DE866222C - Schweissanordnung - Google Patents

Schweissanordnung

Info

Publication number
DE866222C
DE866222C DEG178A DEG0000178A DE866222C DE 866222 C DE866222 C DE 866222C DE G178 A DEG178 A DE G178A DE G0000178 A DEG0000178 A DE G0000178A DE 866222 C DE866222 C DE 866222C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bolt
arrangement according
shielding sleeve
flux
welded
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG178A
Other languages
English (en)
Inventor
Ted Nelson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MORTON GREGORY CORP
Original Assignee
MORTON GREGORY CORP
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MORTON GREGORY CORP filed Critical MORTON GREGORY CORP
Priority to DEG178A priority Critical patent/DE866222C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE866222C publication Critical patent/DE866222C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/02Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by mechanical features, e.g. shape
    • B23K35/0255Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by mechanical features, e.g. shape for use in welding
    • B23K35/0288Welding studs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

  • Schweißanordnung Die Erfindung bezieht sich auf die elektrische Stumpfschweißung von bolzenförmigen Teilen an Oberflächen metallischer Gegenstände.
  • Bei der Befestigung eines Bolzens oder eines anderen stabförmigen Gliedes an der -Oberfläche eines Metallgegenstandes entspricht es der Praxis, den Metallgegenstand und den Bolzen in Hintereinanderanordnung in einem elektrischen Schweißstromkreis zu schalten, einen elektrischen Lichtbogen zwischen einem Ende des Bolzens und einer Fläche des Metallgegenstandes, an welcher der Bolzen anzubringen ist, zu erzeugen und sowohl das Ende des Bolzens als auch die erwähnte Fläche des Metallgegenstandes auf geeignete Schmelztemperatur zu bringen und dann die geschmolzenen Teile des Bolzens und des Gegenstandes aneinanderzuführen, so daß sie miteinander verbunden werden.
  • Einige Metalle verbinden sich schnell und bilden einen wünschenswert kräftigen Verband, wenn sie in der angegebenen Weise verschweißt werden; andere Metalle machen die Verwendung eines Flußmittels erforderlich, welches zwischen die miteinander zu verbindenden Flächen eingeführt oder vorher eingebracht wird, damit eine geeignete Schweiße erhalten. werden kann. Dieses Flußmittel, welches üblicherweise aus einer gepulverten, mineralischen Substanz besteht, wird gewöhnlich in Form eines kleinen Häufchens auf der Fläche des Metallgegenstandes vorgesehen, wo das Ende des Bolzens angeschweißt werden .soll. Der Bolzen wird dann unmittelbar über dem Flußmittel angeordnet und der Schweißlichtbogen erzeugt, wobei das Flußmittel sich innerhalb der Lichtbogenflamme befindet. Diese Arbeitsweise läßt sich jedoch nur anwenden, wenn die Fläche des Metallgegenstandes horizontal oder derart angenähert horizontal ist, daß das Häufchen aus Flußmaterialpulver in seiner Lage verbleibt. Es ist natürlich klar daß diese Art der Flüßmittelanbringung nicht brauchbar ist, wenn der Bolzen an eine senkrechte Fläche angeschweißt werden soll. Die erläuterte Art der Flußmittelanbringung hat noch eine andere unerwünschte Eigenart, die in folgendem besteht: Wenn geschmolzenes Metall während der Zeit, wo der Lichtbogen brennt, herausgespritzt wird, so kann möglicherweise ein übermäßig großer Anteil des Flußmatcrials aus dem Lichtbogenspalt herausgeblasen werden, so daß: die sich ergebende Schweißung ernstlich geschwächt wird. Die im folgenden zu beschreibende Erfindung hat demgegenüber zum Ziel, Mittel vorzusehen, die mit dem an eine horizontale oder vertikale Fläche anzuschweißenden Bolzen verbunden sind, um während des Schweißvorganges eine gewisse Flußmittelmenge in geeigneter Lage zu den Elektroden, zwischen welchen der Lichtbogen brennt, zu halten und um außerdem Abschirmmittel vorzusehen, um das Herausspritzen von flüssigem Metall der Schweiße zu verhindern, wenn der Stift an die Fläche des Gegenstandes, herangeführt wird, an welche er angeschweißt werden soll.
  • In der Zeichnung zeigt Fig. i einen Längsschnitt eines verbesserten Bolzens nebst Spannfutter einer elektrischen Schweißvorrichtung mit Abschirmhülse nach der Erfindung, Fig. 2 eine Ansicht der Anordnung gemäß Fig. i, bei welcher die Abschirmhülse in zurückgezogener Stellung wiedergegeben ist, um das Ende des Bolzens erkennen zu lassen.
  • Das Spannfutter, wie es bei der Bolzenschweißvorrichtung nach der durch das amerikanische Patent 2 217 964 gezeigten Art Verwendung findet' besteht aus einem Teil 3, der an einem Ende eine mit Gewinde versehene Ausnehmung q. aufweist, die mit dem beweglichen 'Stempel der Vorrichtung nach dem erwähnten Patent oder mit einer anderen Vorrichtung in Eingriff gebracht werden kann, mittels welcher das Spannfutter sich zu der bzw. von der Oberfläche eines Metallgegenstandes bewegen läßt. Das andere Ende des Teiles 3 ist mit einer Hülse 6 versehen, die eine konzentrische Ausnehmung 7 und axial verlaufende Einschnitte 8 aufweist, welche die Hülse in eine Mehrzahl von nachgiebig federnden Fingern 9 unterteilen. Der Bolzen i i" der mittels Stumpfschweißung an der Fläche eines nicht dargestellten metallischen Gegenstandes befestigt werden soll, ist mit einem Ende in die Ausnehtnung 7 eingesetzt und wird darin mittels Reibung durch den Radialdruck der Finger 9 festgehalten. Dasjenige Ende des Bolzens, welches mit der Oberfläche des Metallgegenstandes zusammen die Teile darstellt, zwischen welchen der Lichtbogen gezogen wird,. ist mit einer Ausnehmung 12 ausgestattet, die einen Umfangswulst 13 trägt. Eine halbkugelige Hohlkappe 16 aus vergleichsweise dünnem Metall ist mit ihrem Rand in die Vertiefung 12 eingesetzt, und der Wulst 13 ist so umgebördelt, daß er an der Hohllappe anliegt und dieselbe am Ende des Stiftes zuverlässig festlegt. Die Hohlkappe 16 bildet in Gemeinschaft mit der Bodenfläche der Ausnehmung 12 eine Kammer, in welche Flußmittel 17, wie z. B. Silicium, ein Gemisch aus Eisen- und Aluminiumfeilspänen oder irgendwelche andere Substanzen, eingefüllt werden können. Das Flußmittel wird auf diese Weise in genauer Lage zum Ende des Bolzens und zum Lichtbogen gehalten, unabhängig davon, ob der Bolzen an eine Fläche in axial vertikaler oder horizontaler Stellung angeschweißt werden soll.
  • Konzentrisch zum Bolzen i i und axial verschiebbar auf demselben ist eine Abschirmhülse 18 vorgesehen, die aus Lava; zusammengepreßtem, gebranntem Ton oder ähnlichem elektrisch nicht leitendem, hitzebeständigem Material besteht und am Ende im Bereich des Bolzenendes eine ,Gegenbohrung i9 aufweist, während an dem entgegengesetzten Ende eine rinnenförmige Schulter 21 vorgesehen ist, an welcher eine Spiralfeder 22 mit einem Ende befestigt ist. Die Feder 22 bildet eine bündige Passung auf der Hülse 6; kann jedoch durch Ausübung eines Handdruckes in axialer Richtung auf der Hülse verschoben werden, wie es in Fig. 2 veranschaulicht ist, um dadurch die Abschirmhülse 18 mit Bezug auf das Ende des Bolzens einzustellen: In der Betriebsstellung fällt das Ende des Bolzens mit demjenigen der Abschirmhülse zusammen, wie es der Darstellung in Fig. i entspricht. Die- Gegenbohrung r9 bildet dabei eine Tasche oder Höhlung, die das Ende des Bolzens umgibt. Wenn der unter elektrischer Spannung stehende Bolzen und die Oberfläche des Metallgegenstandes in Berührung gebracht und dann plötzlich voneinander getrennt werden, so entsteht ein elektrischer Lichtbogen zwischen dem Ende des Bolzens und der gegenüberliegenden Fläche des Metallgegenstandes. Das hat zur Folge, daß die Hohlkappe 16, das Flußmittel 17 und das Metall am Ende des Bolzens schmilzt. Es ist ersichtlich, daß die das Ende des Bolzens umgebende Höhlung das Herausfallen eines merklichen Teiles des geschmolzenen Materials aus dem Lichtbogenspalt verhindert, selbst wenn der Bolzen in einer axialhorizontalen Stellung angeschweißt wird. Es ist weiterhin ersichtlich, daß beim Einführen des geschmolzenen Bolzens in den Lichtbogenkrater in der Oberfläche des Metallgegenstandes die Abschirmhülse 18, die während des ganzen Prozesses an den Metallgegenstand angepreßt bleibt, eine Ummantelung bildet, die den Krater umgibt und das radiale Herausspritzen von geschmolzenem Metall auf den Durchmesser der Gegenbohrung ig beschränkt. Der größte Teil des Metalls wird auf diese Weise eng an der Verbindungsstelle des Bolzens mit dem Metallgegenstand gehalten mit dem Ergebnis, daß °ine Schweißverbindung größter Festigkeit erhalten wird. Nachdem der Schweißstrom abgeschaltet und die Schweiße erstarrt ist, wird das Wegziehen des Spannfutters 3 von der Oberfläche des Metallgegenstandes in Richtung der Bolzenachse zur Folge haben, daß das Ende des Bolzens von den Haltefingern 9 losgelassen wird und durch die Bohrung der Abschirmhülse 18 hindurchschlüpft, welche mittels der Feder 22 mit dem Spannfutter verbunden bleibt. Nunmehr kann ein neuer Bolzen in das Spannfutter eingesetzt werden; der Schweißvorgang kann dann in der beschriebenen Weise wiederholt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zum Anschweißen von Bolzen an ein Werkstück mittels eines Lichtbogens, der zwischen dem Bolzen und der Werkstückfläche gezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen an seinem anzuschweißenden Ende für die Einbettung von Flußmittel eingerichtet und von einer feuerfesten, axial verschiebbaren und die Schweißstelle abschirmenden Hülse aus Isoliermaterial umgeben ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen an seinem anzuschweißenden Ende eine mit einer dünnwandigen, zweckmäßig aus Metall bestehenden Hohlkappe abgeschlossene Ausnehmung für Flußmittel aufweist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung am Bolzenende durch eine Randwulst begrenzt ist, welche durch Urnbördelung zur Festlegung der eingesetzten Hohlkappe dient. q..
  4. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmhülse als Gleitführung des Bolzens ausgebildet ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der vordere, die Schweißstelle umgebende Teil der Abschirmhülse eine weitere Bohrung aufweist als der rückwärtige, die Gleitführung des Bolzens bildende Teil.
  6. 6. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmhülse als Widerlager einer am Bolzenhalter sitzenden, die Abschirmhülse gegen das Werkstück drängenden Druckfeder ausgebildet ist.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Absehirmhülse und der Bolzenhalter durch die Druckfeder miteinander verbunden sind.
DEG178A 1949-10-27 1949-10-27 Schweissanordnung Expired DE866222C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG178A DE866222C (de) 1949-10-27 1949-10-27 Schweissanordnung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG178A DE866222C (de) 1949-10-27 1949-10-27 Schweissanordnung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE866222C true DE866222C (de) 1953-02-09

Family

ID=7115683

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG178A Expired DE866222C (de) 1949-10-27 1949-10-27 Schweissanordnung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE866222C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1615524B1 (de) * 1966-03-24 1971-11-18 Nippon Steel Corp Unterpulverlichtbogen-Bolzenschweissverfahren
EP0208800A1 (de) * 1984-04-18 1987-01-21 Nikkai Kensetsu Kabushiki Kaisha Bolzenschweissverfahren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1615524B1 (de) * 1966-03-24 1971-11-18 Nippon Steel Corp Unterpulverlichtbogen-Bolzenschweissverfahren
EP0208800A1 (de) * 1984-04-18 1987-01-21 Nikkai Kensetsu Kabushiki Kaisha Bolzenschweissverfahren

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69005635T2 (de) System zum elektrodenschweissen und gas-/lichtbogenschweissen.
DE2306022C3 (de) Plasmabrenner mit Achsialzufuhr des stabilisierenden Gases
DE1565192A1 (de) Steueranordnung fuer Lichtbogenschweissvorrichtungen
DE2335587C2 (de) Verfahren zur Oberflächenhärtung eines Sinterhartmetall-Werkstückes
DE866222C (de) Schweissanordnung
DE2511204A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum lichtbogenschweissen
DE2813804C2 (de) Plasmabogen Schweiß- und Schneidgerät
DE1565567B2 (de) MeBschaltung in einer Bolzenschweißpistole
DE867418C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schweissen
DE2839544C3 (de) Verfahren zum Verbindungsschweißen mit magnetisch bewegtem Lichtbogen
DE2416732C2 (de) Vorrichtung zur Plasma-Bearbeitung von elektrisch leitenden Werkstoffen
DE1293360B (de) Einrichtung zur Halterung und Stromversorgung einer Abschmelzelektrode in einem Lichtbogenofen
DE2015570C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung von ringförmig in sich geschlossenen Schweißnähten
DE805899C (de) Wolframelektrode zum Schweißen von Metallen und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE840131C (de) Verfahren zum elektrischen Bogenschweissen stabfoermiger Metallwerkstuecke
DE2014189B2 (de) Verfahren zum anschweissen eines bilzens
DE2945958C2 (de)
DE1965545C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Plasmaschweißen
DE829031C (de) Anordnung zum elektrischen Bolzenschweissen
DE2014189C (de) Verfahren zum Anschweißen eines Bolzens
DE1052010B (de) Verfahren und Einrichtung zum Lichtbogen-Punktschweissen
DE3711259A1 (de) Brenner fuer die plasmastrahlbearbeitung von werkstoffen
DE10044764A1 (de) Vorrichtung zum Plasmaschweißen und/oder Plasmaschneiden
DE890851C (de) Gluehkopf, insbesondere zum Erwaermen von gleichzeitig einer Verformung unterworfenen Werkstuecken
DE2320485C3 (de) Schweißeinrichtung zum Verbinden von Metallteilen durch Perkussionsschweißen