DE622005C - Verfahren zur Verbindung der Einzelteile von mehrteiligen Gegenstaenden miteinander - Google Patents

Verfahren zur Verbindung der Einzelteile von mehrteiligen Gegenstaenden miteinander

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DE622005C
DE622005C DEC48924D DEC0048924D DE622005C DE 622005 C DE622005 C DE 622005C DE C48924 D DEC48924 D DE C48924D DE C0048924 D DEC0048924 D DE C0048924D DE 622005 C DE622005 C DE 622005C
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DEC48924D
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Federal Mogul Ignition LLC
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Champion Spark Plug Co
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T21/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture or maintenance of spark gaps or sparking plugs
    • H01T21/02Apparatus or processes specially adapted for the manufacture or maintenance of spark gaps or sparking plugs of sparking plugs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verbindung der Einzelteile von mehrteiligen Gegenständen miteinander Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verbindung -der Einzelteile von mehrteiligen Gegenständen miteinander, insbesondere zur Herstellung einer solchen Verbindung mit Hilfe eines elektrisch leitenden Materials, welches sich anfänglich in körniger Form befindet und durch elektrische Widerstandserhitzung in plastischen oder flüssigen Zustand gebracht wird und sich dann an Ort und Stelle zwischen den zu verbindenden Teilen befindet.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine auf wirtschaftlichem Wege hergestellte und schnell auszuführende Vereinigung der Einzelteile miteinander, durch welche eine dichte Verbindung zwischen den Teilen geschaffen wird.
  • Beispiele einiger Anwendungsmöglichkeiten des neuen Verfahrens werden nachstehend an Hand der zugehörigen Abbildungen beschrieben, aus denen die Grundprinzipien der Erfindung deutlich hervorgehen. Von diesen stellt Abb. i eine Achse, welche an einer Nabe befestigt werden soll, mit dieser, und zwar in der Lage zueinander dar, in welcher die Teile gemäß der Erfindung miteinander vereinigt werden sollen. Abb.2 stellt die gleichen Elemente dar, nachdem die Vereinigung der Teile vollzogen ist.
  • Abb.3 stellt einen Schnitt dar, der das Verfahren in Anwendung auf die Befestigung eines Metallträgers in einem Isolator veranschaulicht.
  • Abb. q. zeigt das Verfahren in Anwendung auf die Befestigung eines Zündkerzenkernes in einem diesen umgebenden Gehäuse.
  • Abb.5 erläutert das neue Verfahren in Anwendung auf eine Zündkerze von etwas abweichender Bauart.
  • Bei dem Verfahren nach den Abb. i und 2 wird ein Rad, welches eine Nähe io besitzt, in die gewünschte Stellung auf eine Achse II gebracht. Die Nabe wird in dieser Stellung auf einen Auflagerblock 12, der die Achse umfaßt, gelegt. Anschließend wird körniges oder pulverförmiges Material 13 in den Raum zwischen Nabe und Achse eingebracht. Dieses Material wird zweckmäßig in diesen Raum 14 eingepreßt bzw. innerhalb desselben verdichtet. Anschließend wird ein geeigneter Kolben 15 von der dem Auflager 12 entgegengesetzten Seite der Nabe aus auf das Material zur Einwirkung gebracht. Gemäß der dargestellten Ausfü hrungsform des Verfahrens ist zwischen dem Kolben 15 und dem zu schmelzenden Material z; ein Ring 16 aus gut leitendem Material angeordnet. , Zwischen dein Auflager und dem Kolben wird ein. elektrischer Kontakt hergestellt und nun Strom durch diese und durch das körnige bzw. pulverförmige Material hindurchgeschickt. Dieser Strom muß genügend stark sein, um das Material zu schmelzen. Gleichzeitig wird ein Druck auf den Kolben ausgeiibt, so daß das Material während des Schmelzens unter der Einwirkung dieses Druckes in innigen Kontakt mit der inneren Wandung der Nabe und. dem äußeren Mantel der Achse gebracht wird. Sobald der Schmelzvorgang genügend weit fortgeschritten ist, wird der Strom unterbrochen, damit nun das geschmolzene Material abkühlen und sich verfestigen kann, um dann eine feste und dauerhafte Verbindung zwischen der Nabe und der Achse zu: bilden. Gewöhnlich ist die auf diese Weise geschaffene Verbindung zwischen den Teilen genügend dicht bzw. die vorhandene Reibung groß genug, um die Teile, also den Kolben, das Rad o. dgl., fest und dauerhaft in der gewünschten Lage in bezug auf die Welle zu halten. In Fällen, in denen die Teile einer größeren Beanspruchung unterworfen sind, können Nabe oder Welle, evtl. auch beide Teile, an den zu verbindenden Flächen gerauht, abgeplattet, unterschnitten oder mit Rillen versehen werden, j e nachdem, welcher Weg sich als der zweckmäßigste erweist, um das Maß an Widerstand gegen Relativbewegungen der Teile @ zueinander zu schaffen, welches im Einzelfalle vorhanden sein muß. Ein Vorteil des neuen Verfahrens ist jedenfalls der, daß sich in zahlreichen Fällen lediglich in der oben beschriebenen Weise, ausgehend von einem zylindrischen Loch durch die Nabe, welches konzentrisch mit der Oberfläche der Achse ist, eine genügend feste Verbindung erzielen läßt. Der gewöhnlich auf der Nabe bzw. auf der Welle sitzende Fett- oder Oxydfilm ergibt einen genügenden Widerstand, um dem- Schmelzstrom den Weg durch das körnige oder pulverförmige Material, welches keinen höheren elektrischen Widerstand besitzt; als den, der notwendig ist, um es zu schmelzen, vorzuschreiben. Falls es sich jedoch als notwendig erweist, kann -auch die Nabe und die Welle geschwärzt oder in anderer Weise behandelt werden, um unbedingt zu sichern, daß der Strom seinen Weg durch das körnige Material nimmt.
  • Zuweilen kann auch der elektrische Widerstand des Materials, aus dem die Nabe oder die Achse besteht, geringer sein als der des eingefüllten pulverförmigen oder körnigen Materials; er muß jedoch auch in diesem Falle größer sein als der des festen Materials, aus dem die einzelnen Körnchen bestehen. Es fließt dann der Strom nur durch den Endteil bzw. die Endteile der körnigen Masse, bis diese geschmolzen sind, und der Schmelzvorgang schreitet allmählich fort. Bei der vorzugsweisen Ausführungsform des neuen Verfahrens wird jedoch ein Strom von solcher Stärke verwendet, daß der Schmelzvorgang sich sehr schnell vollzieht und sowohl das -Zusammendrücken wie das Verfestigen mit entsprechender Geschwindigkeit bewirkt werden.
  • In den Abbildungen ist die Verwendung eines Ringes 16 dargestellt, jedoch ist diese nicht immer nötig. Zuweilen- ist es vorteilhaft, diesen Ring aus einem gut leitenden Material herzustellen und ihn gleichzeitig zur gleichmäßigen Verteilung des elektrischen Stromes zu benutzen. Er kann an Ort und Stelle verbleiben, wobei das geschmolzene Material teilweise an seiner Oberfläche anhaftet. Dies ist vorteilhafter, als wenn das Material statt dessen in unmittelbarer Berührung mit dem Kolben kommt, der ja zwecks Wiederholung des Arbeitsvorganges entfernt werden muß. Gewisse Materialien neigen dazu, in ungünstiger Weise an dem Kolben anzuhaften;. diese Schwierigkeit wird durch die Verwendung des Ringes 16 oder einer äquivalenten Einrichtung vermieden.
  • In Abb.3 ist die Anwendung des neuen Verfahrens auf .die Befestigung eines Metallhalters 2o in der Aushöhlung 2 1 eines Isolators dargestellt. In diesem Falle ist es zweckmäßig, den Kopfteil 23 des- aus Metall bestehenden Halters 2o blank zu machen, so daß hier ein besserer Kontakt erzielt wird, als an der Oberfläche des Halters 2,4 oberhalb des Kopfes. Gelegentlich kann es auch erwünscht sein, den elektrischen Widerstand des Halterteiles oberhalb des Kopfes noch zu steigern, indem man ihn vorsichtig schwärzt, oxydiert oder in anderer Weise behandelt. Der Halter wird in die in Abb. 3 dargestellte Lage gebracht und die Höhlung mit körnigem oder pulverförmigem Material25 vollgepreßt. In ähnlicher Weise wie der oben beschriebene Ring 16 kann auch hier ein Ring 26 Verwendung finden und die Verbindung mit der Stromquelle durch, den auf den Ring drückenden Kolben und den Ring selbst hergestellt werden. Der zweite Stromanschluß erfolgt beispielsweise an dem äußeren Ende des Halters 2o. Nunmehr wird das Material durch den elektrischen Strom geschmolzen, gleichzeitig in die Aushöhlung hineingepreßt und hier verfestigt, wie dies oben im Zusammen- j hang mit den Abb. i und 2 beschrieben worden ist. Abb. q, erläutert eine geringfügige Abänderung des neuen Verfahrens in Anwendung auf den Zweck, einen Zündkerzenkern in einem diesen umgebenden Gehäuse zu befestigen. Wie dargestellt, ist ein Kern 30 von geeigneter Gestalt innerhalb eines Gehäuses 31 angeordnet, und zwar gemäß der Abbildung so, daß der Absatz 3a des Kerns dem Absatz 33 des Gehäuses aufliegt. Diese aufeinanderliegenden Vorsprünge ergeben zwar bereits einen ziemlich dichten Abschluß; je- doch ist dieser nicht vollkommen flüssigkeitsdicht. Es hat sich gezeigt, daß, wenn geschmolzenes Metall auf die Verbindungsstelle zwischen den Absätzen gepreßt wird, sich an diesem mitunter eine etwas unregelmäßige Kante desselben ergibt. Um dies nach Möglichkeit zu vermeiden, wird zunächst in den Boden der zwischen dem Gehäuse und dem Kern. um den letzteren herum gebildeten Tasche 35 Specksteinpulver 34 hineingepreßt. Außer Speckstein kann auch irgendein anderes geeignetes Material für diesen Zweck Verwendung finden, vorausgesetzt, daß es den hohen Temperaturen widersteht, die durch das Schmelzen des körnigen oder pulverförmigen Materials in unmittelbarem Kontakt damit bedingt sind. Anschließend wird das pulverförmige bzw. körnige Material 36, beispielsweise Aluminiumpulver, in den die Teile verbindenden Hohlraum oberhalb des Specksteins hineingepreßt und nun auf das Aluminiumpulver ein Ring 37 aufgelegt, der beispielsweise aus Kupfer bestehen kann. Schließlich wird mit Hilfe eines Kolbens der Kupferring nach unten gepreßt, während elektrischer Strom von diesem Ring aus durch das Aluminiumpulver und dann durch das Gehäuse geleitet wird, bis das erstere auf Grund seines inneren Widerstandes zum Schmelzen kommt. Der auf das geschmolzene Material - ausgeübte Druck bringt dieses in innigen Kontakt mit der Außenseite des Kernes und mit der inneren Fläche des Gehäuses. Anschließend läßt man nun das Metall abkühlen. Gemäß dem dargestellten Beispiel ist in der Wandung des Gehäuses eine schwache Rille 38 vorgesehen, welche zusätzlich die Reibung erhöht und das Aluminium in seiner Lage innerhalb des Gehäuses festhält.
  • In Abb. 5 ist eine Konstruktion dargestellt, gemäß welcher ein aus zwei Teilen bestehender Kern innerhalb eines Zündkerzengehäuses durch gegossenes Metall gehalten wird. In diesem Falle ist das Gehäuse 31d das gleiche, wie in Abb. 4 dargestellt, jedoch besteht der Kern aus zwei Teilen 40 und .4z. Der untere Teil 40 ist bis zu der quer verlaufenden Trennungsebene 42 ähnlich dem unteren Ende des Kernes 30 gestaltet. Der obere Teil 41 ist ähnlich dem oberen Teile des Kernes 3o ausgebildet, besitzt jedoch einen Absatzq.3 oberhalb derTrennungsebene. Specksteinpulver o. dgl. 3q." wird um die Trennungsebene herum, vorzugsweise auch den Absatz 43 herum gepreßt. Anschließend wird in der gleichen Weise, wie in Abb. 4. dargestellt, das Aluminiumhalteelement 36 an Ort und Stelle geschmolzen.
  • Statt Specksteinpulver kann auch ein anderes geeignetes Dichtungsmaterial verwendet werden, doch eignet sich gerade das erwähnte Material besonders, da es genügend nachgiebt, um eine zu große mechanische Beanspruchung für den Kern zu vermeiden. Bei dem in der Abb. 5 dargestellten Beispiel wird vorteilhafterweise Speckstein verwendet, da dieses Material einen Isolator um die Trennebene 42 bildet, während sonst evtl. ein Stromdurchgang von der mittleren Elektrode nach dem Gehäuse erfolgen könnte. Bei dieser Ausbildungsform muß das an Stelle von Speckstein verwendete Material ein Isolierstoff sein. Bei der Ausführung nach Abb. 4. ist dies nicht so wesentlich.
  • In der vorstehenden Beschreibung ist dargelegt worden, daß Aluminiumpulver besonders geeignet ist, um die Verbindung des Zündkerzenkernes mit dem ihn umgebenden Stahlgehäuse in der erfindungsgemäßen Weise -u bewirken. Es ergibt sich hierbei ein die Teile zusammenhaltender Ring aus Aluminium, der genügend weich ist, um ein Springen oder Zerbrechen des aus Porzellan o. dgl. bestehenden Kernes unter dem Einfluß der Berührung mit diesem Metall, während es sich verfestigt, zu vermeiden, der gleichzeitig den Kern sehr fest in seiner Lage hält und eine gasdichte Verbindung der Teile verbürgt.
  • Es ist ohne weiteres einleuchtend, daß für den erfindungsgemäßen Zweck auch andere Metalle verwendet werden können, wenn sie die entsprechenden Eigenschaften besitzen und einen elektrischen Widerstand von solcher Größenordnung aufweisen, daß die zur Verfügung stehenden Stromstärken einerseits bequem ausreichen, um diese Materialien zu schmelzen, andererseits aber dem Strom den Weg durch das Material hindurch ermöglichen, ohne daß störende Vorsichtsmaßregeln notwendig sind, um zu verhindern, daß der Strom etwa seinen Weg durch das Gehäuse nimmt, statt durch das Material. Diesen Bedingungen genügen eine Anzahl verschiedenartiger Metallpulver, die unter den verschiedenen Umständen j e nach der gewünschten Härte, Festigkeit usw. des endgültig die Teile verbindenden Materials, ebenso auch je nachdem gerade erwünschten Werte des elektrischen Widerstandes und der unter den in Frage kommenden Arbeitsbedingungen zulässigen Schmelztemperatur Verwendung finden können. Die Auswahl der verschiedener Arten von Metallpulvern, insbesondere au; verschiedenen Arten zusammengesetzter Mischungen zusammen mit der Wahl der jeweiL im Einzelfalle geeigneten Korngrößen, ermöglicht eine nahezu unbeschränkte Anzahl von Variationen der Eigenschaften des Materials, welches verwendet wird und damit eine denkbar weitgehende Anpassung an die besonderen im Einzelfalle in Frage kommenden Arbeitsbedingungen.
  • Während das körnige Material, von dem hier die Rede ist, in erster Linie ein leitendes Metallpulver von geeigneter Korngröße der Teilchen ist, ist es nicht notwendig, daß ein derartiges Material ausschließlich Verwendung findet. Es ist bei dem neuen Verfahren durchaus möglich, eine einwandfreie Verbindung auch dann herzustellen, wenn dem leitenden Material nichtleitende Stoffe zugemischt werden. Hierbei ist nur Voraussetzung, daß .die Leitfähigkeit der Mischung noch genügend groß ist, um ihre bzw. die Schmelzung der leitenden Teilchen unter dem Einfluß des hindurchgeleiteten Stromes zu ermöglichen. Hierbei können beispielsweise verhältnismäßig grobe Teilchen aus keraniischern oder anderem nichtleitenden Material mit feineren Metallteilchen gemischt werden, wobei, wenn die ganze Masse in den taschenförmigen Hohlraum eingepreßt worden ist, die einzelnen Par.tikelchen des Metallpulvers genügend dicht aneinanderliegen, um den Schmelzstrom zu leiten und die ganze Masse durch das schmelzende bzw. geschmolzene Metall verfestigt und verbunden wird. Auf die beschriebene Weise wird eine weitere Regelung des Leitfähigkeitsgrades des Materials ebenso wie eine weitere Variation der Eigenschaften der endgültigen Verbindung in bezug auf ihre Festigkeit, Härte, ihren Wärmeausdehnungskoeffizienten u. dgl. ermöglicht.
  • Unter körnigem Material im Sinne der obigen Ausführungen in der Beschreibung ebenso wie in den Patentansprüchen ist ein Material von beliebiger Größe, vom feinen Pulver an. aufwärts, zu verstehen.
  • In der Beschreibung sind drei außerordentlich voneinander verschiedene Beispiele für die Anwendbarkeit des neuen Verfahrens erläutert worden. Es ist aber natürlich selbstverständlich, daß der Anwendungsbereich der Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränkt, sondern ein ganz allgemeiner für alle die Zwecke ist, in denen es möglich ist, die Teile eines mehrteiligen Körpers durch ein in einem diese Teile verbindenden bzw. zwischen diesen angeordneten Hohlraum geschmolzenes und verfestigtes Material miteinander zu vereinigen. -

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Verbindung der Einzelteile von mehrteiligen Gegenständen miteinander mittels m einen taschenförmigen Hohlraum zwischen den zu verbindenden Teilen eingebrachten und in diesem geschmolzenen Materials, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsmittel ein elektrisch leitendes Material- in körniger oder pulvriger Form verwendet wird, welches nach dem Einbringen in den Hohlraum durch einen hindurchgeleiteten elektrischen Strom zum Schmelzen gebracht und anschließend in innigem Kontakt mit den Wandungen des Hohlraums verfestigt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf das geschmolzene Material ein Preßdruck ausgeübt wird und seine Verfestigung unter Aufrechterhaltung dieses Preßdrucks erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in den taschenförmigen Hohlraum eingebrachte pulverförmige oder körnige Material zunächst in diesem Hohlraum verdichtet und dann erst auf elektrischem Wege geschmolzen wird. q.. Verfahren nach Anspruch i bis dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des zu schmelzenden Materials durch ein Zwischenglied abgedeckt wird, welches einen geringeren elektrischen Widerstand besitzt als dieses und daß die Stromeinführung und -verteilung mittels dieses Zwischengliedes erfolgt, welches selbst nicht schmilzt und durch welches ein auf dasselbe ausgeübter Preßdruck auf das geschmolzene Material übertragen wird. Verfahren nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied nach Beendigung des Schmelz- und Verfestigungsvorganges in seiner Lage verbleibt und die Mündung des nunmehr mit geschmolzenem und wieder verfestigten Material gefüllten Raumes abschließt. 6: Verfahren nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Hohlraum eingebrachte Material aus einer Mischung von leitendem und nichtleitendem, beispielsweise keramischem Material von geeigneter Korngröße besteht, wobei der Anteil des leitenden Materials so groß ist, daß ein Stromdurchgang durch die Mischung erfolgen kann. -7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Korngröße des in der Mischung enthaltenen nichtleitenden Materials größer ist als die des leitenden :Materials. Verfahren nach Anspruch z bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung des mit dem zu schmelzenden Material auszufüllenden Hohlraums vor Einfüllung desselben durch ein nichtleitendes pulverförmiges Material, beispielsweise durch Specksteinpulver, erfolgt. g. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch r bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der einen oder der anderen oder beiden einander zugekehrten miteinander zu verbindenden Wandungen des taschenförmigen Hohlraums Aussparungen, Rillen o. dgl. vorgesehen sind, welche von dem geschmolzenen Material ausgefüllt werden.
DEC48924D 1934-01-25 1934-02-23 Verfahren zur Verbindung der Einzelteile von mehrteiligen Gegenstaenden miteinander Expired DE622005C (de)

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DE (1) DE622005C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965464C (de) * 1954-06-24 1957-06-06 Philips Nv Verfahren zum Befestigen eines stabfoermigen Metallkoerpers in einem Traeger
DE3324661A1 (de) * 1983-07-08 1985-01-17 Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim Verfahren zum direkten verbinden von metall mit keramik
EP0136514A1 (de) * 1983-09-05 1985-04-10 INTERATOM Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verfahren zum Beloten von feinen Strukturen aus dünnen zu verlötenden Blechen, insbesondere von Abgaskatalysator-Trägerkörpern

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EP0136514A1 (de) * 1983-09-05 1985-04-10 INTERATOM Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verfahren zum Beloten von feinen Strukturen aus dünnen zu verlötenden Blechen, insbesondere von Abgaskatalysator-Trägerkörpern

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