DE920195C - Anordnung zum Aufhaengen oder Abspannen von 4fach-Isolatorenketten - Google Patents

Anordnung zum Aufhaengen oder Abspannen von 4fach-Isolatorenketten

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Publication number
DE920195C
DE920195C DEH9510A DEH0009510A DE920195C DE 920195 C DE920195 C DE 920195C DE H9510 A DEH9510 A DE H9510A DE H0009510 A DEH0009510 A DE H0009510A DE 920195 C DE920195 C DE 920195C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEH9510A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dr-Ing Furkert
Johannes Vetters
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wilhelm Hofmann K G J
Original Assignee
Wilhelm Hofmann K G J
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables
    • H02G7/20Spatial arrangements or dispositions of lines or cables on poles, posts or towers

Landscapes

  • Insulators (AREA)

Description

  • Anordnung zum Aufhängen oder Abspannen von 4fach-Isolatorenketten Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Aufhängen oder Abspannen von Freileitungen an mehreren in einer Ebene angeordneten Isolatorenketten unter Verwendung von Abstandhaltern und Zuglaschen.
  • Durch die Patentinhaberin ist bereits eine derartige Anordnung zum Aufhängen oder Abspannen von Freileitungsseilen bekanntgeworden, die an drei in einer Ebene angeordneten Isolatorenketten aufgehängt sind. Bei dieser Anordnung sind die drei Isolatorenketten durch zwei Abstandhalter gelenkig miteinander verbunden, deren angelenkte Zuglaschen sich in einem auf der Mittelsenkrechten des Gesamtsystems befindlichen Gelenkpunkt vereinigen, an welchem die Zuglast angreift.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Anordnung zum Aufhängen oder Abspannen von Freileitungsseilen, die an vier in einer Ebene angeordneten Isolatorenketten befestigt sind und deren Abstandhalter und Zuglaschen hinsichtlich ihrer Länge und Anordnung gegeneinander so abgestimmt sind, daß bei Bruch einer Isolatorenkette die Zuglast sich auf die verbleibenden drei Ketten gleichmäßig verteilt.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erzielt, daß an den äußeren Isolatorenketten unsymmetrische Abstandhalter angelenkt sind, deren andere Enden gelenkig verbunden sind. An diesem Verbindungspunkt greift eine Zuglasche an, welche über einem symmetrischen Abstandhalter an den beiden mittleren Ketten beweglich befestigt ist. An den unsymmetrischen Abstandhaltern sind Zuglaschen angeordnet, deren Längsmittellinien sich in einem auf der Mittelsenkrechten des gesamten Systems befindlichen Gelenkpunkt schneiden und deren Länge und Anordnung mit den Maßen der Abstandhalter so abgestimmt ist, daß sich die in diesem Gelenkpunkt angreifende Zuglast bei intakten Isolatorenketten zu je einem Viertel auf die äußeren Abspannketten und zu zwei Vierteln auf den die inneren Isolatorenketten verbindenden Abstandhalter, bei Bruch einer Isolatorenkette auf die verbleibenden Ketten gleichmäßig verteilt.
  • Die Übertragung der Zuglast auf die unsymmetrischen Abstandhalter erfolgt beim ersten Ausführungsbeispiel durch ein im Lastangriffspunkt sich vereinendes Laschenpaar direkt. Beim zweiten Ausführungsbeispiel erfolgt die Übertragung der Zuglast indirekt über verkürzte Zuglaschen unter Zwischenschaltung eines gelenkigen Zugdreiecks.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Abb. i ein erstes Beispiel der Anordnung in Vorderansicht, Abb.2 in Seitenansicht, Abb. 3 in Draufsicht, Abb. q. zweites Beispiel der Anordnung in Vorderansicht, Abb. 5 in Seitenansicht, Abb. 6 graphische Darstellung der Zuglast beim Bruch einer äußeren Kette beim ersten Ausführungsbeispiel, Abb. 7 beim zweiten Ausführungsbeispiel, Abb. 8 graphische Darstellung der Zugkräfte bei Bruch einer mittleren Kette beim ersten Ausführungsbeispiel, Abb. 9 beim zweiten Ausführungsbeispiel.
  • Die Enden der vier in einer Ebene angeordneten Isolatorenketten 1, 2, 3, q. sind durch zwei Abstandhalter 5a und 5b und einen Abstandhalter 9 in den Punkten A, B, C und M, N, 0 gelenkig miteinander verbunden.
  • In den Ausführungsbeispielen liegen die Punkte A, B, C auf einer Geraden. Die Abstandhalter 5a und 5b haben eine dreieckige unsymmetrische Form, an deren Scheitelpunkten D und E Zuglaschen 6 bzw. 7 angelenkt sind, die sich in einem Gelenkpunkt F vereinigen.
  • Die Länge der Laschen 6, 7 ist so gewählt und ihre Gelenkpunkte D und E sind an den Abstandhaltern 5a und Sb derartig angeordnet, daß die Längsmittellinien der Zuglaschen 6 bzw. 7 die Verbindungslinie zwischen den Punkten A-B bzw. C-B bei intakten Isolatorenketten in den Punkten C bzw. H halbieren.
  • Die beiden mittleren Isolatorenketten 2 und 3 sind durch einen Abstandhalter 9 in den Gelenkpunkten N und 0 miteinander verbunden. Der Abstandhalter 9 hat im Ausführungsbeispiel die Form einer symmetrischen dreieckigenLasche, an welcher in einem Gelenkpunkt .hl eine Lasche io angreift, die am Punkt B der beiden Abstandhalter 5a und 511 angelenkt ist. Die Entfernung N-Nl bzw. O-iIT ist mit x, der senkrechte Abstand des Punktes 111 von der Verbindungslinie N-0 mit y bezeichnet.
  • Bei Bruch z. B. der äußeren Kette i verschiebt sich Punkt H nach H, derart nach innen, däß die Verbindungslinie C-B im Verhältnis 2: 1 geschnitten wird. Analog verschiebt sich der Punkt G, wenn die äußere Kette 4 bricht statt der Kette i. Bei Bruch einer mittleren Isolatorenkette verschieben sich dagegen die Punkte G und H nach G2 bzw. H2. Die Verbindungslinien A-B bzw. C-B Werden hierbei in einem Verhältnis a: b geschnitten, das abhängig ist vom halben Abstand Z der beiden äußeren Isolatorenketten und der Senkung x-y des Punktes B, welche durch Umkippen des mittleren Abstandhalters 9 bei Bruch einer Innenkette entsteht.
  • Das Verhältnis a : b ergibt sich aus der Forderung, daß die auf die Abstandhalter 5a und 5b durch die Zuglaschen 6 und 7 ausgeübten Zugkräfte gleichmäßig auf die Gelenkpunkte A, B, C verteilt werden müssen.
  • Das Verhältnis a:b wird dadurch erreicht, daß die Länge der Lasche io zusammen mit dem Maß x des mittleren Abstandhalters 9 so abgestimmt sind, däß sich der Gelenkpunkt B nur um ein vorausbestimmtes Maß, welches die Erreichung der Schnittpunkte G2 und H2 ermöglicht, senken kann. Beim ersten Ausführungsbeispiel gemäß Abb. i bis 3 greift die Zuglast P am Punkt F an, der gleichzeitig als Gelenkpunkt ausgebildet ist.
  • Beim zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 4 und 5 sind die Zuglaschen 6, 7 durch ein Zugdreieck 8 in den Punkten J, k gelenkig miteinander verbunden:. An der Spitze des Zugdreiecks 8, das auf der Mittellinie 1-I des Gesamtsystems liegt, greift die Kraft P an. Das Zugdreieck besteht im Ausführungsbeispiel aus zwei Zuglaschen i i und 12 als Schenkel, die durch zwei Gelenklaschen 13 und 14 als Grundlinie zu einem Dreieck verbunden sind und ein Zusammenklappen beim Bruch einer Außenkette gestatten.
  • Abb. 6 und 7 zeigen die Verhältnisse bei Bruch einer äußeren Kette i bzw. q..
  • Gemäß Abb. 6 schwenkt die Zuglasche 7 um den Gelenkpunkt E in die Mittellinie V-V ein. Der Abstandhalter 511 wird hierbei durch die Zuglasche 6 mitgenommen.
  • BeimAusführungsbeispiel gemäß Abb. 7 schwenkt sowohl die Zuglasche 7 als auch der Schenkel K-L des Zugdreiecks 8 in die Mittellinie V-V ein. Der Abstandhalter 5a wird hierbei über die Lasche 6 durch den Schenkel J-L des Zugdreiecks 8 mitgenommen. Hierbei kann die Grundlinie J-K durch das Gelenk 0 einknicken.
  • Abb. 8 und 9 veranschaulichen die Verhältnisse bei Bruch einer mittleren Kette 2 bzw. 3. Die Gelenkpunkte B sowie F bzw. L bewegen sich hierbei auf der Mittelsenkrechten I-I des Gesamtsystems. Im Ausführungsbeispiel bilden die Gelenkpunkte A, B, C eine Gerade. Es liegt jedoch im Rahmen der Erfindung, die Anordnung so zu wählen, daß der Punkt B oberhalb bzw. unterhalb der Verbindungslinien A-C zu liegen kommt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung zum Aufhängen oder Abspannen von Freileitungsseilen an vier in einer Ebene angeordneten Isolatorenketten unter Verwendung von Abstandhaltern und Zuglaschen, gekennzeichnet durch einen die Innenketten (2 und 3) verbindenden symmetrischen Abstandhalter (9) mit einer auf der Mittelsenkrechten (1-I) in einem Gelenkpunkt (M) angreifenden Zuglasche (io), die im gemeinsamen Gelenkpunkt (B) der die Außenketten (i und q.) verbindenden Abstandhalter (5a und 5°) befestigt ist, ferner durch an diesen Abstandhaltern unterhalb der Verbindungslinie ihrer Gelenkpunkte (A-B, R-C) angelenkten Zuglaschen (6, 7), deren Gelenkpunkte (D-E) auf den Mittelsenkrechten (IV-IV bzw. V-V) der Innenketten (2 bzw. 3) liegen und deren Längsmittellinien sich in einem auf der Mittelsenkrechten (I-I) des Gesamtsystems befindlichen Gelenkpunkt (F) schneiden, wobei deren Länge und Anordnung mit den Maßen der Abstandhalter so abgestimmt ist, daß sich die im Punkt (F) angreifende Zuglast bei intakten Isolatorenketten zu je einem Viertel auf die äußeren Abspannketten (i, q.) und zu zwei Vierteln auf einen die inneren Abspannketten (2, 3) verbindenden Abstandhalter (9) bei Bruch einer Isolatorenkette auf die verbleibenden gleichmäßig verteilt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine solche Lage der Zuglaschen (6, 7), daß ihre sich im Punkt (F) schneidenden Längsmittellinien bei intakten Isolatorenketten die Verbindungslinien der Gelenkpunkte (A-B bzw. C-B) der Abstandhalter (5a und 5b)halbieren, bei Bruch einer äußeren Kette die Verbindungslinien (A-B bzw. C-B) im Verhältnis 2:1, bei Bruch einer inneren Kette in einem Verhältnis a: b teilen, das abhängig ist vom halben Abstand der beiden äußeren Isolatorenketten und der Senkung (x-y) des beiden Abstandhaltern (5a und 5b) gemeinsamen Gelenkpunktes (B), welche durch Umkippen des mittleren Abstandhalters (9) bei Bruch einer Innenkette entsteht.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuglaschen (6, 7) an den Ecken (J-K) eines Zugdreiecks (8) angelenkt sind, an dessen Spitze (L) die Zugkraft angreift, wobei die Lage der Eckpunkte (J, K, L) des Zugdreiecks dadurch bestimmt ist; daß bei Bruch einer Außenkette (z. B. i) der auf der anderen Seite des Systems liegende Dreiecksschenkel (K-L) auf die Mittellinie (V-V) des noch intakten Systemteiles einschwenken kann. q.. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundlinie des Zugdreiecks(8) durch zwei in einem Punkt (Q) gelenkig miteinander verbundene Laschen (i3, 1q.) gebildet wird.
DEH9510A 1951-08-23 1951-08-23 Anordnung zum Aufhaengen oder Abspannen von 4fach-Isolatorenketten Expired DE920195C (de)

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DE (1) DE920195C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035234B (de) * 1954-01-09 1958-07-31 Karl Kaiser Fa Anordnung zum Aufhaengen von Buendelleitern an Dreifachisolatorenketten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1035234B (de) * 1954-01-09 1958-07-31 Karl Kaiser Fa Anordnung zum Aufhaengen von Buendelleitern an Dreifachisolatorenketten

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