DE3009766C2

DE3009766C2 - Tragsteg für Seitengriffe von Geschirren

Info

Publication number: DE3009766C2
Application number: DE3009766A
Authority: DE
Inventors: Wolfgang 5244 Daaden Fischbach
Original assignee: Heinrich Baumgarten KG, Spezialfabrik für Beschlagteile, 5908 Neunkirchen
Current assignee: Heinrich Baumgarten Kg Spezialfabrik Fuer Beschlag
Priority date: 1980-03-14
Filing date: 1980-03-14
Publication date: 1985-10-24
Also published as: JPS571050A; JPS571051A; ZA811519B; JPS6362428B2; ZA811520B; JPS6362427B2; DE3009766A1

Description

schirres mit einem an dieser befestigten Tragsteg,
F i g. 2 eine Stirnansicht eines Tragsteges und
Fig.3 eine Draufsicht auf den Tragsteg gemäß Fig. 2.

In Fig. 1 ist an einer Geschirrwandung t ein Tragsteg 2 mit Hilfe von vier Schweißwarzen 3 bis 6 befestigt Der U-förmig ausgebildete Tragsteg 2 weist einen Verbindungssteg 7 au^f, der die beiden je eine Lasche bildenden Schenkel 8, 9 miteinander verbindet Der Verbindungssteg 7 weist in etwa die Krümmung der Geschirrwandung 1 auf.

Die Schenkel 8, 9 sind laschen- bzw. kastenförmig ausgebildet Diese weisen einen nach hinten abstrebenden Teil 10, einen in etwa senkrecht zu diesem verlaufenden Teil 11, einen in etwa wiederum parallel zum Teil 10 verlaufenden Teil 12 und ein freies Ende 13 auf, das in Draufsicht entsprechend dem Verbindungssteg 7 ausgerichtet ist Dieses freie Ende erstreckt sich, wie F i g. 2 zeigt unterhalb des Verbindungssteges 7 und trägt eine Schweißwarze 6. Da dieser Teil des freien Endes 13, wie auch die rückwärtige Seite der Schweißwarze 5. frei von hinten zugänglich ist, kann der Tragsteg 2 in eine entsprechend ausgebildete Form eingelegt werdeß, deren Flächen unmittelbar an den Rückseiten der Schweißwarzen 5 und 6 anliegen. Der Tragsteg ist im übrigen symmetrisch ausgebildet

Zum Anschweißen eines Geschirres an einen Tragsteg 2 muß dieser lediglich in eine einfach ausgebildete Schweißform eingelegt werden. Anschließend wird die Geschirrwandung entsprechend positioniert über dem Tragsteg angeordnet und mit Hilfe eines Werkzeuges gegen den Tragsteg gepreßt Unmittelbar danach kann die Schweißung vorgenommen werden. Da keine beweglichen Teile in der Schweißform mehr vorhanden sein müssen, kann diese zum einen einfach hergestellt werden und zum anderen ist der Verschleiß auf ein Minimum reduziert Diese kann also als einfache Einlegeform gestaltet werden und z. B. mit auswechselbaren Schweißpunk'unterlagen versehen sein. Hierdurch erhält man eine wesentlich erhöhte Standzeit der Form und die bereits genannte Zeitersparnis beim Einlegen des Tragsteges. Darüber hinaus ist das Schweißergebnis erheblich verbessert, da keine beweglichen Formteile vorhanden sind, die dieses beeinträchtigen können.

Die Höhe der Schenkel wird auf die Ausnehmung im Seitengriff derart abgestimmt, daß diese im Seitengriff formschlüssig geführt sind und somit die beim Hantieren des Topfes auftretenden Kräfte aufnehmen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

1 2 längert wird. Des weiteren ist auch deren Standzeit Patentansprüche: durch die beweglichen Teile verringert Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen

1. Tragsteg für Seitengriffe von Geschirren, beste- Tragsteg der eingangs genannten Art so auszubilden, hend aus einem im wesentlichen U-förmig geboge- 5 daß für das Verschweißen von Tragsteg und Geschirrnen Blechstreifen, so daß ein Verbindungssteg mit wandung lediglich eine Schweißfomi ohne bewegliche zwei dazu rechtwinklig verlaufenden Schenkeln ge- Teile erforderlich ist, in die der Tragsteg nur eingelegt bildet wird, wobei der Verbindungssteg an seiner zu werden braucht, so daß die Zeit für die Schweißung Stirnseite mit mindestens zwei Schweißwarzen an verringert werden kann, der Tragsteg eine vergleichsder GeschÜTwand verbunden ist, dadurch ge- ίο weise erhöhte Festigkeit aufweist und ein Tragsteg für kennzeichnet, daß die beiden Schenkel (8, 9) einen Geschirrdurchmesserbereich und für eine auiodes Tragsteges (2) jeweils nach außen laschenförmig matische Zuführung zur Schweißform geeignet ist
umgebogen sind, so daß der äußere Schenkelteil (12) Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des kennin etwa parallel zu dem inneren Schenkelteil (10) zeichnenden Teils des Anspruches 1 gelöst

verläuft, daß das vordere freie Ende (13) des laschen- 15 Die Schweißwarzen, die in einer Linie liegen, die der

förmig ausgebildeten äußeren Schenkels (8,9) nach Kontur der Geschirrwandung entspricht, sind durch die

innen abgewinkelt und in etwa in einer linie mit dem besondere Form des Tragsteges in der Höhe gegenein-

Verbindungssteg (7) für die Schenkel liegt und daß ander versetzt, so daß die Schweißwarzen unmittelbar

der Verbindungssteg (J) der Schenkel (8, 9) und das von der Schweißform unterstützt werden können, ohne

vordere hjes Ende (13) der Schenkel (8, 9) durch 20 daß besondere verschiebbare Finger etc. erforderlich

gegeneinander versetzt angeordnete Sehweißwar- sind. Die SchweiSforrn kann als sogenannte einfache

zen (3—6) mit der Geschirrwand (1) verbunden sind. Einlegeform ausgebildet werden, wobei die Schweiß-

2. Tragsteg nach Anspruch 1, dadurch gekenn- warzen, da diese unmittelbar abgestützt sind, einem hozeichnet, daß das freie Ende (13) einen um 90° nach hen Druck ausgesetzt werden können, was die erforderinnen abgewinkelten Endbereich (14) aufweist 25 liehe Schweißzeit verringert und die Güte des Schweiß-

3. Tragsteg nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- ergebnisses verbessert

kennzeichnet, daß das freie Ende (13) jedes Sehen- Da die Schweißwa?zen einer Lache des Tragsteges in kels (8,9) in einer etwa senkrecht zu diesem liegen- der Höhe des Geschirrs gegeneinander versetzt angeden Ebene relativ zum Verbindungssteg (7) verscho- ordnet sind, wodurch sich ein Abstützeffekt am Geben ist 30 schirr ergibt, kann der Tragsteg mit vergleichsweise erhöhten Kräften senkrecht zum Geschirr belastet wer-

den. Da die Laschen flexibel sind, kann der Schweißwar-

zenabstand geändert werden, so daß ein Tragsteg bei verschiedenen Geschirrdurchmessern eingesetzt wer-

Die Erfindung betrifft einen Tragsteg für Seitengriffe 35 den kann, ohne daß hierdurch die Wandung des Ge-

von Geschirren, bestehend aus einem im wesentlichen schirres verspannt wird Bei Verwendung herkömmli-

H U-förmig gebogenen Blechstreifen, so daß ein Verbin- eher Tragstege und dünner Geschirrwandungen kann es

|l dungssteg mit zwei dazu rechtwinklig verlaufenden bei nicht an den Geschirrdurchmesser angepaßten

|f Schenkeln gebildet wird, wobei der Verbindungssteg an Tragstegen dazu kommen, daß dat Geschirr so ver-

J seiner Stirnseite mit mindestens zwei Schweißwarzen 40 spannt wird, daß der Deckel nicht mehr einwandfrei

f.: an der Geschirrwand verbunden ist aufzusetzen ist

I Ein derartiger Tragsteg ist aus der DE-OS 27 29 72*> Bedingt durch die steife Gitterkonstruktion des erfin-

I bekannt dungsgemäßen Tragsteges kann die Materialdicke um

ψ Der vorstehend beschriebene Tragsteg für Seitengrif- ca. 20% vermindert werden, wobei eine ausreichende

π fe wird an Geschirren durch Warzenschweißung befe- 45 Übernahme aller auftretenden Kräfte voll gewährleistet

|:| stigt Hierzu ist es erforderlich, daß die Schweißwarzen ist

% mit ausreichendem Druck gegen die Geschirrwandung Durch die laschenförmige Ausbildung des Tragsteges

iS gepreßt werden. Zu diesem Zweck wird der Tragsteg in ergibt sich des weiteren eine erhöhte Seitenstabilität,

''Ά eine Schweißform eingelegt, die in der Regel zwei be- was insbesondere wichtig ist beim innerbetrieblichen

='■ wegliche Schweißfinger aufweist, die als Widerlager für 50 Transport der Geschirrohlinge. Da darüber hinaus der

¹ die Schweißwarzen dienen und den Steg gegen die Ge- Tragsteg symmetrisch ausgebildet ist, ist es möglich, die-

schirrwandung pressen. Die Verschweißung des Trag- sen der Schweißform automatisch zuzuführen, da ein

\.-; Steges mit dem Geschirrgriff erfolgt punktweise durch Verkrallen der Teile ineinander nicht möglich ist.

; ' Widerstandsschweißung an den mit Schweißwarzen Das freie Ende des Schenkels ist ein weiteres Mal

K versehenen Stellen des Tragsteges. Hierbei ist für jeden 55 nach innen abgebogen, so daß dieses wiederum parallel

< ν Geschirrdurchmesser ein auf den Radius des Geschirres zum ersten Schenkelteil verläuft und sich an diesen anle-

> abgestimmter Steg erforderlich, andernfalls wird beim gen kann. Hierdurch wird vermieden, daß auch bei grö-

; Anschweißen des Steges die Geschirrwand verspannt, ßerem äußerem Druck die öffnung der Laschen unge-

' was u.U. zu einer Deformation des Geschirres führen wollt verkleinert wird. Dies ist insbesondere für die

j kann. Auch ist bei den bekannten Tragstegen die Beiast- 60 Emaillierung von Wichtigkeit, da bei ausreichendem

i| barkeit parallel zur Geschirrwand relativ gering, was Durchmesser der Laschen keine Brückenbildung der

■' zur Beschädigung des Griffes beim Gebrauch oder auch Emaille eintritt. Durch die erhöhte Festigkeit kann die

; bei der Montage vor allem großer Geschirre führen Materialstärke kleiner gehalten werden, was Vorteile

■. kann. Die Schweißform ist des weiteren wegen der be- bei der Emaillierung bietet.

;ΐ weglichen Teile relativ kompliziert Darüber hinaus 65 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgen-

; bringen diese beweglichen Schweißfinger den Nachteil den anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es

^:'_v mit sich, daß der Schweißvorgang durch die notwendige zeigt

fi Schließ- und Öffnungsbewegung der Schweißfinger ver- F i g. 1 eine Seitenansicht einer Wandung eines Ge-