DE3601263C1 - Lasttraverse zum Heben von Schwerlastkoerpern - Google Patents

Lasttraverse zum Heben von Schwerlastkoerpern

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DE3601263C1
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DE
Germany
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load beam
cable guide
load
guide grooves
heavy loads
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Expired
Application number
DE3601263A
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English (en)
Inventor
Franz Dipl-Ing Gantke
Hans-Ulrich Kortmann
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River Don Castings Ltd
Original Assignee
Hoesch Stahl AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/12Slings comprising chains, wires, ropes, or bands; Nets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
  • De-Stacking Of Articles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Lasttraverse zum Spreizen von Stahlseilen, die einerseits an einem Kranhaken und andererseits an einem Schwerlastkörper angeordnet sind, bestehend aus einem Mittelteil mit Rohr-, Kasten- oder Trägerquerschnitt und zwei angeschweißten Anschlußköpfen aus Stahlguß mit Seilführungsnuten.
Lasttraversen haben den Zweck, die Stahlseile beim Anheben schwerer Körper so auseinanderzudrücken, daß der Schwerlast­ körper keinen oder allenfalls nur einen geringen Druck aus der Seilkraft erhält.
Bekannt sind derartige Lasttraversen zum Beispiel in der Off- Shore-Technik, wo mit Schwimmkranen z. B. Module mit Gewichten von 3000 t und mehr gehoben werden.
Die bekannten Lasttraversen haben ein biegesteifes Mittelteil, das vorzugsweise aus Rohren, Kastenträgern oder auch Profil-I- Trägern gebildet ist, und zwei Anschlußköpfen, die bisher fast aus­ schließlich aus geschweißten Blechen hergestellt wurden. Erst in neuerer Zeit wurden solche Anschlußköpfe auch als Stahlguß vorge­ schlagen.
Bei den vorbekannten Ausführungsformen, die entweder Löcher zum Anbringen von Schäkeln oder Seilführungsnuten aufweisen, kann es durch exzentrische Krafteinleitungen zu zusätzlichen Biege­ beanspruchungen der Lasttraverse kommen. Ferner sind diese Lasttraversen fast ausschließlich nur für den jeweiligen spe­ ziellen Anwendungsfall ausgebildet und verwendbar.
Eine weiterhin vorgeschlagene Ausführungsform verbessert zwar die Krafteinleitung wesentlich, ist aber nicht für die An­ wendung von Einfachseilen und Endlosseilen geeignet, weil diese übermäßig hohe Torsionsbeanspruchungen in der Lasttraverse verur­ sachen würden.
Einfach- bzw. Endlosseile werden jedoch zunehmend häufiger ver­ wendet, weil u. a. dadurch Seilbeschädigungen, z. B. Ver­ quetschungen bei der gemeinsamen Anordnung von mehreren Seilen in einem Haken, vermieden werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lasttraverse der eingangs angegebenen Art so zu verbessern, daß auch bei Verwendung von Einfach- und/oder Endlosseilen die Be­ anspruchung - und damit ihr Gewicht - vermindert und eine viel­ seitigere Verwendung ermöglicht wird.
Gemäß der Erfindung wird dazu bei einer Lasttraverse vorge­ schlagen, daß die Anschlußköpfe zur Verwendung von Einfach- und/oder Endlosseilen zwei Seilführungsnuten aufweisen, deren Mittel­ ebenen sich in einer die Achse der Lasttraverse rechtwinklig kreu­ zenden Geraden schneiden.
Die zum Haken hin orientierte obere Seilführungsnut ist vor­ teilhaft nach oben hin aufgeweitet und ermöglicht damit eine Vielfalt von Richtungswinkeln des oberen Seiles.
Die erfindungsgemäße, auch wirtschaftlich vorteilhafte Lösung bietet insbesondere die wesentlichen Vorteile:
  • a) Die Richtung des schräg nach oben verlaufenden Einfach- bzw. Endlosseiles kann fast beliebig variiert werden, ohne daß eine Exzentrizität zwischen den drei Wirkungslinien des oberen Seiles, des unteren Seiles und der Lasttraverse auf­ tritt. Dadurch wird die Momentbelastung der Lasttraverse auf ein Minimum reduziert, was zu erheblicher Gewichtsver­ minderung des Gesamtsystems führt.
  • b) Nach beendigtem Einsatz kann die Lasttraverse für weitere Einsätze verwendet werden, da die Verwendbarkeit unter allen praktisch vorkommenden Winkelsituationen gewährleistet bleibt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von schematisch darge­ stellten Ausführungsbeispielen näher erläutert:
Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine Prinzipskizze mit einer vorbekannten Ausführungs­ form,
Fig. 2 von einem Anschlußkopf der erfindungsgemäßen Lasttraverse die Vorderansicht und
Fig. 3 die Seitenansicht.
Gemäß Fig. 1 ist ein Schwerlastkörper 1, z. B. ein Modul, an einem Kranhaken 2 über Einfachseile 3 und 4 angehangen, die durch die Lasttraverse 5 so auseinandergedrückt werden, daß sie unter einem Winkel von 90° zur Horizontalen bzw. in der Ebene pa­ rallel zu den Modulseitenwänden angreifen und so keine wesent­ lichen Druckkräfte auf den Schwerlastkörper 1 ausüben können.
Die Seilkräfte werden in dieser vorbekannten Ausführungsform über Führungsnuten zwischen zwei Knotenbleche 6 umgelenkt, die durch die Achsen der Lasttraverse laufen, wobei nur im Sonder­ fall eine momentenfreie Kraftumlenkung möglich ist.
Entsprechend den Fig. 2 und 3 weisen bei der erfindungsgemäßen Lasttraverse die Anschlußköpfe 7 aus - von denen hier nur ein Anschlußkopf dargestellt ist - Seilführungsnuten 8 und 9 für die Aufnahme je eines Einfach- bzw. Endlosseiles nach unten (3) und schräg oben (4) auf. In Verlängerung des hier als Rohr ausgebildeten Traversen­ mittelteils 10 ist ein massiver Grundkörper 11 mit An­ schweißende 12 angeordnet. An dessen dem Mittelteil 10 abge­ wandetem Ende befindet sich die eingegossene Seilführungsnut 8 mit ihrer Mittelebene 13 senkrecht zur Achse 14 der Lasttraverse 5, und darüber die ebenfalls eingegossene Seilführungs­ nut 9, deren Mittelebene 15 die Mittelebene 13 der unteren Seilführungsnut 8 genau in Höhe der Achse 14 der Lasttraverse 5 schneidet. Die Aufweitung der Seilführungsnut 9 nach oben läßt eine Winkelabweichung des Seiles 4 um ca ± 15° zu.
Bei einer Belastung durch den Schwerlastkörper 1 entsteht in jedem der vier unteren Seile 3 eine Zugkraft, die durch den Kreuzungspunkt der Achse 14 der Lasttraverse 5 mit der Ver­ schneidungslinie der Mittelebene 13 und 15 der Seilführungs­ nuten verläuft. Diese Zugkraft wird durch die Lasttraverse um­ gelenkt und erzeugt im oberen Seil 4 ebenfalls eine Zugkraft, wobei in der Lasttraverse eine Druckkraft bewirkt wird.

Claims (2)

1. Lasttraverse zum Spreizen von Stahlseilen, die einerseits an einem Kranhaken und andererseits an einem Schwerlastkörper angeordnet sind, bestehend aus einem Mittelteil mit Rohr-, Kasten- oder Trägerquerschnitt und zwei angeschweißten Anschlußköpfen aus Stahlguß mit Seilführungsnuten, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußköpfe (7) zur Verwendung von Einfach- und/oder End­ losseilen zwei Seilführungsnuten (8, 9) aufweisen, deren Mittelebenen (13, 15) sich in einer die Achse (14) der Lasttraverse (5) rechtwinklig kreuzenden Geraden schnei­ den.
2. Lasttraverse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Seilführungsnut (9) sich nach oben aufweitet.
DE3601263A 1986-01-17 1986-01-17 Lasttraverse zum Heben von Schwerlastkoerpern Expired DE3601263C1 (de)

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NL8602744A NL8602744A (nl) 1986-01-17 1986-10-31 Spreidbalk voor het heffen van zware lichamen.
GB08628239A GB2185459B (en) 1986-01-17 1986-11-26 Spreading bar for use in lifting heavy loads
FR878700037A FR2593162B1 (fr) 1986-01-17 1987-01-06 Ecarteurs pour le soulevement de charges lourdes.

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GB8628239D0 (en) 1986-12-31
NO159921C (no) 1989-02-22
GB2185459A (en) 1987-07-22
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