DE8701943U1 - Stützkorb für Schlauchfilter - Google Patents
Stützkorb für SchlauchfilterInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/02—Particle separators, e.g. dust precipitators, having hollow filters made of flexible material
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Description
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- 3 - (15 689)
Die Neuerung betrifft einen Stützkorb für Schlauchfilter,
bestehend aus an beiden Enden des Korbes angeordneten Haitern, zwischen denen, auf den Korbumfang verteilt, die
sich axial erstreckenden Längsstäbe mit sich quer zur Korblängeachse erstreckenden Halteringen angeordnet sind.
Derartige Stützkörbe für Schlauchfilter sind allgemein bekannt und In Benutzung. Diese Stützkörbe dienen dazu, die
strumpfartig überzuziehenden Geweue-Filterschläuche gegen
angesetzten Unterdruck abzustützen, wobei in der Regel das niedergeschlagene Piltergut durch impulsartig aufgegebenen
Gegendruck abgeworfen wird. Bei den bisher bekannten Stützkörben handelt es sich dabei um Gebilde einfachster Konstruktion, die durch Punktschweißung an allen Kreuzungsstel
len der Halteringe mit den Längsstäben zusammengefügt werden, wobei auch die Ringe aus Runddraht bestehen. Abgesehen davon, daß alle Kreuzungsstellen gepunktet werden müssen, was mit einem beträchtlichen Aufwand verbunden ist,
führt die PunktschwelBung zudem während der Schweißung zu
einer hohen thermischen Belastung, die die Festigkeit des Drahtmaterials beeinträchtigt, so daß durch die mechanischen Belastungen (Schwingungen bei Druckwechsel) entweder
die Drähte im Bereich der Kreuzungsstellen brechen oder sich die Verbindungsstellen lösen, wobei es durchaus auf-
treten kann, daß dadurch auch die Filterschläuche beschädigt werden können« Derartige Stützkörbe bzw. Schlauchfilter sind also relativ häufig reparaturanfällig, was
aber allein nicht zählt, sondern es sind dabei auch noch die Ausfallzeiten der ganzen betroffenen Filteranlage zu
berücksichtigen, die für den Austausch schadhaft gewordener Stützkörhe bzw. Sehlauchfilter erforderlich sind.
Ausgehend von einem Stützkorb der eingangs genannten Art liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, diesen dahingehend zu verbessern, daß ohne bzw. ohne wesentlich höheren
Konstruktionsaufwand die Lebensdauer derartiger StUtzkörbe erhöht und damit Reparatur- und Austauscherfordernisse wesentlich reduziert werden können.
Diese Aufgabe ist mit einem Stützkorb der eingangs genannten Art nach der Neuerung durch die im Kennzeichen des
Hauptanspruches angeführten Merkmale gelöst. Vorteilhafte,
bevorzugte und praktische Ausführungsformen des neuartigen Stützkorbes ergeben sich nach den Unteransprüchen.
Durch die neuartige Ausbildung der Halteringe übernehmen
diese selbst in bezug auf die Längsstäbe eine Haltefunktion, wodurch es nicht mehr notwendig ist, sämtliche Kreuzungsstellen von Halteringen und Längsstäben zu verbinden, d.h.,
es genügt bspw. jeden Haltering nur an ein oder zwei Stäben zu fixieren und zwar lediglich nur deshalb, um die La-
ge des betreffenden Ringes im Stützkorb quer zur Längsachse
des Stützkorbes zu gewährleisten. Die eigentliche Halterung sämtlicher Längsstäbe in bezug auf die Halteringe erfolgt
durch die Durchgriffsöffnungen, die in Form von radial nach außen offenen Nuten ausgebildet sind, welche in bezug auf
den Außenumfang der Halteringe einen hinterschnittenen Querschnitt bilden und aus denen der kleinere Teil des Querschnitts der durchgeführten Längsstäbe herausragt.
Da die eigentliche Halterung der Längsstäbe zu den Halteringen von diesen selbst durch die Anordnung der Nuten
übernommen wird, kann die Zahl der tatsächlich zu fixierenden Verbindungsstellen, wie gesagt, wesentlich reduziert
werden, wofür auch ohne weiteres Lötungen mit geeignetem Material in Betracht kommen können. Diesbezüglich ist es
aber auch möglich, den Stützkorb derart auszubilden, daß mindestens zwei sich gegenüberstehend angeordnete Läcgsstäbe in bezug auf das halteseitige Ende des Korbes mindestens unter dem jeweiligen Haltering mit einer Fixierungsprägung versehen sind. Unter Fixierungsprägung ist hierbei
zu verstehen eine Formgebung der Längsstäbe unmittelbar unter dem jeweiligen Haltering derart, daß aufgrund einer
solchen Prägung der Haltering nicht nach unten wegrutschen kann. Eine solche Prägung kann bspw. einfach darin bestehen, daß man den betreffenden Längsstab an der betreffenden Stelle im Querschnitt einfach etwas verquetscht, so daß
für den Haltering gewissermaßen ein Auflager besteht. Da
der Querschnitt dex Längsstäbe praktisch dem Querschnitt
der Durchgriffsöffnungen bzw. der Nuten entspricht, genügen diesbezüglich nur geringfügige Prägungen, um einen
solchen Halt der Halteringe in axialer Richtung des Stützkorbes zu gewährleisten.
Oa es sich bei den Halteringen um flächige Gebilde handelt, können diese Halteringe einschließlich ihrer Durchgriffsöffnungen bzw. Nuten als Stanzteile hergestellt werden, was
allerdings mit einem beträchtlichen Verschnittanfall verbunden ist. In Rücksicht darauf wäre es aber auch möglich, die
Ringe ebenfalls aus Draht zu fertigen und mit geeigneten Zurichtwerkzeugen am Draht entsprechende Durchgriffsösen auszuformen; die dann die Nuten bilden, was noch näher erläutert
wird. Bei dieser Ausführungsform würde natürlich jeglicher Blechverschnitt in Wegfall kommen, wie er beim Ausstanzen
%
der Ringe anfiele. Großer Blechverschnitt ist ebenfalls
; vermeidbar, wenn die HalterInge aus geraden Blechstreifen
gebildet und diese mit geeigneten Maßnahmen zu Ringen geil
'i
rundet und geschlossen werden, was im einzelnen noch näher
li
erläutert wird.
: Bei all diesen Ausführungsformen bleibt wesentlich, daß die
Außenumfänge der Halteringe in bezug auf die am weitesten
■; außen verlaufenden Mantellinien der Längsstäbe etwas zu-
rückgesetzt verlaufen,- so daß die Filterschläuche zumindest im Normalzustand lediglich auf den Längsstäben aufliegen .
Der neuartige Stützkorb wird nachfolgend anhand der zeichnerischen
Darstellung von Axis fOhrungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt schematisch
71g. 1 einen Stützkorb in Seitenansicht; Fig. 2 einen Haltering in Draufsicht;
Fig. 3,4 Abschnitte von HalterIngen in Draufsicht und
verschiedenen Ausführungsformen;
Fig. 5, 6 eine Ausfuhrungsform einer Prägeverformung an
einem Längsstab;
Fig. 7 in Draufsicht eine besondere Ausführungsform
des Halteringes aus Draht und
Fig. 8, 9 stark vergrößert weitere Ausführungsformen von
Halteringen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht der Stützkorb 7 für den
gestrichelt angedeuteten Filterschlauch 8 aus an beiden Enden des Korbes 7 angeordneten Haltern 6, 6', zwischen denen,
auf den Korbumfang verteilt, die sich axial erstrekkenden Längsstäbe 3 mit sich quer zur Korblängsachse 71 er-,
streckenden Halteringen 1 angeordnet sind. Diese Halteringe 1 sind im Bereich ihres Auöenumfanges 2 mit dem Querschnitt
der Längestäbe 3 entsprechenden, nach außen offenen Nuten 4 versehen und ferner sind die Stäbe 3 mit den Ringen
1 in bezug zueinander mindestens an jeweils einer Stelle miteinander fixiert auegebildet.
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Die nach außen offenen Nuten 4 bilden In bezug auf den·
Außenumfang 2 Hinterschneidungen, so daß sich die in diese
Nuten eingeführten Längsstäbe 3 nicht aus den Nuten lösen können. Zweckmäßig sind dabei die Längsstäbe (in Fig.
4 stark vergrößert dargestellt) mit Kreisquerschnitt versehen, während die Halteringe 1 einen flach rechteckigen
Querschnitt 9 aufweisen. Aus Fig. 4 ist ferner ersichtlich, daß die Läng3stäbe 3 und die Nuten 4 der Halteringe 1 derart
angeordnet und ausgebildet sind, daß die Längsstäbe 3 mit dem kleineren Teil 31 ihres Querschnittes aus den Nuten
4 herausragen, d.h. im Normalzustand wird der Filterschlauch 8 von den Mantellinien 5 der Längsstäbe 3 getragen,
während die Umfangslinien 5* der Halteringe 1 in bezug
auf den Filterschlauch 8 etwas zurückgesetzt verläuft, was natürlich für den überzuziehenden Filterschlauch vorteilhaft
ist.
Für die Festlegung jedes Halteringes 1 genügt es, wenn dieser jeweils an zwei gegenüberliegenden Längsstäben 3
fixiert wird, wofür, wie vorerwähnt, auch eine geeignete Lötung in Betracht gezogen werden kann, die keine so hohe
thermische Belastung darstellt, wie sie beim Punktverschweißen derartiger Stützkörbe an jeder Kreuzungsstelle
zwischen Längsstäben und HalterIngen auftritt. Bevorzugt
wird jedoch eine axiale Fixierung der Halteringe 1 im Sinne der Fig. 5, 6, wobei davon auszugehen ist, daß der Quer-
tt« ·· it *A·· ·· ·
schnitt: der Nuten 4 so bemessen ist, daß die Längsstäbe. 3
gerade noch eingeschoben werden können. In Rücksicht darauf genügt es, wie in Fig. 5 dargestellt (Fig. S entspricht c*er
Darstellung gemäß Fig. 5, lediglich um 90° gedreht), die Längsstäbe unmittelbar unterhalb einer Anordnungsstelle der
Halteringe 1 mit einer Fixierungsprägung 9 zu versehen, um damit eine ein Verrutschen des Ringes 3 nach unten verhindernde
Auflage zu schaffen. Auch hierbei genügt es, für jeden Haltering 1 jeweils nur zwei gegenüber angeordnete Längsstabe
3 geringfügig zu verquetschen.
In Rücksicht darauf, daß das Ausstanzen der Halteringe 1
aus einem Blech geeigneter Stärke mit einem beträchtlichen Blechverschnitt verbunden ist, kann auch unter Beibehaltung
des vorbeschriebenen Verbindungsprinzipes von Längsstäben 3 und Halteringen 1 eine Ausführungsform gemäß Fig. 7 in Betracht
gezogen werden. Hierbei besteht der Haltering 1 ebenfalls aus Draht, wobei die Durchgriffsöffnungen in Form von
Nuten 4 durch entsprechende Drahtverformung gewonnen werden.
Sofern für die Halteringausbildung nicht auf in anderen Fertigungsbereichen anfallende Ringe zurückgegriffen werden
kann, bspw. Kugelkäfigringe von ausreichend durchmessergroßen Kugellagern, ist ee zwecks Vermeidung großen und teuren
Blechverschnittes (derartige Stützkörbe werden in der Regel aus Edelstahl gefertigt) auch möglich, für die Ausbildung
der Halteringe 1 von geraden Blechstreifen ausreichender
·· ·♦·♦
Breite auszugehen.
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 handelt es sich um einen zu einem Haltering 1 gerundeten flachen Blechstreifen, der im Bereich seines Innenumfanges mit Schlitzen 12
versehen ist, die ursprünglich so bemessen sind, daß sie sich beim in einer Ebene bleibenden Runden des geraden
Streifens noch verengen können. Nach dem Runden rarden die
Nuten 4 eingestanzt. Statt der Schlitzungen 12 kann ein gerader Blechstreifen aber auch beim Runden mit zum Innenumfang
1O gerichteten Faltungen 11 versehen werden, wie dies in Fig. 8 stark vergrößert verdeutlicht ist.
Möglich ist auch eine Ausführungsform gemäß Fig. S, die
ebenfalls zu einem befriedigend formsteifen Haltering 1 führt. Hierbei ist ein gerader Blechstreifen zu einem
Rechtwinkelprofil ausgebildet, wobei im nach außen gerichteten
Schenkel 13 Dehnungsschlitze 14 angeordnet sind, die das Runden zu einem Haltering 1 zulassen. Auch hierbei werden
die Nuten 4 mit einem geeigneten Stanzwerkzeug nach dem
Runden eingestanzt.
Claims (6)
1. Stützkorb für Schlauchfilter, bestehend aus an beiden Enden des Korbes (7) angeordneten Haltern, zwischen denen, auf den Korbumfang verteilt, mehrere sich axial
erstreckende Längsstäbe mit sich quer zur Korblängsachse (71) erstreckenden HalterIngen (1) angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die HalterInge (1) im Bereich ihres Außenumfanges (2) mit
dem Querschnitt der Längsstäbe (3) entsprechende Durchgriff soff mangen (4) versehen und die Ringe.(1) an maximal drei oder vier Stellen mit den Stäben (3) fest verbunden sind und daß die Durchgriffsöffnungen (4) in Form
von radial nach außen offenen Nuten (4') ausgebildet
sind, die in bezug auf den Außenumfang (2) einen hinterschnittenen Querschnitt bilden und aus denen ,^ie Stäbe
(3) mit dem äußeren Teil (31) ihres Querschnittes herausragen.
2. Stützkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens zwei sich
gegenüber angeordnete.Längsstäbe (31) in bezug auf das
halteseitige Ende (6) des Korbes (7) mindestens unter dem jeweiligen Haltering (1) mit Fixierungsprägungen
(9) versehen sind.
3. Stützkorb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet
, daß die Halteringe (1) wie die Längsstäbe (3) ebenfalls aus Draht gebildet und der
die Halteringe (1) bildende Draht in seinem Verlauf der Innenkontur der Nuten (41) folgend ausgebildet ist.
4. Stützkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, <laß die
Halteringe (1) aus einem zum Innenumfang (10) hin mit Faltungen (11) versehenen Bischstreifen gebildet sind.
5. Stützkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet/ daß die
Halteringe (1) aus einem zum Innenumfang (10) hin mit Schlitzungen (t2) versehenen Blechstreifen gebildet
sind.
6. Stützkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
i, Halteringe (1) aus einem Blechstreifen mit Rechtwinkel-
; querschnitt gebildet und im nach außen weisenden
] Schenkel (13) die Nuten (4) und Dehnungsschlitze (14)
angeordnet sind. .;
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8701943U DE8701943U1 (de) | 1987-02-10 | 1987-02-10 | Stützkorb für Schlauchfilter |
Applications Claiming Priority (1)
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DE8701943U DE8701943U1 (de) | 1987-02-10 | 1987-02-10 | Stützkorb für Schlauchfilter |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8701943U1 (de) |
Cited By (5)
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-
1987
- 1987-02-10 DE DE8701943U patent/DE8701943U1/de not_active Expired
Patent Citations (1)
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