DE914702C - Vorrichtung zum Einfaedeln von Faeden u. dgl. in festliegende Nadeln - Google Patents

Vorrichtung zum Einfaedeln von Faeden u. dgl. in festliegende Nadeln

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DE914702C
DE914702C DEP43803A DEP0043803A DE914702C DE 914702 C DE914702 C DE 914702C DE P43803 A DEP43803 A DE P43803A DE P0043803 A DEP0043803 A DE P0043803A DE 914702 C DE914702 C DE 914702C
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Germany
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threading
needle
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threading means
sewing
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DEP43803A
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English (en)
Inventor
Edmund Von Ullisperger Sen
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B87/00Needle- or looper- threading devices
    • D05B87/02Needle- or looper- threading devices with mechanical means for moving thread through needle or looper eye

Description

  • Vorrichtung zum Einfädeln von Fäden u. dgl. in festliegende Nadeln Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einfädeln von Fäden u. dgl. in festliegende Nadeln, insbesondere in an Nähmaschinen angebrachte Nähnadeln.
  • Vorrichtungen zum Einfädeln von Fäden in fest angeordnete Nähmaschinennadeln sind bereits bekannt. Sofern schwenkbare Glieder für das Einfädelmittel verwendet werden, sind diese zur Nadellängsachse exzentrisch angeordnet, wobei Eimfädelmittel und Halterung ein Stück bilden. Bei dieser Anordnung ergeben sich Ungenauigkeiten für die Bewegung des Einfädelmittels gegenüber dem Nadelöhr, wodurch der Einfädelvorgang unzuverlässig wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß das schwenkbare Einfädelmittel kreisbogenförmig ausgebildet ist und daß seine Schwenkachse in der durch die Längsachse der Nähnadel gehenden und zur Schwenkebene senkrecht verlaufenden Ebene angeordnet ist. Vorteilhaft besteht die Halterung zur Festlegung des Drehpunkts für das Einfädelmittel aus im Abstand voneinander laufenden Armen, die um die Nadel greifen und zwischen sich das Einfädelmittel aufnehmen. Hierbei kann dieses Mittel als ein die Stoßnadel tragender Winkelarm ausgebildet werden, der eine nach außen ragende Grifftaste aufweist. Durch eine solche Ausbildung der Einfädelvorrichtung wird eine einwandfreie Zentrierung für das Einfädelmittel gegenüber dem Nadelöhr erzielt, so daß sich eine zuverlässige und einwandfreie Arbeitsweise ergibt. Die Vorrichtung ist einfach im Aufbau und in der Herstellung und kann bei jeder fest angeordneten Nadel verwendet werden. Damit die jeweilige Nadellänge mit der Einiädelvorrichtung gemäß der Erfindung bedient werden kann, wird diese in der Höhe verstellbar angeordnet. Da bei Nähmaschinen die Nähnadel während des Betriebs ständig auf und ab geht, kann die Halterung mit dem Einfädelmittel aus dem Bereich der Nähnadel ausgeschwenkt werden. In der ausgeschwenkten Lage wird die Vorrichtung gehalten, was z. B. durch einen Rasteneingriff, eine Feder od. dgl. geschehen kann. Es ist ferner gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Haltevorrichtung für jeden Einfädelvorgang angebracht und wieder abgenommen werden kann. Hierzu wird die Halterung unterteilt, so daß das das Einfädelmittel aufnehmende Teil von dem an der Nadelstange befindlichen Befestigungsarm gelöst werden kann. Trotz der Abnehmbarkeit kommt die Haltevorrichtung bzw. das Einfädelmittel bei unveränderter Nadellänge zugleich in richtiger Stellung zum Nadelöhr zu liegen.
  • Um bei heruntergeklappter Vorrichtung und versehentlichem Betätigen der Nähmaschine zu verhindern, daß der in Gebrauchsstellung befindliche Einfädler bei dem Hinuntergehen der Nadel an die Stichplatte der Nähmaschine anstößt, dabei deformiert oder die Nadel gebrochen wird, befindet sich zweckmäßig eine Sicherheitsvorrichtung zum Freistellen der Haltevorrichtung an dem Einfädler. Eine solche -Sicherheitsvorrichtung kann aus einer Stoßstange bestehen, die so angeordnet ist, daß sie mit dem Ende auf die Stichplatte der Nähmaschine stoßen kann und damit die Haltevorrichtung zum .Abschwenken bringt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung an einer Nähmaschinennadel mit abgeschwenkter Haltevorrichtung; bei der Darstellung der Fig. a ist die Haltevorrichtung heruntergeklappt: Fig. 3 zeigt eine Stellung während des Einfädelvorgangs; Fig. 4 und 5 stellen Schnitte nach den Linien IV und V durch die Haltevorrichtung dar; Fig. 6 veranschaulicht im vergrößerten Maßstab den Schnitt der Fig. 5 während des Einfädelvorgangs.
  • In dem Maschinenkopf i bewegt sich die Nadel -stange 2 mit eingesetzter Nadel auf und ab. An der Nadelstange 2 ist die Haltevorrichtung gemäß der Erfindung angeordnet. Sie besteht in dem dargestellten Beispiel aus einem Arm 4, der an der Nadelstange 2 befestigt ist. An diesem Arm 4 schließt sich der das eigentliche Einfädelmittel 5 (Einfädler) aufnehmende Halter 6 an, der um den Drehpunkt 7 schwenkbar ist. Der Einfädler 5 ist um den auf einem seitwärts sich erstreckenden Arm des Halters 6 angeordneten Schwenkpunkt 8 bewegbar, der zum einwandfreien Einfädeln in der Einfädellage so -angeordnet ist, daß die durch ihn und die Achse der Nähnadel 3 bestimmte Ebene senkrecht zur Schwenkebene des Einfädlers verläuft. Zweckmäßig wird der Arm des Halters 6 als offene Gabel ausgebildet, wie aus der Fig.4 ersichtlich ist. Das untere Ende 9 des Halters 6 wird so ausgebildet, daß es mit Hilfe der federnden Enden die Nähnadel 3 gabelförmig umklammern kann. Auf diese Weise ist die Gewähr gegeben, daß der Einfä.dler 5 genau vor dem Nadelöhr zu liegen kommt. Der Einfädler 5 selbst wird an dem Griff io bedient. Durch eine Feder i i wird er in die ursprüngliche Stellung wieder zurückgeführt. Der Einfädler 5 kann bezüglich des Halters 6 in einem Langloch 12 in der Höhe verstellt werden. Außerdem ist es möglich, den gesamten unteren Teil des Halters 6 am Zapfen 7 abzunehmen und bei Gebrauch wieder draufzustecken. Der Halter C mit Einfädler 5 ist ferner bei Nichtgebrauch um den Zapfen 7 schwenkbar. Er wird in der aufgeklappten Lage durch eine Raste oder eine Spiralfeder 13 od. dgl. gehalten.
  • Eine an dem Halter 6 befindliche Stange 14 mit einer Spitze dient zur Sicherung der Haltevorrichtung, wenn die Nadel unversehens nach unten geführt wird. Die Stange 14 fällt beim Niederklappen der Vorrichtung hinaus, stemmt sich bei weiterem Sinken der Nadel gegen die Stichplatte 15, drückt dadurch den Halter 6 von der Nadel ab, so daß der Halter 6 mit Einfädler 5 unter der Wirkung der Feder 13 abgeschwenkt und in der hochgestellten Lage gehalten wird.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist wie folgt: Der als Schelle ausgebildete Arm .. ist an der N ähmaschinennadelstange 2 starr befestigt, und der Halter 6 wird auf den Zapfen 7 des Schellenarms 4 aufgesteckt. Alsdann wird der Halter 6 heruntergeklappt, an die :Nähnadel geschoben und mit seinem als Klemme ausgebildeten Ende 9 an den Nadelschaft festgeklemmt. Durch Verschieben in dem Langloch 12 od. dgl. kann eine Feineinstellung vorgenommen werden, so daß der Einfädler 5 bei Herunterdrücken des Tasters io glatt durch das Öhr der Nähnadel 3 hindurchgeht. Man legt nun den Nähfaden mit der einen Hand von unten in die an dem Ende 9 des Halters 6 befindliche Einkerbung 16, zieht ihn etwas straff, drückt sodann den Taster io nieder, wobei der vogehende, als Flachnadel ausgebildete Einfädler 5 den Faden erfaßt und durch das Nadelöhr schiebt. Bei Loslösen des Tasters zo zieht sich der Einfädler zurück, gibt das Öhr und den Faden frei, der als kleine Schlinge aus dem Nadelöhr ragt. Man löst das Ende 9 des Halters 6 von der Nadel 3, und der Halter 6 schnellt mit dem Einfädler 5 durch die Federkraft der Spiralfeder 13 hoch. Alsdann zieht man den Faden mit der Hand völlig durch die Nadel, worauf diese eingefädelt ist.
  • Bei Verwendung eines mit einem Häkchen versehenen Einfädlers, der den Faden nicht durch das Öhr durchstößt, sondern durchzieht, ordnet man die gesamte Vorrichtung auf der anderen Seite der Nadelstange an. Im übrigen bleibt die Anordnung im wesentlichen dieselbe.

Claims (6)

  1. PATEN TANSPRI*TCFIE: i. Vorrichtung zum Einfädeln von Fäden u. dgl. in festliegende Nadeln, z. B. in an Nähmaschinen angebrachten Nähnadeln, dadurch gekennzeichnet, dar, das schwenkbare Einfädelmittel (5) kreisbogenförmig ausgebildet isst und daß seine Schwenkachse (8) in der Einfädelstellung in der durch die Längsachse der Nähnadel (3) gehenden und zur Schwenkebene des Einfädelmittels (5) senkrechten Ebene angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung der Schwenkachse ($) für das Einfädelmittel (5) der Halter des Einfädelmittels aus im Abstand voneinander laufenden Armen (6) besteht, die um die Nadel greifen und zwischen sich das Einfädelmittel (5) aufnehmen.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einfädelmittel (5) als ein die Stoßnadel tragender Winkelarm ausgebildet ist, der eine nach außen ragende Grifftaste (io) aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (6) aus dem Bereich der Nähnadel (3) ausschwenkbar ist und unter der Wirkung einer Federung, z. B. Spiralfeder (i3), steht.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i biss q., dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (6) unterteilt ist, wobei der das Einfädelmittel (5) tragende Teil des Halters (6) von seinem der Befestigung an der Nadelstange (2) dienenden Arm (q.) lösbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sicherheitsvorrichtung zum selbsttätigen Freistellen der Haltevorrichtung bei Gebrauch der Nähnadel vorgesehen ist, die aus einer angelenkten Stoßstange (i4) besteht, die mit ihrer Spitze über die Länge der Einfädelvorrichtung herausragt.
DEP43803A 1949-05-25 1949-05-25 Vorrichtung zum Einfaedeln von Faeden u. dgl. in festliegende Nadeln Expired DE914702C (de)

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