DE2760107C2 - - Google Patents

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DE2760107C2
DE2760107C2 DE19772760107 DE2760107A DE2760107C2 DE 2760107 C2 DE2760107 C2 DE 2760107C2 DE 19772760107 DE19772760107 DE 19772760107 DE 2760107 A DE2760107 A DE 2760107A DE 2760107 C2 DE2760107 C2 DE 2760107C2
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DE
Germany
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isolator
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rails
rail
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Expired
Application number
DE19772760107
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Dipl.-Ing. 4300 Essen De Klein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RHEINISCH-WESTFAELISCHES ELEKTRIZITAETSWERK AG 4300 ESSEN DE
Original Assignee
RHEINISCH-WESTFAELISCHES ELEKTRIZITAETSWERK AG 4300 ESSEN DE
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables
    • H02G7/20Spatial arrangements or dispositions of lines or cables on poles, posts or towers

Landscapes

  • Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur gleichmäßigen Belastungs­ verteilung von Dreifach-Isolatorketten von Hochspannungsfreileitungen, bei welcher am unteren Ende zwischen jeweils zwei benachbarten Iso­ latorketten über Gelenkbolzen miteinander und mit den Isolatorketten verbundene, dreieckförmige Abstandshalter in Form von mit Abstands­ zwischenraum angeordneten Abstandshalterblechen angeordnet sind, an denen unter Zwischenschaltung von Dreieckstreben und weiterem An­ schlußgeschirr die Leiterseile befestigt sind, bei welcher ferner die Abstandshalter durch zumindest eine Schiene verbunden sind, die mit Bohrungen auf ohnehin vorhandene Gelenkbolzen der Abstandshalter aufgesetzt ist und bei Bruch einer Isolatorkette verbogen und stoßdämp­ fend wirksam wird.
Bei einem Bruch einer Isolatorkette ändert sich der Belastungszustand so, daß am Ende die unbeschädigten Isolatorketten gleichmäßig be­ lastet sind. Die Anordnung geht dabei stoßartig in den neuen Bela­ stungszustand über. Der stoßartige Belastungswechsel ist besonders ausgeprägt, wenn es sich um eine Abspannanordnung und nicht ledig­ lich um eine Aufhängeanordnung handelt. Bei Abspannanordnungen sind die bei Bruch einer Isolatorkette auftretenden Kräfte beachtlich größer und ist die Stoßdauer beachtlich kürzer als bei Aufhängeanordnungen. Der Stoß kann Schwingungen und Zerstörungen auslösen. Die Schiene soll das verhindern. Die Verformung der Schiene wirkt stoßdämpfend und transformiert die stoßartige Belastungsänderung in eine schlei­ chende. Sie verhindert dadurch bei Bruch einer Isolatorkette Schwin­ gungen und weitere Zerstörungen.
Bei einer Anordnung der eingangs beschriebenen Gattung (DE-PS 10 53 058) ist die Schiene als Knickstab ausgebildet. Kennzeichnend für einen Knickvorgang ist jedoch, daß er bei bestimmten Randbe­ dingungen auftreten kann, jedoch nicht auftreten muß. Daraus resul­ tiert, daß der Einsatzpunkt der Stoßdämpfung bei der bekannten An­ ordnung nicht eindeutig bestimmt ist. Bei Bruch einer Isolatorkette kann eine mehr oder weniger lange Zeit vergehen, ehe der Knickstab ausknickt und dadurch verbogen sowie stoßdämpfend wirksam wird. Ferner brechen Knickvorgänge mit verhältnismäßig großer Verformungs­ geschwindigkeit ab, woraus eine Reduzierung der Stoßdämpfung und auch eine Bruchgefahr für den Knickstab selbst folgen.
Ferner ist es bei einer Aufhängeanordnung (DE-PS 9 74 801) bekannt, die Schiene als Biegeschiene auszuführen, die als Flacheisen, Winkel­ eisen oder Rohr ausgebildet sein kann und mit einem gewissen Spiel angeordnet ist, damit im normalen Betriebszustand auftretende Schwin­ gungen der Isolatorkette, beispielsweise unter Windeinfluß, noch mög­ lich sind. Diese Biegeschiene ist unter Verwendung von Schrauben, Schellen o. dgl. durch Aufsetzen oder Ansetzen mit den Abstandshal­ tern verbunden. Der so eingerichtete freie Weg macht die Biegung un­ definiert und beeinträchtigt die Stoßdämpfung, was insbes. bei Ver­ wendung in einer Abspannanordnung stören würde. Die bekannte An­ ordnung erfordert außerdem zusätzliche Befestigungsteile. Bei einer bereits montierten Anordnung können die Abstandshalter nicht ohne Schwierigkeiten mit einer Biegeschiene nachträglich ausgerüstet wer­ den.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Anord­ nung mit einfach montierbaren und auswechselbaren, stoßdämpfend wir­ kenden Schienen auszurüsten, die ohne Beeinträchtigung des Einsatz­ punktes der Stoßdämpfung durch Stabilitätsphänomene wirksam werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß auf die mit den Isolatorketten verbundenen Gelenkbolzen beidseits der Abstandshalterbleche, die als Biegeelemente ausgeführten Schienen aufgesetzt sind.
Erfindungsgemäß sind die Biegeschienen auf den Gelenkbolzen gleich­ sam wie ein Durchlaufträger gelagert. Bricht eine Isolatorkette, so erfahren die Biegeschienen beim Biegevorgang eine definierte Biegung. Da zwei Biegeschienen angeordnet sind, steht für die Stoß- und Schwin­ gungsdämpfung ein großes Flächenträgheitsmoment zur Verfügung, weil die Biegeschienen beidseits angeordnet sind, liegen sie auch symme­ trisch, was für eine definierte Biegung, damit eine kontrollierte Stoßdämp­ fung, bei Bruch einer Isolatorkette ebenso vorteilhaft ist, wie die Tat­ sache, daß die Gelenkbolzen und damit die Biegeschienen im Bereich des oberen Randes der Abstandshalter angeordnet sind. Sie können des­ wegen auch nachträglich auf die Gelenkbolzen aufgesetzt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungs­ beispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 die Seitenansicht eines Gittermastes mit Abspannvorrichtungen für eine Dreifach-Isolatorkette an Hochspannungsfreileitungen,
Fig. 2 in gegenüber der Fig. 1 wesentlich vergrößertem Maßstab eine Abspannvorrichtung aus dem Gegenstand nach Fig. 1, betrach­ tet aus Richtung des Pfeiles A,
Fig. 3 einen Schnitt in Richtung B-B durch den Gegenstand nach Fig. 2.
In Fig. 1 ist zunächst eine Hochspannungsfreileitung angedeutet wor­ den, die mit Gittermasten 1 ausgerüstet ist, die übereinander zwei Masttraversen 2 aufweisen. Strichpunktiert ist in der Fig. 1 rechts angedeutet worden, wie die Frontansicht eines Gittermastes 1 im Bereich des Mastkopfes 3 aussieht. - Man erkennt Abspannvorrichtungen bei dem Pfeil A. Der grundsätzliche Aufbau dieser Abspannvorrichtungen ergibt sich aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 und 2. Man erkennt die Dreifach-Abspannisolatorketten 4, die einerseits an die Masttraverse 2 angeschlossen sind. Man erkennt fernerhin zwei Abstandshalter 5 in Dreieckform, die mit einem zentralen Verbindungs­ gelenk 6 aneinander und im Bereich dieses Verbindungsgelenkes 6 sowie im Bereich ihrer Halterenden 7 an die Dreifacn-Abspannisolatorkette 4 angeschlossen sind. Mittig an die Abstandshalter 5 sind Dreieckstre­ ben 8 gelenkig angeschlossen, die andererseits zusammengeführt sind. An die Dreieckstreben 8 sind mit weiterem Abspanngeschirr 9 in Form eines Abstandshalters 5 die Leiterseile 10 angeschlossen. Den beiden Abstandshaltern 5 ist eine besondere Dämpfungseinrichtung in Form von Biegeschienen 12 zur Schwingungsdämpfung bei Bruch eines Iso­ lators 11 der Dreifach-Abspannisolatorketten 4 zugeordnet.
Die Biegeschienen 12 verlaufen in Längsrichtung der Abstandshalter 5 und verbinden diese, wobei das zentrale Verbindungsgelenk 6 der Abstandshalter 5 überbrückt wird. Die beiden Abstandshalter 5 sind jeder aus zwei Abstandshalterblechen 13 aufgebaut. Die Gelenkbolzen 14, die einerseits zum gelenkigen Anschluß der Isolatorketten 4 dienen, deren mittlerer auch dem Verbindungsgelenk 6 angehört, sind, wie die Fig. 3 zeigt, mit Distanzhülsen 15 versehen, die die Abstandshalter­ bleche 13 auf Distanz halten. Der mittlere Verbindungsbolzen 14 bildet gleichzeitig das zentrale Verbindungsgelenk 6. Die Biegeschienen 12 sind beidseitig auf die Gelenkbolzen 14 aufgesetzt, und zwar mit nicht bezeichneten Bohrungen, sowie auf den Gelenkbolzen 14 befestigt. Neben den Gelenkbolzen 14 sind Nieten 16 erkennbar, die für den mechani­ schen Aufbau der Abstandshalter 5 erforderlich sind.

Claims (2)

  1. Anordnung zur gleichmäßigen Belastungsverteilung von Dreifach- Isolatorketten von Hochspannungsfreileitungen,
    • bei welcher am unteren Ende zwischen jeweils zwei benachbarten Isolatorketten über Gelenkbolzen miteinander und mit den Isola­ torketten verbundene, dreieckförmige Abstandshalter in Form von mit Abstandszwischenraum angeordneten Abstandshalterblechen angeordnet sind, an denen unter Zwischenschaltung von Dreieck­ streben und weiterem Anschlußgeschirr die Leiterseile befestigt sind,
  2. bei welcher ferner die Abstandshalter durch zumindest eine Schiene ver­ bunden sind, die mit Bohrungen auf ohnehin vorhandene Gelenkbolzen der Abstandshalter aufgesetzt ist und bei Bruch einer Isolatorkette ver­ bogen und stoßdämpfend wirksam wird, dadurch gekenn­ zeichnet, daß auf die mit den Isolatorketten verbundenen Gelenk­ bolzen (14) beidseits der Abstandshalterbleche (13) die als Biegeelemente ausgeführten Schienen (12) aufgesetzt sind.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974801C (de) * 1951-06-13 1961-05-04 Licentia Gmbh Anordnung zur gleichmaessigen Belastungsverteilung innerhalb von Mehrfach-Haengeisolatorketten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974801C (de) * 1951-06-13 1961-05-04 Licentia Gmbh Anordnung zur gleichmaessigen Belastungsverteilung innerhalb von Mehrfach-Haengeisolatorketten

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