DE628396C - Verfahren zur Herstellung zylindrischer Buechsen mit axialem Vierkantloch - Google Patents

Verfahren zur Herstellung zylindrischer Buechsen mit axialem Vierkantloch

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DE628396C
DE628396C DER92002D DER0092002D DE628396C DE 628396 C DE628396 C DE 628396C DE R92002 D DER92002 D DE R92002D DE R0092002 D DER0092002 D DE R0092002D DE 628396 C DE628396 C DE 628396C
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DE
Germany
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production
square hole
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ribs
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DER92002D
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Ludwig Rocholl & Co
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Ludwig Rocholl & Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/02Making hollow objects characterised by the structure of the objects
    • B21D51/10Making hollow objects characterised by the structure of the objects conically or cylindrically shaped objects

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

Die Erfindung· bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung zylindrischer Büchsen mit axialem Vierkantloch, wie sie in den verschiedensten Ausführungen in vielen Zweigen der Industrie zur Anwendung kommen, beispielsweise als aufgesteckte Gleitstücke für Vierkantachsen oder als Drücfcernüsse für Türschlösser.
Bekannte Büchsen dieser Art werden entweder aus dem Vollen gearbeitet, derart, daß die vierkantige Öffnung der Büchse mittels eines spanabhebenden Werkzeuges - eingearbeitet wird, oder es werden Rohre als Ausgangsmaterial benutzt, die durch entsprechendes Zudrücken zu einem Vierkant geformt werden, dessen Außenseite dann nachträglich durch Schleifen, Fräsen oder Drehen wieder eine runde Form erhält. Beide Verfahren sind kostspielig. Es wurde deshalb versucht, die Büchsen durch Schneiden und Biegen aus einem Blechstreifen zu bilden und ihren Umfang dann nachträglich rund zu drehen. Aber infolge dieser Nacharbeit ist auch ein derartiges Verfahren noch zu kostspielig. Außerdem bereitet 'ein scharfkantiges Biegen der an der Biegestelle verhältnismäßig dicken Blechstreifen erhebliche Schwierigkeiten.
Ferner sind Verfahren zur Herstellung von Rohren bekanntgeworden, bei welchen ein Profilbandeisen mit einer Längswulst versehen wird, wobei diese nach.der Außenform des herzustellenden Rohres gekrümmt ist. Ein derart vorbereitetes Bandeisen wird dann in seinen nicht verstärkten Teilen zu einem Rohr gerollt. Jedoch eignen sich derartige Verfahren nicht zur Herstellung zylindrischer Büchsen mit axialem Vierkantloch, sondern lediglich zur Herstellung von Rohren mit einseitig verdickten Wandungen, die beispielsweise, zur Aufnahme von Gewindebohrungen dienen können. Auch außer diesen noch bekanntgewordene Verfahren, nach welchen aus entsprechend vorgeformten Blechen Rohre mit Verstärkungsrippen hergestellt werden, sind zur Erzeugung zylindrischer Büchsen mit Vierkantloch nicht anzuwenden.
Gemäß der Erfindung werden zur Herstellung zylindrischer Büchsen mit axialem Vierkantloch einseitig gerippte Bleche oder Streifen verwendet, deren Rippenbreite nach der Breite einer Lochwandungsseite bemessen und nach dem Radius der fertigen Büchse gewölbt sind, welche in der Büchsenlänge und -abwicklungsbreite entsprechende Streifen geteilt und darauf in den zwischen den Rippen liegenden Einschnürungen umgewinkelt werden. Durch dieses neue Verfahren wird eine wesentliche Verbilligung erzielt, ohne dadurch die Herstellungsgenauigkeit der Buch-■sen zu vermindern. Denn durch die zwischen den Rippen liegenden Emschnürungen wird einerseits die Breite jeder Lochwandungsseite genau bestimmt, so daß alle Büchsen eine einheitliche Lochweite aufweisen, und anderseits erleichtern die Einschnürungen das
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Umwinkeln der Blechstreifen, sio daß ohne übermäßigen' Kraftaufwand die Löcher mit genügend scharfen Kanten versehen werden. Ein weiterer Vorbeil besteht darin, daß nach dem neuen Verfahren eine innen kantige und außen runde Form ohne jede Nacharbeit erzielt wird.
Zweckmäßig wird der Werkstoff für das
neue Verfahren in Form einseitig" vierfach
. ίο längs gerippter Streifen mit abgeschrägten Längskanten gezogen. Das hat den Vorteil, daß die zur Erzielung eines festen Schlusses der Faltnaht dienende Abschrägung in einem Arbeitsgang mit dem Ziehen der Rippen gewonnen werden kann.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigten: *
Fig. ι 'eine erfindungsgemäß ausgebildete Büchse in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 2 die schaubildliche Darstellung eines stabförmig gebildeten "Werkstoffes mit durch Walzen quer gerippter Oberfläche,
Fig. 3 die schaubildliche Darstellung eines durch Ziehen längs gerippten Werkstoffreifens, dessen Breite dem Umfange der fertigen Büchse entspricht.
Die in Fig. 1 dargestellte Büchse hat einen außen kreisförmigen Querschnitt und wieist eine axiale vierkantige Öffnung- α auf. Diese Büchse ist durch Schneiden und Biegen aus einem (einseitig gerippten Blech gebildet, dessen Rippenbreiten nach der Breite einer Lochwandungsseite bemessen und nach dem Radius der fertigen Büchse gewölbt sind. Ein derartiger Blechstreifen ist in Fig. 2 dargestellt, xmd zwar, !entspricht bei diesem Streifen die Seitenlange einer Rippe ei. der Seitenlänge der herzustellenden Büchse, so daß lediglich ein Unterteilen des Streifens in Richtung seiner Rippen notwendig wird. Es werden zu diesem Zweck je vier Rippen, die der Abwicklungsbreite einer Büchse entsprechen, abgetrennt. Gegebenenfalls können die Abwicklungsstreifen der Büchsen auch aus einem breiteren, mehr tafelartigen WaIzmaterial hiergestellt werden.
Der in Fig. 3 dargestellte Werkstoff weist « . im Gegensatz zu Fig. 2 längs verlaufende RIpgo pen auf, und zwar sind vier Rippen vorgesehen, so daß die Breite des Werkstoffstreifens der Abwicklungsbrieite der Büchse entspricht. Von diesem Werkstoff werden die Streifen für die einzelnen Büchsen der Länge nach abgeschnitten.
Die auf diese Weise vorbereiteten Blechstreifen werden in den zwischen den Rippen liegenden Einschnürungen b umgewinkelt, und zwar derart, daß die gerippte Seite des Blechstreifens die Außenseite der Büchse bildet, wobei die Wölbungen der 'einzelnen Rippen sich zu einem zylindrischen Mantel ergänzen, wohingegien die ebene Seite des Blechstreifens die Wandung des Vierkantloches bildet. Die Längskanten / des Werkstoffstreifens nach Fig. 3 sind keilförmig abgeschrägt, um einen festen Schluß der Faltnaht c zu erzielen.
Da bei der Ausführung· nach Fig. 3 die abgeschrägten Längsränder parallel zu den Rippen des Werkstoffes verlaufen und dieser die Abwicklungsbreite der fertigen Büchse aufweist, besteht hierbei die Möglichkeit, die Rippen wie auch die abgeschrägten Längsränder in einem Arbeitsgang zu erzeugen, und zwar werden diese Blechstreifen vorteil- 75 haft durch Ziehen hergestellt.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern es sind sowohl Abänderungen wie auch andere Ausführungen möglich. So könnte die Faltnaht c beispielsweise durch Löten oder Schweißen geschlossen werden. Auch könnte die gerippte Oberfläche des Blechstreifens außerdem feinere Prägungen erhalten, die bei der fertigen Büchse als Rändelung wirken.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung zylindrischer Büchsen mit axialen Vierkantloch, gekennzeichnet durch die Verwendung einseitig gerippter Bleche oder Streifen, denen Rippenbreite nach der Breite einer Lochwandungsseite bemessen und nach dem Radius der fertigen Büchse gewölbt sind, welche in der Büchsenlänge und -abwicklungsbreite in entsprechende Streifen geteilt und darauf in den zwischen den Rippen liegenden Einschnürungen nach der glatten Blechseite hin umgewinkelt werden.
2. Werkstoff für das Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er in Form einseitig vierfach längs gerippter Streifen mit abgeschrägten Längskan- lt>5 ten gezogen ist.
Hierzu ί Blatt Zeichnungen
DER92002D 1934-11-21 1934-11-21 Verfahren zur Herstellung zylindrischer Buechsen mit axialem Vierkantloch Expired DE628396C (de)

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DE628396C true DE628396C (de) 1936-04-02

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ID=7418671

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6889954B2 (en) 2003-02-27 2005-05-10 Comercial De Utiles Y Moldes, S.A. Universal marking insert for injection moulds

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6889954B2 (en) 2003-02-27 2005-05-10 Comercial De Utiles Y Moldes, S.A. Universal marking insert for injection moulds

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