DD157153A5 - Seitengriff fuer geschirre - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf einen Seitengriff fuer Geschirre mit einer sich an einem Tragsteg und einer Ausnehmung des Seitengriffes abstuetzenden Feder zur Festlegung des Griffes am Geschirr. Durch die Erfindung wird eine kosten- und fertigungstechnisch guenstige Loesung vorgeschlagen, bei der die Kraefte bzw. die gesamte Tragfunktion vom Griff und dem Tragsteg uebernommen werden und die verwendete Feder lediglich eine Sicherungsfunktion ausuebt. Das Wesen der Erfindung besteht in einem konstruktiv und technologisch verbesserten Tragsteg und einer dementsprechend ausgebildeten Sicherungsfeder, die eine dauerhafte spielfreie Befestigung des Seitengriffes an der Geschirrwandung gewaehrleisten.
Description
Seitengriff für Geschirre
Die Erfindung betrifft einen Seitengriff für Geschirre mit einer .Anlageflache zur Befestigung des Seitengriffes am Geschirr, von der eine Ausnehmung senkrecht zur Anlagefläche und damit zur Geschirrwandung ausgeht, die zur Aufnahme eines am Geschirr befestigbaren Tragsteges dient und mit einer sich am Tragsteg und Ausnehmung des Seitengriffes abstützenden Feder zur Festlegung des Seitengriffes am Geschirr.
Bei den einleitend genannten Seitengriffen werden diese in der Regel durch eine Feder abgestützt, die sich im wesentlichen senkrecht zur Geschirrwandung erstreckt. Der
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Nachteil bekannter Seitengriffe besteht darin, daß diese sich mit der Dauer des Gebrauchs anfangen zu lockern, so daß diese nicht mehr spielfrei am Geschirr festgelegt sind. Der Grund hierfür besteht darin, daß die Peder bei den bekannten Griffen nicht nur den Seitengriff am Geschirr festlegen, sondern auch Seitenführungskräfte aufnehmen muß.
Darlegung des Wesens der Erfindung:
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Seitengriff der einleitend genannten Art so auszubilden, daß eine dauerhaft spielfreie Festlegung des Seitengriffes am Geschirr erreichbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Seitengriff gelöst, der gekennzeichnet ist durch einen im Querschnitt U-förmigen Tragsteg mit einem Rücken- und zwei gleichlangen Seitenteilen, wobei die vorderen Schweißwarzen tragenden Enden der Seitenteile um 90° nach innen abgewinkelt und zur Befestigung am Geschirr dienen, mit einer Ausnehmung im Rückenteil und mit vier im Bereich der Ecken des Rückenteils gebildeten Anlagepunkten für die Abstützung in der Ausnehmung im Geschirrgriff, eine Ausnehmung mit im wesentlichen quadratischem Querschnitt mit je drei in der Decken- und Bodenfläche ausgebildeten Hüten für die Aufnahme der Seitenteile des Tragsteges und einer S-förmig ausgebildeten, aus einem Federdraht bestehenden und im wesentlichen in einer Ebene sich erstreckenden Feder, die in ihrem Mittelteil eine Schräge hat, mit der sie sich an einer Seitenkante der Ausnehmung im Tragsteg abstützt, wobei das zur Anlagefläche des Seitengriffes hinweisende Ende der Feder verrastet ist und die Breite und Höhe der Ausnehmung so auf den Tragsteg abgestimmt sind, daß die Seitenteile des Tragsteges als Führung für den Griff dienen.
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Bei einem Geschirrgriff gemäß der Erfindung ist die gesamte Tragfunktion vom Griff und dem Tragsteg übernommen, d.h., daß der Griff das Geschirr auch ohne Feder zu tragen vermag. Die Feder hat lediglich eine Sicherungs- und Haltefunktion und preßt den Griff mit seiner Anlagefläche spielfrei an die Geschirrwandung. Da überdies die Feder in Aufsteckrichtung im Griff befestigt ist, kann zum einen der Griff leicht gleitend auf den Tragsteg aufgeschoben werden und zum anderen wird durch die sich an den Seitenkanten des Tragsteges anliegende Schräge der Feder erreicht, daß diese sich selbsttätig nachstellt.
Der Griff selber ist auf dem Tragsteg durch die seitlichen Flächen des Steges geführt und liegt zum anderen mit der Decke seiner Ausnehmung auf den vier Auflagepunkten auf, so daß die auf den Topf bzw. auf den Griff einwirkenden Kräfte unmittelbar vom Tragsteg aufgenommen werden. Des weiteren werden auch Drehkräfte unmittelbar vom Tragsteg aufgenommen und nicht auf die Feder weitergeleitet. Diese hat nur die Aufgabe, den Seitengriff gegen den Topf gepreßt zu halten, d.h. ein Abziehen des Seitengriffes vom Tragsteg zu verhindern. Hierdruch ist es möglich, die Feder verhältnismäßig klein auszubilden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigen:
Fig. 1: einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten Seitengriff,
Fig. 2: einen Schnitt nach Linie H-II in Fig. 1,
Fig. 3: einen Schnitt durch einen Tragsteg gemäß der Erfindung nach Linie HI-III in Fig. 5,
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Pig. 4: eine Draufsicht auf den in Fig. 3 gezeigten Tragsteg, ·.
Pig. 5: eine Stirnansicht des Tragsteges,
Fig. 6: eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Feder,
Fig. 7: einen erfindungsgemäß ausgebildeten Seitengriff in Seitenansicht im Schnitt,
Fig. 8: den Griff gemäß Fig. 7 in Draufsicht, Fig. 9: eine Seitenansicht des Tragsteges im Schnitt,
Fig. 10: eine Draufsicht des in Fig. 9 dargestellten Tragsteges,
Fig. 11: zv/ei verschiedene Federformen, Fig. 12: zwei über einen Mittelsteg verbundene Federn, Fig. 13
und 14: in Seitenansicht und in Draufsicht, teilweise im Schnitt eine weitere Ausführung des erfindungsgemäß ausgebildeten Seitengriffes und
Fig. 15: eine Seitenansicht des im Ausführungsbeispiel
nach den Fig. 14 und 15 verwendeten Tragsteges.
In Fig. 1 bezeichnet 1 die Geschirrwandung eines nicht weiter dargestellten Topfes und 2 den an dieser Geschirrwandung mit Hilfe eines Tragsteges 3 und einer Feder 4 befestigten Seitengriff 2.
Der Tragsteg 3 ist in den Fig. 3 bis 5 dargestellt. Dieser Tragsteg besteht aus einem im Querschnitt U-förmig ge-
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bogenen Blech mit einem Rückenteil 5 und. zwei Seitenteilen 6,7$ K*1 deren vorderen Enden je zwei Laschen 8,9 angebracht sind. Die vorderen Enden 10 der Seitenteile sind um 90° nach innen abgewinkelt und tragen Schweißwarzen 11, mit denen der Tragsteg 3 an der Geschirrwandung 1 angeschweißt ist.
Das Rückenteil 5 weist eine Ausnehmung 12 auf. Das hintere Ende 13 des Rückenteiles ist verschränkt und mit einer kleinen Aussparung 14 versehen, so daß die hinteren Enden des Rückenteiles zwei Auflagerpunkte 15, 16 bilden. Des weiteren weist die Vorderseite des Rückenteiles 5 eine weitere Aussparung 17 auf, wobei die Enden gleichfalls etwas nach oben gebogen sind, so daß hier zwei weitere Auflagerpunkte 18,19 gebildet werden.
Die Feder 4 ist in Pig. 6 dargestellt. Diese hat eine im wesentlichen S-förmige Form, ist aus einem Federdraht gebogen und weist in ihrem Mittelteil eine Schräge 20 auf, mit der diese im eingebauten Zustand an der Anlagekante 21 (Fig. 3)" anliegt. Das vordere Ende 22 der Feder 4 ist in einer Aussparung 23 des Griffes 2 verrastet, während das andere obere Ende 25 der Feder in einer Wut 24 im Griff 2 geführt ist.
Die Nut 24 befindet sich in einer im wesentlichen rechteckförmigen Aussparung 26 im Seitengriff 2. Die Breite der Aussparung 26 entspricht in etwa genau der Breite des Tragsteges 3, so daß dieser mit seinen Seitenteilen 6,7 eine Führung für den Seitengriff 2 bildet. Im Boden und in der Decke der Ausnehmung 26 sind je drei Nuten 27, und 24 angeordnet, von denen die Nuten 24 die Feder 4 führen. Die beiden anderen Nuten 27 und 28 dienen zur Verdrehsicherung für die Laschen 8, 9 des Tragsteges 3.
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Zur Montage des Seitengriffes 2 wird die Feder 4 in dessen Ausnehmung 26 eingesetzt und mit ihrem Ende 22 in der Aussparung 23 verrastet. Anschließend wird der Seitengriff über den Tragsteg geschoben, wobei die Feder 4 durch ihre Schräge 29, die im Kontakt mit der Anlagekante 21 steht, solange zusammengedrückt,wird, bis der Punkt 30 die AnIa-. gekante überschritten hat. Die Feder 4 liegt dann mit ihrer Schräge 2Ö an der Anlagekante 21 an und preßt den Griff mit seiner Anlagefläche 31 gegen die Geschirrwandung 1.
In den Fig. 7 und 8 ist in Draufsicht und im Schnitt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Seitengriffes dargestellt. Dieser Seitengriff ist mittels zweier Tragstege 39 die an der Geschirrwandung 1 eines nicht weiter dargestellten Topfes angeschweißt sind, befestigt. Der Unterschied in der Ausbildung der Tragstege 3 zu dem in den Fig. 3 und 4 gezeigten Tragsteg besteht allein darin, daß die Stirnfläche 36 des Tragsteges, mit der dieser an der Geschirrwandung 1 befestigt ist, entsprechend der Rundung der Geschirrwandung abgeflacht ausgebildet ist. Die Montage-dieser beiden Tragstege erfolgt in der in Fig. 8 gezeigten Weise, so daß diese parallel zueinander von der Geschirrwandung 1 abstreben.
Die Befestigung des Seitengriffes 32 an dem Tragsteg und an der Geschirrwandung erfolgt mit Hilfe einer Feder 4, wie sie in Fig. 6 dargestellt ist. Anstelle dieser Federform kann auch die in Fig. 11 unten gezeichnete Feder 4 verwandt v/erden, die sich in ihrem Ende 37 von der in Fig. 6 und in Fig. 11 oben dargestellten Feder unterscheidet.·
Anstelle zweier einzelner -Federn 4 können auch zwei Federn 4 verwandt werden, die über einen mittleren Yerbindungssteg 33 untereinander verbunden sind, wie dies in
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Pig. 12 dargestellt ist. Der Vorteil einer derartigen Feder besteht darin, daß die Montage wesentlich erleichtert wird, da beide Federn zusammen hantiert und montiert v/erden können.
In den Fig. 13 "bis 15 ist die Befestigung eines Stielgriffes 34 mittels eines erfindungsgemäßen Tragsteges 35 und einer in Fig. 6 dargestellten Feder 4 gezeigt. Der Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 besteht in der Form des Tragsteges. Dieser hat zur Geschirrwandung hin ein verlängertes Teil 37, das in bekannter Weise die Schweißwarzen trägt.
Die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele zeigen, daß mit Hilfe eines erfindungsgemäß ausgebildeten Tragsteges sowie der angepaßten Federn unterschiedlichster Formen von Seitengriffen dauerhaft spielfrei an der Geschirrwandung befestigbar sind, ohne daß Schrauben als Befestigungselemente benötigt werden.
Claims (4)
1. Seitengriff für Geschirre mit einer Anlagefläche zur Abstützung des Seitengriffes am Geschirr, von der eine Ausnehmung senkrecht zur Anlagefläche und damit zur Geschirrwandung ausgeht, die zur Aufnahme eines am Geschirr befestigbaren Tragsteges dient und mit einer sich am Tragsteg und Ausnehmung des Seitengriffes abstützenden Peder zur Festlegung des Seitengriffes am Geschirr, gekennzeichnet durch einen im Querschnitt U-förmigen Tragsteg (3) mit einem Rücken und
. zwei gleichen Seitenteilen (5,6,7)» wobei die vorne Schweißwarzen (11) tragenden Enden. (10) der Seitenteile um 90° nach innen abgewinkelt und zur Befestigung an der Geschirrwandung (1) dienen, mit einer Ausnehmung (12) im Rückenteil und mit vier im Bereich der Ecken des Rückenteiles (5) ausgebildeten Anlagepunkten (15 bis 18) für die Abstützung in der Ausnehmung (26) im Geschirrgriff (2), durch eine Ausnehmung (26) mit einem im wesentlichen quadratischen Querschnitt mit je drei in der Decken- und Bodenfläche ausgebildeten Hüten (24, 27. und 28) zur Aufnahme der Seitenteile (6 bis 9) des Tragsteges (3) und einer S-förmig ausgebildeten, aus einem Federdraht bestehenden und im wesentlichen in einer Ebene sich erstreckenden Peder (4), die in ihrem Mittelteil eine Schräge (20) hat, mit der sie sich an einer Seitenkante (21) der Ausnehmung im Tragsteg abstützt, wobei das zur Anlagefläche (31) des Seitengriffes (2) hinweisende Ende (22) der Feder im Seitengriff (2) verrastet ist und die Breite und Höhe der Ausnehmung so auf den Tragsteg (3) abgestimmt sind, daß die Seitenteile (6,7) des Tragsteges als Führung für den Seitengriff dienen.
2. Seitengriff nach .Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Anlagepunkte (15 bis 18) des Tragsteges (3) durch hochgestellte Blechenden gebildet sind.
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3« Seitengriff nach einem der Punkte 1 bis 2, gekennzeichnet dadurch, daß am vorderen Ende des Tragsteges zwei*Laschen (8,9) in Verlängerung der Seitenteile angebracht sind, die in·den Nuten (27,28) am Boden und Decke der Ausnehmung (26) eingreifen.
4. Seitengriff nach einem der Punkte 1 bis 3> gekennzeichnet dadurch, daß zwei Federn (4) untereinander durch einen Mittelsteg (33) verbunden sind.
Hl6FZu„JL.Seiten Zeichnungen
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