DE453205C - Haenge- oder Abspannisolator mit Metallkappe - Google Patents

Haenge- oder Abspannisolator mit Metallkappe

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DE453205C
DE453205C DEST38587D DEST038587D DE453205C DE 453205 C DE453205 C DE 453205C DE ST38587 D DEST38587 D DE ST38587D DE ST038587 D DEST038587 D DE ST038587D DE 453205 C DE453205 C DE 453205C
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metal cap
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DEST38587D
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Steatit Magnesia AG
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Steatit Magnesia AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/02Suspension insulators; Strain insulators

Landscapes

  • Insulators (AREA)

Description

Es sind bereits mannigfache Konstruktionen bekannt, um die aus Eisen, Bronze oder einem anderen Stoff hergestellten Kappen an den Köpfen von Hänge- oder Abspannisolatoren zu befestigen.
Als Verbindungsmittel dient in der Regel ein Kitt, ein Zement oder eine Metallegierung, die bestimmt ist, die Kräfte von der Kappe auf den Isolatorkopf zu übertragen. Da dieses Verbindungsmittel die ganze Kraft übertragen muß, ist es wichtig, Stützpunkte zu schaffen, an denen die Kraft angreifen kann.
Das einfachste Verfahren besteht darin, daß sowohl die Kappe wie der Isolator eine rauhe Fläche erhält. In diesem Falle findet die Kraftübertragung durch die Unebenheiten der rauhen Fläche statt. Die Kraftübertragung ist jedoch in solchen Fällen vollkommen ungenügend, und daher ist dieses Verfahren praktisch so gut wie gar nicht angewandt worden.
Eine Verbesserung wird erzielt, wenn die Kappe am unteren Ende mit einer .kleinen Nase ausgerüstet und der Kopf des Isolators mit mehreren Rillen versehen wird. Die Rillen übertragen alsdann die Kraft auf das Verbindungsmittel, und die Gegenkraft wird von der Nase aufgefangen. Eine derartige Kraftübertragung ist in Abb. 1 dargestellt.
Es ist ersichtlich, daß das Verbindungsmittel stark auf Abscheren beansprucht wird, weshalb auch schon bei Übertragung einer geringen Kraft das Verbindungsmittel an der Zerreißfuge χ zerbröckelt. Die Zwischenschicht (Hartblei, Zement o. dgl.) ist in Abb. ι sowie in den folgenden Abbildungen der Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellt.
Eine weitere Verbesserung ist gewonnen, wenn der Kopf in der in Abb. 2 dargestellten Weise eingezogen wird. Die Kraftübertragung findet dann vom Kopf auf den Zement in verhältnismäßig günstiger Weise statt, weil sich der Kopf an den Zement anschmiegen kann. Die Gegenkraft liegt dabei wieder in der Nase der Kappe, wie bei der Anordnung nach Abb. 1. Das Zerreißen des Verbindungsmittels geschieht längs der eingezeichneten Zerreißfuge x.
Die Erkenntnis, daß die Bauart nach Abb. 2 eine Verbesserung gegenüber der Bauart nach Abb. ι infolge des kegelförmigen Einziehens des Kopfes mit sich bringt, hat dann zu einer Bauart nach Abb. 3 geführt. In diesem Fall ist nicht nur der Kopf, sondern auch die Kappe mit einer kegelförmigen Fläche versehen. Die Bauart nach Abb. 3 hat aber noch den Nachteil, daß einerseits infolge der auftretenden Keilwirkung außerordentlich hohe Kräfte entstehen, welche die Kappe und den Isolator gefährden können, während anderseits, da die Kräfte fast wagerecht verlaufen, sehr große Scherkräfte entstehen, die zur Folge haben, daß das Verbindungsmittel senkrecht abreißt und die günstige Wirkung der Druckkräfte gar nicht ausgenutzt werden kann. Das Zerreißen des Verbindungsmittels geschieht längs der eingezeichneten Zerreißfuge x.
Alle geschilderten Nachteile der bisher bekannten Bauarten sind nach der Erfindung dadurch vermieden, daß die Zwischenschicht zwischen Isolator und Metallkappe zylindrisehe Form besitzt und die Angriffsflächen für die Kraftübertragung dadurch geschaffen sind, daß der Isolator und die Kappe mit einander entgegengesetzten Wulsten versehen sind.
ίο In Abb. 4 ist eine Ausführungsform der Kappenbefestigung nach der Erfindung veranschaulicht. Der zylindrische Kopf a des Hängeisolators ist am oberen freien Ende mit einer starken, nach außen gerichteten Wulst b versehen, während die Kappe c am unteren freien Ende eine nach innen gerichtete Wulste besitzt. Die Wulst & schließt sich an eine glatte zylindrische Fläche e des Kopfes und die Wulst d an eine glatte, zylindrische Fläche/ der Kappe an. Die Kraftübertragung erfolgt bei der Anordnung nach Abb. 4 unmittelbar zwischen den beiden Wulsten b, d, wie durch den Doppelpfeil g angedeutet ist. Es ist zweckmäßig, daß die beiden Kraftangriffsflächen am Kopf und an der Kappe parallel sind, damit keine zusätzlichen Beanspruchungen auftreten.
Aus Abb. 4 geht hervor, daß durch das Bindemittel eine unmittelbare Abstützung des Kopfes α auf der Kappe c stattfindet. Insbesondere wird auch das Zwischenmittel lediglich als Druckübertragungsmittel benutzt.
Mit Rücksicht auf die eigenartige Ausbildung der beiden Wulste b,d ist die Scherkraft praktisch genau so groß wie die Übertragungskraft, so daß keine zusätzliche Kraft auftreten kann.
Durch die Anordnung nach Abb. 4 ist auch der Vorteil erzielt, daß eine homogene Zwi-"schenschicht gebildet werden kann. Die bekannten Einrichtungen haben den Mangel, daß namentlich beim Eingießen von Blei o. dgl. in die Fuge zwischen Isolatorkopf und Kappe durch die vorspringenden Teile der obenerwähnten Rillen bzw. infolge der geringen Stärke der kegelförmigen Zwischenschicht Blasen oder Hohlräume in der Zwischenschicht entstehen, die die Festigkeit des Kittmittels beeinträchtigen. Dieser Mangel ist nach der Erfindung auf einfache Weise beseitigt. Durch die sich an die Wulste anschließenden glatten, zylindrischen Teile e,f des Isolatorkopfes bzw. der Kappe ist eine solche Formgebung für die Zwischenschicht ermöglicht, daß in der zwischen den Wulsten b, d liegenden Zone aus dem Kittstoff ein verhältnismäßig dicker Ring gebildet wird, der wegen seiner Stärke in viel geringerem Maße Anlaß zur Bildung von Blasen oder Hohlräumen bei der Einführung des Kittmittels {z. B. bei der Einführung von flüssigem Blei) in die Fuge gibt, als dies bei den bekannten Einrichtungen der Fall ist. Durch den zwischen den Flächen e,f liegenden dicken Ring wird daher eine hohe Festigkeit der Zwischenschicht gewährleistet.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Hänge- oder Abspannisolator mit Metallkappe, die durch eine Zwischenschicht mit dem Isolator verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht zwischen Isolator und Metallkappe zylindrische Form besitzt und die Angriffsflächen für die Kraftübertragung dadurch geschaffen sind, daß der Isolator und die Kappe mit einander entgegengesetzten Wulsten ■ versehen sind.
2. Hänge- oder Abspannisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Wulst (b bzw. d) nur am freien Ende des Isolatorkopfes (a) bzw. der Kappe (c) angeordnet ist, während in der Zone zwischen beiden Wulsten [b, d) die einander zugekehrten Wandungen [e bzw. /) des Isolatorkopfes und der Kappe glatt ausgebildet sind, so daß in dieser Zone aus dem Kittmittel ohne Entstehung von Blasen ein dicker Ring gebildet werden kann, durch den die Kappe sicher am Isolator festgehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEST38587D 1924-10-25 1924-10-25 Haenge- oder Abspannisolator mit Metallkappe Expired DE453205C (de)

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DEST38587D DE453205C (de) 1924-10-25 1924-10-25 Haenge- oder Abspannisolator mit Metallkappe

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DE453205C true DE453205C (de) 1927-11-30

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ID=7463258

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DE (1) DE453205C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1076218B (de) * 1957-05-06 1960-02-25 Rhein Westfael Isolatoren Vollkernisolator mit Kappenarmaturen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1076218B (de) * 1957-05-06 1960-02-25 Rhein Westfael Isolatoren Vollkernisolator mit Kappenarmaturen

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