DE2934373C2 - Vorrichtung zum Anhängen von elektrischen Freileitungsseilen an eine Mehrfach-Isolatorkette - Google Patents

Vorrichtung zum Anhängen von elektrischen Freileitungsseilen an eine Mehrfach-Isolatorkette

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DE2934373C2
DE2934373C2 DE19792934373 DE2934373A DE2934373C2 DE 2934373 C2 DE2934373 C2 DE 2934373C2 DE 19792934373 DE19792934373 DE 19792934373 DE 2934373 A DE2934373 A DE 2934373A DE 2934373 C2 DE2934373 C2 DE 2934373C2
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damping
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chain
bolt
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DE19792934373
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Theo Ing.(Grad.) 8000 Muenchen Sprick
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Georg Fischer AG
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Franz Wirschitz GmbH Herstellung von Freileitungs- und Schaltanlagen-Armaturen, 8000 München
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables
    • H02G7/20Spatial arrangements or dispositions of lines or cables on poles, posts or towers

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  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anhängen von elektrischen Freileitungsseilen an eine Mehrfach-lsolatorkette mit einem Abstandhalter, der mit dem einen Ende dei Isolalorcnketten verbindbar ist und an dem eine Seilklemme gelenkig befestigbar ist, sowie mit Dämpfeinrichtungen, die verformbare Dämpfelemente besitzen und die bei Bruch einer Isolatorenkettc auftretenden Stoßbelastungen aufnehmen.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 53 544 bekannt. Hierbei sind die Enden der Isolatorenketten direkt mit dem Abstandhalter verbunden. Zwischen Abstandhalter und einem Klemmeniräger sind parallele Dämpfelemente in Form von Stäben angeordnet. Die bei Bruch einer Isolatorenkette auftretenden Schwenkbewegungen des Abstandhalters werden unter bleibender Verformung dieser Stäbe bedampft. Nachteilig ist. daß diese von den verformbaren Stäben gebildeten Dampfeinncliiiingen keine nur in Längsrichtung der Isolalorenkciie wirkende, ohne Bruch einer Isolatorke'.tc auftretende .Stoßbelastung aufnehmen können und daß für die Anschlüsse dieser bekannten Dämpfeinrichtungen die Abstandhalter bzw. Klemmenträger entsprechend ausgebildet sein müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Anhängen von elektrischen Freileitungsseilen an eine Mehrfach-lsolatorkette zu schaffen, welche beim Bruch einer Isolatorkette die auf die andere Kette einwirkende Überlast wirkungsvoll bedämpft, einen einfachen Aufbau besitzt, wartungsfrei ist und ohne besondere Vorkehrungen und Ausbildungen auch in bestehende Freileitungsanhängungen einbaubar ist.
Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Die Dämpfeinrichtung ermöglicht, eine bei Bruch einer Isolatorkette stoßartig infolge der plötzlichen zusät7lichen Lastübernahme auftretende Überlastung wirksam zu verhindern. Die sich bei dieser plötzlichen Lastübernahme bleibend verformbaren Dämpfelemente können bei Reparatur der gesamten Aufhängung durch Einsatz neuer Dämpfelemente ohne großen Aufwand ersetzt werden. Außerdem ist der Einbau solcher Dämpfeinrichtungen auch nachträglich möglich, da keine besonderen Anschlüsse oder Ausbildungen an bei der Aufhängung verwendeten Vorrichtungen notwendig sind. Schließlich ist der Aufbau der Dämpfeinrichtung einfach und weitgehendst wartungsfrei.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Un*eransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeich'ing dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zum Anhängen von elektrischen Freileitungsseilen an eine Mehrfach-lsolatorkette;
F i g. 2 eine Ansicht der Dämpfeinrichtung; F i g. 3 eine Seitenansicht, und
F i g. 4 eine Teilansicht.
Aufhängungen bzw. Abspannungen von elektrischen Freileitungsseilen an Traversen eines Freileitungsmastes verwenden überwiegend eine Zweifach-Isolatorkette, deren Isolatorketten 1, 2 parallel zueinander verlaufen. Die Enden 3,4 der IsolatorJcetten 1,2 sind mit Dämpfein; ichtungen 5,6 verbunden. An den gegenüberliegenden Enden der Dämpfeinrichtungen 5, 6 ist ein z. B. dreieckförmiger Abstandhalter 7 angeschlossen. Mit dem Scheitel 8 dieses Abstandhalters 7 ist eine nicht dargestellte Abspannklemme gelenkig verbunden. Die Seillast Pwirkt in der eingezeichneten Pfeilrichtung und teilt sich auf die Isolatorenketten 1,2 je zur Hälfte in der eingezeichneten Pfeilrichtung auf.
An dem Scheitel 8 könnte auch ein Seilklemmenträger gelenkig befestigt sein, an dem dann zwei Abspannklemmen für parallel verlaufende Leiterseile befestigt werden.
Jede Dämpfeinrichtung 5 oder 6 besteht aus zwei parallelen, mit Abstand voneinander angeordneten flachen Metallaschen 9, 10, vorzugsweise aus Stahl. Am Aufhängeende 11 sind die Laschen 9, 10 durch einen Aufhängebolzen 12 miteinander verbunden. Dieser Aufhängcbolzen 12 kann zugleich auch Distanzbolzcn sein.
Das gegenüberliegende Ende 13 der Laschen 9,10 ist gleichfalls durch einen Bolzen 14 miteinander verbunden. Dieser kann wiederum zugleich Disianzbolzen sein.
Zwischen den Laschen 9, 10 ist eine weitere flache
ische 15 vorzugsweise aus Stahl angeordnet. Die . .leinander parallelen, ebenen Seitenflächen 16, 17 dieser Lasche I^ sind von den Innenseiten 18, 19 der
^aschen 9,10 geführt und sind von diesen abgedeckt.
Die Lasche 17 besitzt ein Langloch 20, in dem nehrere hohle Rollen 21 lose angeordnet sind. Die Sollen 21 werden von metallenen Rohrabschnitten »ebiidet und sind in dem Langloch 20 durch die ibdeckenden Laschen 9,10 stirnseitig gehalten.
Das Austrittsende 22 der Lasche 15 ist mit einem -och 23 zum Durchtritt eines Bolzens zur Befestigung im Abstandhalter 7 versehen.
Die Stärke der Rollen 21 ist derart bemessen, daß :ie iu
iie normale Last , welche in der Längsachse der
solatorkette 1, 2 wirksam ist, ohne Verformung ibertragen kann. Reißt eine der Isolatorketten 1, 2, schwingt der Abstandhalter 7 mit dem verbleibenden Isolatorkettenteil um die Befestigungsachse an der verbliebenen Isolatorenaufhängung und die verbliebene Isolatorenkette muß dabei plötzlich die doppelte Last, nämlich F, aufnehmen. Diese Stoßbelastung wird durch die zugehörige Dämpfeinrichtung dadurch abgeschwächt, daß die Rollen 21 bleibend verformi werden. Die hierfür notwendige Verformungsarbeit mindert den auftretenden Stoß. Die Zahl, die Stärke und die Abmessungen der Rollen 21 werden entsprechend den in der Praxis auftretenden Werten empirisch ermittelt.
Es ist auch möglich, zusätzlich eine Dämpfeinrichtung zwischen Abstandhalter 7 und der angehängten, nicht dargestellten Seilklemme anzuordnen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Anhängen von elektrischen Freileitungsseilen an eine Mehrfach-lsolatorkette mit einem Abstandhalter, der mit dem einen Ende der Isolatorkette verbindbar ist und an dem eine Seilklemme gelenkig befestigbar ist, sowie mit Dämpfeinrichtungen, die verformbare Dämpfelemente besitzen und die bei Bruch einer Isolatorenkette auftretenden Stoßbelastungen aufnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Isolatorenkettenende über eine in der Lastwirkungsachse liegende Dämpfeinrichtung (5, 6) mit dem Abstandhalter (7) verbunden ist und die Dämpfeinrichtung durch die Stoßbelastung in ihrer Länge unter Verformung wenigstens eines Dämpfelementes (21) veränderbsv ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Dämpfeinrichtung (5, 6) eine Aufhängegabel (9, 10) besitzt und eine dazwischen angeordnete Lasche (15) ein Langloch (20) aufweist, in dem lose Hohlrollen (21) angeordnet sind und daß der Bolzen (14) das Langloch durchdringend, eine der Rollen beaufschlagend, angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängegabel von zwei parallelen, mit Abstand voneinander angeordneten Flachteilen (9, 10) gebildet ist, deren eines Ende einen Aufhängezapfen (12) aufweist, während die anderen Enden (13) mit einem Bolzen (14) verbunden sind, der ein Langloch (20) in der ebenfalls von einem Flachteil (15) gebildeten Lasche durchquert, dessen anderes Ende mit einem Loch (23) für einen Aufhängebolzen versehen ist, und daß von Rohrabschnitten gebildete, die verformbaren Elemente bildenden Rollen (21) lose in dem Langloch, dieses ausfüllend, angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dämpfeinrichtung (5, 6) zwischen Abstandhalter (7) und Seilklemme angeordnet ist.
DE19792934373 1979-08-24 1979-08-24 Vorrichtung zum Anhängen von elektrischen Freileitungsseilen an eine Mehrfach-Isolatorkette Expired DE2934373C2 (de)

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AT500804B8 (de) 2004-08-27 2007-02-15 Mosdorfer Gmbh Abstandhalter
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