DE611423C - Naehzeug - Google Patents

Naehzeug

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Publication number
DE611423C
DE611423C DEL82171D DEL0082171D DE611423C DE 611423 C DE611423 C DE 611423C DE L82171 D DEL82171 D DE L82171D DE L0082171 D DEL0082171 D DE L0082171D DE 611423 C DE611423 C DE 611423C
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DE
Germany
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thread
pin
frame
spool
sewing
Prior art date
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Expired
Application number
DEL82171D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANZ LOMB
Original Assignee
FRANZ LOMB
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE611423C publication Critical patent/DE611423C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B91/00Tools, implements, or accessories for hand sewing
    • D05B91/14Thread-spool pins

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nähzeug Nähzeuge, in die mehrere einzelne Garnrollentragvorrichtungen eingesetzt werden können, sind zwar bekanntgeworden, sie weisen jedoch den Nachteil auf, daß die Garnrollentragvorrichtungen nicht unabhängig voneinander entnommen werden können. Diesen Mißstand beseitigt die Erfindung. Sie ist ein Nähzeug mit mehreren mit Fadenabschneider, Fadenklemme, Fadenführung u. dgl. ausgestatteten Garnrollentragvorrichtungen, die in einem gemeinsamen Träger unabhängig voneinander je von einer Federklemmeneinrichtung gehalten und bei Gebrauch unabhängig voneinander diesem Träger wieder entnommen werden können. Damit die mit an sich bekannten Werkzeugen, z. B. einem Fadenführer und einer Garnrollenklemme, ausgestatteten Garnrollentragvorrichtungen leicht in das Gestell (Träger) eingesetzt und wieder herausgenommen werden können, weisen sie noch eine aus zwei nach oben gebogenen, sich gegenüberliegenden Armen bestehende Handhabe auf, wobei der eine Arm noch als Fadenabschneider ausgebildet ist.
  • Auf die Garnrollentragvorrichtungen können ganz beliebigartige Garn-, Seide-, Wollrollen o. dgl. aufgesetzt werden. Sie werden dort in bekannter Weise mittels einer Federhülse mit daran befestigtem Ring in ihrem Sitz je nach Wunsch drehbar oder feststellbar gehalten. Eine Tragvorrichtung besteht aus einem Stift mit daran befindlichem O_uerstück, das auf der einen Seite wiederum rechtwinklig zu einem die bekannte Fadenführung tragenden Arm abgebogen ist. Erfindungsgemäß sind am Querstück zwei sich gegenüberliegende Arme angebracht, die nach oben abgebogen sind, wobei der eine Arm als Fadenabschneider ausgebildet ist. Die beiden Arme sind so zueinander angeordnet, daß sie als die bereits gemannte Handhabe an der-Garnrollentragvorrichtung dienen. Um die Tragvorrichtung mit der aufgesetzten Rolle, Knäuel o. dgl. beim Abziehen des Fadens sicher in der Hand halten zu können, wird der Zeigefinger über das Querstück zwischen die daran befindlichen Arme gelegt, während auf den vorderen Gliedballen des Daumens der Haltestift mit seinem unteren Ende aufgesetzt wird.
  • Uni mehrere Garnrollentragvorrichtungen ganz unabhängig voneinander einzeln in ein Rahmengestell einsetzen und wieder ebenso von diesem entnehmen zu können, trägt die untere Querleiste des rechteckigen Rahmens im entsprechenden Abstand voneinander eine Anzahl Federklemmeinrichtungen üblicher Bauart, z. B. Blattfedern, in denen Bohrungen oder Versenkungen angebracht sind. Die obere Leiste des Rahmens ist dabei senkrecht über den genannten Bohrungen mit nietartigen Zapfen versehen. Beim Einsetzen der Garnrollentragvorrichtungen in den Rahmen wird deren Stift in die Bohrung der an der unteren Rahmenleiste vorgesehenen Blattfeder und :das Querstück des Halters mit einer entsprechenden Bohrung in den senkrecht darüberliegenden Nietzapfen an der oberen Rahmenleiste gebracht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Garnrollentragvorrichtun.g als Einzelheit in Seitenansicht teilweise geschnitten, auf deren Stift eine Garnrolle aufgesetzt ist.
  • Fig. 2 ist die zugehörige Ansicht in Richtung ges Pfeiles A der Fig. i und Fig. 3 die Draufsicht zu Fig. i.
  • Das in Fig.4 dargestellte Beispiel zeigt eine Garnrollentragvorrichtung mit zwei Fadenführern, wobei auf den Stift eine Garnrolle und eine Seidenspule aufgesteckt sind.
  • Fig. 5 zeigt in Ansicht das Nähzeug mit zwei in den Rahmen eingesetzten Garnrollentragvorrichtungen, währen Fig. 6 die zugehörige Seitenansicht ist und Fig. 7,den Rahmen im Schnitt zeigt.
  • Der Stift i trägt das Querstück ä, das rechtwinklig zur Bildung einer Fadenführung 3 abgebogen ist. Zu diesem Zwecke ist die Bohrung 4 vorgesehen, von der aus sich nach außen der Schlitz 5 erstreckt. Die am Arm 3 bei 6 angenietete Blattfeder 7 überdeckt die Bohrung 4.
  • Von der auf den Stift i aufgesetzten Garnrolle 8 aus wird der Faden 9 von außen durch den Schlitz 5 des Armes 3 hindurch in die Bohrung 4 eingezogen, und von da aus verläuft er durch die Feder 7 eingeklemmt frei nach außen. Durch diese federnde Einklemmung kann das Fadenende nicht so ohne weiteres aus der Bohrung 4 herausfallen, und der Faden bleibt jederzeit zum Ergreifen für den neuen Gebrauch zur Verfügung. Damit die Rolle 8 auf dem Stift i im erforderlichen Sitz .gehalten wird, ist eine Hülse io auf den Stift i aufgeschoben, die mit ihrem Ring i i sich gegen die Rolle 8 anlegt. Die Hülse io ist infolge ihrer federnden Lappen i2 schwergleitend auf dem Stift i verschiehbar: Soll die Rolle sich nicht mehr auf dem Stift i drehen können, so wird die Hülse io in Richtung des Pfeiles B mit ihrem Ring i i fest gegen die Rolle 8 geschoben, .damit die Rolle nun zwischen dem Querstück 2 und dem Ring i i eingeklemmt ist. Der Faden 9 kann dann nicht durch den Fadenführer 3 hindurch von der Rolle abgezogen werden.
  • Vom Querstück 2 aus erstreckt sich nach oben abgebogen ein Arm 4b, dessen oberes Ende zu einer Messerschneide 13 ausgebildet ist. Mittels dieses Messers 13 kann vom Faden 9 das gewünschte Fadenstück abgeschnitten werden, wozu der Faden 9 vom Fadenführer aus nach dem Messer 13 geführt wird, wie es in den Fig. 1, 2, 4 strichpunktiert angedeutet ist. Dort über die Messerschneide gelegt, läßt sich. der Faden mit einem leichten Zug abtrennen. Zum weiteren Erfassen des Fadens bleibt nun das Stück Faden vom Fadenführer bis zum Messer übrig. Gegenüber dem Arin 4b erstreckt sich gemäß der Erfindung vom Querstück 2 aus im Bogen ein zweiter Arm 4a. Zwischen diesem und dem Arm 4b kommt beim Erfassen des Halters mit der linken Hand der Zeigefinger längs des Oberstückes zu liegen. Auf diese Weise ist das Querstück sicher und gegen Verdrehen in der Hand gehalten.
  • Fig.4 zeigt eine Garnrollentragvorrichtung mit längerem Stift i, auf den außer der Garnrolle 8 noch als Beispiel eine Seidenspule 14 aufgeschoben ist.
  • Sowohl die Rolle 8 als auch die Spule 14 werden jede für sich durch einen Ring i i auf dem Stift i gehalten, und zwr auf dieselbe Weise, wie bereits beschrieben.- Zum Anbringen einer zweiten Fadenführung 16 für den Faden 15 der Spule 14 ist der Arm 3 verlängert, wie Fig. 4 zeigt. Dieser Fadenführer ist genau -so ausgebildet wie der bereits beschriebene Fadenführer für den Faden 9.
  • Die vorstehend beschriebenen Garnrollentragvorrichtungen werden in einen auf seinen Füßen 16 aufrecht stehenden Rahmen 17 nebeneinander eingesetzt, wie in Fig. 5 gezeigt ist. An der unteren Rahmenleiste i8 sind Blattfedern i9 festgemacht (Fig. 7), die auf ihrem Rücken Hülsen oder Bohrungen 2o traben, in die der Stift i paßt. Die obere Querleiste 21 des Rahmens ist -mit nietartigen Zapfen 22 versehen, die in entsprechende Bohrungen 23 (Fig. 3) des Querstückes 2 eingreifen. Jede Garnrollentragvorrichtung wird daher aufrecht stehend im Rahmen 17 gehalten. Der Rahmen kann von beliebiger Breite sein, so daß eine beliebige Anzahl Garnrollentragvorrichtungen in ihn eingesetzt werden können. Zum Einsetzen einer solchen in den Rahmen 17 wird, nachdem zuvor .die Tragvorrichtung mit ihrer Bohrung 23 über den Zapfen 22 gesteckt ist, das freie Ende 24 der Blattfeder i9 heruntergedrückt, wonach sich der Stift i in die Hülse oder Bohrung 2o einführen läßt. Die Feder i9 hält mit entsprechendem Druck die Tragvorrichtung in dieser Lage fest. Auf umgekehrte Weise wird über die Feder i9: die Garnrollentragvorrichtung wieder aus dem Rahmen 17 herausgenommen. Auch von den im Rahmen eingesteckten Tragvorrichtungen können über die Fadenführer die einzelnen gewünschten Fäden von den Rollen, Spulen o. dgl. abgezogen und an den jeweiligen Messern abgeschnitten werden. Für Nähbetriebe ist die Verwendung eines Rahmens gemäß der Erfindung von besonderem Vorteil, denn die Garnrollen -sind ständig gebrauchsfertig und geordnet aufbewahrt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Nähzeug mit mehreren mit Fadenabschneider, Fadenklemme, Fadenführung u. dgl. ausgestatteten Garnrollentragvorrichtungen, die in einen gemeinsamen Träger eingesetzt werden können und bei Gebrauch diesem Träger entnommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnrollentragvorrichtungen unabhängig voneinander je von einer Federklemmeneinrichtung= üblicher Bauart in einem Tragrahmen gehalten werden, so daß sie einzeln unabhängig voneinander dem Tragrahmen entnommen werden können. z. Nähzeug nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß jede Garnrollentragvorrichtung eine aus zwei nach .oben 'abgebogenen Armen (.ja, 4v) 'bestehende Handhabe zur leichten Entnahme aus dem Tragrahmen aufweist, wobei der eine dieser beiden Arme als Fadenabschneider (r3) ausgebildet ist.
DEL82171D 1932-10-11 1932-10-11 Naehzeug Expired DE611423C (de)

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DEL82171D DE611423C (de) 1932-10-11 1932-10-11 Naehzeug

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DEL82171D DE611423C (de) 1932-10-11 1932-10-11 Naehzeug

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DE611423C true DE611423C (de) 1935-03-29

Family

ID=7285213

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DEL82171D Expired DE611423C (de) 1932-10-11 1932-10-11 Naehzeug

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DE (1) DE611423C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE890448C (de) * 1951-02-07 1953-09-17 Wilhelmine Frank Naehmittelordner

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE890448C (de) * 1951-02-07 1953-09-17 Wilhelmine Frank Naehmittelordner

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