DE2541990A1 - Uebernahmegreifer fuer webmaschinen - Google Patents

Uebernahmegreifer fuer webmaschinen

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DE2541990A1
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gripper
claw
gripper according
movable
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Albatex AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
    • D03D47/20Constructional features of the thread-engaging device on the inserters
    • D03D47/23Thread grippers
    • D03D47/236Drawing grippers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Übernahmegreifer hoher Leistung zum Ergreifen und !Transportieren von Schußfäden in * Webmaschinen mit kontinuierlicher Schußfadenzuführung, wobei der Schußfaden vom Zuführgreifer aus dem Fach transportiert wird.
Gegenstand der Erfindung ist also ein Übernahmegreifer hoher Effizienz und hoher Greifkraft zum Erfassen und ;\ Transportieren von Schußfäden durch das Webfach in Webmaschinen mit kontinuierlicher Schußfadsnzufuhr.
Es handelt sich hierbei also um den sogenannten Übernahme-
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Telegr. : Telepnlon^Muichen
ORIGINAL INSPECTED
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greifer, der den Schußfaden etwa in der Mitte des Webfaches übernimmt und ihn dort von dem sogenannten, zugeordneten Zuführgreifer abnimmt, der den Schußfaden bis dahin geführt hat, woraufhin dann der Schußfaden durch den Übernahmegreifer bis zu den dem. Zuführende gegenüberliegenden Ende der Webmaschine geführt wird.
Allgemein bestehen derartige Übernahmegreifer bis jetzt aus einer feststehenden unteren Klaue und einer beweglichen, hakenförmigen oberen Klaue, die sich in einer vertikalen Ebene relativ zur feststehenden Klaue schwingend bewegen kann. Greifer dieser Art führen sich selbst in die zugeordneten Zufuhrgreifer ein, aus denen dann die obere Hakenklaue den Schußfaden herauszieht und diesen zum Transport zwischen der oberen Klaue und der feststehen-, den unteren Klaue festhält. Die bewegliche, hakenförmige Klaue ist allgemein um eine horizontale Achse schwenkbar angelenkt, welche senkrecht zur Längsrichtung des Greifers lieg*, und wird durch Federeinrichtungen gegen die feststehende Klaue gedrückt.
Obwohl die herkömmlichen Übernahmegreifer relativ befriedigend arbeiten, haben sie doch einige Nachteile in Bezug auf die Sicherheit des Erfassens des Schußfadens in dem Augenblick, indem dieser vom Zuführ greif er abgezogen wird, sowie4 hinsichtlich der Zuverlässigkeit im Festhalten des Fadens während des nachfolgenden Transportes des· Schußfadens.':
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Übernahmegreifer zu schaffen, bei dem die Nachteile der bekannten Greifer vermieden sind, wodurch sichergestellt sein soll,
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daß damit ausgestattete Webmaschinen besser arbeiten, als dies bisher möglich war.
Erfindungsgemäß wird dies bei einem Übernahmegreifer der eingangs genannten Gattung gelöst durch eine feststehende Klaue, die durch eine mit der Einrichtung zum Vorwärtsbewegen des Greifers selbst verbundene Abstützung getragen ist; und eine bewegliche Klaue, die relativ zur feststehenden Klaue um eine vertikale Achse in einer horizontalen, parallel zu der die feststehende Klaue enthaltenen Ebene liegenden Ebene schwingt, wobei die feststehende Klaue am Ende einen sich in einer vertikalen Ebene erstreckenden Haken aufweist, mit dessen innerem, oberen Teil das Ende der beweglichen Klaue unter Einwirkung einer Rückholfeder zusammenwirkt.
Eine erste bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß das Zusammenwirken zwischen der festen Klaue und der beweglichen Klaue entsprechend der
oberen Fläche des Endes der beweglichen Klaue und ent-' sprechend der inneren oberen "Fläche des Hakens der festen Klaue erfolgt.
Dabei ist das Ende der beweglichen Klaue dann zweckmäßiger weise angeschrägt, um es an die innere Fläche^ ebenfalls angeschrägt, des Hakens der feststehenden Klaue anzupassen. Die beiden Flächen können dann, wie es Gegenstand weiterer, bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung ist, gleiche oder auch unterschiedliche Form haben.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das Ende der beweglichen Klaue und der Haken
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der feststehenden Klaue, die miteinander zusammenwirken, als konjugierte Spiralflächen mit sich ändernder Steigung ausgebildet sind.
Die besten Ergebnisse werden erhalten, wenn die konjugierten Spiralflächen derart ausgebildet sind, daß dann, wenn sie in dichten Kontakt kommen, der gegenseitige Abstand und die Neigung relativ zur horizontalen Ebene der jeweiligen Flächen in Richtung auf das Ende der Greifer abnimmt.
Weitere Merlsmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert sind. Dabei zeigt bzw. zeigen:
Pig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Greifers in der Draufsicht;
Fig. 2 eine Abwandlung des in Fig. 1
gezeigten Greifers;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie
III-III von Fig. 1, wobei eine Einzelheit der Rückholfeder des Greifers dargestellt ist;
Fig. 4- bis 7 Querschnitte durch den Haken
des Greifers von Fig. 1 oder 2, wobei verschiedene geeignete Konfigurationen der miteinander zusammenwirkenden Flächen der Greiferklauen dargestellt sind;
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Fig. 8 und 9 das Verhalten des Schußfadens im
Betrieb, je nach dem, ob das Ausführungsbeispiel von Fig. 1 oder Pig. 2 des erfindungsgemäßen Greifers verwendet wird;
Fig. 10 einen Längsschnitt durch den Haken
des erfindungsgemäßen Greifers;·
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung ·
eines zweiten Ausführungsbeispieles eines Greifers nach der Erfindung;
Fig. 12 . eine Einzelheit der Befestigung
der beweglichen Klaue und der Einrichtung zum Einstellen der Schließstellung derselben bei dem Greifer von Fig. 11 in der Draufsicht;
Fig. 13 eine perspektivische Darstellung
einer.ersten Abwandlung des zweiten Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Greifers;
Fig. 14- in der Draufsicht, ähnlich Fig. 12,
eine Einzelheit des Greifers von Fig. 13, wobei die bewegliche Klaue in der Schließstellung dargestellt ist;
Fig. 15 in der Draufsicht eine Einzelheit,
wie in Fig. 14, wobei sich die bewegliche Klaue in der geöffneten Stellung befindet;
Fig. 16 in perspektivischer Darstellung
eine zweite Abwandlung des- zweiten Ausführungsbeispieles des Greifers nach der Erfindung;
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Fig. 17 ähnlich, derjenigen von Mg. 12,
14- xmd 15 eine Draufsicht auf eine Einzelheit des Greifers von Fig. 16; und
Fig. 18, 19 und
20 andere Detaildarstellungen, aus denen sich die Eigenschaften und die Arbeitsweise des Greifers von Fig. 16 klarer ergibt.
Wie Fig. 1 zeigt, weist ein Greifer nach der Erfindung eine erste, untere, feste Klaue 1 sowie eine zweite, bewegliche Klaue 2 auf, die entsprechend einer vertikalen Achse 13 an der ersten Klaue schwenkbar angelenkt ist. Die Greiferklaue 1 ist durch ein Basisteil, vorzugsweise aus Kunststoff, nicht gezeigt, abgestützt, wobei die Eigenschaften und der Aufbau des Basisteiles demjenigen ähnlicher Bauteile in herkömmlichen Greifern entsprechen. Die Klaue 1 läuft am Ende des Greifers in einen Haken 4- aus, der in einer vertikalen Ebene angeordnet und in Fig. 10 deutlich dargestellt ist. Die Klaue 1 weist weiterhin zwei seitliche Abstützungen auf, von denen eine Zwischenabstützung 5 <üe Schwenkachse 3 lagert und damit das Hin- und Herschwingen der beweglichen Klaue 2 gestattet, während eine hintere Abstützung 6 eine Rückholfedereinrichtung für die bewegliche Klaue 2 aufnimmt.
Die bewegliche Klaue 2 ist als langgestreckter Stab ausgebildet. Am vorderen Ende 2' ist der Stab angeschrägt, in der Mitte verbreitert, wobei eine Öse 7 auf der Schwenkachse 3 schwenkbar ist, und am hinteren Ende in Form eines HockenvorSprunges 8 verdickt.
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Die Schwenkbewegung zwischen der öse 7 "und der Schwenkachse 3 läßt sich mittels eines Lagers (vorzugsweise eines kleinen Nadellagers) oder durch Verwendung eines Paares miteinander ausgerichteter und entgegenweisender Schrauben bewerkstelligen, zwischen deren Spitzen die öse 7 drehbar angeordnet ist.
Der Nockenvorsprung 8 arbeitet mit einem Stößel der Webmaschine zusammen, wodurch der Schußfaden gelöst wird, wie weiter unten noch beschrieben wird.
Vertikal kann an einer Seite des Hakens 4 kann ein Stift oder eine Fadenführung 9 angeordnet sein.
Zwischen der seitlichen Abstützung 6 der festen Klaue 1 und der Seite der beweglichen Klaue 2, die der Abstützung zugewandt ist, befindet sich eine Rückholfedereinrichtung, "Welche, bei dem in den Fig. 1 und 3 gezeigten Ausführungsbeispiel, eine zylindrische Spiralfeder 61 aufweist, die dazu dient, das vordere Ende der beweglichen Klaue 2 in Kontakt mit der inneren, oberen Fläche des Hakens 4 der festen Klaue zu drücken.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel (bei dem die Fadenführung oder der Stift 9 weggelassen ist) ist die seitliche Abstützung 6 weggelassen. Die Rückholfedereinrichtung liegt zwischen den beiden Klauen des Greifers und besteht aus einer flachen Feder 10, die an der Seite der Klaue 1 befestigt ist und ebenfalls seitlich auf die Klaue 2 einwirkt, wie klar in Fig. 2 dargestellt ist.
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Wie sich, aus der bisherigen Beschreibung ergibt, wird bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Greifers der durch den Zuführgreifer getragene Schußfaden durch den Haken 4-erfaßt und zwischen der inneren, oberen Fläche des Hakens und der entsprechenden oberen Fläche des Endes der beweglichen Klaue 2 gehalten. Für das Erfassen des Schußfadens ist die Form der beiden Flächen, welche den Schußfaden ergreifen, von einiger Bedeutung. Die Flächenform variiert je nach der Art des Schußfadens,der transportiert werden soll, und nach der Art des auszuführenden Webvorganges. Die Zeichnung zeigt verschiedene interessante und vorteilhafte Kombinationen derartiger Flächenformen.
Die innere, obere Fläche 11 des Hakens 4- ist stets als ebene, geneigte Fläche gezeigt worden, während die entsprechende obere Fläche des Endes der beweglichen Klaue 2 im Falle.von Fig. 4 eine ebene Fläche 12 ist, die exakt analog zur Fläche 11 schräg verläuft. Bei dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine ebene Fläche 13 stärker geneigt als die Fläche 11 und weist eine abgerundete Auslaßkante auf. Im Falle von Fig. 6 findet eine ebene horizontale Fläche 14 mit einer abgerundeten Einlaßkante Verwendung. Im Falle von Fig. 7 schließlich handelt es sich um eine im wesentlichen zylindrische Fläche I5.
Es ist zu bemerken, daß auch andere Formen der Fläche und der entsprechenden Fläche des Endes der Klaue 2 gewünscht enf alls vorgesehen und miteinander kombiniert werden können.
Im Betrieb wird der erfindungsgemäße Greifer mit seinem
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Vorderabschnitt, welcher den Haken 4- aufweist, in den Zuführgreifer hineingestoßen und dann rückwärtsbewegt, nachdem der durch den Zuführgreifer gespannte Schußfaden, über den Haken 4 gegangen ist und quer zu diesem Haken angeordnet ist. Wie aus Fig. 8 oder 9 erkennbar, geht der Schußfaden an diesem Punkt zwischen dem Haken 4- und dem Ende der schwingenden Klaue 2, die mit dem Haken zusammenarbeitet, hindurch. Das Einführen des Schußfadens erfolgt extrem weich und leicht, da zu Anfang die auf den Schußfaden einwirkende Zugkraft diejenige ist, die durch den Widerstand der Einrichtungen, welche den Schußfaden im Zuführgreifer festhalten, hervorgerufen wird: Diese Zugspannung wirkt entsprechend dem Pfeil R und hat die Tendenz, den Greifer zu öffnen, d.h. also, die Klaue 2 in Fig. 8 oder 9 nach links schwingen zu lassen. Unmittelbar, nachdem der Schußfaden mit seinem Ende den Zuführgreifer verlassen hat, ist die Zugspannung, die auf ihn einwirkt, diejenige, die durch den Widerstand des Vorrückens des Schußfadens durch die Garnspulen oder ähnliche Einrichtungen hervorgerufen wird: Diese Zugspannung wirkt entsprechend dem Pfeil P und hat die Tendenz, den Greifer zu schließen, d.h. also, die untere Klaue des Greifers in den Fig. 8 oder 9 nach rechts schwingen zu lassen. Auf diese Weise ist eine sehr sichere Einführung des Schußfadens gewährleistet, wobei die Gefahr - die bei den bekannten Greifern immer besteht -, daß der Schußfaden selbst durch ' den Haken zurückgestoßen wird, vermieden wird. Andererseits erfolgt das Erfassen des Schußfadens zwischen den Klauen während des Transportes ebenso sicher wie bei den bekannten Greifern, wobei die Klauen in diesem Stadium selbstverriegelnd wirken, wodurch das Risiko eines
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Schußfadenverlustes im Webfach vermieden wird. Der Selbstverriegelungseffekt läßt sich steigern, indem die Fadenführung in Form des Stiftes 9 verwendet wird: Wie sich aus.einem Vergleich der Fig. 8 und 9 leicht ergibt, wirkt die Kraft F, welche die Tendenz hat, die Greifer zu schließen, im Falle von Fig. 8 beinahe quer zum Greifer und hat dafür den höchsten Selbstverriegelungseffekt, während im Falle von Fig. 9 (der Stift 9 fehlt) nur eine Komponente der Kraft im Sinne einer Begünstigung des Schließens des Greifers wirkt. Der Selbstverriegelungseffekt, der hierdurch erzielt wird, ermöglicht eine beträchtliche Reduzierung, verglichen mit dem Stand der Technik, der Intensität der durch die Federn 6' oder 10 erzeugten Kraft.
Es ist klar, daß der Greifer normalerweise durch die Feder 6' oder 10 in Richtung auf die Schließstellung gedruckt wird. Die Federn werden nur dann gelöst, wenn der Schußfaden freigegeben wird, nachdem der Greifer aus dem Webfach herausgekommen ist, also an dem Zuführende entgegengesetzten Ende. Zu diesem Zweck, wie bereits ausgeführt^ ' ist ein Stößel, beispielsweise in Form eines Blockes, der an der Wegmaschine befestigt ist, vorgesehen, der auf den Fockenvorsprung 8 einwirkt und ein Drehen der beweglichen Klaue 2 hervorruft. Hierdurch wird das Ende nach außen geführt und kommt vom Haken außer Eingriff. Es ist klar, daß der Stößel oder Block einstellbar sein kann, so daß das Öffnen des Greifers auf die verwendete Garnart abgestimmt werden kann.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel, welches in der
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Zeichnung dargestellt ist, handelt es sich nächst um den Übernahmegreifer nach der Erfindung, der in den Fig. 11 und 12 dargestellt ist: Dort besteht der Übernahmegreifer aus einem Basiskörper 21, dessen hinterer Teil mit einem Gurt oder einer Stange zur Steuerung der Greifer selbst (nicht gezeigt) verbunden sein kann und dessen vorderes Teil die feststehende Klaue 22 sowie die bewegliche Klaue 23 trägt. Der Basiskörper 21, der sich in horizontaler Position durch das Webfach der Webmaschine bewegt, weist einen seitlichen Flügel 24- auf, der in einer zu Schutzzwecken geeigneten Form gehalten ist und eine vertikale. Stellung einnimmt.
Die feststehende Klaue 22 ist mit dem Basiskörper 21 einstückig ausgeführt oder aber an diesem in bekannter Weise befestigt. Die feststehende Klaue 22 kann aus demselben Material wie der Basiskörper 21 oder aber auch aus einem hiervon verschiedenen Material bestehen. Vorzugsweise besteht der Basiskörper 21 aus hoch widerstandsfähigem Kunststoff, während die feststehende Klaue 22 aus Metall hergestellt ist. Wie dargestellt, läuft das Ende der Klaue 22 in einen Haken 25 auf, dessen Oberfläche 26 eine Spiralfläche mit variabler Steigung bildet.
Die bewegliche Klaue 23 besteht aus einem Metall-Kniehebel, der bei 27 am Basiskörper 21 mittels eines Schwenklagers 28 angelenkt ist. Die bewegliche Klaue 23 weist an ihrem Ende 23' eine Spiralfläche 29 mit sich verändernder Steigung auf, entsprechend der Fläche 26 der feststehenden Klaue: Die Flächen 26 und 29 der beiden Klauen 22 und 23 sind so ausgebildet, daß sie
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in der nachfolgend noch beschriebenen Weise zusammenwirken und das Erfassen des zu transportierenden Schußfadens bewirken.
Die bewegliche Klaue 23 wird mit ihrem Ende 29 in Richtung auf den Haken 25 der feststehenden Klaue 22 durch eine ebene oder flache Feder 30 gedrückt, die auf das andere Ende der Klaue einwirkt: Die Feder 30 ist durch den Basiskörper 21 des Greifers abgestützt, wobei eine Einstellmöglichkeit in Form einer Schraube 31 vorgesehen ist. Eine Platte 32 erstreckt sich parallel zum Basiskörper 21 und ist hieran mittels Schrauben 33 befestigt.
Die Platte 32 kann insgesamt aus Dämpfungsmaterial hergestellt sein oder aber einen Dämpfungsblock entsprechend ihrer Verlängerung 32' aufweisen, der mit der. beweglichen Klaue 23 in Kontakt kommt. Die Verlängerung kann vom übrigen Teil der Platte durch einen Längsschlitz 32" getrennt sein. Die Platte 32 trägt weiterhin eine Mikrometer-Einstellschraube 34-, deren Spitze mit der Verlängerung 32f in Eingriff kommt, so daß deren Position nachgibig variiert werden kann. Da, wenn der Greifer sich in der geschlossenen Stellung befindet, die Verlängerung 32' der Platte der inneren Fläche der beweglichen Klaue 23 gegenüberliegt, läßt sich deren Relativposition zwischen den beiden Klauen 22 und 23, bei geschlossenem Greifer, variieren. Dementsprechend läßt sich die Breite der Öffnung zwischen den beiden einander zugeordneten und miteinander zusammenwirkenden Greiferflächen 26 und 29 im gewünschten Maß einstellen, die an den Enden der beiden Klauen angeordnet sind.
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Die spezielle Dämpfungseigenschaft des Materials, welches äie Platte 32 "bildet, ermöglicht es, jedwede Schwingungen, die in der sich bewegenden Klaue auftreten können, zu absorbieren. Hierdurch wird der Stoßeffekt zwischen der beweglichen Klaue 23 und der Verlängerung 32' der Platte, der auftritt, wenn der Greifer, nachdem er sich zum Lösen des Schußfadens geöffnet hat, in die ursprüngliche Schließstellung unter Einwirkung der Feder 3O zurückkehrt, beträchtlich reduziert.
Ein Greiferöffner 35 wirkt auf den hinteren, gekrümmten Abschnitt 23" der Klaue 23 in der Weise ein, daß diese geöffnet wird, wenn sie vor dem öffner durchläuft.
Infolge dieser Anordnung bewegt sich die bewegliche Klaue 23 im Betrieb der Greifer selbst dicht an die feste Klaue 22, wodurch zwischen den Flächen 26 und 29 (die normalerweise nicht in Kontakt sind, infolge der Wirkung der Plattenverlängerung 32', welche auf die Schraube 34- zurückzuführen ist) erzeugt wird, dessen Breite und Neigung relativ zur Horizontalrichtung auf die Enden der Klauen selbst zu abnimmt.
Im Betrieb wird der Schußfaden durch den Haken 25 von der Innenseite des Zuführgreifers aufgenommen und führt sich selbst in den genannten Schlitz zwischen der Klaue 22 und der Klaue 23 ein, wo er automatisch seine Greifstellung findet, entsprechend dem Punkt, an dem die Greifkraft, welche durch die Kopplung zwischen den Kauen 22 und 23 bestirnt ist, mit der Spannung des Schußfadens, die durch die Spulenbremse erzeugt wird, in Gleichgekommt. Auf diese Weise werden die dickeren oder
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weniger gebremsten Garne am Beginn des Schlitzes eingeführt, während die dünneren oder stärker gebremsten Garne amuEnde des Schlitzes liegen. Mit anderen Worten, der End&hschnitt 29 der beweglichen Klaue 25 wirkt als '.Keil, der? unter der Spiralfläche 26 der festen Klaue 22, die unter dem Haken 25 liegt, gehalten wird. Nachdem der Schußfaden einmal ergriffen worden ist, können die beiden Flächen auf keine Weise mehr in Kontakt kommen, da der Schußfaden zwischen die Flächen eingeführt worden ist. Wie bereits ausgeführt wurde, nimmt die Neigung des Keiles, gesehencin Richtung quer zur Bewegungsrichtung der Greifer und relativ zur horizontalen Ebene, zum Ende -der beiden Klauen hin langsam ab.
Die Kopplungskraft zwischen den Flächen 26 und 29 ist konstant und wird durch die Spannung der Feder 30 hervorgerufen.
Wenn der,Schußfaden am Beginn des Schlitzes zwischen . die Flächen eingeführt wird, v/o die Neigung der wirklichen Flächen stärker ausgeprägt ist, ist der Greifdruck, der auf den Schußfaden einwirkend erzeugt werden kann, relativ gering, da der obengenannte Teil einen großen öffnungswinkel hat. In dieser Position werden also, x^ie bereits ausgeführt, die Dicken oder kaum, gebremsten Fäden, eingeführt. Ist aber die Schußfadenspannung höher, so hat der Schußfaden die Tendenz, den Greifer zu öffnen, wobei der Faden also in den Schlitz hineingl'eitet, zwisehen den Flächen 26 und 29, bis in einen Bereich, wo der Öffnungswinkel des Keiles kleiner ist, so daß bei gleicher Wirkung der Gegenfeder' eine höhere Greifkraft ausgeübt werden kann.
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Das Ende des Schußfadens findet also automatisch diejenige Greifstellung, in welcher der Greifdruck der Schußfadenspannung das Gleichgewicht hält. Dementsprechend läßt sich mit einer Gegenfeder konstanter Belastung eine wachsende Greifkraft erzielen, nämlich mit abnehmendem Abstand vom Ende der Hauen, wobei der Umstand zu Nutze gemacht wird, daß die Neigung der Flächen 26 und 29, zwischen denen der Greifvorgang stattfindet, varriert.
Die Greiffähigkeit ist dementsprechend, inerhalb weiter Grenzen, unabhängig von dem Ausmaß der Bremsung des Schufadens oder von dessen Dicke. Der Greifer ist dementsprechend vielseitig anwendbar und arbeitet unter Webbedingungen mit alternierender Einführung von zwei oder mehr Schußfäden mit unterschiedlicher Dicke oder Bremsung ausgezeichnet.
Da, wie vorstehend erläutert wurde, die Greifkraft von der Neigung der Kontaktflächen nahe dem Punkt, an dem der erfaßte Schußfaden automatisch die Gleichgewichtsposition erreicht, abhängt und von der Spannung der Eeder 10 unabhängig ist, sollte die Bedienungsperson regelmäßig nicht die Einstellung der Spannung der Feder verändern, entsprechend der Bremsung und der Dicke des Schußfadens..
Darüber hinaus hat die Reibung, die zwischen dem Ende des Schußfadens und den beiden Greiferflächen erzeugt wird, einen Dämpfeffekt gegenüber irgendwelchen Schwingungen der Feder, wodurch die Gefahr eines fehlerhaften Greifvorganges durch eine Fehlausrichtung der Flächen
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infolge von Schwingungen ausgeschlossen wird. Eine derartige Fehlausrichtung· könnte sonst insbesondere "bei hohen Geschwindigkeiten auftreten, und zwar in der Feder , welche die bewegliche Klaue gegen die feststehende Klaue drückt.
Andererseits ermöglicht es die Schraube 3^·, durch welche die Schließstellung der beweglichen Klaue 23. in Richtung auf die feststehende Klaue 22 eingestellt werden kann, den Schlitz zwischen den Klauen in seiner Weite so einzustellen, daß ein Bereich von sehr dicken Faden bis zu sehr dünnen Fäden abgedeckt wird, wobei die. beiden Greiferflächen 26 und 29 nirgendwo miteinander in Kontakt kommen und sich nicht miteinander verhaken können, wenn der Schußfaden bei der Vorwärtsbewegung nicht erfaßt wird.
Dieselbe Anordnung ermöglicht es, die Schwingungen der beiden Klauen und der Feder 30» welche auf die bewegliche Klaue einwirkt, zu dämpfen.
Bei der Abwandlung des Greifers, die in den Fig. I3 15 gezeigt ist, ist die bewegliche Klaue 23 nach wie vor bei 27 schwenkbar gelagert, wobei der hintere Teil der beweglichen Klaue 23 jedoch, anstelle eines rückwärtigen Teiles, welches direkt der Einwirkung der Feder 10 ausgesetzt ist, wie bei dem Greifer von Fig. 1, in eine Verlängerung 36 ausläuft, an der bei 37 ein drehbarer, gekrümmter Hebel 38 angelenkt ist. Der gekrümmte Hebel 38 wird durch die Feder 3O beaufschlagt und, bei 39, an einen geraden Hebel 4-0 geschwenkt, der bei 4-1 gelagert ist. Die Wirkung der Feder 30 wird auf
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diese Weise auf die Klaue 23 durch, ein vielseitiges Gelenk (Viereck) 27, 37, 39, 41 übertragen, welches auch, die Öffnungsbewegung der Klaue 23 bestimmt, wenn der Krummhebel 38 in den Greiferöffner 35 hineinläuft. Diese Lösung stellt ein perfektes Ergreifen des Schußfadens während des Einführens sicher, indem nämlich, wenn die Hebel 38 und 40 in Ausrichtung kommen, die bewegliche Klaue 23 an die feststehende Klaue 22 haftend angedrückt wird (Fig. 14).
Es wird also erreicht, daß die Schwingungen und möglichen Stöße, denen der Greifer während des Einführens ausgesetzt sein kann, keinerlei Relativverschiebungen zwischen der beweglichen Klaue 23 und der feststehenden Klaue 22 hervorrufen. Hierzu weist in den Fig. I3 u*1*! 14 die Anordnung noch einen Stift 42 auf, der am Greiferkörper exzentrisch angelenkt ist und dessen Abstand relativ zu dem Rechteck 27, 37, 39, 41 eingestellt werden kann. Außerdem dient hierzu eine viereckige Verlängerung 43 des Hebels 40, die am Stift 42 anliegen kann, wenn der Greifer sich in einer Schließstellung befindet. Auf diese Weise wird für das Viereck eine einseitige Bindung (einstellbar in ihrer Position) erzeugt, wodurch sich die oben beschriebene Ausrichtung der Hebel ergibt.
Wenn der Greifer beim Beendigen des Einführens einem Ende des Webgutes nahekommt, wirkt der Greiferöffner 35 auf den Krummhebel 38 ein und verändert die Konfiguration des Viereckes 27, 37, 39, 41 von der in Fig. gezeigten Form in die in Fig. I5 dargestellt. Die Hebel 38 und 40 werden also von der ausgerichteten Stellung (Fig. 14) in eine Stellung verschoben, in der sie einen
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Winkel bilden. Die Verlängerung 36 der Klaue 23 dreht sich also, wodurch das Öffnen des Greifers ermöglicht wird (Fig. 15).
Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel gewährleistet nicht nur eine perfekte, konstante Greifwirkung während der Einführvorgänge - dies ist besonders bedeutungsvoll im Fall sehr dünner Schußgarne -, sondern hat noch den beträchtlichen Vorteil, daß die Feder 30 mit einer beträchtlich niedrigeren Federkraft arbeiten kann, als dies bei der Feder der Fall war, die bei dem zunächst beschriebenen Ausführungsbeispiel verwendet wird. Hierdurch ergibt sich wiederum der Vorteil, daß beim Greiferöffner 35 niedrigere Freigabedrücke auf den Hebel 38 verwendet werden können, wodurch also geringere Reibung und ein geringerer Verschleiß hervorgerufen werden. Hieraus resultiert schließlich auch ein geringer Prozentsatz an Schußfadenverlusten beim Fachausgang, wenn die Webmaschine bei hohen Geschwindigkeiten arbeitet.
Bei dem in den Fig. 16 bis 20 gezeigten Ausführungsbeispiel ergibt sich die Steuerung der beweglichen Klaue 23 beim Einführen mittels eines geeignet geformten Sektors 44, der um eine Schwenkachse 44' schwingt, die aus dem Greiferkörper austritt. Der Sektor selbst führt sich in eine Öffnung 45 des gekrümmten Endes 46 der beweglichen Klaue 23 ein.
Der Sektor 4-4 wird durch eine Schraubenfeder 47 gegen die bewegliche K.aue 23 gedrückt. Die Schraubenfeder 47 ist mit einem Ende an der Schwenkachse 44' und mit dem entgegengesetzten Ende am Sektor befestigt. Die Fe-
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der 47 ist so vorgespannt, daß eine Drehwirkung auf den Sektor 44 ausgeübt wird.
Der Sektor 44r der um die Schwenkachse 44' frei drehbar ist, v/eist eine "bezüglich dieser Schwenkachse exzentrische Nockenfläche auf, so daß, wenn der Sektor gedreht wird, der Abstand zwischen dem Sektor und einem Ende 48 der öffnung 45 sich ändern kann.
In geschlossener Stellung des Greifers wird diese Distanz automatisch durch die Wirkung der Schraubenfeder 47 auf gehoben. Der Kontakt zwischen dem Ende oder der Spitze 48 des gekrümmten Endes-46 der Klaue 23 und dem Sektor 44 bestimmt die Arbeitsposition der beweglichen Klaue, wie in Fig. 18 gezeigt. Unter diesen Bedingungen ergeben sich offensichtlich dieselben Vorteile hinsichtlich der Regelmäßigkeit und Sicherheit der Schußfadenergreifung, die bereits in Verbindung mit der in den !Fig. I3 ^is 15 gezeigten Lö.sung beschrieben-worden sind.
Das Öffnen des Greifers durch den Greiferöffner 35 erfolgt in zwei Schritten: Beim ersten Schritt wirkt der Greiferöffner 35 auf den Sektor auf und bewirkt dessen Drehung, wie in Fig. 19 gezeigt: Auf diese Art wird der Eingriff zwischen dem Sektor 44 und der beweglichen Klaue 23 aufgehoben; im zweiten Schritt ordnet sich der Greifer selbst so an, daß der Greiferöffner 35 gleichzeitig auf dem Sektor 44 und auf den Teil der beweglichen Klaue der dem Zwischenbereich der Öffnung 45 entspricht, einwirken kann, wodurch das Öffnen des Greifers bewirkt und damit der Schußfaden freigegeben wird. Nachdem die Wirkung des Greiferöffners beendigt worden ist, schließt
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sich der Greifer infolge des kombinierten Effektes der elastischen Hückholung der beweglichen Klaue, infolge der Einwirkung der ebenen Feder 30, und der elastischen Rückholung des Sektors 44-, infolge der Wirkung der Schraubenfeder 4-7.
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Claims (22)

  1. BOEHMERT & BOEHMERT
    A 1321
    ANSPRÜCHE
    Übernahmegreifer hoher Leistung zum Ergreifen und Transportieren von Schußfäden in Webmaschinen mit kontinuierlicher Schußfadenzuführung, wobei der Schußfaden vom Zuführgreifer in der Fachmitte abgenommen und durch den Übernahmegreifer aus dem Fach transportiert wird, gekennzeichnet durch eine feststehende Klaue (1,22), die durch eine mit der Einrichtung zum Vorwärtsbewegen des Greifers selbst verbundene Abstützung getragen ist; und eine bewegliche Klaue (2, 23), die relativ zur feststehenden Klaue um eine vertikale Achse in einer horizontalen, parallel zu dor die feststehende Klaue enthaltenen Ebene liegenden Ebene schwingt, wobei die feststehende Klaue (1, 22) am Ende einen sich in einer vertikalen Ebene erstreckenden Haken (4, 25) aufweist, mit dessen innerem, oberen Teil das Ende der beweglichen Klaue unter Einwirkung einer Rückholfeder (61, 10, 30) zusammenwirkt.
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  2. 2. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusammenwirken zwischen der festen Klaue (1) und der "beweglichen Klaue (2) entsprechend der oberen Fläche des Endes der beweglichen Klaue und entsprechend der inneren oberen Fläche des Hakens (4-) der festen Klaue erfolgt.
  3. 3. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der beweglichen Klaue (23) und der Haken (25) der feststehenden Klaue (22), die miteinander zusammenwirken, als konjugierte Spiralflächen (26, 29) mit sich ändernder Steigung ausgebildet sind.
  4. 4-. Greifer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Klaue (1) eine seitliche Abstützung (5) für die Schwenkachse (3) der beweglichen Klaue (2) aufweist, welche auf der Schwenkachse drehbar angeordnet ist.
  5. 5. Greifer nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholfeder (61, 10) zwischen der feststehenden Klaue (1) und der beweglichen Klaue (2) auf derselben Seite des Greifers, welche die Schwenkachse trägt, und weiter hinten als diese Achse angeordnet sind.
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  6. 6. Greifer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholfeder eine zylindrische Schraubenfeder (6', 4-7) ist.
  7. 7. Greifer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholfeder eine ebene Feder (10, 30) ist.
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  8. 8. Greifer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die "bewegliche Klaue (2» 23) auf der Schwenkachse mittels eines Lagers angeordnet ist.
  9. 9. Greifer nach einem der Ansprüche 1 "bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse in Form eines Paares miteinander ausgerichteter und aufeinander zu weisender Schrauben ausgebildet ist, zwischen denen eine Öse (7) der beweglichen Klaue (2) drehbar angeordnet ist.
  10. 10. Greifer nach einem der Ansprüche 4- bis 9 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende der beweglichen Klaue (2) einen Nockenvorsprung (8) auf derjenigen Seite des Greifers aufweist, welche der Seite, die die Schwenkachse und die Rückholfeder aufweist, entgegenliegt.
  11. 11. Greifer nach Anspruch 2 oder nach einem der Ansprüche
    4 bis 10 und A27dadurch.gekennzeichnet, daß das mit dem Haken (4) zusammenwirkende Ende (21) der beweglichen Klaue (2) angeschrägt und die innere, obere Fläche des Hakens der feststehenden Klaue (1) eine ebene, geneigte Fläche ist.
  12. 12. Greifer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fläche des angeschrägten Endes der beweglichen Klaue (2) eine ebene, schräge Fläche entsprechend derjenigen des Hakens (4-) der feststehenden Klaue (1) ist.
  13. 13. Greifer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fläche des angeschrägten Endes der beweg-
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    lichen Klaue (2) eine ebene Fläche ist, die stärker geneigt ist als die Fläche des Hakens (4·) der feststehenden Klaue (1), und eine abgerundete Auslaßkante aufweist.
  14. 14. G-reifer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fläche des angeschrägten Endes der beweglichen Klaue (2) eine horizontale, ebene Fläche mit einer abgerundeten Einlaßkante ist.
  15. 15· Greifer nach Anspruch 14-, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fläche des angeschrägten Endes der. beweglichen Klaue (2) eine zylindrische Fläche ist.
  16. 16. Greifer nach Anspruch 2 oder nach einem der Ansprüche 4- bis 15 und Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen seitlich vom Haken (4) der feststehenden Klaue (1) angeordnete Fadenführung (9)> die auf derjenigen Seite vorgesehen ist, welche die Schwenkachse (3) für die Greiferklauen (1, 2) aufweist.
  17. 17. Greifer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zueinander konjugierten Spiralflächen (26, 29) mit sich ändernder Steigung des Endes der beweglichen Klaue (23) bzw. des Hakens (25) der feststehenden Klaue (22) so ausgebildet sind, daß der gegenseitige Abstand und die Schrägstellung bezüglich der horizontalen Ebene der jeweiligen Flächen beim dichten In-Kontakt-Kommen zum Ende des Greifers hin abnimmt.
  18. 18. Greifer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Klaue (23) als an einem Zwischenpunkt
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    schwenkbar angelenkter Winkelhebel ausgebildet und direkt an ihrem anderen Ende der Einwirkung einer einstellbaren ebenen Feder (30), die gegen die feststehende Klaue (22) drückt, ausgesetzt ist.
  19. 19· Greifer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse der beweglichen Klaue (23) ein Scharnier ist, welches durch eine am Basiskörper (21) des Greifers befestigte Platte (32) getragen ist, die eine elastische Verlängerung (32'*) zum Erfassen der beweglichen Klaue in der Schließstellung aufweist, welche mittels einer Mikrometerschraube einstellbar ist, die durch die Platte getragen ist und an der Verlängerung (321) anliegt.
  20. 20. Greifer nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (32) oder ein Teil der Platte (321) aus einem schwingungsdämpfenden Material besteht.
  21. 21. Greifer nach Anspruch 3» dadurdi gekennzeichnet, daß die bewegliche Klaue (23) als an einem Zwischenpunkt angelenkter Winkelhebel ausgebildet ist, der am anderen Ende an einem Gelenkviereck (27, 37, 39, 4-1) angelenkt ist, welches ein Element aufweist, auf das eine einstellbare ebene Feder (30) einwirkt, während die Verlängerung eines der anderen Elemente mit einem am Greiferkörper befestigten Stift (42) in Eingriff kommen kann, wenn das Viereck sich in einer Position befindet, die der geschlossenen Stellung der beweglichen Klaue (23) entspricht .
  22. 22. Greifer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Klaue als Winkelhebel ausgebildet ist,
    — 5 —
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    der an einem Zwischenpunkt schwenkbar angelenkt ist und am anderen Ende eine Öffnung (4-5) aufweist, direkt der Wirkung einer einstellbaren Blattfeder ausgesetzt, wobei dieses Ende mit einem rotierenden Sektor (44) zusammenwirkt, der unter Einwirkung einer Schraubenfeder (4-7) steht und teilweise in die öffnung eingeführt ist.
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