DE2914197C2 - - Google Patents

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DE2914197C2
DE2914197C2 DE19792914197 DE2914197A DE2914197C2 DE 2914197 C2 DE2914197 C2 DE 2914197C2 DE 19792914197 DE19792914197 DE 19792914197 DE 2914197 A DE2914197 A DE 2914197A DE 2914197 C2 DE2914197 C2 DE 2914197C2
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DE19792914197
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DE2914197A1 (de
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Horst Ing.(Grad.) 4019 Monheim De Mueller
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Kronenberg & Co Kg 5653 Leichlingen De GmbH
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Kronenberg & Co Kg 5653 Leichlingen De GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables
    • H02G7/20Spatial arrangements or dispositions of lines or cables on poles, posts or towers

Landscapes

  • Insulators (AREA)
  • Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Doppel-Abspanngarnitur für Hochspannungsfreileitungen, welche aus zwei an den Iso­ latoren angelenkten geneigten Zuglaschen, aus einer oberen, die Isolatorenketten distanzierenden Basis, wel­ che von an den Zuglaschen angeordneten, aufeinander zuge­ wandten kurzen Armen und einem an die freien Enden der Arme angelenkten Querjoch gebildet ist, und aus einem die untere Trapezbasis bildenden gleichschenkligen Dreieck besteht, an dessen unterer Spitze die Freileitung an einer Anlenkstel­ le angehängt ist, welche innnerhalb der Dreiecksfläche liegt, die von den Verlängerungslinien der jeweils durch die An­ lenkstelle des Dreiecks und durch die Anlenkstelle des Querjoches verlaufenden Geraden gebildet ist.
Durch die DE-AS 11 91 452 ist ein Gelenkabstandhalter als Zwischenglied in einer Befestigungsvorrichtung für Ab­ spannleitungen mit zwei parallel nebeneinander angeord­ neten Teilleitern bekannt, die über einen Endabstandhalter an zwei enger als die Teilleiter nebeneinander angeordneten Abspannisolatoren befestigt sind. Dort besteht der Gelenk­ abstandhalter aus zwei geneigten, über Gabelklöppel je­ weils an Isolatoren angelenkten Zuglaschen aus Rundmaterial, auf deren oberen Enden zwei Gleitbügel drehbar gelagert sind, welche aufeinander zugewandte kurze Arme tragen, an deren freien Enden ein die Abspannisolatoren distanzieren­ des Querjoch angelenkt ist. An ihren unteren Enden sind die Zuglaschen mit ringförmig abgebogenen Augen versehen, die von einem dreieckförmig gebogenen Ring aus Rundmaterial durchgriffen sind, wobei an die untere Spitze des dreieckigen Ringes der Endabstandhalter für die zwei Teilleiter angelenkt ist. Die Anlenkstelle des End­ abstandhalters liegt dabei innerhalb einer Dreiecks­ fläche, die von den Geraden begrenzt ist, die jeweils durch eine Anlenkstelle des Querjoches und durch die un­ teren Augen der Zuglaschen verlaufen. Dieser Gelenkab­ standhalter ist für Freiluftschaltanlagen mit Einsäulen­ trennern bestimmt und dient der Aufgabe, bei Bruch einer Abspannkette die Biegebeanspruchung des Stützisolators des Einsäulentrenners so gering wie möglich zu halten. Durch die schwenkbare Lagerung der Gleitbügel auf den Zuglaschen und durch die zwei Bewegungsfreiheitsgrade für die Zuglaschen zulassende Einhängung des dreieck­ förmigen Ringes in die Zuglaschenaugen kann der dortige Gelenkabstandhalter bei Bruch eines Abspannisolators in eine zu seiner Aufspannebene senkrechte Lage abkippen, so daß der Stützisolator vor kritischen Verwindungskräften bewahrt bleibt. Bei Einsäulentrennern unterliegen die Ab­ spannisolatoren allerdings nur verhältnismäßig geringen Zugbelastungen, weshalb dort keine besonderen Maßnahmen zum Schutz des heilen Abspannisolators für den Fall eines Bruches des anderen Abspannisolators vorgesehen werden müssen.
An Hochspannungsmasten abgspannte Isolatorenketten unter­ liegen dagegen außergewöhnlich hohen Zugkräften, die bei Bruch einer Abspannkette zu einer hohen Bruchgefährdung der heilen Abspannkette führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungs­ gemäße Doppel-Abspanngarnitur für eine Abspannung eines Einfachseiles oder eines senkrechten Zweierbündes an Hochspannungsmasten derart umzugestalten, daß die bei Bruch einer Abspannisolatorenkette ruckartig auftretenden Querkräfte soweit von der Doppel-Abspanngarnitur aufge­ fangen werden, daß die heile Abspannisolatorenkette eine möglichst geringe dynamische Belastung erfährt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Arme starr an den Zuglaschen angebracht sind, daß die Anlenkstellen der Isolatorenketten und die Anlenk­ stellen des Querjoches auf einer Geraden liegen und daß die beiden Anlenkstellen jeder Zuglasche mit der Anlenkstel­ le der Freileitung jeweils auf einer Geraden liegen.
Es hat sich gezeigt, daß durch die erfindungsgemäße Aus­ bildung der Doppel-Abspanngarnitur im Falle eines Ein­ fachseiles oder senkrechten Zweierbündes zunächst das untere Dreieck bei Bruch einer Isolatorenkette zur heilen Kette hinschwenkt, ehe die an die heile Kette angeschlos­ sene Zuglasche sich auf neue, gestreckte Lage einpen­ delt, wobei die seitliche Bewegung des unteren Endes der intakten Abspannisolatorenkette auf verhältnismäßig kurze Strecken reduziert wird, was gleichbedeutend mit einer Reduzierung der Biegebeanspruchung der Isolatoren dieser Kette ist. Durch den Abstand der Anlenkstellen der Iso­ latorenketten von den Anlenkstellen des die größere Tra­ pezbasis bildenden Querjoches an den geneigten Zuglaschen wird zudem die Montage der Abspanngarnitur am Hochspannungs­ mast erleichtert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeich­ nung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben.
Die Zeichnung zeigt eine aus einem Querjoch 1, zwei Zug­ laschen 2, 3 und einem Herzstück in Form eines gleich­ schenkligen Dreiecks 32 bestehende Doppel-Abspanngarnitur, wobei nahe der unteren Spitze des Dreiecks 32 an der An­ lenkstelle 5 ein Freileitungsseil aufgehängt ist, während die Abspanngarnitur an zwei parallelen Isolatorenketten 6, 7 aufgehängt ist. Die Isolatorenketten 6, 7 sind über Gelenke 33, 34 an den oberen Enden der Zuglaschen 2, 3 angelenkt. An den Zuglaschen 2, 3 sind neben den Isolatoren-Anlenkstellen 33, 34 nach innen gerichtete, aufeinander zugewandte kurze Arme 35, 36 angebracht, an deren freien Enden das die größere Trapezbasis 13 bildende Querjoch 1 über die Gelenke 8, 9 angelenkt ist. An den unteren Enden sind die Zuglaschen 2, 3 über Ge­ lenke 10, 11 mit dem Dreieck 32 verbunden. Die Anlenkstel­ len 33, 34 der Isolatorketten liegen auf den Schnitt­ punkten der Verlängerungen der durch die Gelenke 8, 9 definierten Geraden 13 mit den Verlängerungen der durch die Anlenkstellen 5, 10 bzw. 5, 11 verlaufenden Geraden, die mit den Längsmittellinien der Zuglaschen 2, 3 identisch sind.
Die Gelenke 8, 9, 10, 11 definieren die Ecken eines symmetri­ schen Gelenktrapezes 12. Die Anlenkstelle 5 der Freileitung liegt innerhalb der Dreiecksfläche, die von der kleineren Basis 14 und den Verlängerungen der geneigten durch die Trapezgelenke 8 und 10 bzw. 9 und 11 definierten Trapez­ seiten 16, 17 gebildet ist.
Bei Bruch beispielsweise der Isolatorenkette 7 wird zunächst das Dreieck 32 um das untere Gelenk 10 an der Zuglasche 2 zum intakten Isolator 6 hin verschwenkt, ehe die Abspann­ garnitur sich auf eine gestreckte Endlage einpendelt, bei der die Gelenke 33, 10 und 5 auf der Achse der Isolatoren­ kette 6 liegen. Wie umfangreiche Untersuchungen gezeigt haben, bewegt sich hierbei der intakte Isolator 6 nur um eine verhältnismäßig geringe Strecke in Richtung des Pfeiles 18, d. h. senkrecht zum Vektor der Seilzugkraft F. Infolge­ dessen erfährt die Isolatorenkette 6 nur eine begrenzte Bie­ gebeanspruchung, die die zulässigen Werte nicht übersteigt.

Claims (1)

  1. Doppel-Abspanngarnitur für Hochspannungsfreileitungen, bestehend aus zwei an den Isolatoren angelenkten geneigten Zuglaschen, aus einer oberen, die Isolatorenketten distan­ zierenden Basis, welche von an den Zuglaschen angeordneten, aufeinander zugewandten kurzen Armen und einem an die freien Enden der Arme angelenkten Querjoch gebildet ist, und aus einem die untere Trapezbasis bildenden gleichschenkligen Dreieck, an dessen unterer Spitze die Freileitung an einer Anlenkstelle angehängt ist, welche innerhalb der Dreiecks­ fläche liegt, die von den Verlängerungslinien der jeweils durch die Anlenkstelle (10 bzw. 11) des Dreiecks und durch die Anlenkstelle (8 bzw. 9) des Querjoches verlaufenden Geraden (16, 17) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (35, 36) starr an den Zuglaschen (2, 3) ange­ bracht sind, daß die Anlenkstellen (33, 34) der Isolatoren­ ketten (6, 7) und die Anlenkstellen (8, 9) des Querjoches (1) auf einer Geraden (13) liegen und daß die beiden Anlenk­ stellen (33, 10 bzw. 34, 11) jeder Zuglasche (2 bzw. 3) mit der Anlenkstelle (5) der Freileitung jeweils auf einer Geraden liegen.
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DE1191452B (de) * 1962-12-24 1965-04-22 Siemens Ag Gelenkabstandhalter als Zwischenglied in einer Befestigungsvorrichtung fuer Abspannleitungen mit zwei Teilleitern

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