DE830876C - Verfahren zum Befestigen von Bolzen, Stiften oder aehnlichen Teilen aus Aluminium oder seinen Legierungen - Google Patents

Verfahren zum Befestigen von Bolzen, Stiften oder aehnlichen Teilen aus Aluminium oder seinen Legierungen

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DE830876C
DE830876C DES21155A DES0021155A DE830876C DE 830876 C DE830876 C DE 830876C DE S21155 A DES21155 A DE S21155A DE S0021155 A DES0021155 A DE S0021155A DE 830876 C DE830876 C DE 830876C
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SIMONE ALICE SARAZIN
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JEAN LUCIEN SARAZIN
SIMONE ALICE SARAZIN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/02Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by mechanical features, e.g. shape
    • B23K35/0255Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by mechanical features, e.g. shape for use in welding
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

  • Verfahren zum Befestigen von Bolzen, Stiften oder ähnlichen Teilen aus Aluminium oder seinen Legierungen Die Erfindung bezieht sich auf die Befestigung von Bolzen, Stiften oder ähnlichen Teilen mittels Elektroschweißung auf einer Platte oder einem anderen Stück.
  • Für Bolzen" Stifte und ähnliche Teile aus Stahl oder eisenhaltigen Legierungen ist es bekannt, daß die Elektroschweißung wesentlich erleichtert und verbessert wird, wenn man Bolzen und Stifte besonderer Gestaltung und außerdem Schutzringe, insbesondere aus keramische2n Material, verwendet, die an den Fuß des zu verschweißenden Endes der Bolzen gesetzt werden. Die französische Patentschrift 925 Zoa vom 4. April 1946 beschreibt Vorrichtungen dieser Art. Mit den Fig. i bis 4 wird die Gestaltung derselben in Erinnerung gebracht.
  • Fig. i zeigt einen Bolzen in Seitenansicht, dessen einer Teil geschnitten ist, um die Gestaltung des zum Schweißen bestimmten Endes zu zeigen.
  • Der Bolzen i aus Stahl oder einer eisenhaltigen Legierung besitzt auf seinem zum Schweißen bestimmten Ende eine Höhlung a, die mittels einer Kapsel 3 abgeschlossen ist. Diese Höhlung nimmt ein Schmelzmittel auf, das- im allgemeinen aus einem Gemisch von gepulvertem Eisenaluminium besteht, dessen Aufgabe es ist, den Lichtbogen zu bilden und die Schmelztemperatur zu erniedrigen. Nachdem das Schmelzmittel in der Höhlung untergebracht ist, wird die Kapsel 3 darüber gesetzt und die Ränder der Höhlung 2 werden über den Rand der Kapsel umgebördelt.
  • Fig. 2 zeigt in Seitenansicht einen Schutzring 5 aus keramischem Material. Ein Teil des Ringes ist weggebrochen, um die Ansicht im Schnitt zu zeigen, während Fig.3 diesen Ring im waagerechten Schniitt zeigt. Der Ring hat einen Hals 6, eine kreisförmige Aushöhlung 7 und mehrere Luftlöcher 8, hier vier derselben, die radial auf dem Umfang des Fußstückes 9 des Ringes angeordnet sind.
  • Fig. .4 zeigt schematisch die Vorrichtung, die dazu dient, den Bolzen i und den Ring 5 während des Aufschweißens des Bolzens auf ein Blech io festzuhalten. Der Bolzen i wird zwischen den gefederten Armen einer Klemmvorrichtung i i gehalten, die mit dem beweglichen Arbeitsstück eines Schweißapparates verbunden ist, während der Ring 5 dadurch gehalten wird, daß auf seinem Halsstück 6 ein Haltestück 12 aufgelegt ist, welches durch die Stange 13 am Körper des Schweißapparates befestigt ist. Wenn der Schweißapparat in Tätigkeit gesetzt wird, so wird der Bolzen i angehoben und ein Lichtbogen wird zwischen seinem Ende und der Platte oder dem Blech io gebildet; der Lichtbogen bleibt für eine bestimmte Zeit erhalten, worauf nach Abschaltung des Schweißstromes der Bolzen rasch gegen das Blech oder die Platte io gestoßen wird. Das zum Schmelzen gebrachte Metall erhärtet sich sehr schnell.
  • In Anbetracht der ständig zunehmenden Anwendung von Leichtlegierungen, insbesondere von Legierungen, die unter der geschützten Bezeichnung Duralinox bekannt sind, aus Aluminium, Magnesium und Kupfer bestehen und die wertvolle Eigenschaft der Widerstandsfähigkeit gegen Seewasser besitzen, wurde die Aufgabe in Angriff genommen, Bolzen, Stifte und ähnliche Teile aus diesen Legierungen auf Platten, Bleche gleicher Art zu schweißen. Die Schwierigkeit liegt hierbei darin, daß die Bestandteile dieser Legierungen sehr zur Oxydation neigen. Wenn man ohne besondere Vorkehrungen einen Bolzen dieser Art schweißt oder am Schweißende ein Schmelzmittel der üblichen Art fürElektroschweißung anwendet, so ergeben sich in den Schweißungen Blasen und Einschlüsse und infolgedessen geringe mechanische Festigkeiten. Die Ursache ist darin zu suchen, daß bei der außerordentlich schnellen Schweißung das geschmolzene Metall nicht sauerstofffrei werden kann.
  • Nach der gegenwärtiger. Erfindung wird die Aufgabe der Elektroschweißung von Bolzen und ähnlichen Teilen aus den oben gekennzeichneten Leichtmetallegierungen dadurch gelöst, daß man für die Anwesenheit einer kleinen zweckmäßig bemessenen Menge Hexachloräthan an dem zu schweißenden Ende dieser Teile Sorge trägt. Die Ergebnisse dieser Arbeitsweise sind hervorragend, insbesondere erreicht die mechanische Festigkeit dieser Schweißstellen die Größenordnung derjenigen der Ausgangslegierung.
  • Es ist bekannt, daß Hexachloräthan bereits mit Erfolg beim Gießen von Leichtmetallegierungen angewandt worden ist. Aber in diesem Fall hat es eine andere Aufgabe, die im wesentlichen darauf gerichtet ist, das Schmelzbad zu reinigen und insbesondere den Wasserstoff daraus zu entfernen.
  • Bei der Anwendung des Hexachloräthan in der Elektroschweißung von Bolzen usw. aus Leichtmetallegierungen beruht die Wirkungsweise wahrscheinlich darauf, daß das Hexachloräthan sich im Augenblick der Bildung des Lichtbogens sehr rasch verflüchtigt, wodurch das schmelzende ?Metall gereinigt und außerdem gleichzeitig eine schützende Atmosphäre gebildet wird, welche den Luftsauerstoff am Zutritt und an der Verunreinigung des schmelzenden Metalls verhindert.
  • An sich liegt der Gedanke nahe, Bolzen usw. aus Duralinox und ähnlichen Legierungen ohne besondere Zurichtung des zu verschweißenden Endes zu verwenden und nur auf die Schweißstelle eine kleine Menge Hexachloräthan aufzubringen. Diese Arbeitsweise empfiehlt sich aber deswegen nicht, weil sie auf schrägen oder waagerechten Flächen oder unterhalb einer Decke nicht anwendbar ist und weil sie außerdem die Gefahr mit sich bringt, daß in die Schweißatmosphäre Feuchtigkeit eingeführt wird.
  • Die Fig.5 bis 13 stellen verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dar. Fig. 5. zeigt einten Bolzen 14 aus Duralinox, in dem eine Höhlung 15 hergestellt ist zur Aufnahme einer entsprechenden Menge 16 von trockenem und gepulvertem Hexachloräthan. Danach wird eine dünne Kapsel 17 aus Duralinox auf das Pulver aufgelegt und darüber befestigt, indem man die Ränder der Höhlung 15 über die Kapsel 17 uml>ördelt. Das eingeführte Pulver ist auf diese Weise vor Feuchtigkeit geschützt.
  • Andere Formen von Höhlungen, die ebenfalls die Erfindung verkörpern, «-erden nachstehend heschrieben. Sie sind in der gleichen Weise zur Füllung mit Hexachloräthan bestimmt und ergeben vorzügliche Resultate beim Schweißen.
  • Fig. 6 zeigt im Längsschnitt das Ende eines Bolzens 18, dessen Höhlung i9 beispielsweise durch Kaltformung hergestellt ist, indem eine ziemlich hohe runde Wand mit symmetrischen Ausschnitten gebildet wird. Nach Einfüllung der erforderlichen Menge Hexachloräthan in der Höhlung werden die stehengebliebenen Teile der Wandung so zusammengebogeni, daß sie sich völlig dicht aneinanderschließen, wie der Schnitt in Fig. 7 zeigt.
  • In Fig. 8 ist eine seitliche ringförmige Höhlung 20 in der unmittelbaren Nähe des zu schweißenden Endes dies Bolzens 21 angebracht, mit Hexachloräthan gefüllt und dann mittels eines dünnen Ringes 22 geschlossen.
  • Fig.9 zeigt eine Abwandlung der zuletzt beschriebenen Ausführungsform, bei der die ringförmige Höhlung durch eine Kapsel 23 verschlossen ist, die das ganze Ende des Bolzens umhüllt.
  • Gemäß Fig. io und i i trägt das Ende des Bolzens 24 eine ringförmige Höhlung 25, die in Fig. i i in der Draufsicht gezeichnet ist. Nach Einfüllen des Hexachloräthan in diese Höhlung wird diese durch eine Kapsel 26 verschlossen, die teilweise über den zylindrischen Teil des Bolzens herumgebogen wird.
  • Noch eine andere Ausführungsform zeigen die Fig. 12 und 13. Hier sind am Ende des, Bolzens. 27 mehrere Höhlungen 28 in gleichmäßiger Anordnung vorgesehen, die mit Hexachloräthan gefüllt und wie beim vorhergehenden Beispiel mit einer Kapsel 29 verschlossen werden.
  • In allen Fällen wird die Elektroschweißunig dieser Bolzen, Stifte und ähnlichen Teile aus Duralinox mit einer Ladung von Hexachloräthan in den beschriebenen Hohlräumen in analoger Weise ausgeführt, wie bei den Teilen aus Stahl oder eisenhaltigen Legierungen im Zusammenhang mit Fig. 4. Um besonders günstige Resultate zu erhalten, kann auch der Schutzring 5 aus keramischem Material benutzt werden.
  • Die Erfindung ist nicht beschränkt auf das Schweißen von Bolzen, Stiften und ähnlichen Teilen aus Duralinox. Es wurde gefunden, daß die Einführung kleiner Mengen von Hexachloräthan in Hohlräumen an den zu schweißenden Enden sich vorzüglich bewährt, auch bei Bolzen und ähnlichen Teilern, die aus Reinaluminium oder praktisch reinem Aluminium oder aus zur Korrosion neigenden Legierungen des Aluminiums bestehen. Auch in diesen Fällen werden beachtliche mechanische Festigkeiten der Schweißstellen erzielt. Die Erfindung umfaßt daher auch die Anwendung des beschriebenen Verfahrens auf diese Metalle und Metallegierungen.
  • Versuche sind weiterhin ausgeführt worden mit Bolzen und ähnlichen Teilen, die aus zum Gießen bestimmten Aluminiumlegierungen hergestellt waren. Die Ergebnisse waren ebenfalls sehr befriedigend,. Sie haben praktisch ein geringes Interesse, weil die Bolzen und Stifte immer aus ge- reckten Barren, also aus korrodiertem Metall, hergestellt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Befestigen von Bolzen, Stiften oder ähnlichen Teilen aus Aluminium oder seinen Legierungen, insbesondere Legierungen mit Magnesium und Kupfer, im Schweißverfahren, auf Blechen oder anderen Stücken gleicher Art, dadurch gekennzeichnet, daß eine kleine Menge Hexachloräthan dem zu schweißenden Ende dieser Teile einverleibt wird. z. Bolzen, Stifte oder ähnliche Teile aus Aluminium oder seinen Legierungen, insbesondere solchen mit Magnesium oder Kupfer, zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruchr, gekennzeichnet durch einen oder mehrere, mit trockenem, gepulvertem Hexachloräthan gefüllte Hohlräume am zu schweißenden Ende, die mittels einer aus dem gleichen Material bestehenden und in geeigneter Weise an dem Teil befestigten dichten Kapsel verschlossen sind. 3. Bolzen, Stifte oder ähnliche Teile nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen gegebenenfalls mit Luftdurchlässen versehenen Ring aus keramischem Material, der den Fuß des zu schweißendem Endes umgibt.
DES21155A 1950-02-02 1950-12-06 Verfahren zum Befestigen von Bolzen, Stiften oder aehnlichen Teilen aus Aluminium oder seinen Legierungen Expired DE830876C (de)

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