DE681353C - Gluehkerze - Google Patents

Gluehkerze

Info

Publication number
DE681353C
DE681353C DEC51597D DEC0051597D DE681353C DE 681353 C DE681353 C DE 681353C DE C51597 D DEC51597 D DE C51597D DE C0051597 D DEC0051597 D DE C0051597D DE 681353 C DE681353 C DE 681353C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrode
insulating material
housing
glow plug
plug according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC51597D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Federal Mogul Ignition LLC
Original Assignee
Champion Spark Plug Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Champion Spark Plug Co filed Critical Champion Spark Plug Co
Application granted granted Critical
Publication of DE681353C publication Critical patent/DE681353C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q7/00Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs
    • F23Q7/001Glowing plugs for internal-combustion engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Spark Plugs (AREA)

Description

  • Glühkerze Die Erfindung betrifft Glühkerzen, insbesondere für Rohöl- und ähnliche Motore, mit einem eine Mittelelektrode umgebenden Gehäuse und dem die Elektrode mit dem Gehäuse verbindenden Glühdraht.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine neuartige Befestigung der mittleren Elektrode in dem Gehäuse, durch welche gleichzeitig eine vorzügliche Abdichtung zwischen Mittelelektrode und Gehäuse geschaffen wird, die bei Glühkerzen dieser Art außerordentlich wichtig ist. -Diese Befestigung und auch die sichere Abdichtung machen :bisher erhebliche Schwierigkeiten; sie erfolgten bei den bekannten Glühkerzen in relativ komplizierter und die Herstellung verteuernder Weise.
  • Bei Zündkerzen, wenn auch nicht bei Glühkerzen, ist bereits vorgeschlagen worden, die Elektrode in dem Gehäuse durch zwischen ihr und dem Gehäuse angebrachte pulverförmige und zusammengepreßte Isolierstoffe zu befestigen, gleichzeitig zu isolieren und abzudichten. Die bekannte Anordnung, bei welcher der Isolierstoff zwischen zwei über die Elektrode geschobenen Platten zusammengedrückt und hierdurch die Elektrode in sehr nachteiliger Weise gewissermaßen zweiseitig eingespannt wird, ist vergleichsweise kompliziert und trägt ferner den Temperaturwechselbeanspruchungen, die durch den Verwendungszweck von Glühkerzen bedingt sind, sowie auch den verschiedenen Wärmeausdehnungskoeffizienten des Materials, aus welchem das isolierende Pulver besteht, und des Metalls der Elektrode nicht Rechnung.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und besteht in dem Vorschlage, für die Befestigung, Abdichtung und Isolierung der Mittelelektrode ein nicht metallisches, mineralisches Pulver zu verwenden, welches frei von nicht chemisch gebundenem Wasser ist, jedoch chemisch gebundenes Wasser enthält, das bei der Temperatur, der die Glühkerze im Gebrauch ausgesetzt ist, nicht ausgetrieben wird,einen Böschungswinkel von nicht mehr als 45° aufweist und die Eigenschaft besitzt, sich durch Anwendung eines starken Druckes zu einem kompakten, die Mittelelektrode umgebenden Körper verfestigen zu lassen, welcher die Elektrode fest in ihrer Lage hält und ihre Isolierung gegen das Gehäuse bildet. Durch entsprechendeAusbildung des Gehäuses ergibt sich hierbei in weiterer Fortbildung der Erfindung die Möglichkeit, diese Befestigung in sehr einfacher und technisch vorteilhafter, insbesondere unter allen wechselnden Betriebsanforderungen gleichmäßig wirksamer Weise vorzunehmen.
  • Insbesondere vorteilhaft für den Erfin-_dungszweck erweist sich ein Massepulver, welches nach dem den Gegenstand des Patents 60q.691 bildenden Verfahren aufbereitet worden ist, nämlich durch Versprühen einer den festen Bestandteil in Suspension oder Lösung enthaltenden Flüssigkeit unter gleichzeitiger Sprühtrocknung, durch, welche Maßnahmen der feste Bestandteil in Form kleiner, runder Kügelchen gewonnen wird.
  • Als besonders günstig hat sich nach diesem Verfahren aufbereiteter Speckstein erwiesen. Durch die Behandlung bzw. Aufbereitung nach dem Verfahren des Patents 604 69,1 ist es in besonders vorteilhafter Weise möglich, ein Material herzustellen, welches den vergleichsweise sehr kleinen Böschungswinkel von unter 45° besitzt, welcher notwendig ist, um eine leichte Einfüllung des Massepulvers in den Ringraum und die gleichmäßige Ausfüllung dieses Ringraumes unter Vermeidung der Gefahr einer Brückenbildung zu ermöglichen. Würde das Massepulver einen zu hohen Böschungswinkel besitzen, so tritt bei Zusammenpressen desselben in einem engen Raum in dicken Schichten leicht eine Brückenbildung ein, d. h. der obere Teil der Pulverschichten wird derart zusammengedrückt und der Druck dieser Schichten gegen die benachbarten Wandungen so groß, daß das Pulver in diesen Schichten durch die Reibung mit den Wandungen getragen wird und kein Druck auf die darunterliegenden Pulverschichten übertragen wird. Unter derartigen Verhältnissen wird daher lediglich der obere Teil des Pulvers ordnungsgemäß zusammengedrückt. Dementsprechend kann, wenn das Massepulver einen hohen Böschungswinkel besitzt, lediglich eine verhältnismäßig flache Schicht gleichzeitig gepreßt werden.
  • Ist dagegen der Böschungswinkel des Massepulvers verhältnismäßig klein, so verhält sich dasselbe während des anfänglichen Stadiums desZusammerndrückens mehr wie eine Flüssigkeit, und es wird auf diese Weise ein verhältnismäßig gleichförmiger Körper erzeugt, bevor der Enddruck zur Einwirkung gelangt. Infolgedessen kann eine dickere Schicht im Verhältnis zu ihrer Breite in einem Arbeitsgange zusammengepreßt werden. Auch .dann erfolgt aber zweckmäßig abwechselndes schichtweises Eintragen und Zusammenpressen des Pulvers.
  • In Abb. 3 ist im Schnitt ein Kasten 2 5 dargestellt, innerhalb dessen sich das Massepulver 26 befindet. Ein Ende 27 des Kastens ist offen, und wie gezeigt, läuft das Pulver aus dem Kasten bis zu einer mit 28 bezeichneten Fläche heraus. Diese Abbildung veranschaulicht annähernd das Ergebnis, welches mit gewöhnlichem, vollständig trockenem, pulverisiertem Speckstein erzielbar ist, welcher einen Böschungswinkel von mehr als 5o°, häufig mehr als 55° besitzt. Üblicherweise ist, wenn der Winkel 50° oder mehr beträgt, die Fläche 29 nicht glatt, sondern besitzt Unregelmäßigkeiten. Wird hierbei der Kasten leicht gekippt, so. gleiten statt eines gleichmäßigen Fließens über diese Fläche .kompakte Massen hier und da herunter, in einer Weise, welche vielleicht mit dem Herabgleiten von Lawinen verglichen werden kann. Es ist ohne weiteres einleuchtend, daß ein Massepulver dieser Art schwer gleichmäßig in einen engen Hohlraum einzufüllen ist.
  • Nach Patent 604 691 behandeltes Specksteinpulver z. B. besitzt demgegenüber einen Böschungswinkel von unter 45°, der sogar bis auf 3o° verringert werden kann.
  • In Abb. 4 ist ein Kasten dargestellt, in welchem sich solches Massepulver befindet. Die Wand 32 ist offen. Das in dieser Weise behandelte Massepulver 31 besitzt einen Böschungswinkel von weniger als 45°; es ergibt sich bei einem so geringen Böschungswinkel eine nahezu ebene Böschungsfläche 33 und beim Kippen des Kastens einen im wesent: liehen gleichmäßigen Fluß des Materials in dieser Ebene, bis diese wieder unter ihrem gegebenen Winkel verläuft, wobei eine viel geringere Neigung zur Bildung gemeinsam leerabrutschender kompakter Massen besteht als bei höheren Böschungswinkeln.
  • Wichtig ist es jedoch für den erfindungsgemäßen Verwendungszweck im wesentlichen, daß die Grenze von 45° eingehalten wird, da ein Ansteigen des Böschungswinkels auf über 45° sofort Schwierigkeiten zur Folge hat.
  • Gemäß der Erfindung wird ein hIassepulver von solchen Eigenschaften in den zwischen der Elektrode und dem diese im Abstand umgebenden Gehäuse gebildeten Ringraum, der unten durch einen Ring aus festem Isoliermaterial, vorzugsweise Glimmer, abgedeckt ist, welcher seinerseits auf einem nach innen gerichteten Schultervorsprung des Gehäuses gelagert ist, eingebracht, in diesem zusammengepreßt und hält nun die Elektrode unter gleichzeitiger fester Abdichtung.
  • Die Abmessungen bzw. das Verhältnis der Abmessungen der Bohrung des Gehäuses und des Elektrodendurchmessers werden hierbei zweckmäßig so gewählt, .daß das untere Ende der Elektrode, welches durch das untere Ende der Bohrung hindurchgeht, in solchem Maße verjüngt ist, daß es nur einen Durchmesser von etwa 2/3 des oberen Endes der Elektrode besitzt und der Durchmesser der Bohrung in diesem Gehäuseteil etwa dem Durchmesser des oberen dicken Teiles der Elektrode entspricht, so daß ein freier Luftraum zwischen der Wandung des unteren Teiles der Gehäusebohrung und der Mittelelektrode verbleibt. Die Dicke des Pulverkörpers bzw. die Bohrung im oberen Gehäuseteil, in welchem sich der Pulverkörper befindet, wird so gewählt, daß die Dicke des Pulverkörpers insgesamt etwa dem Elektrodendurchmesser entspricht.
  • In den Abb. i und -- ist schematisch eine Glühkerze nach der Erfindung in Ansicht und im Schnitt dargestellt. In diesen Abbildungen ist mit i i das Gehäuse, mit 1a, 13 die Mittelelektrode, mit 14 der das Gehäuse und die Mittelelektrode verbindende Widerstandsdraht bezeichnet. 18 ist der Schultervorsprung der Gehäusebohrung, welcher den verengten unteren Teil 16 der Bohrung von dem erweiterten oberen Teil 17 trennt. Auf dem Schultervorsprung ruht der Glimmerring i9 auf, welcher die Unterlage für den Ringkörper aus zusammengepreßtem Massepulver zo bildet, der die Elektrode gleichzeitig festhält und abdichtet. 21 ist eine Dichtungskappe, die den Pulverkörper oben abdeckt.
  • Trotzdem das Material nach der Zusammenpressung zu einem kompakten Körper eine durchaus dichte Verbindung bildet, besitzt der zusammengepreßte Körper doch eine gewisse Nachgiebigkeit, was ihn befähigt; diese dichte Verbindung zynischen den Teilen auch unter dem Einfluß der sich ständig wiederholenden Temperaturschwankungen aufrechtzuerhalten, welchen die Zündkerze im Gebrauch ausgesetzt ist, wobei unzulässige Beanspruchungen der Teile als Folge der verschiedenen Wärm,eausdehnungskoeffizienten vermieden werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Glühkerze, insbesondere für Rohöl-und .ähnliche Motore, mit einer Elektrode, die durch in einem Ringraum zwischen ihr und dem Gehäuse angebrachten pulverförmigen und zusammengepreßten Isolierstoff isoliert und abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierstoff ein nicht metallisches, mineralisches Pulver ist, das einen Böschungswinkel von nicht mehr als 45° besitzt, frei von nicht chemisch gebundenem Wasser ist, jedoch chemisch gebundenes Wasser enthält, das bei der Betriebstemperatur der Kerze nicht ausgetrieben wird und ferner die Eigenschaft besitzt, durch Anwendung eines starken Druckes zu einem kompakten Körper verfestigt werden zu können, und daß der hieraus gebildete, die Elektrode fest in ihrer Lage haltende und ihre Isolierung gegen das Gehäuse bildende kompakte Körper in dem Ringraum auf einem Ring aus festem Isoliermaterial, vorzugsweise Glimmer, aufruht, der iseinerseits auf einem nach innen gerichteten Schultervorsprung des Gehäuses gelagert ist. a. Glühkerze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der pulverförmige Isolierstoff, aus welchem der Isolierkörper gebildet wird, durch eine Sprühtrocknung gemäß Patent 6o4 6gi aufbereitet und in die Form kleinster, runder Kügelchen gebracht ist. 3. Glühkerze nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierstoff nach Patent 6o4 691 behandelter Speckstein ist. 4.. Glühkerze nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode mit einem durch Verjüngung des durch den Glimmerring hindurchgeführten Teiles gebildeten Absatz auf dem Ring aufruht. 5. Glühkerze nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Bohrung in dem unterhalb des Schultervorsprunges der Elektrode gelegenen Teil des Gehäuses etwa dem Durchmesser ,des oberen verdickten Elektrodenteiles entspricht.
DEC51597D 1935-05-06 1936-05-03 Gluehkerze Expired DE681353C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US681353XA 1935-05-06 1935-05-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE681353C true DE681353C (de) 1939-09-21

Family

ID=22080629

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC51597D Expired DE681353C (de) 1935-05-06 1936-05-03 Gluehkerze

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE681353C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE846639C (de) * 1942-05-07 1952-08-14 Bosch Gmbh Robert Gluehdrahtkerze

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE846639C (de) * 1942-05-07 1952-08-14 Bosch Gmbh Robert Gluehdrahtkerze

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2643781C2 (de) Wellenstopfbüchse für die Antriebswelle einer mindestens einen Pumpenrotor aufweisenden Flüssigkeitspumpe
DE681353C (de) Gluehkerze
DE2010337B1 (de) Exothermer Speiser für Gussstücke
DE2558763C2 (de) Tauchkolben aus gepreßtem Leichtmetall mit eingepreßtem Bodenschutz aus einem anderen Material
DE885105C (de) Gehaeuse, insbesondere Abzweig- oder Verbindungsdose
DE659743C (de) Zuendkerze
DE803814C (de) Profilierte Packung
DE679226C (de) Hengeisolator
DE644796C (de) Zuendkerze
DE924277C (de) Elektrischer Isolator
DE419442C (de) Fahrdrahtisolator, dessen isolierender Teil einen Kanal fuer die Aufnahme des aus einem Seil bestehenden Tragmittels fuer den Fahrdraht enthaelt
DE606781C (de) Isolator, dessen Bolzen durch ein keramisches Rohr in der Hoehlung des Isolierkoerpers durch Verloeten der Metallglasuren der beiden keramischen Koerper gehalten ist
DE567505C (de) Loesbare Kupplung zum Anschluss eines Filtergehaeuses fuer Atmungsgeraete
DE622005C (de) Verfahren zur Verbindung der Einzelteile von mehrteiligen Gegenstaenden miteinander
DE456051C (de) Haenge- oder Abspannisolator der Kappenbauart
DE349392C (de) Bohrer mit achsial verlaufenden Laengsnuten
DE453205C (de) Haenge- oder Abspannisolator mit Metallkappe
DE482431C (de) Verfahren zur Vorbereitung fuer das Loeten von Ketten, Ringen, Ringgeflecht, Schmuckwaren u. dgl. aus Voll- oder Lotdraht
DE614110C (de) Haengeisolator der Kappen- und Bolzenbauart
AT125130B (de) Eudiometer, insbesondere für die Untersuchung von Grubengasen.
DE348293C (de) Mehrteiliger Stuetzisolator
DE534953C (de) Zuendkerze
DE681354C (de) Zuendkerze
DE548385C (de) Befestigung von Hochspannungsfreileitungsstuetzisolatoren in Deltaform
DE355544C (de) Haenge- oder Abspannisolator mit Metallkappe und kittloser Verbindung zwischen beiden