DE472788C

DE472788C - Gezahnter Keilriemen

Info

Publication number: DE472788C
Application number: DER68027D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-08-13
Filing date: 1926-06-29
Publication date: 1929-03-09

Description

Gezahnter Keilriemen Zusatz zum Patent 45602r Den Gegenstand des Hauptpatentes 456 ozi bildet ein aezahnter Keilriemen, bei dem die: Zahnlücken durch Stoffherausnahme aus einem einheitlichen Gummigewebevollkeilriemen gebildet sind, und bei vorliegender Erfindung kommt es nun darauf an, VorkeIirungen zu treffen, daß bei der durch Stanzen erfolgenden Stoffherausnahme nicht nur der eigentliche Zugstrang unverletzt, sondern obendrein nach der Stotilierausnahine noch durch eine Schutzschicht bedeckt bleibt.
Zu dieseln Zwecke wird erfindungsgemäß der Zugstrang des Vollkeilriemens ein- oder beiderseitig von einer durchlaufenden Gummischicht überlagert, durch die der Schnitt bei der Stoffherausnahme geführt wird. Das gibt die Gewähr dafür, daß der Zugstrang unverletzt und nach der Stoffherausnahme mit der Schutzschicht des auf ihm verbleibenden Restteiles der Gummischicht überdeckt bleibt.
Die Einlagerung einer Gummizwischenschicht zwischen Zugband und Reibkörpern ist an sich bekannt, indessen handelte es sich dabei nicht um, eine durchlaufende Gummischicht und ferner um einen anderen Zweck, indem bei dem früheren Vorschlage den zwischen Zugband und Reibkörpern eingeschalteten Gummilagen die Aufgabe zugewiesen war, die beim Umlauf um die Txeibscheiben auf der einen und andern Seite des Zugstranges auftretende Dehnung und Stauchung des Materials aufzunehmen.
Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der -Erfindung an zwei Ausführungsbei spielen. Die Abb. i und z zeigen in schaubildlicher Darstellung und in senkrechtem Mittelschnitt die eine und die Abb. 3 in Seitenansicht die andere Ausführungsform.
Bei der Herstellung- des Gegenstandes wird von einem Vollkeilriemen i ausgegangen, in welchem durch Stoffherausnahme bei a Zähne gebildet werden. Mit 3 ist der eigentliche Zugstrang bezeichnet,- der den Zug zu übertragen hat und dessen Gewebelagen, daher zur Vermeidung einer Beeinträchtigung der Zugfestigkeit bei der Stoffherausnahme nicht verletzt werden dürfen. Zu diesem. Zwecke ist der eigentliche Zugstrang 3 bei dem Ausführungsbeispiel'gemäß Abb. i und 2 beiderseitig, d. h. nach der Keilschmal- und nach der Keilbreitseite zu, mit einer durchlaufenden Giunmischicht 4 überlagert, an die sich nach außen Gewebelagen 5 und 6 anschließen. Mit 7 ist eine den ganzen V ollkeilriexnei umschließende Umwicklung bezeichnet.
Die Abb. a läßt erkennen, wie der Schnitt bei der Stoftherausnahme geführt wird, nämlich durch die Gummi=schichten Y hindurch, so, daß, wie die Abb. a gleichfalls zeigt,. der durchlaufende Zugstrang 3 unverletzt und von dem Restteil der Gummischichten 4 überdeckt bleibt.
Die Abb.3 soll nur zeigen, daß ein im Rahmen der Erfindung liegender Keilriemen auch zylindrisch verlaufende Ausnehmungen a aufweisen kann. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß scharfe Ecken im Schnitt vermieden sind, die das Einreißen an diesen Stellen begünstigen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Gezahnter Gummikeilriemen nach Patent Y56 oai, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugstrang (3) des Vollkeilriemens ein-oder beiderseitig von einer durchlaufenden Gummischicht (4.) überlagert ist, durch-die der Schnitt bei der Stoffheravsnahme geführt ist.