DE19922755A1 - Haltevorrichtung - Google Patents

Haltevorrichtung

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DE19922755A1 DE1999122755 DE19922755A DE19922755A1 DE 19922755 A1 DE19922755 A1 DE 19922755A1 DE 1999122755 DE1999122755 DE 1999122755 DE 19922755 A DE19922755 A DE 19922755A DE 19922755 A1 DE19922755 A1 DE 19922755A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zur Halterung eines zugeordneten Gegenstandes an einer Wand, mit einem Befestigungswinkel, einer Kappe, einem Kontereinsatz und einer Fixiereinrichtung. Der Befestigungswinkel weist einen Befestigungsschenkel und einen Einführschenkel auf. Die Kappe besitzt einen ersten Aufnahmebereich und einen zweiten Aufnahmebereich. Zwischen den beiden Aufnahmebereichen ist in der Kappe ein Einführschlitz ausgebildet, in den ein Einführabschnitt des Gegenstandes einführbar ist. Die beiden Aufnahmebereiche einerseits und der Einführschlitz andererseits sind in voneinander verschiedene Richtungen geöffnet. Ferner ist der Kontereinsatz in den ersten Aufnahmebereich und der Einführschenkel des Befestigungswinkels in den zweiten Aufnahmebereich einführbar. Mittels der Fixiereinrichtung, insbesondere einer Schraube, ist zum Einklemmen des in den Einführschlitz eingeführten Gegenstandes der Abstand zwischen dem Kontereinsatz und dem Einführschenkel verringerbar.

Description

Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zur Halterung eines zugeord­ neten Gegenstandes an einer Wand.
Derartige Haltevorrichtungen finden beispielsweise im Sanitärbereich An­ wendung, wo Spiegelablagen, Seifenschalen usw. an der Wand befestigt werden sollen. Die Haltevorrichtungen sollen bei einfachem Aufbau und leichter, auch vom Laien zu bewerkstelligender Montage eine sichere und spielfreie Halterung des Gegenstandes gewährleisten.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Haltevorrichtung zu schaffen, die diesen Anforderungen gerecht wird.
Diese Aufgabe wird durch eine Haltevorrichtung mit einem Befestigungs­ winkel, einer Kappe, einem Kontereinsatz und einer Fixiereinrichtung ge­ löst, wobei der Befestigungswinkel einen Befestigungsschenkel und einen Einführschenkel aufweist, wobei ferner die Kappe einen ersten Aufnahme­ bereich und einen zweiten Aufnahmebereich aufweist, wobei ferner zwi­ schen den beiden Aufnahmebereichen in der Kappe ein Einführschlitz ausgebildet ist, in den ein Einführabschnitt des Gegenstands einführbar ist, wobei ferner die beiden Aufnahmebereiche einerseits und der Einführ­ schlitz andererseits in voneinander verschiedene Richtungen geöffnet sind, wobei ferner der Kontereinsatz in den ersten Aufnahmebereich und der Einführschenkel des Befestigungswinkels in den zweiten Aufnahmebe­ reich einführbar ist, und wobei mittels der Fixiereinrichtung, insbesondere einer Schraube, zum Einklemmen des in den Einführschlitz eingeführten Gegenstandes der Abstand zwischen dem Kontereinsatz und dem Einführ­ schenkel verringerbar ist.
Bei dieser Haltevorrichtung wird also ein Einführabschnitt des zugeord­ neten Gegenstandes innerhalb des Einführschlitzes der Kappe festge­ klemmt und somit von der Haltevorrichtung gehalten. Diese ist wiederum über den Befestigungswinkel an der Wand befestigt.
Im einzelnen erfolgen die Montage der Haltevorrichtung und die Halterung des Gegenstandes wie folgt:
Zunächst wird der Befestigungswinkel über eine durch den Befestigungs­ schenkel geführte Schraube an der Wand befestigt. Außerdem wird der Kontereinsatz in den ersten Aufnahmebereich der Kappe gesteckt. An­ schließend wird die Kappe mitsamt Kontereinsatz derart auf den Befesti­ gungswinkel aufgesteckt, daß dessen Einführschenkel in den zweiten Aufnahmebereich der Kappe greift. Somit liegt die Kappe an der Wand an, wobei die beiden Aufnahmebereiche zur Wand weisen und der Einführ­ schlitz nach außen geöffnet und somit zugänglich ist.
In den Einführschlitz wird nun der Gegenstand bzw. dessen Einführab­ schnitt eingeführt, so daß bereits eine erste Halterung des Gegenstandes über den Einführschlitz erfolgt. Schließlich wird der Gegenstand mittels der Fixiereinrichtung fixiert, indem der Kontereinsatz einerseits und der Einführschenkel bzw. der den Einführschenkel umgebende Teil der Kappe andererseits aufeinander zubewegt werden. Der Gegenstand ist somit spielfrei in der Haltevorrichtung gesichert, und auch die Kappe ist gegen ein Abziehen von dem an der Wand befestigten Befestigungswinkel fixiert.
Die Montage der Haltevorrichtung und des zugeordneten Gegenstandes ist somit sehr einfach. Eine unbeabsichtigte Falschmontage wird insofern ausgeschlossen, als nach Einführen des Kontereinsatzes in den entspre­ chenden ersten Aufnahmebereich der Kappe nur noch der zweite Aufnah­ mebereich für den Einführschenkel des Befestigungswinkels zugänglich ist. Für diese Funktion des Kontereinsatzes als Montagehilfe ist es beson­ ders vorteilhaft, wenn die beiden Aufnahmebereiche unterschiedlich ge­ formt sind, und zwar jeweils komplementär zu dem Kontereinsatz bzw. dem Einführschenkel.
Die Kappe umhüllt den Einführschenkel des Befestigungswinkels und den Kontereinsatz im wesentlichen geschlossen flächig. Für den Zugang zu den beiden Aufnahmebereichen sind Öffnungen an der Kappe vorgesehen. Außerdem ist wenigstens einer der beiden Aufnahmebereiche zu dem Einführschlitz hin geöffnet, damit der in diesen Aufnahmebereich einge­ führte Teil, insbesondere der Kontereinsatz, für die erwünschte Klemm­ befestigung des Gegenstandes in den Einführschlitz hineinbewegt werden kann.
Da bei der an der Wand montierten Haltevorrichtung der Befestigungs­ winkel und der Kontereinsatz zumindest im wesentlichen oder auch voll­ ständig von der Kappe verdeckt sind, kann die Haltevorrichtung leicht mit einer ansprechenden äußeren Gestalt versehen werden, und sie ist auch leicht zu reinigen.
Selbstverständlich können mehrere der beschriebenen Haltevorrichtungen zur Halterung desselben, mit einer entsprechenden Anzahl von Einführ­ abschnitten versehenen Gegenstandes verwendet werden. Außerdem kön­ nen mittels einer einzigen Haltevorrichtung auch mehrere zugeordnete Gegenstände gehalten werden, deren jeweiliger Einführabschnitt in den Einführschlitz der gemeinsamen Haltevorrichtung eingeführt und dort fi­ xiert wird. Der Einführschlitz kann zu mehreren Seiten hin offen sein, insbesondere in einer von der Wand wegweisenden Richtung und/oder in einer parallel zu der Wand verlaufenden Richtung.
Es ist bevorzugt, wenn der Befestigungswinkel aus Metall besteht und die Kappe sowie der Kontereinsatz aus Kunststoff gebildet sind. Hierdurch ist einerseits die erforderliche Stabilität der Haltevorrichtung gewährleistet und ist andererseits die Herstellung der genannten Teile vorteilhaft ein­ fach. Beispielsweise können die Kappe und der Kontereinsatz als Spritz­ gußteile gefertigt sein.
Insbesondere bei der Herstellung des Kontereinsatzes als Kunststoffteil ist es von Vorteil, wenn darin eine Tasche ausgebildet ist, in die ein Gegen­ stück der Fixiereinrichtung eingeführt werden kann. Beispielsweise kön­ nen die Fixiereinrichtung als Metallschraube und das Gegenstück inner­ halb der Tasche als Metallmutter vorgesehen sein. In diesem Fall muß die Schraube für die gewünschte Klemmbewegung von Kontereinsatz und Einführschenkel nicht direkt mit dem Kontereinsatz zusammenwirken, sondern kann an der Metallmutter angreifen. Dadurch wird eine hohe Stabilität und Dauerhaftigkeit der Verbindung erzielt. Die Tasche kann dergestalt ausgebildet sein, daß sie automatisch eine korrekte Positionie­ rung sowie eine Drehsicherung der eingeführten Mutter gewährleistet.
Alternativ hierzu kann eine als Fixiereinrichtung dienende Schraube auch direkt mit einem entsprechenden Gewinde in dem Kontereinsatz ver­ schraubt werden. Außerdem ist es möglich, als Fixiereinrichtung mehrere Schrauben vorzusehen.
Für das Einführen des Kontereinsatzes in die Kappe ist es bevorzugt, wenn der Kontereinsatz einen mit der Kappe zusammenwirkenden An­ schlag besitzt, durch den die Einführtiefe des Kontereinsatzes definiert ist. Dadurch läßt sich die Fixiereinrichtung besonders leicht mit einem zuge­ ordneten, an dem Kontereinsatz angeordneten Gegenstück oder Gewinde in Eingriff bringen.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unter­ ansprüchen aufgeführt. Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert; in diesen zeigen:
Fig. 1a bis 1f eine Kappe der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung in einer perspektivischen Ansicht von schräg vorne, in ei­ ner perspektivischen Ansicht von schräg hinten, in einer Vorderansicht, in einer Querschnitts-Seitenansicht, in einer Rückansicht bzw. in einer Unteransicht,
Fig. 2a bis 2f einen Kontereinsatz der erfindungsgemäßen Haltevor­ richtung in einer perspektivischen Draufsicht von schräg vorne, in einer perspektivischen Draufsicht von schräg hinten, in einer Vorderansicht, in einer Quer­ schnitts-Seitenansicht, in einer Rückansicht bzw. in ei­ ner Unteransicht,
Fig. 3a bis 3d einen Befestigungswinkel der erfindungsgemäßen Halte­ vorrichtung in einer perspektivischen Draufsicht von schräg vorne, in einer Vorderansicht, in einer Quer­ schnitts-Seitenansicht bzw. in einer Draufsicht,
Fig. 4b bis 4c eine weitere Kappe der erfindungsgemäßen Haltevor­ richtung in einer perspektivischen Ansicht von schräg vorne, in einer perspektivischen Ansicht von schräg hinten bzw. in einer Querschnitts-Seitenansicht, und
Fig. 5 die vollständig bestückte Kappe gemäß Fig. 4c in einer Querschnittseitenansicht.
Die Fig. 1a bis 1f zeigen eine Kappe 11 einer erfindungsgemäßen Haltevor­ richtung. Die Kappe 11 besitzt im wesentlichen die Form eines hohlen Zy­ lindersegments mit einem Ausschnittswinkel von 90°. Wie in den Fig. 1b und 1e ersichtlich, ist die Kappe 11 an ihrer zum Anliegen an einer Wand vorgesehenen Rückseite geöffnet. Außerdem besitzt sie zur Aufnahme ei­ nes zu haltenden Gegenstandes einen Einführschlitz 13, der sich von der Vorderseite (vgl. Fig. 1c) parallel zu der in Fig. 1f gezeigten Unterseite ent­ lang der beiden Seitenflächen erstreckt (vgl. Fig. 1a und 1d). Weiterhin be­ sitzt die Kappe 11 an ihrer Unterseite eine Durchlaßöffnung 15 für eine nicht dargestellte Schraube.
Der Innenraum der Kappe 11 ist bezüglich der Darstellung gemäß Fig. 1d in einen oberen ersten Aufnahmebereich 17 und einen unteren zweiten Aufnahmebereich 19 unterteilt. Im unteren Teil des ersten Aufnahmebe­ reichs 17 erstreckt sich entlang der beiden Innenseitenflächen der Kap­ pe 11 parallel zu der in Fig. 1f gezeigten Unterseite jeweils eine seitliche Klemmschiene 21, die als langgestreckte Runderhöhung an der betreffen­ den Innenseitenfläche ausgebildet ist. Der erste Aufnahmebereich 17 ist zu dem Einführschlitz 13 hin geöffnet.
Auch der zweite Aufnahmebereich 19 ist zu dem Einführschlitz 13 hin im wesentlichen geöffnet. Lediglich entlang der beiden Innenseitenflächen der Kappe 11 erstreckt sich auf Höhe des Einführschlitzes 13 jeweils ein seit­ licher Begrenzungssteg 23. Die beiden seitlichen Begrenzungsstege 23 be­ sitzen an ihren jeweils zur Rückseite der Kappe 11 (Fig. 1e) weisenden hinteren Enden 49 eine Einführabschrägung.
Innerhalb der beiden Seitenflächen der Kappe 11 mündet der Einführ­ schlitz 13 jeweils an einem Anschlagsteg 24 (vgl. Fig. 1c und 1d).
Die Fig. 2a bis 2f zeigen einen Kontereinsatz 25, der zum Einstecken in den ersten Aufnahmebereich 17 der Kappe 11 gem. Fig. 1a bis 1f vorgese­ hen ist.
Der Kontereinsatz 25 besitzt eine dem ersten Aufnahmebereich 17 ent­ sprechende Keilform mit einer konvex gewölbten Oberseite. In dem an die Rückseite (Fig. 2e) angrenzenden Bereich der Unterseite (Fig. 21) sind zwei stufenförmige Anschläge 27 angeformt (vgl. insbesondere Querschnitts- Seitenansicht gemäß Fig. 2d). Der diesen Anschlägen 27 gegenüberste­ hende vordere Bereich der Unterseite weist eine Abschrägung 29 auf, die an der gewölbten Oberseite des Kontereinsatzes 25 mündet.
Innerhalb des Kontereinsatzes 25 ist ein Hohlraum in Form einer Ta­ sche 31 ausgebildet (vgl. Querschnitts-Seitenansicht gemäß Fig. 2d), die zur Rückseite des Kontereinsatzes 25 hin mit einem im wesentlichen rechteckigen Querschnitt geöffnet ist (vgl. Fig. 2e). Entlang der Oberseite der Tasche 31 verlaufen zwei Klemmstreben 33. Außerdem ist die Ta­ sche 31 zur Unterseite des Kontereinsatzes 25 hin über eine zylindrische Bohrung 35 geöffnet.
Wie insbesondere aus der Unteransicht gemäß Fig. 2f ersichtlich, weist die Rückseite des Kontereinsatzes 25 eine zentrale, sich in vertikaler Richtung erstreckende Rechteckvertiefung 37 auf.
Die Fig. 3a bis 3d zeigen einen der Kappe 11 und dem Kontereinsatz 25 zugeordneten Befestigungswinkel 39. Dieser besitzt einen Befestigungs­ schenkel 41 und einen hierzu senkrechten, vergleichsweise längeren Ein­ führschenkel 43. An dem Befestigungsschenkel 41 ist ein Befestigungs­ langloch 45 angebracht. An dem Einführschenkel 43 ist eine angesenkte Durchlaßbohrung 47 vorgesehen.
Die Fig. 4a, 4b und 4c zeigen in einer jeweils der Fig. 1a, 1b bzw. 1d ent­ sprechenden Ansicht eine alternativ ausgestaltete Kappe 11, wobei gleich­ artige Teile jeweils mit demselben Bezugszeichen gekennzeichnet sind. Im Unterschied zu der Kappe 11 gemäß Fig. 1a bis 1f ist bei der Kappe 11 gemäß Fig. 4a bis 4c der zweite Aufnahmebereich 19 zu dem Einführ­ stütz 13 hin durch eine im wesentlichen geschlossene Begrenzungsflä­ che 23' begrenzt. Außerdem mündet bei dieser Ausführungsform der Einführschlitz 13 an einer Anschlagfläche 24' (vgl. Fig. 4b und 4c), die sich parallel zu der Rückseite der Kappe 11 zwischen deren beiden Sei­ tenflächen erstreckt.
Die in den Figuren gezeigte Kappe 11, der Kontereinsatz 25 und der Befe­ stigungswinkel 39 sind Bestandteile der erfindungsgemäßen Haltevor­ richtung. Diese dient zur Halterung eines insbesondere waagrecht anzu­ ordnenden Gegenstandes, beispielsweise einer flächigen Spiegelablage, an einer Wand. Hierfür wird verfahren wie folgt:
Zum einen wird der Befestigungswinkel 39 mittels einer durch das Befe­ stigungslangloch 45 geführten, nicht dargestellten Schraube an der Wand befestigt. Anstelle des Befestigungslanglochs 45 können beispielsweise auch zwei zueinander vertikal versetzte Befestigungslöcher vorgesehen sein.
Zum anderen wird der Kontereinsatz 25 mit der Abschrägung 29 voraus derart in den ersten Aufnahmebereich 17 der Kappe 11 eingeführt, daß der Einführschlitz 13 weiterhin zu den Seitenflächen und zu der Vorder­ seite der Kappe 11 geöffnet ist. Zu diesem Zeitpunkt wird ein unbeabsich­ tigtes Verrutschen des Kontereinsatzes 25 in den Einführschlitz 13 hinein und ein dadurch bedingtes Blockieren des Einführschlitzes 13 verhindert, indem der Kontereinsatz 25 zwischen den beiden Seitenflächen der Kap­ pe 11 über die seitliche Klemmschienen 21 eingeklemmt ist. Die Klemm­ schienen 21 dienen also als Klemmeinrichtung, die den Kontereinsatz 25 durch Reibungsschluß zunächst in seiner eingeführten Lage hält.
In die Tasche 31 des Kontereinsatzes 25 wird eine in Fig. 5 gezeigte Ge­ genmutter 51 eingesteckt, die in der gezeigten Lage von den Klemmstre­ ben 33 in einem Klemmsitz festgehalten wird und bezüglich der Boh­ rung 35 des Kontereinsatzes 25 eine definierte Lage einnimmt. Da die Ge­ genmutter 51 einen rechteckigen Umfang besitzt, ist sie innerhalb der Ta­ sche 31 drehsicher gelagert.
Danach wird die Kappe 11 mitsamt eingesetztem Kontereinsatz 25 derge­ stalt auf den von der Wand abstehenden Einführschenkel 43 aufgesteckt, daß der Einführschenkel 43 zwischen der Unterseite der Kappe 11 und den beiden Begrenzungsstegen 23 (Fig. 1d) bzw. der Begrenzungsflä­ che 23' (Fig. 4c) spielfrei umschlossen ist. Die Rechteckvertiefung 37 an der Rückseite des Kontereinsatzes 25 beläßt dabei ausreichend Platz für den Kopf jener Schraube, mit welcher der Befestigungsschenkel 41 des Befestigungswinkels 39 an der Wand angeschraubt ist. Der somit er­ reichte Zustand ist für die in Fig. 1a bis 1f gezeigte Kappe 11 in Fig. 5 dar­ gestellt.
Anschließend wird ein Einführabschnitt 53 des zu haltenden Gegenstan­ des in den Einführschlitz 13 eingeführt (Fig. 5), wobei die Anschlagste­ ge 24 (Fig. 1a) bzw. die Anschlagfläche 24' (Fig. 4a) die Einführtiefe be­ grenzen und gleichzeitig die horizontale Lage des Gegenstandes innerhalb des Einführschlitzes 13 definieren. Spätestens zu diesem Zeitpunkt ist auch der Kontereinsatz 25 horizontal bezüglich des Einführabschnitts 53 des Gegenstandes ausgerichtet, da die Anschläge 27 an der Stirnseite des Einführabschnitts 53 anliegen.
Danach wird der Gegenstand innerhalb der Haltevorrichtung fixiert, in­ dem eine in Fig. 5 gezeigte Schraube 55 über die Durchlaßöffnung 15 der Kappe 11, über die Durchlaßbohrung 47 des Einführschenkels 43, gege­ benenfalls über eine Durchlaßöffnung in der Begrenzungsfläche 23', über eine in entsprechender Lage an dem Gegenstand 53 vorgesehene Durch­ laßöffnung sowie über die Bohrung 35 des Kontereinsatzes 25 in die Ge­ genmutter 51 eingeführt wird. Dieses Einführen der Schraube 55 in die Gegenmutter 51 erfolgt aufgrund der erläuterten horizontalen Ausrichtung von Einführabschnitt 53 und Kontereinsatz 25 völlig problemlos.
Durch nachfolgendes Verschrauben der Schraube 55 mit der in der Ta­ sche 31 klemmfixierten Mutter 51 wird der Reibungsschluß zwischen den Klemmschienen 21 und dem Kontereinsatz 25 überwunden, und der Kontereinsatz 25 wird in der in Fig. 5 gezeigten Klemmrichtung 57 axial nach unten bewegt, bis er an der Oberseite des Einführabschnitts 53 des Gegenstandes anliegt.
Der Gegenstand ist somit innerhalb der Haltevorrichtung zu einem stabi­ len, spielfreien Sitz verklemmt. Durch eine der Dicke des Einführab­ schnitts 53 entsprechende Wahl der Höhe des Einführschlitzes 13 ist ein flächiges Anliegen und Halten des Gegenstandes gewährleistet. Durch die insbesondere als Langloch vorgesehene Durchlaßöffnung des Gegenstands ist dieser zusätzlich zu dem erläuterten Festklemmen von der Schraube 55 gefangen und gegen ein unbeabsichtigtes Herausrutschen aus dem Einführschlitz 13 gesichert.
Falls vor dem Einführen des Gegenstandes in den Einführschlitz 13 der Kontereinsatz 25 entgegen der erläuterten Klemmwirkung der Klemm­ schienen 21 in den Einführschlitz 13 rutscht, bewirkt die Abschrä­ gung 29, daß der Kontereinsatz 25 bei Einführen des Gegenstandes ange­ hoben wird, so daß ein Blockieren des Einführschlitzes 13 durch den Kontereinsatz 25 letztlich vermieden wird.
Statt der erläuterten axialen Bewegung 57 des Kontereinsatzes 25 kann - insbesondere bei Verwendung der alternativ ausgestalteten Kappe 11 ge­ mäß Fig. 4a bis 4c - auch eine Kippbewegung des Kontereinsatzes 25 vor­ gesehen sein. In diesem Fall dienen die Anschläge 27 und die Anschlagflä­ che 24' als Angriffspunkt für die Kippbewegung.
Während bei der erläuterten Ausführungsform der Kontereinsatz 25 in Richtung der an dem Befestigungswinkel 39 ortsfest angebrachten Kappe 11 bewegt wird, ist es grundsätzlich auch möglich, für das Festklemmen des Gegenstandes eine Bewegung der Kappe mitsamt Kontereinsatz relativ zu dem montierten Befestigungswinkel vorzusehen.
Bezugszeichenliste
11
Kappe
13
Einführschlitz
15
Durchlaßöffnung
17
erster Aufnahmebereich
19
zweiter Aufnahmebereich
21
seitliche Klemmschiene
23
seitlicher Begrenzungssteg
23
' Begrenzungsfläche
24
Anschlagsteg
24
' Anschlagfläche
25
Kontereinsatz
27
Anschlag
29
Abschrägung
31
Tasche
33
Klemmstrebe
35
Bohrung
37
Rechteckvertiefung
39
Befestigungswinkel
41
Befestigungsschenkel
43
Einführschenkel
45
Befestigungslangloch
47
Durchlaßbohrung
49
hinteres Ende des Begrenzungsstegs
51
Gegenmutter
53
Einführabschnitt
55
Schraube
57
Klemmrichtung

Claims (12)

1. Haltevorrichtung zur Halterung eines zugeordneten Gegenstandes an einer Wand, mit einem Befestigungswinkel (39), einer Kappe (11), einem Kontereinsatz (25) und einer Fixiereinrichtung (55), wobei der Befestigungswinkel (39) einen Befestigungsschenkel (41) und einen Einführschenkel (43) aufweist,
wobei ferner die Kappe (11) einen ersten Aufnahmebereich (17) und einen zweiten Aufnahmebereich (19) aufweist,
wobei ferner zwischen den beiden Aufnahmebereichen (17, 19) in der Kappe (11) ein Einführschlitz (13) ausgebildet ist, in den ein Einführabschnitt (53) des Gegenstands einführbar ist,
wobei ferner die beiden Aufnahmebereiche (17, 19) einerseits und der Einführschlitz (13) andererseits in voneinander verschiedene Richtungen geöffnet sind,
wobei ferner der Kontereinsatz (25) in den ersten Aufnahmebe­ reich (17) und der Einführschenkel (43) des Befestigungswin­ kels (39) in den zweiten Aufnahmebereich (19) einführbar ist, und
wobei mittels der Fixiereinrichtung, insbesondere einer Schraube (55), zum Einklemmen des in den Einführschlitz (13) eingeführten Gegenstandes (53) der Abstand zwischen dem Kontereinsatz (25) und dem Einführschenkel (43) verringerbar ist.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in den ersten Aufnahmebereich (17) eingeführte Konterein­ satz (25) in Richtung (57) des in den zweiten Aufnahmebereich (19) eingeführten Einführschenkels (43) bewegbar, insbesondere axial bewegbar oder kippbar ist.
3. Haltevorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungswinkel (39) aus Metall und die Kappe (11) sowie der Kontereinsatz (25) aus Kunststoff gebildet sind.
4. Haltevorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kontereinsatz (25) eine Tasche (31) ausgebildet ist für die Aufnahme eines der Fixiereinrichtung (55) zugeordneten Gegen­ stücks (51).
5. Haltevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixiereinrichtung als Metallschraube (55) und das Gegen­ stück als Metallmutter (51) ausgebildet ist.
6. Haltevorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (11) und/oder der Einführschenkel (43) des Befesti­ gungswinkels (39) eine Durchlaßöffnung (15 bzw. 47) aufweisen zum Einführen der Fixiereinrichtung (55) in Richtung des Konter­ einsatzes (25).
7. Haltevorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (11) zur vorübergehenden Klemmfixierung des Kon­ tereinsatzes (25) an dem ersten Aufnahmebereich (17) eine Klemmeinrichtung, insbesondere zwei seitliche Klemmschienen (21) aufweist.
8. Haltevorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontereinsatz (25) wenigstens einen mit der Kappe (11) zu­ sammenwirkenden Anschlag (27) aufweist, durch den bei Einführen des Kontereinsatzes (25) in den ersten Aufnahmebereich (17) die Einführtiefe definiert ist.
9. Haltevorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontereinsatz (25) an wenigstens einem zum Eingriff in den Einführschlitz (13) vorgesehenen Bereich eine Abschrägung (29) aufweist.
10. Haltevorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Aufnahmebereich (19) der Kappe (11) zu dem Ein­ führschlitz (13) hin flächig (23') geschlossen ist.
11. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Aufnahmebereich (19) der Kappe (11) zu dem Ein­ führschlitz (13) hin zumindest teilweise geöffnet ist, wobei vorzugs­ weise an der Kappe (11) zwischen dem Einführschlitz (13) und dem zweiten Aufnahmebereich (19) zwei seitliche Begrenzungsstege (23) ausgebildet sind.
12. Haltevorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (11) zur Begrenzung der Einführtiefe des Gegenstan­ des (53) in den Einführschlitz (13) wenigstens einen Anschlag­ steg (24) oder eine Anschlagfläche (24') aufweist.
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