DE687371C - Einrichtung zum UEbertragen von Zugkraeften, insbesondere von Fahrleitungen auf Maste - Google Patents
Einrichtung zum UEbertragen von Zugkraeften, insbesondere von Fahrleitungen auf MasteInfo
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- DE687371C DE687371C DE1937S0129961 DES0129961D DE687371C DE 687371 C DE687371 C DE 687371C DE 1937S0129961 DE1937S0129961 DE 1937S0129961 DE S0129961 D DES0129961 D DE S0129961D DE 687371 C DE687371 C DE 687371C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60M—POWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
- B60M1/00—Power supply lines for contact with collector on vehicle
- B60M1/12—Trolley lines; Accessories therefor
- B60M1/20—Arrangements for supporting or suspending trolley wires, e.g. from buildings
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Einrichtung zum Übertragen von Zugkräften, insbesondere von Fahrleitungen auf Maste Bei Fahrleitungsmasten wird eine möglichst große Ausnutzung der einzelnen Mastquerschnitte gefordert. Man ist daher dazu übergegangen, die Maste als weiträumiges Fachwerk auszubilden. Diese Bauweise erfordert in den Fällen, in denen Horizontalkräfte vom Mast aufgenommen werden sollen, eine besonders sorgfältige Auswahl der Übertragungsglieder und der Angriffspunkte der Horizontalkräfte am Mast. Andernfalls ist der Mast den auftretenden Beanspruchungen nicht gewachsen. Insbesondere ergeben sich gerade bei der Leichtbauweise beim Angriff von Horizontalkräften unter Umständen zusätzliche Biegungsbeanspruchungen der Maststiele, die die Tragfähigkeit des Mastes herabsetzen.
- Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Einrichtung zum Übertragen von Zugkräften auf Maste mit mehreren Stielen zu schaffen, die trotz Anwendung der Leichtbauweise das Auftreten von unzulässigen Beanspruchungen vermeidet. Nach der Erfindung wird diese Aufgabe derart gelöst, daß ein zum Verteilen der Zugkräfte auf mehrere Maststiele vorgesehener Ausgleichhebel an zwei verschiedenen, vorzugsweise in der Zugrichtung gegeneinander versetzten Maststielen oder Maststielgruppen angelenkt ist und über einen dritten Anlenkpunkt mit der abzuspannenden Leitung in Verbindung steht. Die Anordnung kann so getroffen sein, daß die Lage einzelner oder aller Anlenkpunkte am Ausgleichhebel veränderbar ist. Auf diese Weise ist es möglich, die Zugkräfte entsprechend der Belastungsfähigkeit der einzelnen Mastteile oder des Fachwerks aufzuteilen.
- Ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ansichten, in Draufsicht und in einer Einzelheit, dargestellt. Der blast besteht aus vier als Rohre ausgebildeten Maststielen i, 2, 3, q., die durch Diagonalstreben 5, 6, 7, 8 miteinander verbunden sind. Mit' Hilfe der Bügel g, io und der Schraubverbindungen 11, 12 ist an den Maststielen 1, 2 ein Winkeleisen 13 befestigt, während an den Maststielen 3, 4 durch die Bügel 14, 15 und die Schraubverbindungen 16, 17 ein Winkeleisen 18 befestigt ist. An den Winkeleisen 13, 18 sind die Zugglieder ig, 2o angelenkt, die mit ihren anderen Enden an einem Ausgleichhebel 21 gelenkig befestigt sind. Zwischen den beiden Anlenkpunkten 22, 23 der Zugglieder ig, 2o greift ein weiteres Zugglied 24 an, das über einen Isolator 25 mit der abzuspannenden Leitung in Verbindung steht.
- Der Abstand des Anlenkpunktes 26 des Zuggliedes 24 von den Anlenkpunkten 22, 23 kann nach der Erfindung den jeweiligen Betriebserfordernissen angepaßt werden. Es ist insbesondere möglich, bei der dargestellten Ausführungsform das Befestigungsglied 24 der nachzuspannenden Leitung so am Ausgleichhebel 21 angreifen zu lassen, daß die Streben 3 und 4, die auf Zug beansprucht werden, einen größeren Teil der Horizontalkraft aufnehmen als die auf Druck beanspruchten Streben i und 2. Weiterhin können auch die Zugglieder 1g, 20 und 24 und ihre Anlenkpunkte am Ausgleichhebel21 miteinander vertauscht und so die Mastbelastung in verschiedenartigster Weise den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden. Der Ausgleichhebel wird zweckmäßig so ausgebildet, daß die Lage mindestens eines der Anlenkpunkte entsprechend den Betriebserfordernissen verändert werden kann.
- Der Ausgleichhebel kann, wie in Fig. 4 gezeigt ist, aus zwei Laschen 27, 28 bestehen, die durch Bolzen 29, 30 miteinander verbunden sind. An den Bolzen greifen die Zugglieder ig, 2o an, während zwischen den Bolzen eine Platte 31 angebracht ist, an der das Zugglied 24 angreift.
- Soll der Fahrleitungszug auf mehr als zwei Zugglieder verteilt werden, so läßt sich hierzu ein räumlich bewegter. Ausgleichhebel verwenden. Dieser Ausgleichhebel kann aus einer unter einem Winkel zur Zugrichtung angeordneten Platte bestehen. An einem Punkt dieser Platte wird die nachzuspannende Leitung angelenkt, während beispielsweise bei drei zur Übertragung der Zugkräfte auf den Mast dienenden Zuggliedern an drei anderen Punkten der Platte die Zugglieder angelenkt sind. Entsprechend den verschiedenen Abständen der einzelnen Zugglieder vom Anlenkpunkt der zu spannenden Leitung ergibt sich die Verteilung der gesamten Zugkraft auf die einzelnen Mastteile.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Übertragen von Zugkräften, insbesondere von Fahrleitungen auf Maste mit mehreren Stielen, dadurch gekennzeichnet, daß ein zum Verteilen der Zugkräfte auf mehrere Maststiele vorgesehener Ausgleichhebel an zwei verschiedenen, vorzugsweise in der Zugrichtung gegeneinander versetzten Maststielen oder Maststielgruppen angelenkt ist und über einen dritten Anlenkpunkt mit der abzuspannenden Leitung in Verbindung steht.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage einzelner oder aller Anlenkpunkte am Ausgleichhebel (21) veränderbar ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2 gekennzeichnet durch die Anordnung eines räumlich bewegten Ausgleichhebels.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937S0129961 DE687371C (de) | 1937-12-12 | 1937-12-12 | Einrichtung zum UEbertragen von Zugkraeften, insbesondere von Fahrleitungen auf Maste |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1937S0129961 DE687371C (de) | 1937-12-12 | 1937-12-12 | Einrichtung zum UEbertragen von Zugkraeften, insbesondere von Fahrleitungen auf Maste |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE687371C true DE687371C (de) | 1940-01-27 |
Family
ID=7538300
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937S0129961 Expired DE687371C (de) | 1937-12-12 | 1937-12-12 | Einrichtung zum UEbertragen von Zugkraeften, insbesondere von Fahrleitungen auf Maste |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE687371C (de) |
-
1937
- 1937-12-12 DE DE1937S0129961 patent/DE687371C/de not_active Expired
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