DE638676C - Klemm- und Schneidvorrichtung fuer Faeden - Google Patents

Klemm- und Schneidvorrichtung fuer Faeden

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DE638676C
DE638676C DED68679D DED0068679D DE638676C DE 638676 C DE638676 C DE 638676C DE D68679 D DED68679 D DE D68679D DE D0068679 D DED0068679 D DE D0068679D DE 638676 C DE638676 C DE 638676C
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thread
clamping
cutting
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CARL DEBUESER
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B91/00Tools, implements, or accessories for hand sewing
    • D05B91/14Thread-spool pins

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Klemm- und Schneidvorrichtung für Fäden Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Abschneiden von Fäden unter gleichzeitigem Festklemmen des verbleibenden Fadenendes, bei dir aus einer Blechplatte ausgestanzte Zungen die Schneidkanten bilden. Bei bekannten Einrichtungen dieser Art sind die Zungen auf beiden Seiten gleichartig als Schneiden ausgebildet, so daß zwar beide Seiten den Faden schneiden können. Dabei ist aber das Festklemmen des Endes nur in jenen Fällen gewährleistet, in denen die Kante der Zunge geschnitten hat, die dem freien Ende zugekehrt ist. Ferner sind Schneidvorrichtungen mit Zungen bekannt, die als scharfe Messerkanten ausgebildet sind. Bei diesen ist nach einiger Benützungszeit ein neues Anschärfen notwendig; außerdem sind sie für das Schneiden von Drähten nicht verwendbar. Vielmehr würden die messerartig geschärften Kanten ohne weiteres abbrechen, wollte man mit ihnen Draht schneiden.
  • Gegenüber dem Bekannten zeichnet sich die Einrichtung nach der Erfindung durch Sicherheit .und Dauerhaftigkeit im Gebrauch aus. Nach der Erfindung dienen ebenfalls aus einer Blechscheibe ausgebogene Zacken als Schneid- und Klemmvorrichtung. Bei diesen ist jedoch durch besondere Führung der Kanten für die Unterscheidung der beiden Funktionen des Schneidens und Klemmens Sorge getragen, indem die Kanten der Zacken auf der einen Seite mit den Kanten der Scheibe zu einem scherenartig wirkenden Schneidschlitz zusammenlaufen, während die Zacken das verbleibende Fadenende mit ihrer freien Außenseite durch federnden Druck auf ihrer Unterlage festhalten. Die Klemmwirkung der den Faden federnd haltenden Kanten kann in verschiedener Weise erzielt werden. Durch die Verwendung des scherenartig wirkenden Schneidschlitzes ist es möglich, auch nicht allzu starken Draht zu schneiden, der ja, weniger durch die Schärfe der Kanten als durch seine Scherbeanspruchung getrennt werden kann.
  • Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung in verschiedenen Anwendungsformen, und zwar zeigen Abb. r Ansicht einer Klemm- und Schneidvorrichtung und deren Wirkungsweise, Abb. 2 Querschnitt durch einen Spulenkörper mit einer in die mittlere Öffnung gesteckten Klemm- und Schneidvorrichtung mehrfacher Anordnung, Abb. 3 Draufsicht einer Garnrolle mit darauf befestigter Vorrichtung, Abb.4 ein i\Tähbehälterteil mit Garnrolle, Fadenführungsöffnungen und Klemm- und Schneidv orrichtungen.
  • Abb. r zeigt eine einfache Schneidvorrichtung. Sie besteht aus einer Unterplatte t. Die darauf befestigte Schneidvorrichtung 2 ist aus einem Stück St«'.ilblech gefertigt. Die Zunge 3 ist durch einen Einschnitt in das Blech entstanden und mittels einer kleinen Rechtsdrehung so weit herausgebogen, daU die innere Schnittkante 4 der Zunge 3 scherei2 artig zu der Schnittkante des Blechs steilt-Das verrundete Ende 5 der Zunge 3 ist nodli' etwas mehr herausgebogen, um den Faden leichter einführen zu können. Die vordere Kante 6 der Zunge 3 verläuft fast bis an die Biegung der Spitze 5 parallel mit der Oberfläche der Unterplatte i. Die Federwirkung der Zunge auf die Unterplatte i ist dem Faden angepaßt und wird durch die Dicke und Härte des Stahlblechs und die Breite_ der Zunge 3 bestimmt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Will man den Faden abschneiden, so hängt man-ihn an seiner gewünschten Stelle über die Zungenspitze 5 und zieht an dem rechts herausragenden Ende 7 des Fadens. Hierdurch bewegt sich der Faden unter die federnde Zunge 3 und gleichzeitig nach dem Ende der scherenartigen Schneidkante 4 und wird glatt abgeschnitten, während das zurückbleibende Fadenende oder nunmehr Fadenanfang 8 unter der Zunge 3 eingeklemmt bleibt und leicht herausgezogen werden kann.
  • Abb. 2 'zeigt eine mehrfache Schneidvorrichtung fest auf einem Spulenkörper 2o. Die federnde Oberplatte 9 ist in der Mitte mittels des Rohres io mit der unteren Klemmplatte i i zusammengebördelt. Die Oberplatte 9 besitzt drei nach unten durchgebogene spitze -Zungen 12, von denen in der Abbildung jedoch nur zwei zu sehen sind, deren scherenartige Schnittkanten als Schneide dienen und durch die Schlitze 13 der unteren Klemmplatte i i hindurchragen. Der äußere' Rand 14 der federnden Oberplatte 9 ist nach oben gebogen, während die Unterplatte i i einen v errundeten Absatz 15 besitzt. Hierdurch wird ein bequemes Zwischenschieben des Fadens ermöglicht. Der äußere Rand 14 ist in bestimmten Abständen von den Zungen mit je einer sperrzahnartigen Nase 17 versehen. Das Rohr io ist durch Schlitze i8 federnd gestaltet, um sich dem Durchmesser der Öffnung i9 des Spulenkörpers 2o, 22 besser anpassen zu können, und besitzt eine sperrzahnartige Ausbiegung 21, welche die ganze Vorrichtung im Spulenkörper 2o festhält und gegen Verdrehung schützt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Der von der Spule 2o abgewickelte Faden wird über den Rand 22 des Spulenkörpers und die Kante 16 der Vorrichtung in der Wickelrichtung des Garnes zwischen die hochgebogene Kante 14 der Oberplatte und Absatz 15 der Unterplatte geführt. Durch die Verrundung des Absatzes 15 und Bier Kante 14 rutscht er zwischen die Oberplatte 9 und die untere Klemmplatte ii. Infolge der federnden Anordnung der Oberplatte 9 :l-jemmt er sich jetzt ein und schiebt sich beim ik%feren Ziehen zwischen die scherenartigen ..;''';linittkanten der Zunge i2, wodurch er glatt '-:fTttrchschnitten wird. Das abgeschnittene Ende des Fadens rutscht beim Ziehen aus der Vorrichtung heraus, während der zurückbleibende Faden eingespannt bleibt. Die Nasen 17 verhindern eine Verschiebung und Lockerung des eingeklemmten Fadens 8 auf der Wicklung. Der Absatz 15 schafft Abstand zwischen dem Spulenkörper und dem eingespannten Faden, um diesen besser greifen zu können.
  • Abb. 3 zeigt eine ähnliche Vorrichtung, die auf einer Garnrolle 23 befestigt ist. Jedoch befinden sich hier vier Vorrichtungen ähnlich Abb. i symmetrisch auf einer Unterplatte 24 angeordnet. Der Rand 25 des Spulenkörpers 23 ist hier schräg gerändelt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Der von der Garnrolle 23 abgewickelte Faden 26 wird über den Rand 25 des Spulenkörpers 23 in Wickelrichtung des Garnes an der Stirnfläche z7 des Spulenkörpers vorbeigeführt. Infolge der Wölbung 28 der Unterplatte 24 rutscht der Faden nach oben und schiebt sich unter die Zunge 29. Das Festklemmen und Abschneiden des Fadens erfolgt ähnlich, wie oben bei Abb. i geschildert. Der .zurückbleibende festgeklemmte Faden 26 wird an der Stelle 3o des Randes 25 durch die Rändelung an einer Verschiebung und Lockerung auf der Wicklung geschützt.
  • Abb.4 zeigt eine Abteilung eines Nähbehälters. Auf einer Grundplatte 31 sind aufrecht stehende Stifte 32 sowie Schienen 33 und 34 befestigt. Die Schienen 33 und 34 besitzen Führungsöffnungen 35, die nach außen durch Schlitze 36 geöffnet sind. Außerdem sind an den Schienen 34 Klemm- und Schneidvorrichtungen 37 ähnlich Abb. i befestigt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Das Fadenende 38 der Garnrolle 39 wird durch den Führungsschlitz 36 in die Führungsöffnung 35 eingelegt. Durch Ziehen an dem Faden rollt sich dieser von der sich drehenden Garnrolle 39 ab. Nachdem der Faden 38 die gewünschte Länge erreicht hat, hängt man ihn über die Zunge 4o der Schneidvorrichtung 37. Der Faden wird, wie oben bei Abb. i geschildert, durch Ziehen abgeschnitten. Der eingeklemmte zurückbleibende Faden 38 ist zwischen, der Zunge 4o und der Führungsöffnung 35 bequem greifbar ausgespannt. Um eine' zu leichte Drehung der Garnrollen auf den Stiften 32 zu verhindern, sind an denselben Schleiffedern 41 angebracht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Klemm- und Schneidvorrichtung für Fäden, in der das nach dem Abschneid4n verbleibende Ende des Fadens 'durch Klemmen festgehalten ist, gekennzeifnet durch aus-einer Blechscheibe ausgebogene Zacken, deren Kanten auf der einen Seite mit den Kanten der Scheibe zu einem scherenartig wirkenden Schneidschlitz zusammenlaufen, während die Zacken das verbleibende Fadenende mit ihrer freien Außenseite durch federnden Druck auf ihrer Unterlage festhalten. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (9), aus der die Zacken ausgebogen sind, auf einer zweiten auf der Stirnfläche einer Garnrolle gewölbt aufliegenden Grundscheibe (i5), die die Klemmunterlage für den zu haltenden Faden bildet, gleichachsig aufgesetzt ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zacken der einen Scheibe (9) durch Öffnungen (i3) der Grundscheibe (i5) in den durch deren Wölbung entstandenen Hohlraum hineinragen (Abb. 2).
DED68679D 1934-09-04 1934-09-04 Klemm- und Schneidvorrichtung fuer Faeden Expired DE638676C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2501515A (en) * 1947-04-29 1950-03-21 Roy M Hood Yarn fastening means for spools
DE1098797B (de) * 1956-09-11 1961-02-02 Leo Marcoff Moghadam Fadenhalter fuer Fadenspule
EP2199243A1 (de) * 2007-09-12 2010-06-23 Nich Jem Nähfadenspule mit fadenklemm- und -schneidfunktion

Cited By (4)

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EP2199243A1 (de) * 2007-09-12 2010-06-23 Nich Jem Nähfadenspule mit fadenklemm- und -schneidfunktion
EP2199243A4 (de) * 2007-09-12 2012-09-26 Nich Jem Nähfadenspule mit fadenklemm- und -schneidfunktion

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