DE534953C - Zuendkerze - Google Patents

Zuendkerze

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DE534953C
DE534953C DE1930534953D DE534953DD DE534953C DE 534953 C DE534953 C DE 534953C DE 1930534953 D DE1930534953 D DE 1930534953D DE 534953D D DE534953D D DE 534953DD DE 534953 C DE534953 C DE 534953C
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Germany
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spark plug
channels
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shaft
putty
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DE1930534953D
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/20Sparking plugs characterised by features of the electrodes or insulation
    • H01T13/36Sparking plugs characterised by features of the electrodes or insulation characterised by the joint between insulation and body, e.g. using cement

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  • Spark Plugs (AREA)

Description

  • Zündkerze Die Erfindung bezieht sich auf Zündkerzen nebst Verfahren zu deren Herstellung, bei denen die Mittelektroden mit ihrem Schaft in einer durchgehenden Bohrung der Isolierkörper zwecks guter Abdichtung und festen Sitzes eingekittet sind. Infolge des dichten Abschlusses der eingebrachten, meist aus einer Flüssigkeitslösung bestehenden Kittmasse braucht diese zum Binden und Trocknen lange Zeit; meist bleiben noch verdampfungsfähige Reste im Kitt erhalten, und die bei einer Erwärmung der Zündkerze im Gebrauch sich entwickelnden Verdampfungsprodukte undyausdehnenden Kittmassen können nicht austreten. Sie rufen daher größere Spannungen hervor, die gewaltsam den meist aus Steatit oder ähnlichem Werkstoff bestehenden Isolierstein auseinandersprengen. Besonders leicht tritt das Auseinandersprengen bei Zündkerzen auf, bei denen die Bohrung des Isolierkörpers durch Bauteile verschlossen ist. Ein solcher Abschluß ist aber vor allem bei Zündkerzen für hohe Drücke nötig, um Kompressionsverluste zu vermeiden.
  • Gemäß der Erfindung werden die genannten Nachteile dadurch vermieden, daß der die Mittelektrode abdichtende Kitt nicht, wie bisher üblich, unter Luftabschluß, sondern in Verbigdung mit der Außenluft getrocknet wird. Zu diesem Zweck sind in den den Kittraum umgebenden Teilen Kanäle vorgesehen, die eine Verbindung des Kittraumes mit der Außenluft herstellen, und so angeordnet, daß sie nach Trocknen des Kitts gasdicht verschlossen werden können. Durch diese Kanäle können die dampfförmigen Bestandteile des Kittes leicht entweichen. Zweckmäßig wird die Zündkerze nach Einkitten der Elektrode erhitzt, so daß das Abbinden und Trocknen des Kittes schnell vor sich geht. Nachdem die während des Abbindens frei werdenden Dämpfe und überflüssig werdenden Kittmassen durch die Kanäle ausgeströmt sind, werden diese wieder gut verschlossen. Durch das Erhitzen wird ein schnelles Abbinden und Erhärten der Kittung erreicht, und es können bei der späteren Erwärmung der Zündkerze im Verbrennungsmotor keine durch den Kitt hervorgerufenen Spannungen, die den Isolierkörper zersprengen und damit die Zündkerze augenblicklich unbrauchbar machen, auftreten.
  • Die Kanäle können in verschiedener Weise an der Zündkerze angeordnet sein, beispielsweise in der Verschlußmutter, wobei eine zweite auf den Schaft der Elektrode aufgesetzte Mutter mit einer Dichtungsscheibe als Abschluß dient. Auch kann der Schaft der Elektrode mit einem Längsschlitz versehen sein, der an eine Längsbohrung einer besonderen Haltemutter für die Elektrode anschließt. Diese Längsbohrung führt nach außen und wird durch eine besondere Schraube geschlossen.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Abb. r zeigt eine Zündkerze im Längsschnitt, Abb. a einen Schnitt durch die Verschlußmutter, Abb. 3 eine Draufsicht der Verschlußmutter, Abb. q. einen Längsschnitt durch eine Zündkerze von anderer Ausführungsform und Abb. 5 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform. Im Zündkerzengehäuse i ist der Isolierstein 2 mittels der Metallringe 3 und 3' gelagert. « Die Mittelelektrdde 4 ist am Ende ihres Schaftes 5 mit Gewinde versehen, auf welches der untere Ansatz 6 einer Verschlußmutter 7 aufgeschraubt ist. Zwischen dem Isolierstein 2 und der Verschlußmutter 7 ist eine Dichtungsscheibe 8 angeordnet, deren Bohrung größer als der Ansatzdurchmesser der Verschlußmutter 7 ist. Der mittlere Flansch der Verschlußmutter 7 ist mit Bohrungen g versehzn. Auf einem oberen, mit Gewinde versehenen Ansatz io der Mutter 7 ist eine Mutter ii aufgeschraubt. Zwis--hen dieser Mutter und dem Mittelteil der Anschlußmutter 7 befindet sich eine weitere Dichtungsscheibe 12. Während die Kerze mit frisch eingekitteter Elektrode erhitzt wird, sind die Teile ii und 12 entfernt, so daß die frei werdenden Verdampfungsprodukte durch den Raum zwischen dem unteren Ansatz 6 und der etwas größer gehaltenen Bohrung 13 des Isolierkörpers sowie durch die Bohrungen der Dichtungsscheibe 8 und die Löcher g ihren freien Weg nach außen finden können. Ist der Kitt hinreichend trocken und abgebunden, so werden die Teile ii und 12 aufgesetzt, womit die Löcher g wieder abgedichtet sind.
  • Der untere Ansatz 6 der Verschlußmutter 7 besitzt, wie Abb. 2 zeigt, eingearbeitete Nuten 14, in welche die Kittmasse eindringt und so ein nachträgliches Lösen der Mutter verhindert.
  • Bei der Ausfühnzngsforminach Abb. 4 ist der Schaft 5 an seinem oberen Ende mit einer Längsnut 15 versehen. Die Mittelelektrode wird wiederum durch eine Verschlußmutter 7 gehalten, die mit ihrem unteren Ansatz 6 auf den Schaft 5 aufgeschraubt ist. Sie besitzt eine durchgehende Längsbohrung 16, die an die Längsnut 15 anschließt und am oberen'Ende der Mutter durch eine Schraube 17 mit!Dichtungsscheibe 12 geschlossen werden kann. Die Verdampfungsprodukte strömen bei dieser Anordnung bei entfernter Schraube 17 durch die Nut 15 und die Bohrung 16 ins Freie. Diese Anordnung bietet zudem den Vorteil, daß der Kitt während des Einkittens der Elektrode auch von innen durch die Bohrung 16 eingebracht werden kann, so daß er sich auf der gesamten zu kittenden Fläche gut verteilt.
  • In beiden Ausführungsformen (Abb. i, Abb. 4) kann der untere Ansatz 6 der Verschlußmutter 7 weit in das Innere des Isolierkörpers hineingeführt sein, während der Schaft 5 der Elektrode entsprechend kürzer gestaltet wird. Dadurch kann an dem teuren Elektrodenwerkstoff gespart werden. Durch geeignete Wahl der Längen des Elektrodenschaftes und des Ansatzes der Verschlußmutter kann außerdem die Wärmeabfuhr den jeweiligen Verhältnissen entsprechend abgestuft werden. Ebenso kann die Wärmeabfuhr durch Wahl des Werkstoffs für die Verschlußmutter und durch geeignete Bemessung des Durchmessers der Bohrung 16 zweckentsprechend beeinflußt werden.
  • Bei dem weiteren Ausführungsbeispiel nach Abb. 5 ist die Verschlußmutter 7 mit einer axialen Bohrung ig versehen, die durch radial verlaufende Kanäle 18 mit dem Kittraum in Verbindung steht. Diese Anordnung gestattet ein vollständiges Entweichen der beim Aufschrauben der Mutter 7 in dem verbleibenden Hohlraum eingeschlossenen Luftmengen und ein noch leichteres Austreten etwa überflüssiger Kittmassen. Die Mündung der Bohrung z9 kann durch Beistemmen, Nieten oder Verschrauben verschlossen werden, nachdem der Trocknungsvorgang beendet ist.
  • Eine Ausströmgelegenheit für die Austritt suchenden Kittbestandteile kann auch in anderer Art, so z. B. auch am unteren Teile der Mittelelektrode oder am Isolierkörper, angebracht werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zündkerze, dadurch gekennzeichnet, daß der den Dichtungskitt aufnehmende Raum zwischen dem Schaft (5) der Mittelelektrode und dem Isolierkörper (2) mit nach außen führenden verschließbaren Kanälen versehen ist.
  2. 2. Zündkerze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle in einer auf die Mittelelektrode aufgeschraubten Verschlußmutter (7) angeordnet sind und durch Vernieten, Beistemmen o. dgl. oder durch Verschrauben unter Zwischenlage einer Dichtung verschließbar sind.
  3. 3. Zündkerze nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (g) exzentrisch in der Verschlußmutter (7) angeordnet sind und unmittelbar an den Kittraum anschließen.
  4. 4. Zündkerze nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle von einer axialen Bohrung (ig) und von an diese anschließenden radialen Bohrungen (i8), die in den Kittraum münden, gebildet werden.
  5. 5. Zündkerze nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Längsnut (i5) im Schaft (5) der Mittelelektrode und eine daran anschließende Längsbohrung (i6) in der Verschlußmutter.
  6. 6. Zündkerze nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (5) der Mittelelektrode (4) in einen weit in das Innere des Isolierkörpers (2) hineinragenden Ansatz (6) der Verschlußmutter eingeschraubt ist.
  7. 7. Zündkerze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Längenabmessungen des Schaftes (5) der Mittelelektrode und des daran anschließenden Ansatzes (6) der Verschlußmutter (7) den geforderten Wärmeabfuhrverhältnissen entsprechend gewählt sind. B. Zündkerze nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die VerschluB-mutter (g) mit Nuten (1q.) versehen ist, in welche der Kitt eindringt und damit die Lage der Mutter auf dem Schaft (5) sichert. g. Verfahren zur Herstellung einer Zündkerze nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daB die Zündkerze nach Einkitten der Elektrode mit geöffneten Kanälen erhitzt wird, so daß die Austritt suchenden Kittbestandteile durch die Kanäle entweichen, und daß, nachdem der Kitthinreichend getrocknet ist, die Kanäle wieder geschlossen werden.
DE1930534953D 1930-10-21 1930-10-21 Zuendkerze Expired DE534953C (de)

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ID=6556681

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DE1930534953D Expired DE534953C (de) 1930-10-21 1930-10-21 Zuendkerze

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DE (1) DE534953C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4611093A (en) * 1984-01-20 1986-09-09 Colt Industries Operating Corp Electrical bushing having a replaceable stud

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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