DE87594C - - Google Patents

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DE87594C
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Germany
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DENDAT87594D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J5/00Shuttles
    • D03J5/24Tension devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 86: Weberei.
Webschüizen.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen selbsteinfädelnden Webschützen und besteht in der Anordnung einer doppelt geschweiften Nuth, die vorn in der Mittellinie des Schützens beginnt, aber nach hinten zu an der Seitenkante des Schützens entlang läuft und ebenso von oben nach unten schräg nach innen geschweift ist. Durch diese Nuth wird das Garn nach einem Zuführstift geleitet, welcher in einer vorderen Erweiterung der Nuth liegt und dazu dient, den Faden nach dem Auslaufauge zu führen. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung die weiter unten beschriebene selbstthätig einfädelnde Spannvorrichtung.
Auf der Zeichnung ist Fig. 1 eine perspectivische Ansicht des Vordertheiles des neuen Schützens mit der Spannvorrichtung in punktirten Linien, Fig. 2 ein Grundrifs zu Fig. 1 und Fig. 3 ein Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2. Die Fig. 4 und 5 veranschaulichen zwei abgeänderte Spannvorrichtungen im Querschnitt.
In dem mit A bezeichneten Schützenkörper ist auf der Spule B das Garn b aufgewickelt. C ist die doppelt schräge oder geschweifte Nuth, welche mit ihrem vorderen Ende in der Mittellinie des Schützens liegt, aber dann sowohl nach der Seite als auch nach dem Boden zu schräg zuläuft. D bezeichnet den Zuführstift, E das Auslaufauge und F die Spannvorrichtung, welch letztere verstellbar ist und den Faden selbstthätig einfädelt.
Die Spannvorrichtung besteht aus zwei Reibungsflächen ff1, welche aus an den Polen abgeflachten Halbkugeln bestehen und durch die Feder /2 in Berührung mit einander gehalten und zusammengeprefst werden. In die im Boden des Schützens angeordnete Schraubbüchse G greift die Regelungsschraube S ein, welche an dem Führungsstift S2 die auf die Feder /2 drückende Scheibe S1 trägt. Der Stift S'2 geht durch / und f1 hindurch, deren Lage er in der im Schützenkörper vorgesehenen und zur Aufnahme der Spannvorrichtung bestimmten Höhlung sichert. Gleichzeitig dient er als Führungsstift für das Garn. Durch Verstellen der Schraube S läfst sich der Druck der Federy2 und dadurch die Gröfse der Reibung zwischen den beiden Reibungsflächeny und f1 regeln. Nach dem Einstellen der gewünschten Reibung wird die Regelungsschraube S durch den als Gegenmutter wirkenden Schraubklotz g festgestellt (Fig. 3).
Bei der aus Fig. 5 erkennbaren Ausführung der Spannvorrichtung stützt sich die obere Reibungsfläche f1 mit dem hochgebogenen Theiiy3 gegen die Decke der in dem Schützenkörper vorgesehenen Höhlung. Die beiden Theile f und f1 stehen durch die Feder f 2 in Verbindung, welche bestrebt ist, dieselben aus einander zu drücken. Die Regelung wird hier durch die Schraube S bewirkt, deren Ansatz S1 an der Verbindungsstelle der Schraube 5 mit dem Stift S2 sich von unten gegen die Rei-
bungsflächey legt. Durch Hoch- und Niederstellen der Schraube S wird die Reibungsfläche f gegen fl geprefst bezw. freigegeben, so dafs im letzteren Falle die Feder f- beide Theile aus einander drücken kann.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform wird die Reibung durch eine Feder verursacht , welche zwar auf jede gewünschte Spannung eingestellt werden kann, aber doch so viel nachgiebt, dafs Knoten oder Verdickungen des Garns zwischen den Reibungsflächen hindurchgehen können. In manchen Webereien wird es jedoch als wünschenswerth angesehen, kein verknotetes oder ungleich starkes Garn zu verweben. Dies wird durch die in Fig. 5 gezeichnete Spannvorrichtung erreicht, indem dort die Reibungsflächen in ihrer Stellung zu einander sicher festgehalten werden, so dafs kein Theil des Garns, welcher stärker ist als der eingestellte Zwischenraum, die Spannvorrichtung passiren kann.
Bei der in Fig. 4 gezeichneten Spannvorrichtung umgiebt die am unteren Theile vony1 angeordnete Büchse S3 den. Stift S-. Beim Abwickeln des Garns dreht sich diese Büchse nebst der Reibungsfläche f1 um den Stift S'2 und verhindert dadurch, dafs das Garn Nuthen in diesen Stift einschneidet.
■ Die Handhabung und Wirkungsweise' der Vorrichtung ist nun folgende:
Das Garn b wird von der Spule B aus durch die Nuth C geleitet, um den Zuführstift D herumgelegt und wieder durch die Nuth C zurückgeführt. Wird nun an dem Garn gezogen, so gleitet es auf dem schrägen Stift D nieder in das Auge E hinein und wird dabei gleichzeitig in die Spannvorrichtung F geführt, wo der Stift S2 dafür sorgt, dafs es sich in richtiger Lage zwischen den Reibungsflächen einlegt und verhindert, dafs es aus der Spannvorrichtung heraus direct durch das Auge E gleitet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Webschützen mit Vorrichtung zum Einfädeln und Bremsen des Schufsfadens, bei welchem der letztere mittels Ueberhängens über einen Führungsdraht (D) und nachfolgendes Anspannen, indem die so gebildete Fadenschleife an dem Führungsdraht entlang gleitet, gleichzeitig zwischen die beiden Bremsbacken [Ff, Fig. 3 und 4) einer regelbaren Federbremse und in das Austrittsöhr (E) gelangt, wo die Schleife unmittelbar erfafst werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT87594D Expired DE87594C (de)

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DE87594C true DE87594C (de) 1900-01-01

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE898280C (de) * 1951-10-27 1953-11-30 Harnisch Fadenbremse fuer Webschuetzen
DE1174716B (de) * 1958-11-12 1964-07-23 Emil Forster Schussfadenspannvorrichtung im Webschuetzen
US4580686A (en) * 1984-09-21 1986-04-08 Mcconway & Torley Corporation Slackless self-adjusting rotary drawbar for railroad cars

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DE1174716B (de) * 1958-11-12 1964-07-23 Emil Forster Schussfadenspannvorrichtung im Webschuetzen
US4580686A (en) * 1984-09-21 1986-04-08 Mcconway & Torley Corporation Slackless self-adjusting rotary drawbar for railroad cars
AU567861B2 (en) * 1984-09-21 1987-12-03 Mcconway and Torley Corp. Slackless self-adjusting rotary drawbar

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