DE353302C

DE353302C - Luftgekuehlter schmiedeeiserner Hohlroststab

Info

Publication number: DE353302C
Application number: DENDAT353302D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-05-15

Description

Luftgekühlter schmiedeeiserner Hohlroststab. Die Erfindung betrifft einen luftgekühlten schmiedeeisernen, aus einer ausgestanzten gepreßten Blechplatte hergestellten HoWroststab, deren unterer Teil und Seitenwände Öffnungen zum Zwecke des Luftumlaufs besitzen. Von bereits bekannten schmiedeeisernen Rosten unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die einzelnen Hohlroststäbe Brennbahnen besitzen, welche durch balgartiges Umbiegen und Zusammenpressen der Längsenden der Blechplatten gebildet werden.
Eine weitere Ausführung des Hohlroststabes besteht darin, daß zur Bildung der Brennbahn eine balgartig zusammengepreßte Blechplatte dient, welche in die umgebogenen Enden der den Roststab bildenden Blechplatte eingeschoben und hierauf mit dieser zusammengepreßt wird.
Die Erfindung soll die billige Herstellung eines luftgekühlten Hohlroststabes mit leichtem Gewicht und großer Widerstandsfähigkeit ermöglichen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Abb. i stellt einen Hohlroststab schaubildlich dar; Abb. 2 und 3 zeigen eine mit ausgestanzten öffnungen versehene Blechplatte in Ansicht; Abb. q. zeigt einen Hohlroststab nach Abb. i und 2 in Stirnansicht; Abb.5 stellt einen Hohlroststab nach Abb.3 in Stirnansicht dar; Abb.6 zeigt eine balgartig zusammengepreßte Blechplatte und Abb.7 einen Hohlroststab nach Abb.5 und 6.
Der in der Zeichnung in Abb. i, 2 und q. dargestellte Hohlroststab besteht aus einer mit ausgestanzten Öffnungen a, b versehenen gepreßten Blechplatte c. Durch die im unteren Teil und in den Seitenwänden befindlichen Öffnungen a, b wird der Luftumlauf des Hohlroststabes bewirkt. Die Längsenden e, f der Blechplatte sind balgartig umgebogen und zusammengepreßt und bilden die verstärkte Brennbahn g des Hohlroststabes.
Die so gebildete Brennbahn ist äußerst wiederstandsfähig und verschafft dem Hohlroststab eine lange Lebensdauer. An den Enden und in der Mitte der Seitenwände sind Ansätze 1z durch Nietung oder Schweißung angebracht, durch welche beim Zusammenstellen ider einzelnen Hohlroststäbe die Rostspalten gebildet werden.
Der Hohlroststab nach der zweiten Ausführung (Abb. 3, 5, 6 und 7) besteht ebenfalls aus einer mit ausgestanzten Öffnungen i, k versehenen gepreßten Blechplatte 1, wobei durch die im unteren Teil und in den Seitenwänden befindlichen Öffnungen i, h der Luftumlauf bewirkt wird. Die Längsenden 7;z, n der Blechplatte 1 sind dagegen umgebogen und dienen zur Aufnahme einer balgartig umgebogenen Blechplatte o (Abb. 6), welche mit ihren Enden in die umgebogenen Längsenden in, yz eingeführt und mit letzteren zusammengepreßt, die verstärkte balgartige Brennbahn p bilden. Wie bei der ersten Ausführungsart, so befinden sich auch bei diesem Hohlroststab in der Mitte und an den Enden der Seitenwände durch Schweißung oder Nietung angebrachte Ansätze, welche beim Zusammensetzen der einzelnen Hohlroststäbe ,die Rostspalten büllden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Luftgekühlter schmiedeeisener, aus einer ausgestanzten Blechplatte hergestellter Hohlroststab, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennbahn des Roststabes durch balgartiges Umbiegen der Blechplatte und durch Zusammenpressen der umgebogenen Teile gebildet ist.
2. Luftgekühlter schmiedeeisener Hohlroststab nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennbahn durch eine balgartig gebogene Blechplatte gebildet ist, welche in die umgebogenen Enden der den Roststab bildenden Platte eingeschoben und mit diesen zusammengepreßt ist.