßstabe eine andere Form der Rostzähne.
Jedes der schmiedeeisernen Kesselglieder i ist aus zwei hohlgepreßten Hälften ia und ib zusammengesetzt, die in einer äußeren Umfangsnaht miteinander verschweißt sind. Mittels durchgepreßter Rippen werden Heizkanäle gebildet, die in dem gemeinsamen Zuge 2 münden. Mit einem knieartigen Vor-Sprung 3 ragt jedes Glied in den Feuerungsraum. Diese Vorsprünge 3 bilden die Hauptteile des Rostes, an deren Seitenflächen nach der Erfindung napf- und becherartige Rostzähne ¢ sich befinden, die den Raum zwischen den knieartigen Vorsprüngen gitterartig ausfüllen. Diese napf- und becherartigen Rostzähne 4 stehen mit dem Innenraum der Glieder in Verbindung, wie sich das aus den Querschnittsabbildungen 3, 4 und 6 ergibt. Sie können mit den Seitenwandungen der knieartigen Vorsprünge 3 stumpf verbunden oder wie die eingesetzten Becher 4a (Abb.4) mit nach innen vorspringenden Flanschen der Seitenwandungen der knieartigen Vorsprünge 3 autogen verschweißt sein.
Zur Vorwärmung der durch die Rostöffnungen von unten her zuströmenden Luft können die Rostbecher 4 bzw. 4a im Querschnitt schwertförmig ausgebildet werden; sie erhalten dann zweckmäßig die aus den Abb. 5 und 6 ersichtliche Querschnittsform, wobei die in der Strömungsrichtung der Verbrennungsluft liegende Längsachse ein Vielfaches der größten Breite bildet. Bei dieser Ausführung können die einzelnen Becher auch aus Blech zusammengebogen sein (vgl. Abb. 5 und 6).

Claims

PATENTANSPRUCH: Schmiedeeiserner Gliederkessel mit aus einem Gliedteil geformtem Rost, dadurch gekennzeichnet, daß die napf- oder becherartigen Rostzähne (4a) in die Seitenwände der den Roststeg bildenden knieartigen Gliedervorsprünge (3) eingesetzt und mit ins Gliederinnere ragendem Wandflansch verschweißt sind.