DE35808C - Gelenkmechanismus für künstliche Glieder mit veränderlicher Begrenzung der Gelenkdrehüng - Google Patents

Gelenkmechanismus für künstliche Glieder mit veränderlicher Begrenzung der Gelenkdrehüng

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DE35808C
DE35808C DENDAT35808D DE35808DA DE35808C DE 35808 C DE35808 C DE 35808C DE NDAT35808 D DENDAT35808 D DE NDAT35808D DE 35808D A DE35808D A DE 35808DA DE 35808 C DE35808 C DE 35808C
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Germany
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DENDAT35808D
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AUG. PASCHEN in Cöthen
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/60Artificial legs or feet or parts thereof
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 30: Gesundheitspflege.
Patenürt im Deutschen Reiche vom ll. Juli 1885 ab.
Mit den bisher an künstlichen Gliedern für das Knie- oder Ellbogengelenk angewendeten Mechanismen liefsen sich nur zwei Stellungen ermöglichen, nämlich eine vollständig gestreckte oder eine im rechten Winkel gebogene, welch letztere durch Lösung eines Hebels oder einer Feder erreicht wurde. Der nachstehend beschriebene Mechanismus bezweckt jedoch auch noch, dem Träger künstlicher Glieder zu ermöglichen, weitere Anfangs- und Endstellungen von Bewegungen festzustellen.
In der beiliegenden Zeichnung ist der neue Mechanismus in drei verschiedenen Stellungen durch die Fig. 1, 2 und 3 dargestellt, während Fig. 4 einen Querschnitt des oberen Theiles und Fig. 5 einen Theil der Befestigungsplatte wiedergiebt. Die Theile A und A1, welche an den künstlichen Gliedertheilen befestigt werden, sind durch den Scharnierbolzen a mit einander verbunden und stützen sich mit ihren Endflächen bei c gegen einander, so dafs sie nicht über die gerade Linie hinausgedreht werden können. Mit dem Theil A ist ebenfalls scharnierartig der Theil B verbunden, welcher sich bei X an den Theil A1 anlehnt, eine das Knieoder Ellenbogengelenk ersetzende Construction, welche in ähnlicher Ausführung schon bekannt ist.
In eine viereckige Ausfräsung^ des Theiles B greift eine in kleinen Lagern FF drehbar und verschiebbar gelagerte Stange E, welche mit einem in die Ausfräsung von B passenden Vierkant endet. An dem anderen Ende besitzt diese Stange E einen Knopf g und auf zwei Seiten die Nocken e und d, sowie etwas tiefer auf der dritten Seite den Nocken/. Die Stange E wird durch Spiralfedern mit dem Vierkant in der Ausfräsung y des Theiles B gehalten, kann aber durch den Hebel G vermittelst eines der Nocken e und d aus der Ausfräsung gehoben werden, um so dem nachgebildeten Gelenke nach der einen Seite hin völlig freie Bewegung zu gestatten.
Der Nocken/ hat in dem Schlitz \ der Befestigungsplatte A Führung, wenn die Stange E die Lage Fig. 2 einnimmt, und hat den Zweck, dieselbe in dieser Lage zu erhalten. In der Lage Fig. 1, in welcher die Stange E um 90° um ihre Achse gedreht ist, ist der Nocken / durch die Erweiterung des Schlitzes \ aus letzterem herausgenommen.
Das Vierkant des Theiles E hat einen ungleichseitigen, rechteckigen Querschnitt, so dafs es, wie Fig. 1 und 2 zeigen, die Ausfräsungj^ des Theiles B bald völlig ausfüllt und bald zu beiden Seiten einen freien Spielraum läfst, je nachdem die Stange E die Lage, wie in Fig. 1 oder in Fig. 2 gezeichnet ist, annimmt; hierdurch ist der Träger des falschen Gliedes in Stand gesetzt, die Beweglichkeit des falschen Gliedes ganz aufzuheben und nach Belieben zu steigern, bis er die beiden Theile des Gliedes im rechten Winkel zu einander stellt; denn füllt das Vierkant die Ausfräsung^- vollständig aus, so ist keine Bewegung möglich, Fig. i. Dreht man die Stange E, Fig. 2, um 900 um ihre Achse und läfst das Vierkant in die Ausfräsungy einspringen, so dafs er letztere nicht ausfüllt, so kann der Träger des falschen Gliedes die Schenkel des Gelenkes noch mehr einander nähern; diese Beweglichkeit der Schenkel wird um so gröfser, je höher die Stange E ge-
hoben wird, bis bei einem vollständigen Entfernen des Vierkantes aus der Ausfräsung_y die Theile A und A* einen rechten Winkel bilden können, d. h. der Träger des falschen Gliedes im Stande ist, mit letzterem ; eine Bewegung zu machen, welche dem Ausschlage eines rechten Winkels entspricht. Der Hebel G dient dazu, die Stange E aus der Ausfräsungy zu heben, während man die Drehung der Stange E durch den Knopf g bewirkt. Um die Stange E aus der Lage Fig. 2 in die Lage Fig. 1 zu bringen, hebt man dieselbe durch Drehung des Hebels G, welcher auf den Nocken e wirkt, derart, dafs das Vierkant aus der Ausfräsung y heraustritt und der Ansatz/ in gleiche Höhe mit dem Ausschnitt ^ zu stehen kommt. Nun fafst man den Knopf g und dreht die Stange E um 900 um ihre Achse und läfst sie wieder fallen, nachdem man zuvor den Hebel G abwärts bewegt hat. Wenn der Nocken / in dem Schlitz ^ sitzt, so ist die Drehung der Stange E um ihre Achse unmöglich; hebt man aber die Stange E so weit in die Höhe, dafs der Nocken/ an der oberen Erweiterung des Schlitzes ^ zu stehen kommt, so kann die Stange um ihre Achse gedreht werden, da der Nocken durch die Erweiterung des Schlitzes % hindurchtritt und so die Drehung der Stange E mitmacht. Die Stange E wird direct oder indirect durch ein geeignetes Zwischenglied mit der Hand bewegt;

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    An Gelenkmechanismen für künstliche Glieder, bestehend aus einem mit der Befestigungsplatte des einen Schenkels A des Gelenkes durch Scharnier verbundenen Theile B, welcher sich gegen eine Kante der Befestigungsplatte des anderen Schenkels A1 stützt, die Anbringung einer in ihrer Längsrichtung verschiebbaren Stange E an A, welche durch Eingreifen in einen Schlitz y des Theiles B die Lage des letzteren für' den gestreckten Zustand des künstlichen Gliedes fixirt.
    Bei dem unter 1. bezeichneten Mechanismus die Anordnung eines Vierkantes bezw. Prismas an der verschiebbaren Stange E, dessen Querschnitt rechteckig ist, und zwar so, dafs die gröfsere Rechteckseite gleich ist der Breite des Schlitzesy, Fig. 1, bezw. dessen Querschnitt in verschiedenen Richtungen verschiedene Dimensionen hat, und zwar so, dafs die gröfsere Achse des Querschnittes gleich ist der Breite des Schlitzesy, Fig. 1, in Verbindung mit der Anordnung der Drehbarkeit der Stange E1 zum Zwecke, nach Drehung der letzteren um 900 das Vierkant lose in den Schlitz y stecken zu können, so dafs eine Bewegung des künstlichen Gliedes nach Mafsgabe des Spielraumes des Vierkantes im Schlitzy möglich wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT35808D Gelenkmechanismus für künstliche Glieder mit veränderlicher Begrenzung der Gelenkdrehüng Expired - Lifetime DE35808C (de)

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DE (1) DE35808C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2465771A (en) * 1945-12-08 1949-03-29 Ralph H Weaver Artificial limb

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