DE482431C - Verfahren zur Vorbereitung fuer das Loeten von Ketten, Ringen, Ringgeflecht, Schmuckwaren u. dgl. aus Voll- oder Lotdraht - Google Patents

Verfahren zur Vorbereitung fuer das Loeten von Ketten, Ringen, Ringgeflecht, Schmuckwaren u. dgl. aus Voll- oder Lotdraht

Info

Publication number
DE482431C
DE482431C DEB122178D DEB0122178D DE482431C DE 482431 C DE482431 C DE 482431C DE B122178 D DEB122178 D DE B122178D DE B0122178 D DEB0122178 D DE B0122178D DE 482431 C DE482431 C DE 482431C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
solder
soldering
rings
flux
metal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB122178D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB122178D priority Critical patent/DE482431C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE482431C publication Critical patent/DE482431C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F15/00Connecting wire to wire or other metallic material or objects; Connecting parts by means of wire
    • B21F15/02Connecting wire to wire or other metallic material or objects; Connecting parts by means of wire wire with wire
    • B21F15/06Connecting wire to wire or other metallic material or objects; Connecting parts by means of wire wire with wire with additional connecting elements or material
    • B21F15/08Connecting wire to wire or other metallic material or objects; Connecting parts by means of wire wire with wire with additional connecting elements or material making use of soldering or welding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Description

  • Verfahren zur Vorbereitung für das Löten von Ketten, Ringen, Ringgeflecht, Schmuckwaren u. dgl. aus Voll- oder Lotdraht Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Löten von Ketten, Ringen, Ringgeflechten, Schmuckwaren; u.,dgl. aus Voll- oder Lot#-draht. Sie bezweckt, die Lötstellen bei Kettengliedern aus Voll- oder Lotdraht ganz oder teilweise mit Lot und -Lötmittel zu versehen, das Lot vor Oxydation zu schützen als auch die Gefahr des Steifwerdens der Ketten und Ringgeflechte. beim fortlaufenden Löten in. zusammenhängendem Zustande zu vermindern und das ganze Verfahren möglichst einfach und billig zu gestalten.
  • Nach dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahren soll Floßmittel nur in den Fugen vorhanden sein und darin durch Lot so gefangen ,gehalten werden, da.ß es aus ihnen nicht heraustreten kann. Es ist dabei nicht erforderlich, daß reines Floßmittel benutzt wird,, es kann dieses auch mit Lot gemischt in irgendeiner Form, z. B. als trockenes Pulver oder als Paste oder als Plättchen, eingefügt werden oder als. Seele in denn Draht vorhanden sein. Das reine Lotmetall braucht nicht allein von außen- in bzw. an die Fuge gebracht zu werden,. es kann auch im Innern vorgesehen werden oder vorhanden sein. Jedenfalls aber muß.der Inhalt der Fuge durch Lot nach außen hin vor denn Herausquellen geschützt werden, wie es nachstehend in der Beschreibung und in der Zeichnung näher erläutert ist. Das Festhalten des Floßmittels und des Lotes in und an den Fugen wind er= leichtert durch das Schmieröl, welches von der Herstellung der Ketten und Ringgeflechte an diesen noch vorhanden oder nach deren Austritt aus, der Maschine auf sie aufgebracht wird.
  • Abb. i zeigt einen Volldraht i, auf dessen Lötstelle, nachdem beispielsweise ,ein flüssiges Flußmittel2 eingefugt ist, Lotmetall ganz in Form von Metallpulver 3 aufgebracht ist. Der Draht i wird nach dem Einfugen des Floßmittels 2 mit dem Metallpulver 3 bestäubt, das sich beim Zusammenpressen der Enden des Drahtes i wulstartig um die Fuge festsetzt. Diejenigen Staubteilchen, die mit dein FluBmittel 2 in Berührung treten, dringen teilweise in die Fuge ein; ferner saugt der innere Teil der Wulst Flußmittelteilchen kapillarisch an.
  • Diese Metallpulver-Flußmittel-Mischung bildet - für den Fall, da.ß das Metallpulver aus Lotmetall besteht - eine Art Lötpaste. Der äußere Teil der Wulst, den die .abgepaßte Menge des Floßmittels nicht durchsetzen und daher mit demselben keine beim Erhitzen zerfließende und verlötende Paste bilden kann, verhindert das Steiflöten mit dem Nachbarglied. Besteht das Metallpulver nur aus einem Bestandteil und bildet es nur das Ergänzungsmittel des Kettendrahtmetalls zu einem Lotmetall, d. h. sind die Bestandteile des letzteren zum Teil zugleich Bestandteile des Kettendrahtes i, so ist die Wirkung dieselbe; nur bildet sich dann das eigentliche Lotmetall erst während des Lötvorganges.
  • Im letzteren Falle handelt @es sich nicht mehr um reines Löten, vielmehr um einen Vorgang, der aus einem Löten und Schwelßen besteht.
  • Es ist nicht erforderlich, daß alles Metall., das allein oder erst in. Verbindung mit dem Metall -des Drahtes zum Löten, geeignet ist, in. Pulverform aufgebracht wird; ein Teil desselben kann auch - wie Abb. a und 3 zeigen - in Form eines Metallplättchens q. bzw. einer beispielsweise- das Flußmittel schon enthaltenden Paste 5 vor denn Aufbringen des Pulvers 3 eingefugt oder aber - wie aus Abb. q. ersichtlich - als, Seele 6 im Kettendraht i eingelagert sein. Auch kann zusätzlich Paste 5 zur Seele 6 vor dem Bestäuben mit Metallpulver 3 eingefugt werden (Abb. 5). Ferner ist es möglich, ein Metallplättchen ¢ gemeinsam mit Paste 5 einzufugen. Dabei zeigt sich der Vorteil, daß - wie auch im Falle der Abb. a, in welchem durch Mischung von Flußmittel a und Pulver 3 eine das Metallplättchen q. umgebende Paste erst an der Lötstelle gebildet wird - das Metallplättchen q., das aus Lotmetall oder Ergänzungsmetall zu Lotmetall bestehen kann, in der Fuge festklebt und derselben nicht mehrentfallen kann.
  • In allen Fällen ist es zur Verhütung des Steiflötens @wesentlich, .daß das. Flußmittel a, welches - anstatt vor dem Bestäuben @eingefugt zu werden - auch als Flußanittelseele 7 im Kettendraht i liegen kann (Abb. 6), so bemessen und beschaffen ist, daß, es die Metallpulverwulst nicht bis an die Oberfläche durchsetzt. Bei der Anwendung eines flüssigen Flußmittels genügt gründliches Bestäuben vollkommen, um die Wulstoberflüche vom Flußmittel rein zu halten.
  • Zwecks Verhütens von Oxydbildungen in der Fuge während des Erhitzens, die die Lötstelle brüchig machen, können dem in die Fuge einzubringenden Metallpulver, insbesondere in den Fällen,. in welchen @es- die größere Lot- oder Ergänzungsmetallmenge stellt, besondere Desoxydationsmittel, wie z. B. amorpher Phosphor,. zugesetzt werden.
  • Das Verfahren beseitigt nicht allein das Steiflöten der Ketten, sondern verbilligt auch die Herstellung derselben,, da das Metallpulver oder ein. Gemisch von Metallpulvern - wenn es das Ergänzungsmittel beispielsweise des Kettendrahtmetalles zu Lotmetall bildet -o aus, billigen Metall., beispielsweise aus Zinn, bestehen kann. Durch das Legieren des Kettendrahtmetalles mit dem aufgebrachten Metallpulver zu Lotmetall wird an aufzubringendem Lotmetall gespart.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Vorbereitung für das Löten von Ketten, Ringen, Ringgeflecht, Schmuckwaren u. dgl. aus Voll- oder Lotdraht, dadurch gekennzeichnet, daß, zunächst die Füge der Lötstelle mit Flußmitbel allein oder mit Flußmittel und einem Lot oder mit Flußmittel und Lotbestandteilen versehen und dann auf die Lötstelle, das. Flußmittel oder das Flußmittel und das Lot oder das; Flußmittel und die Lotbestandte'le einschließend, Lot oder Lotbestandteile in Form von Metallpulver im überschluß. aufgebracht werden, um so ein Steiflöten zu verhindern. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, ein Teil des Lotes oder der Lotbestandteile in Form eines eingefugten Metallstückchens oder von Lötpaste vor dem Aufbringen des Metallpulvers eingefugt wird. 3. Verfahren nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß dem in die Fuge e'nzubrIngenden Metallpulver besondere DesoxydationGmittel, z. B. .amorpher Phosphor, zugesetzt werden.
DEB122178D 1925-10-13 1925-10-13 Verfahren zur Vorbereitung fuer das Loeten von Ketten, Ringen, Ringgeflecht, Schmuckwaren u. dgl. aus Voll- oder Lotdraht Expired DE482431C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB122178D DE482431C (de) 1925-10-13 1925-10-13 Verfahren zur Vorbereitung fuer das Loeten von Ketten, Ringen, Ringgeflecht, Schmuckwaren u. dgl. aus Voll- oder Lotdraht

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB122178D DE482431C (de) 1925-10-13 1925-10-13 Verfahren zur Vorbereitung fuer das Loeten von Ketten, Ringen, Ringgeflecht, Schmuckwaren u. dgl. aus Voll- oder Lotdraht

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE482431C true DE482431C (de) 1929-09-25

Family

ID=6995688

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB122178D Expired DE482431C (de) 1925-10-13 1925-10-13 Verfahren zur Vorbereitung fuer das Loeten von Ketten, Ringen, Ringgeflecht, Schmuckwaren u. dgl. aus Voll- oder Lotdraht

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE482431C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE482431C (de) Verfahren zur Vorbereitung fuer das Loeten von Ketten, Ringen, Ringgeflecht, Schmuckwaren u. dgl. aus Voll- oder Lotdraht
DE422828C (de) Kurbelwelle
DE4121488C2 (de)
DE3115737A1 (de) Verbindungsstruktur zwischen einem frontring und einem uhrengehaeuse
DE2252516C3 (de) Neutrales Flußmittel für das Unterpulverschwelssen
DE487733C (de) Verfahren zur Bildung von Gleichrichterelementen
AT123829B (de) Mittel und Verfahren zum Löten und Schweißen von Ketten, Ringen, Schmuckwaren u. dgl.
DE643751C (de) Ventilsitzring
DE740695C (de) Verfahren zum Verbinden von Kupfer- mit Leichtmetallteilen durch elektrisches Widerstandsstumpf- oder Abbrennschweissen
DE681353C (de) Gluehkerze
DE853538C (de) Kettenverbindungsglied aus zwei halbschakenartigen Teilen
DE513406C (de) Loetverbindung
DE606781C (de) Isolator, dessen Bolzen durch ein keramisches Rohr in der Hoehlung des Isolierkoerpers durch Verloeten der Metallglasuren der beiden keramischen Koerper gehalten ist
DE2152994C3 (de) Auflaufbremse für Anhängerfahrzeuge
DE528690C (de) Spulenleiter fuer die Spule von Induktionsoefen
DE1525893A1 (de) Abdichtung von Anschlussstuecken
DE415148C (de) Verbinden von Schnelldrehstahl mit Eisen
DE1988819U (de) Bauteilsatz, bestehend aus mindestens zwei mittels abbrennschweissen zu verbindenden bauteilen.
DE534292C (de) Absperrvorrichtung
Wendt et al. Tube joining
AT110230B (de) Fischband mit Schmiervorrichtung.
DE2902842C2 (de)
DE472788C (de) Gezahnter Keilriemen
AT134263B (de) Verfahren zur Herstellung von Schweißelektroden.
DE563174C (de) Mehrschichtenrohr