DE2706596A1

DE2706596A1 - Zusammenfaltbarer kindersportwagen

Info

Publication number: DE2706596A1
Application number: DE19772706596
Authority: DE
Inventors: Kenzou Kassai
Original assignee: Kassai Co Ltd
Current assignee: Aprica Kassai KK
Priority date: 1976-07-17
Filing date: 1977-02-16
Publication date: 1978-01-19
Also published as: MX147213A; US4042249A; DE2706596C3; AU505206B2; JPS5311441A; GB1524348A; ES230183U; FR2358307A1; FR2358307B1; JPS5443779B2; IT1066388B; BE856469A; ES230183Y; DE2706596B2; AU2638977A

Description

Zusammenfaltbarer Kindersportwagen

BLe Erfindung betrifft einen zusammenfaltbaren Kindersportwagen, der sehr schnell geöffnet oder zusammengefaltet werden kann.

Im allgemeinen sind zusammenfaltbare Kindersportwagen insbesondere bei der Benützung von Verkehrsmitteln besonders bequem und finden hier eine sehr weit verbreitete Verwendung. Es ist wünschenswert, daß faltbare Kindersportwagen sehr leicht geöffnet und wieder zusammengefaltet werden können.

Es ist daher Ziel der Erfindung, einen zusammenfaltbaren Kindersportwagen zu schaffen, der äußeret schnell und einfach geöffnet und wieder zusammengefaltet werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß ein zusammenfaltbarer Kindersportwagen folgende Teile umfaßt; ein Bückenteil, an der Unterseite dieses Bückenteils vorgesehene Badstreben, eine am Bückenteil verschiebbare Haupt-

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strebe, Spreizglieder, die die Haupt strebe so mit den Radstreben verbinden, daß diese beim Verschieben der Hauptstrebe auseinandergespreizt oder zusammengefaltet werden, eine in der Hauptstrebe angeordnete Feder, einen mit der Feder verbundenen, über ein am unteren Ende der Hauptstrebe angeordnetes Führungsrad verlaufenden Seilzug, wobei die Feder und der Seilzug das Rückenteil bezüglich der Hauptstrebe nach unten ziehen, und eine den Kindersportwagen im zusammengefalteten Zustand haltende, am Rückenteil und der Hauptstrebe vorgesehene Rastvorrichtung, deren außer Eingriff bringen zu einem augenblicklichen öffnen des zusammenfaltbaren Kindersportwagens führt.

Eine besonders vorteilhfate Weiterbildung des erfindungsgemäßen Kindersportwagens ist dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvorrichtung folgende Teile umfaßt: in der Hauptstrebe vorgesehene Löcher, ein am Rückenteil vorgesehenes Rastglied, das einen mit den Löchern in Eingriff tretenden Vorsprung aufweist,eine an der Hauptstrebe verschieblich angeordnete Betätigungsstange, deren eines Ende das Rastglied in Eingriff mit einem der Löcher hält und einen in der Hauptstrebe verschieblich angeordneten Nocken, dessen eines Ende mit dem anderen Ende der Betätigungsstange verbunden ist und der den Vorsprung des Rastgliedes so berührt, daß eine nach oben gerichtete Bewegung des Nockens den Eingriff zwischen einem der Löcher und dem Vorsprung aufhebt.

Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschreiben; in dieser zeigt:

Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen faltbaren Kindersportwagens im geöffneten Zustand,

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Figur 2 eine Seitenansicht dieses Kindersportwagens im zusammengefalteten Zustand und

Figur 3 eine seitliche Schnittansicht des Kindersportwagens im gefalteten Zustand·

In den Figuren ist mit dem Bezugszeichen 1 ein Kunststoffrückenteil bezeichnet, an dessen Unterseite Eadstreben 2, 3,4- und 5 vorgesehen sind, und an dem eine Hauptstrebe 6 verschieblich angebracht ist. Die Bezugszeichen 7» 8* 9 und 10 bezeichnen Spreizglieder, von denen das eine Ende mit dem unteren Ende der Hauptstrebe 6 und das andere Ende mit dem mittleren Bereich der Radstreben 2, 3» 4- und 5 verbunden ist. In der Hauptstrebe 6 ist eine Feder 11 angeordnet und am unteren Ende der Hauptstrebe 6 befindet sich ein Führungsrad 13· Das eine Ende eines Seilzuges 14 ist an einer Anschlagleiste 1' des Rückenteils 1 befestigt und das andere Ende dieses Seilzuges ist mit dem zweiten Ende der Feder verbunden, wobei der Seilzug über das Führungsrad 13 läuft. Ein Rastglied 15 ist schwenkbar an einem vorspringenden Teil 1'' des Rückenteils 1 gelagert und wird in Figur 3 durch eine Feder 15' nach links gedruckt. An dem Rastglied 15 befindet sich ein Vorsprung 16. In der Rückseite der Hauptstrebe 6 sind Löcher 17 und 18 vorgesehen, die dazu dienen, mit dem Vorsprung 16 des Rastgliedes 15 im gefalteten Zustand bzw. im geöffneten Zustand des KinderSportwagens in Eingriff zu treten. An der Hauptstrebe 6 ist ein Griffhalter 19 befestigt, der die Handgriffe 20, 20 trägt. An dem Griffhalter 19 ist eine umgekehrt U-förmige Betätigungsstange 21 verschieblich angeordnet, deren eines Ende 21a nach unten verlängert ist und dazu dient, das Oberteil 15a des Rastgliedes 15 daran zu hindern, sich nacljrechts zu bewegen, so daß der Vorsprung 16 des Rastgliedes 15 mit dem! Loch 17 in Eingriff bleibt. Mit dem Bezugszeichen 21' ist eine Anschlagvorrichtung bezeichnet, die mit der Betätigungsstange 21 in

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Berührung steht und verhindert, daß diese sich nach unten bewegt. In der Hauptstrebe 6 ist ein Nocken 22 verschieblich angeordnet, dessen oberes Ende 22a mit dem zweiten Ende 21b der Betätigungsstange 21 in Eingriff steht und dessen unteres Ende 22b mit der Feder 11 verbunden ist. Der Nocken 22 besitzt eine schräge Fläche 22c die mit dem Vorsprung 16 des Rastgliedes 15 in Berührung steht und den Eingriff dieses Vorsprungs 16 mit dem Loch 17 aufhebet, wenn der Nocken 22 nach oben bewegt wird. Das obere Ende einer Seitenstange 23 ist mit dem Rückenteil 1 durch einen Verbinder 24- verbunden und das untere Ende der Seitenstange 23 ist mit der vorderen Radstrebe 3 durch einen Verbinder 25 verbunden. An dem Rückenteil 1 und der Seitenstange 26 ist eine Hängematte bzw. ein Hängesitz angebracht.

Die Rastvorrichtung, die den Kindersportwagen in einem zusammengefalteten oder in einem geöffneten Zustand hält, besteht aus dem Rastglied 15 und den Löchern 17 und 18.

Im folgenden wird das öffnen und das Zusammenfalten des erfindungsgemäßen zusammenfaltbaren Kindersportwagens beschrieben.!.

Es sei nun angenommen, daß sich der Kindersportwagen im zusammengefalteten Zustand befindet, wie er in den Figuren 2 und 3 dargestellt ist. In diesem Zustand ist das obere Ende der in der Hauptstrebe 6 angeordneten Feder 11 mit dem unteren Ende 22b des Nocken 22 verbunden und das obere Ende 22a des Nocken 22 ist mit dem anderen Ende 21b der Betätigungsstange 21 verbunden, während das untere Ende der Feder 11 mit dem Seilzug 14 verbunden ist dieser Seilzug 14 ist an einer Anschlagleiste 1' des Rückenteils 1 aufgehängt und verläuft über ein Führungsrad 13; auf diese Weise wird das Rückenteil 1 bezüglich der Hauptstrebe 6 nach unten gezogen. Da jedoch der Vorsprung des Rastgledes 15» das in Figur 3 durch eine Feder 15' nach

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links gedrückt wird, mit dem Loch 17 in Eingriff steht, bewegt sich das Rückenteil 1 bezüglich der Hauptstrebe nicht nach unten und der Eindersportwagen bleibt im zusammengefalteten Zustand.

Das Offnen dieses faltbaren Kindersportwagens erfolgt dadurch, daß man mit der einen Hand den Griff 20 und mit der anderen Hand die Betätigungsstange 21 ergreift, wodurch sich das Bückenteil 1, das bezüglich der Hauptstrebe 6 durch die Feder nach unten gedrückt wird, augenblicklich nach unten bewegt so daß sich folglich die Spreizelemente 7» 8, 9 und 10, die mit dem unteren Ende der Haupt strebe 6 verbunden sind, nach oben bewegen und durch eine Drehung die Badstreben 2, 3, 4 und 5 öffnen bzw. auseinanderspreizen. Auf diese Weise wird der Kindersportwagen äußerst schnell auseinandergefaltet.

Umgekehrt werden zum falten des Kindersportwagens die Handgriffe 20, 20 und die Betätigungsstange 21 mit der einen Hand und das Rastglied 15 und der Vorsprung 1'' des Rückenteils 1 mit der anderen Hand ergriffen, der Eingriff des Vorsprungs 16 in das Loch 18 durch dne Drehbewegung des Rastgliedes 15 gegen die Wirkung der Feder 15* aufgehoben und das Rückenteil 1 schnell angehoben, wodurch sich der Kindersportwagen schnell zusammenfaltet; hierauf wird das Rastglied 15 mit dem oberen Loch 17 in Eingriff gebracht, wonach die Betätigungsstange 21 losgelassen wird, deren eines Ende 21a verhindert, daß das Rastglied 15 mit dem Loch 17 wieder außer Eingriff kommt und somit den Kindersportwagen in dem zusammengefalteten Zustand hält.

Auf diese Weise wird das Auseinanderfalten und Zusammenfalten des Kindersportwagens außerordentlich schnell aufgeführt.

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Erfindungsgemäß können auch andere als die oben beschriebene Rastvorrichtung verwendet werden, um den Kindersportwagen im zusammengefalteten oder im geöffneten Zustand zu halten.

Aus der obigen Beschreibung ergibt sich, daß der erfindungsgemäße faltbare Kindersportwagen im Gebrauch äußerst bequem ist, weil er sehr schnell dadurch geöffnet werden kann, daß man eine Hastvorrichtung außer Eingriff bringt, die zwischen einer Hauptstrebe und einem Rückenteil vorgesehen ist, wobei das Rückenteil durch eine Feder bezüglich der Hauptstrebe nach unten gedrückt wird.

- Patentansprüche -

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Leerseite

Claims

Pat ent an sprü ch e

Zusammenfaltbarer Kindersportwagen, der sehr schnell geöffnet werden kann, gekennzeichnet , durch ein Rückenteil, durch an der Unterseite dieses Rückenteils vorgesehene Radstreben, durch eine am Rückenteil verschiebbare Hauptstrebe, durch Spreizglieder, die die Hauptstrebe so mit den Radstreben verbinden, daß diese beim Verschieben der Hauptstrebe auseinandergespreizt oder zusammengefaltet werden, durch eine in der Hauptstrebe angeordnete Feder, durch einen mit der Feder verbundenen, über ein am unteren Ende der Hauptstrebe angeordnetes Führungsrad verlaufenden Seilzug, wobei die Feder und der Seilzug das Rückenteil bezüglich der Hauptätrebe nach unten ziehen, und durch eine den Kindersportwagen im zusammengefalteten Zustand haltende, am Rückenteil und der Hauptstrebe vorgesehene Rastvorrichtung, deren außer Eingriff bringen zu einem augenblicklichen öffnen des zusammenfaltbaren Kindersportwagens führt.
2. Zusammenfaltbarer Kindersportwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Rastvorrichtung folgende Bestandteile umfaßt: in der Hauptstrebe vorgesehene Löcher, ein am Rückenteil vorgesehenes Rastglied, das einen mit den Löchern in Eingriff tretenden Vorsprung aufweist, eine an der Hauptstrebe verschieblich angeordnete Betätigungstange, deren eines Ende.das Rastglied in Eingriff mit einem der Löcher hält, und einen in der Hauptstrebe verschieblich angeordneten Nocken, dessen eines Ende mit dem anderen Ende der Betätigungsstange verbunden ist und der den Vorsprung des Rastgliedes so berührt, daß eine nach oben gerichtete Bewegung des Nockens den Eingriff zwischen einem der Löcher und dem Vorsprung aufhebt.

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ORIGINAL INSPECTED