DE127166C - - Google Patents

Info

Publication number
DE127166C
DE127166C DENDAT127166D DE127166DA DE127166C DE 127166 C DE127166 C DE 127166C DE NDAT127166 D DENDAT127166 D DE NDAT127166D DE 127166D A DE127166D A DE 127166DA DE 127166 C DE127166 C DE 127166C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
tensioner
machine
thread tensioner
event
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT127166D
Other languages
English (en)
Publication of DE127166C publication Critical patent/DE127166C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/44Tensioning devices for individual threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zur Vermittelung des Ausrückens von Motorstrickmaschinen benutzt man bekanntlich vielfach den Fadenspanner, indem man denselben beim Wegbleiben des zur Verarbeitung gelangenden Garnfadens beispielsweise das Schliefsen des Stromkreises einer elektrischen Ausrückvorrichtung bewirken läfst, oder indem man ihn mit einer Sperrfalle in Verbindung bringt, welche im gegebenen Zeitpunkt vom Fadenspanner ausgelöst wird. Da bei diesen Vorrichtungen der Fadenspanner bekanntlich aus einer spiralförmig gewundenen Drahtfeder besteht, welche nur so lange auf Spannung beansprucht ist, als sie mit dem anzuziehenden Garnfaden in Verbindung steht, während beim Wegbleiben des letzteren die Spannung sich bedeutend verringert und fast gänzlich aufhört, so geht die Wirkung des Spanners gerade dann verloren, wo dieser das Ausrücken der Maschine herbeiführen soll. Aus diesem Grunde wirkt diese Vorrichtung nicht mit der nöthigen Sicherheit; eine Erhöhung der Spannkraft des Fadenspanners ist aber nicht statthaft, weil dieselbe der Eigenschaft des zur Verarbeitung gelangenden Garnes entsprechen mufs und so einzustellen ist, dafs der Garnfaden nur bis zu einem gewissen Grade beansprucht wird.
Mit der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Vorrichtung wird nun zwecks sicheren Ausrückens der Maschine bei Fadenbruch eine selbstthätige Veränderung der Kraftleistung des Fadenspanners in der Weise bezweckt, dafs beim Wegbleiben des Garnfadens der Hebelarm des den Fadenspanner beeinflussenden Drehmoments und somit das ■ Drehmoment selbst durch selbstthätige Verlegung des Angriffspunktes der Kraft eine selbstthätige Vergröfserung erfährt. Bei der als Beispiel gewählten, in Fig. 1 und 2 beiliegender Zeichnung dargestellten Ausführungsform wird die bezeichnete Wirkung auf folgende Art erreicht.
Der Fadenspanner ist als zweiarmiger Winkelhebel α b ausgebildet und auf einem Bolzen c der Fadenleitungsschiene d drehbar befestigt. Durch eine Zugfeder e wird dem Fadenspanner die für den Faden ff1 nöthige Spannkraft ertheilt, indem man dieselbe in möglichst geringer Entfernung vom Drehpunkt c am Hebelarm b angreifen läfst, wie dies aus Fig. ι ersichtlich ist. So lange der Faden bei fl mit der in der Maschine hängenden Waare Verbindung behält, bleibt dem Spanner an seinem vorderen Ende von α nur so viel Spielraum, dafs er eben im Stande ist, die Fadenstrecke f1 in gehörigem Mafse anzuziehen; der Arm α nimmt deshalb während des Arbeitens annähernd die horizontale Lage ein. Bleibt aber der Garnfaden ff1 infolge Zerreifsens oder Ablaufens von der Spule weg, so schlägt der Spanner, da er durch nichts mehr gehalten ist, am Ende von a in Richtung des Pfeiles (Fig. 2) empor, um hierdurch, wie schon eingangs angedeutet, in bekannter Weise mit einer elektrischen Ausrückvorrichtung in Verbindung zu treten, oder um eine an der Maschine angeordnete Sperrfalle, die durch einen Zug g mit dem Spanner auf bekannte Art verbunden sein kann, auszuheben und das Ausrücken der Maschine zu veranlassen. Während des Emporschnellens des Fadenspanners
bei α nun gleitet die Feder e am Hebelarm b etwas abwärts, so dafs sich die Entfernung χ ihres Angriffspunktes vom Drehpunkt c (Fig. 2) auf das Mafs x1 (Fig. 2) erhöht. In gleichem Verhältnifs aber, wie die Verlängerung des Hebelarmes b bezw. χ vor sich geht, findet die gewünschte selbsttätige Steigerung der Kraftwirkung des Fadenspanners statt, wodurch ein unbedingt sicheres Ausrücken der Maschine erreicht wird.
Statt des zweiarmigen Winkelhebels nach Fig. ι läfst sich auch ein einarmiger drehbarer Hebel α nach Fig. 3 bis 5 oder die bekannte schwingende Fadenspannerfeder α nach Fig. 6 bis 8 zur Anwendung bringen. In beiden Fällen wird eine Feder e dicht am Drehpunkt des Spanners angehängt, so dafs die Hebellänge des den Fadenspanner beeinflussenden Drehmoments während der normalen Wirkung des Spanners gleich χ beträgt, bei Fadenbruch aber auf das Mafs χ' ,erhöht wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schwingender Fadenspanner für Motorstrickmaschinen , dadurch gekennzeichnet, dafs zum Zwecke der sicheren Ausrückung der Maschine bei Fadenbruch im Falle eines solchen der Hebelarm des den Fadenspanner beeinflussenden Drehmoments und somit das Drehmoment selbst durch selbstthätige Verlegung des Angriffspunktes der Kraft eine selbstthätige Vergröfserung erfährt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT127166D Active DE127166C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE127166C true DE127166C (de)

Family

ID=395778

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT127166D Active DE127166C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE127166C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2422599A (en) * 1947-06-17 Yarn take-up

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2422599A (en) * 1947-06-17 Yarn take-up

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE214030C (de)
DE2644343C2 (de) Zubringergreifer einer Webmaschine
DE127166C (de)
DE2541990A1 (de) Uebernahmegreifer fuer webmaschinen
DE2820251C2 (de) Vorrichtung zum Abziehen von Fanggarnen in einer Webmaschine
DE3001069C2 (de)
DE190479C (de)
DE3146380A1 (de) Spinn-zwirnmaschine
DE2063062B2 (de) Zeilenschaltvorrichtung fuer schreib-, buchungs- oder aehnliche maschinen
DE247805C (de)
WO2008083691A1 (de) Fadenliefergerät mit verbessertem absteller
DE275954C (de)
DE585610C (de) Fadenspannvorrichtung fuer Strickmaschinen
DE121807C (de)
DE581984C (de) Zettelmaschine
DE343234C (de) Polfadenwaechter fuer Webstuehle zur Herstellung von Teppichen mit Smyrna- und Perserknoten
CH676251A5 (de)
DE165886C (de)
DE376427C (de) Kloeppel fuer Flechtmaschinen
DE21191C (de) Doppelsteppstich-Nähmaschine mit einem Schleifenöffner für die Verwendung grofser Unterfadenspulen
DE45127C (de) Klöppel für Flechtmaschinen
DE250589C (de)
DE130004C (de)
DE267889C (de)
DE328062C (de) Selbsttaetige Abstellvorrichtung fuer Zigarettenhuelsenmaschinen