DE115020C - - Google Patents

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DE115020C
DE115020C DENDAT115020D DE115020DA DE115020C DE 115020 C DE115020 C DE 115020C DE NDAT115020 D DENDAT115020 D DE NDAT115020D DE 115020D A DE115020D A DE 115020DA DE 115020 C DE115020 C DE 115020C
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Germany
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loops
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DENDAT115020D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C15/00Making pile fabrics or articles having similar surface features by inserting loops into a base material
    • D05C15/04Tufting
    • D05C15/06Hand tufting needles ; Hand-held tufting apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Vorrichtungen zum Benähen von Stoffen mit Fadenschleifen, insbesondere bei Nadeln zur Anfertigung von der Smyrnaknüpfarbeit ähnlichen Stickereien hat es sich bisher als ein lebhaft empfundener Uebelstand herausgestellt, dafs es nicht möglich war, die Länge der Schleifen beziehungsweise die Höhe der Stickerei auf leichte und bequeme Weise regeln bezw. verändern zu können.
Vorliegende Erfindung hilft diesem Uebelstande auf ebenso einfache wie sichere Weise ab.
In beiliegender Zeichnung stellen dar: Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 einen Grundrils, Fig. 3 einen Verticalschnitt, Fig. 4, 5 und 8 weitere Ausführungsformen in seitlichem Schnitt. Fig. 6 bildet eine Oberansicht auf die unteren Theile von Fig. 5, Fig. 7 die seitliche Ansicht eines Specialtheiles, Fig. 9 einen Grundrifs zu Fig. 8.
A ist ein Rohr, welches am unteren Ende zugespitzt ist und nach oben zu bei C trichterförmig ausläuft, und B ein über das Rohr A geschobener Griff. Derselbe ist an seinem unteren Ende mit einer zweiten weiteren Ausbohrung G versehen, in welcher sich ein das Rohr ganz oder theilweise umfassendes Gleitstück D verschiebt. E ist eine Zwinge für die Stellschraube F, mittelst welcher das Gleitstück D festgestellt werden kann.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Beim Trichter C wird der Faden in das Rohr A eingezogen und alsdann die Sticknadel in bekannter Weise in den zweckmäfsig in einen Rahmen gespannten Stoff eingeführt. Während nun bisher die Länge der Schleifen beziehungsweise die Höhe der Stickerei nicht regulirt werden konnte, tritt hier vermöge der beschriebenen Anordnung eine selbsttätige Regelung dadurch ein, dafs die untere Kante von D sich gegen den Stoff legt, und da D bezüglich seiner Höhenlage beliebig eingestellt werden kann, so wird hierdurch ein nach Belieben verstellbarer Anschlag erzielt, welcher die genaueste Regelung der Schleifenlänge gestattet. Als ganz besonders wichtig mufs noch hervorgehoben werden, dafs das Gleitstück D im Innern der Nadel, also vom Holz des Griffes völlig abgedeckt liegt und demnach die den Griff umspannenden Finger mit dem Holz und nicht mit dem Metall in Berührung kommen. Es werden hierdurch alle und jede Störungen beseitigt, welche Metalltheile erfahrungsgemäfs auf die Handnerven ausüben, deren Berührung bei längerem Arbeiten eine dem Schreibkrampf ähnliche Wirkung hervorruft.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung, bei welcher Rohr A nicht bis zum Ende des Griffes reicht, sondern bereits im Innern desselben endigt. Der Trichter C ist hier dadurch ersetzt, dafs das obere Ende des Griffes trichterförmig ausgearbeitet ist.
Fig. 5 und 6 zeigen einen Ersatz der Stellschraube F durch den hohlen Konus H, welcher, wie aus Fig. η ersichtlich, mit Längsschlitzen ausgestattet ist. Die Bohrung G ist entsprechend konisch gestaltet, so dafs bei Einschrauben bezw. Einstecken des Konus H in die Bohrung G die geschlitzten Enden des Konus um so mehr zusammengeprefst werden, je weiter derselbe in die Bohrung G hinein-
tritt. Diese unter Druck stehenden Enden wirken auf das Gleitstück D klemmend und daher feststellend ein.
In Fig. 8 und 9 tritt an Stelle des Konus H das Excenter /; dementsprechend ist auch die Zwinge E mit entsprechend excentrisch angebohrter Stirnfläche versehen. Bei Drehung des Theiles / nach rechts oder links sperrt sich dasselbe, wie aus der Zeichnung ersichtlich, an den Innenwänden von G bezw. an den äufseren Wänden von A und läfst sich demnach in seiner Höhenlage beliebig einstellen. Als wesentlichstes Merkmal dieser Ausführungsform ist hervorzuheben, dafs der untere Rand vom Excenter I verbreitert ist, und somit der in den bisherigen Figuren dargestellte Anschlag D hierdurch vollständig ersetzt wird, so dafs also Excenter / beide Vorrichtungen, und zwar die Feststellvorrichtung wie auch den Anschlag zugleich in sich verkörpert.
An Stelle der geschilderten Anschlagvorrichtungen kann jedoch auch jede andere beliebige Vorrichtung, z. B. konische Gewindestücke, Muttern oder dergl., treten, sofern sie nur die hauptsächlichste Aufgabe erfüllen, derart durch den Griff abgedeckt zu liegen, dafs die Hand mit diesen Theilen nicht in Berührung kommt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Stichsteller für Vorrichtungen zum Benähen von Stoffen mit Fadenschleifen, bei welchem die Länge der Schleifen dadurch leicht geregelt werden soll, dafs ein die Hohlnadel (A) umfassendes und als Anschlag dienendes Gleitstück (D) auf der Nadel verschiebbar und feststellbar angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT115020D Active DE115020C (de)

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DE (1) DE115020C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1074196B (de) * 1953-10-05 1960-01-28 Madeleine Jeandupeux, geb. PeIlaton, Delemont (Schweiz) Florknüpfnadel zur Herstellung von Teppichen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1074196B (de) * 1953-10-05 1960-01-28 Madeleine Jeandupeux, geb. PeIlaton, Delemont (Schweiz) Florknüpfnadel zur Herstellung von Teppichen

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