DE933533C

DE933533C - Herdringsatz

Info

Publication number: DE933533C
Application number: DEL15114A
Authority: DE
Inventors: Ludwig Lindpointner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-04-05
Filing date: 1953-04-02
Publication date: 1955-09-29

Description

Bisher müssen bei Herdplatten aus Stahl oder Schmiedeeisen für aus dem gleichen Material bestehende Herdringe gesondert so große Blechstücke verwendet werden, wie das Ringlochlichtmaß zusätzlich Falzauflage ausmacht. Jeder weitere kleinere Ring muß wieder aus einem neuen, so großen Blechstück geschnitten werden, daß es für die 1_lberfalzung ausreicht. Für einen Ringsatz mit mehreren Ringen muß daher oft mehr Blech 'aufgewendet werden als für die Herdplatte selbst. Des weiteren kommt noch die Ausarbeit der Falzauflagen dazu. Aus Fig. z und 2, welche Querschnitt und Draufsicht eines bisher üblichen Ringsatzes zeigen, ist diese Herstellungsweise ersichtlich.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Herdringsatz zu ;schaffen., der aus der beim Ausschneiden der Ringlochöffnung der Herdplatte erhaltenen Kreisplatte ohne jeglichen Materialabfall und Verschnitt herstellbar ist. Die Erfindung besteht darin, daß der Ringsatz aus der durch konzentrische Kreisschnitte entsprechend verschiedenes Durchmessers unterteilten, beim Ausschneiden der Ringlochöffnung der Herdplatte erhaltenen Kreisplatte gebildet wird, wobei die so hergestellten Flachringe und die Rimglochöffnung der Herdplatte auf ihrem unterseitigen Innenrand einen zu einem geschlossenen Ring gebogenen und endverschweißten Flachstab, nach innen als Ringauflage etwas vorstehend; angeschweißt tragen. Die Herstellung dieser Ringauflagen erfolgt in der Weise, daß ein Flachstab zunächst spiralig gebogen und der so erhaltene Spiralmantel dann längs einer Erzeugenden aufgeschnitten wird. Die dadurch hergestellten offenen Ringe werden hierauf endverschweißt. In der Zeichnung ist in Fig. z und 2 eine. Herdplatte mit Herdringsatz bisheriger Ausführung im Schnitt und in Draufsicht dargestellt; Fig. 3 und 4 zeigen beispielsweise' einen erfindungsgemäßen Herdringsatz mit Herdplatte im Schnitt und in Untersicht; Fig.3a zeigt die Anschweißung der Ringauflage in vergrößerter Schnittdarstellung; Fig. 5 und 6 erläutern die Herstellung der Herdringauflagen.
Gemäß Fig. z und :2 sind für die Herstellung eines Herdringsatzes r, 2, 3 vom größten bis zum kleinsten *Ring gesonderte Blechteile notwendig. Außerdem sind entsprechend viele Autogenschnitte und Falzdreharbeiten notwendig. Schließlich muß in die Ringlochöffnung der Herdplatte 4 der Auflagefalz für den größten Ring r ausgearbeitet werden. Nach Fig. 3 und 4 wird der ganze Ringsatz r, 2, 3 aus der beim Ausschneiden der Ringlochöffnung der Herdplatte 4 übrigbleibenden Kreisplatte hergestellt. Die beiden Flachringe i, 2 und die Kreisplatte 3 werden durch zwei konzentrisch geführte Kreisschnitte erhalten. Auf dem unterseitigen Innenrand der beiden Flachringe r, 2 sowie der Ringlochöffnung der Herdplatte 4 wird je ein zu einem geschlossenen Ring gebogener, endverschweißter Stab 5 rechteckigen Querschnitts nach innen etwas vorstehend angeschweißt (siehe besonders Fig.3a). Für die Herstellung dieser Ringe 5 'wird 'ein langer Flachstab zunächst gemäß Fig. 5 spiralig gebogen. Der zylindrische Spiralmantel wird dann längs einer Erzeugenden, also in Längsrichtung, aufgeschnitten. Die dadurch erhaltenen Einzelstücke werden dann durch Endverschweißung zu einem Ring gemäß Fig.6 geschlossen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z-. Herdringsatz, dadurch gekennzeichnet, daß er aus der durch konzentrische Kreisschnitte verschiedenen Durchmessers unterteilten, beim Ausschneiden der Ringlochäffnung der Herdplatte erhaltenen Kreisplatte gebildet wird, wobei die so erhaltenen Flachringe (z, a) sowie die Ringlöchöffnung der Herdplatte (4) auf ihrem unterseitigen Innenrand einen zu einem geschlossenen Ring (5) gebogenen und endverschweißten Flachstab, nach innen als Ringauflage etwas vorstehend, angeschweißt tragen.
2. Verfahren zur Herstellung einer Ringauflage für einen Herdringsatz nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flachstab zunächst spiralig eingebogen - und -dann der dadurch- gebildete ' zylindrische Spiralenmantel längs einer Erzeugenden aufgeschnitten wird, worauf die. so erhaltenen Einzelstücke durch Endverschweißung zu einem Ring (5) geschlossen werden.