DE17268C - Neuerungen an einer Radreifenbefestigung für Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents

Neuerungen an einer Radreifenbefestigung für Eisenbahnfahrzeuge

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DE17268C
DE17268C DENDAT17268D DE17268DA DE17268C DE 17268 C DE17268 C DE 17268C DE NDAT17268 D DENDAT17268 D DE NDAT17268D DE 17268D A DE17268D A DE 17268DA DE 17268 C DE17268 C DE 17268C
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Germany
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ring
forging
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bandage
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DENDAT17268D
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Original Assignee
W. BORK in Erfurt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B17/00Wheels characterised by rail-engaging elements
    • B60B17/0055Wheels characterised by rail-engaging elements with non-elastic tyres (e.g. of particular profile or composition)

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Bisenbahnbetrieb. /ZL TW
Erstes Zusatz - Patent zu No. 12133 vom 24. April 1880.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. Juni 1881 ab. Längste Dauer: 23. April 1895.
Die vorliegende Befestigung besteht aus Ringen von Flufseisen, Flufsstahl oder Schmiedeisen, welche, aus einer Anzahl von Ringstücken zusammengesetzt, in glühendem Zustande in die aus Fig. ι und 2 ersichtlichen Nu then ο ab c d efgh des Reifens und des Felgenkranzes derart eingebracht werden, dafs diese Nuthen gewissermafsen den Untertheil eines Gesenkes für den Befestigungsring bilden. Das Einbringen kann durch Einschmieden, Einwalzen oder Einpressen erfolgen, und ist das erstere das einfachste Verfahren für Eisenbahnwerkstätten, da hierzu gar keine besonderen Vorrichtungen erforderlich sind; dagegen ist das Einwalzen oder Einpressen bei Massenfabrikation für Räderfabriken zu empfehlen.
Das Profil der gewalzten Stäbe, aus denen die Ringe ohne weitere Bearbeitung hergestellt werden, ist in Fig. 1 gezeichnet, während das Profil des fertig eingeschmiedeten Ringes sich aus Fig. 2 ergiebt. Der fertige Ring legt sich mit den konischen Flächen b c und ef fest gegen die entsprechend gedrehten konischen Nuthfiächen der Bandage und des Felgenkranzes an und verhindert dadurch eine Abtrennung der Bandage von dem Radstern in axialer und radialer Richtung. Zur Verhinderung einer Verschiebung der Bandage gegen den Radstern in der Richtung des Umfanges erhalten die Ringstücke an den Enden Ansätze, welche, wie aus den Fig. 2, 4 und 5 ersichtlich ist, in entsprechende Aussparungen c d en auf die Länge i k Im eingreifen. Die Ansätze werden vor dem Einschmieden der Ringe durch entsprechendes Anstauchen hergestellt, erhalten beim Einschmieden selbst die genau richtige Form, und vermitteln beim Erkalten jedes Ringstückes ein festes Aufschrumpfen auf die entsprechenden Flächen der Bandagen und des Felgenkranzes.
Die Länge der Ringstücke wird zweckmäfsig beim Einschmieden zu 500 bis 700 mm angenommen, während beim Einwalzen oder Einpressen gröfsere Längen gewählt werden können. An der Aufsenseite der Bandage wird entweder der aus Fig. 1 und 2 ersichtliche schwalbenschwanzförmige Ansatz angebracht oder ein gleicher Ring wie auf der Innenseite eingeschmiedet.
Das Verfahren beim Einschmieden der Ringe ist wie folgt:
Nachdem die Bandage mit einem Schrumpfmafs von ygVö' bis TöVö aufgezogen, werden zunächst in gleichen Abständen die Aussparungen ik Iin für die Hackenansätze mit dem Meifsel herausgenommen und das nach Profil, Fig. 1, gewalzte Reifeneisen in Längen geschnitten, welche um das Mafs der Streckung beim Einschmieden jedes Ringstückes kleiner sind, als die Entfernung zweier Aussparungen. Man staucht sodann die Stäbe an beiden Enden etwas an und biegt dieselben dem Durchmesser des Unterreifens entsprechend vor. Jeden so vorgerichteten Stab erhitzt man bis zur angehenden Weifsglut, legt denselben, wie in Fig. 1 gezeichnet, so ein,

Claims (1)

  1. dafs die Enden über die Aussparungen zu liegen kommen. Dann wird nach Aufsetzen eines Setzhammers von der in Fig ι und ι a angedeuteten Form das Ringstück der ganzen Länge nach eingeschmiedet. Beide Enden werden darauf unter etwas geneigter Stellung des Setzhammers fest in die Aussparungen eingeschlagen und dadurch die Hackenansätze gebildet.
    Es ist zu bemerken, dafs die innere Bandagenkante auch in der Weise, wie dies Fig. 2 a zeigt, auf den Ring nach dem Einschmieden heruntergedrückt werden kann. In diesem Falle wird die Nuth in der Bandage, wie aus Fig. ta ersichtlich, ausgedreht.
    Paten τ-An sp ruch:
    Die Anwendung der Endverstärkungen 2'k Im an Ringstücken, welche, wie bekannt, aus dem in Fig. ι dargestellten Profile in das in Fig. 2 dargestellte beim Einschmieden in die entsprechende Nuth übergehen.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT17268D Neuerungen an einer Radreifenbefestigung für Eisenbahnfahrzeuge Active DE17268C (de)

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