DE19510941C2 - Wandhalterung für einen Sanitärgegenstand - Google Patents
Wandhalterung für einen SanitärgegenstandInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Wandhalterung zur Anbringung
eines Sanitärgegenstandes an einer Wand. Es ist üblich, bei
spielsweise Halterungen für Zahnputzbecher, Rasierspiegel
o. dgl. in einem Badezimmer mit Hilfe eines Halters an einer
Wand anzuschrauben. Dabei soll aus ästhetischen Gründen das
Befestigungselement, beispielsweise eine Schraube, im Endzu
stand nicht mehr sichtbar sein.
Bei einer bekannten Wandhalterung dieser Art (DE 87 07 864 U1)
ist ein Tragelement, das die eigentliche Tragfunktion über
nimmt, einstückig mit einer Wandplatte verbunden. Diese wird
an der Wand angeschraubt. Darüber wird eine Abdeckhaube auf
geschoben. Sie weist eine Rasteinrichtung auf, die mit Hilfe
beispielsweise eines Schraubenziehers gelöst werden kann.
Bei einem weiteren Wandhalter für eine Armatur (DE 33 23 571
C1) ist eine Grundplatte vorhanden, an der eine Abdeckung
angebracht werden kann. Die Abdeckung enthält einen exzen
trisch gelagerten verdrehbaren Bolzen, der zur Herstellung
einer Verriegelung verdreht werden kann. Dies stellt eine
stabile Verriegelung dar, ist aber in der Herstellung relativ
aufwendig.
Bei einem weiteren bekannten Beschlag (DE 31 05 347 C2), der
insbesondere zur Befestigung eines Griffs dient, wird der zu
befestigende Gegenstand auf einen zylindrischen, an der Wand
angeschraubten Sockel aufgeschoben. Zum Lösen kann ein Stift
verwendet werden, mit dem ein Rastelement zurückgeschoben
wird. Die Anlageflächen zwischen dem Verriegelungselement und
dem Trägerelement sind relativ klein, so daß die Anordnung
eine eingeschränkte Festigkeit aufweist.
Bei einer weiteren bekannten Ablage (DE 37 36 737 A1) dient
zur Verriegelung zwischen dem Wandteil und dem anbringbaren
Teil eine Diebstahlsicherung, die einen in einen Hohlraum des
Wandteils ragenden Ansatz aufweist. Auch diese bekannte Ab
lage weist eine eingeschränkte Festigkeit auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wandhalterung
zur Anbringung unterschiedlicher Sanitärgegenstände wie Sei
fenschalen, Ablageplatten, Handgriff o. dgl. zu schaffen, die
bei einfachem Aufbau sich leicht und schnell befestigen läßt.
Die Wandhalterung soll für die unterschiedlichsten Sanitärge
genstände ohne Änderungen geeignet sein und daher gegen ein
unbeabsichtigtes Lösen der beiden Teile voneinander gesichert
sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Wandhal
terung mit den im Anspruch 1 aufgeführten Merkmalen vor.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteran
sprüchen.
Die Wandhalterung nach der Erfindung wird so verwendet, daß
zunächst das Anbringungselement an einer Wand oder einer son
stigen Fläche angebracht wird, beispielsweise mit in Dübel
eingreifenden Schrauben angeschraubt wird. Nach Ausrichtung
des Anbringungsteils wird dann das zugehörige Trägerelement
einfach an dem Anbringungselement angebracht und verrastet.
Es ist dann nicht nur befestigt, sondern auch gegen unbeab
sichtigtes oder auch beabsichtigtes Abnehmen gesichert. Nur
durch Entfernung der Rastgegenelemente
läßt es sich wieder abnehmen. Damit soll
auch einem Mißbrauch vorgebeugt werden.
Insbesondere kann zur erleichterten Anbringung des Trägerele
mentes an dem Anbringungselement eine zwischen diesen beiden
Teilen wirksame Führungseinrichtung zum Aufschieben des Trä
gerelements auf das Anbringungselement vorgesehen sein. Diese
Führungseinrichtung kann insbesondere so ausgebildet sein,
daß sie nicht nur beim Aufschieben wirksam ist, sondern in
montiertem Zustand auch große Anlage- und Abstützflächen zwi
schen den beiden Teilen bildet. Dies ist für eine Wandhalte
rung für höher belastete Gegenstände von Vorteil.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die Führungseinrich
tung eine von der Wandplatte abragende Führungsschiene auf
weist, die mit einer entsprechenden Führungschiene des Trä
gerelements zusammenwirkt. Durch die Verwendung zweier mit
einander zusammenwirkender Führungsschienen werden große
Auflageflächen geschaffen.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die
Rasteinrichtung ein mit dem einen zu verrastenden Teil ver
bundenes Federelement aufweist, das mit einem mit dem jeweils
anderen zu verrastenden Element verbundenen, insbesondere
starr ausgebildeten Rastgegenelement zusammenwirkt.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß das Federelement ein
Paar etwa parallel zueinander und zu der Aufschiebrichtung
verlaufende federnde Zungen aufweist. Dieses Paar von Feder
zungen kann insbesondere symmetrisch zu einer Trennebene
angeordnet sein. Bei der Anordnung parallel zur Aufschieb
richtung läßt sich ein sehr leichtes Aufschieben des Träger
elements erreichen, da die federnden Zungen nur geringfügig
ausgelenkt werden müssen. Andererseits ist es mit dieser An
ordnung sehr einfach möglich, in verrastetem Zustand eine
sehr kräftige Festlegung des Rastgegenelementes zu bewirken.
Insbesondere können die federnden Zungen derart ausgebildet
sein, daß sie bei Vorbeibewegen des Rastgegenelementes an
ihnen in die Raststellung zurückfedern und in der Raststel
lung mit ihren freien Enden an dem Gegenelement anliegen und
auf diese Weise seine Zurückbewegung formschlüssig verhin
dern.
Insbesondere kann für eine besonders belastbare Verrastung
vorgesehen sein, daß das Federelement zwei Paare von federn
den Zungen aufweist.
In nochmaliger Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen
sein, daß die Zungen an der Führungsschiene eines der beiden
zu verrastenden Elemente angeordnet, insbesondere einstückig
angeformt sind. Bei der Herstellung der Führungsschiene aus
Kunststoff verringert sich somit die Zahl der Teile, so daß
auch die Herstellungskosten niedrig bleiben.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß das Rastgegenele
ment ein quer zur Aufschiebrichtung verlaufendes langge
strecktes Element aufweist, insbesondere einen Bolzen, bzw.
von diesem gebildet wird.
Erfindungsgemäß kann zu dem eingangs erwähnten, nur durch
besondere Maßnahmen ermöglichten bewußten Lösen der Verra
stung vorgesehen werden, daß das Rastgegenelement quer zur
Aufschiebrichtung abnehmbar angeordnet ist, insbesondere in
seiner eigenen Längsrichtung. Zum Lösen der Verrasteinrich
tung wird daher nicht, wie dies im Stand der Technik üblich
ist, an dem Federelement der Verrastung angegriffen, sondern
an dem an sich starren Rastgegenelement. Dieses wird in einer
Richtung entfernt, die nicht zu einer Belastung des Federele
ments der Rasteinrichtung führt.
Erfindungsgemäß kann das Rastgegenelement im Bereich seiner
beiden Enden festgelegt sein.
Die Erfindung schlägt vor, daß das Trägerelement mindestens
die Führungsschiene des Anbringungselementes vollständig um
gibt, vorzugsweise auch das gesamte Anbringungselement. Dann
wirkt das Trägerelement zusätzlich als eine Art Abdeckhaube,
die das Aussehen der Wandhalterung insgesamt vollständig be
stimmt.
Zur weiteren Verbesserung der Festigkeit kann vorgesehen
sein, daß eine Führungsschiene zwei parallel zueinander ver
laufende, zwischeneinander einen Schlitz bildende Führungs
rippen aufweist. Eine Führung des jeweils anderen Elements
kann dann sowohl an der Außenseite der beiden Rippen als auch
im Bereich zwischen den beiden Rippen, also im Schlitz, er
folgen.
Zusätzlich kann vorgesehen sein, daß das Federelement bzw.
die federnden Zungen im Schlitz zwischen den beiden Führungs
rippen angeordnet sind.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß bei dem Aufschieben
des Trägerelements das Rastgegenelement zwischen den beiden
Führungsrippen angeordnet ist und seine beiden Enden über die
Außenseite der Führungsrippen an der Schlitzseite hinausra
gen.
Das Rastgegenelement kann insbesondere als Bolzen oder Gewin
debolzen ausgebildet sein. Beispielsweise kann es als Gewin
debolzen in dem Trägerelement angebracht sein, wobei es bei
spielsweise von der Unterseite her, die nicht sichtbar ist,
durch eine Durchgangsbohrung in der ersten Wand in eine Sack
lochbohrung in der zweiten Wand eingesetzt und mit einem mit
einem Gewinde versehenen Kopf eingeschraubt werden.
Ebenfalls möglich ist es, den Bolzen als einen durchgehenden
glatten Stift auszubilden, der eingepreßt ist und mittels
eines einfachen Werkzeugs wieder ausgedrückt werden kann.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Gewindebolzen in
dem Anbringungselement festzulegen, beispielsweise festzu
schrauben, wobei dann das das Anbringungselement übergreifen
de Trägerelement an der Stelle des Gewindebolzens eine Öff
nung aufweist, durch die ein Monteur Zugriff auf den Gewinde
bolzen hat.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge ergeben sich aus
den Patentansprüchen, deren Wortlaut durch Bezugnahme zum
Inhalt der Beschreibung gemacht wird, der folgenden Beschrei
bung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie
anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt längs einer Mittelebene
durch eine Wandhalterung nach der Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt längs Linie II-II in Fig. 1
durch die Wandhalterung;
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab eine Aufsicht auf das
Anbringungselement der Wandhalterung in der
gleichen Richtung wie in Fig. 2;
Fig. 4 eine teilweise abgebrochene Stirnansicht des
Anbringungselementes auf die Enden der Füh
rungsschiene.
Die in den Figuren dargestellte Wandhalterung zur Anbringung
eines Sanitärgegenstandes an einer Wand enthält ein Anbrin
gungselement 1, das beispielsweise an einer senkrechten Wand
angeschraubt wird. Auf das Anbringungselement 1 ist ein Trä
gerelement 2 aufgeschoben, das etwa die Form einer das An
bringungselement 1 vollständig umgebenden Haube aufweist, die
in Richtung auf das Anbringungselement 1 offen ist. Das Trä
gerelement 2 enthält an seiner in Fig. 1 oberen Seite eine
Öffnung 3, in die beispielsweise ein Ansatz eines Rasierspie
gels, ein Ende einer Wandstange o. dgl. eingesteckt werden
kann. Die Art der Anbringung des Sanitärgegenstandes kann
unterschiedlich sein.
Das Anbringungselement 2 weist zwei seinen Innenraum 4 be
grenzende, parallel zueinander verlaufende Innenwände 5 auf.
Im Bereich des dem Anbringungselement 1 zugewandten wandsei
tigen Endes 6 ist in dem Anbringungselement 2 ein Rastgegen
element 7 in Form eines Gewindebolzens 8 befestigt. Der Ge
windebolzen 7 ist durch eine Öffnung 9 im Bereich der Unter
seite des Anbringungselementes 2 hindurchgesteckt und in
eine Sacklochbohrung 10 in der gegenüberliegenden Seitenwand
5 eingesteckt. Ein mit einem Gewinde versehener Kopf 11 des
Gewindebolzens 8 ist dann in ein Gewinde an der Außenseite
der Öffnung 9 eingeschraubt.
An der der Wand abgewandten Seite des Anbringungselements 1
ist eine Führungsschiene 12 angebracht, deren einander gegen
überliegende Seiten 13 parallel zueinander verlaufen und den
gleichen Abstand aufweisen wie die Innenwände 5 des Hohlrau
mes 4 des Anbringungselementes. Die Führungsschiene 12 bildet
daher zusammen mit den Innenwänden 5 des Anbringungselementes
2 eine Führungseinrichtung, die das Aufschieben des Träger
elements 2 von rechts in Fig. 1 auf das Anbringungselement 1
ermöglicht. Diese Aufschiebrichtung verläuft also im darge
stellten Beispiel senkrecht zu der Rückseite des Anbringungs
elementes 1 und damit auch senkrecht zu der Wand, an der die
Wandhalterung befestigt wird.
An der Führungsschiene 12 ist ein oberes Paar von federnden
Zungen 14 und ein unteres Paar von federnden Zungen 14 ange
formt. In der in Fig. 1 dargestellten Raststellung liegen
die Stirnflächen 15 der unverformten Federzungen 14 an der
nach vorne gerichteten Außenseite 16 des Gewindebolzens 8
an.
Gleichzeitig liegt der Gewindebolzen 8 mit seiner zur Wand
gerichteten Außenseite 16 über den größten Teil seiner freien
Länge an dem Anbringungselement 1 an.
In Fig. 2, die einen um 90° verdrehten Schnitt durch die
Fig. 1 darstellt, ist das Anbringungselement 1 in größerer
Einzelheit sichtbar. Das Anbringungselement 1 enthält eine
Wandplatte 17, deren Rückseite in einer Ebene liegt. Die
Wandplatte 17 weist zwei Flügel 18 auf, in denen jeweils ein
Befestigungsloch 19 vorhanden ist. Beide Löcher sind langge
streckt. Die Längsachse der langgestreckten Form der einen
Öffnung 19 ist horizontal, während sie bei dem anderen Loch
19 vertikal ist. Auf diese Weise läßt sich die Wandplatte 18
an einer Wand anschrauben und dabei noch etwas ausrichten,
bevor die Schrauben festgezogen werden.
An der Wandplatte 17 ist die bereits erwähnte Führungsschiene
12 einstückig angeformt und ragt von dieser senkrecht ab.
Die Führungsschiene 12 der Wandplatte 17 enthält zwei paral
lel zueinander verlaufende kräftige Rippen 20, die zwischen
sich einen Schlitz 21 bilden. An ihren Außenseiten sind die
Rippen 20 weiterhin durch dreieckige Verstärkungen 22 ver
stärkt.
Am inneren Ende des nach außen hin offenen Schlitzes 21 ist
in der Wandplatte 17 eine im Querschnitt etwa halbkreisför
mige Nut 23 gebildet, deren Form und Größe dem Gewindebolzen
8 entspricht. In der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Verra
stungsstellung liegt der Gewindebolzen 8 daher in dieser Nut
23 und wird über die Hälfte seines Umfangs unterstützt.
Wie die Fig. 2 ebenfalls zeigt, sind die Federzungen 14 paar
weise angeordnet, ein Paar im Bereich der Oberseite der Füh
rungsschiene 12 und ein Paar im Bereich der Unterseite. Die
Federzungen 14 sind in Verlängerung von an der Innenseite
der Rippen 20 angeformten Längsrippen 24 angeformt. Die In
nenkanten 25 der Federzungen 14 liegen in Verlängerung der
Innenkanten der Längsrippen 24. Der Durchmesser des Gewinde
bolzens 8 entspricht dem Innenabstand der Längsrippen 24.
Beide Federzungen 14 jedes Paars sind symmetrisch zu der
Längsmittelebene der Fig. 2 angeordnet. In dem dargestellten
Verrastzustand nehmen die Federzungen 14 ihre normale unver
formte Stellung an. Dies sorgt für eine lange Lebensdauer.
Ihre Stirnflächen liegen an der Außenseite des Gewindebolzens
8 an. Wird versucht, das Trägerelement 2 aus der Verraststel
lung wieder abzuziehen, so beaufschlagt der Gewindebolzen 8
die Federzungen 14 in ihrer Längsrichtung, wobei die Form der
Stirnflächen 15 dafür sorgt, daß sie nicht auseinander, son
dern aufeinander zu beaufschlagt werden. Dies bedeutet aber
eine Blockierung der Rasteinrichtung, so daß das Trägerele
ment nicht abgezogen werden kann.
Wie Fig. 2 weiterhin zeigt, kann das Trägerelement 2 eben
falls eine zusätzliche Führungsschiene 26 aufweisen, die
zwischen die beiden Rippen 20 der Führungsschiene 12 des
Anbringungselements 1 eingreift.
Aufgrund des Anliegens des Trägerelements 2 mit seinen In
nenwänden 5 an den beiden Außenflächen der Führungsschiene
12 und dem zusätzlichen Eingreifen der Führungsschiene 26
zwischen den Rippen 20 ist eine großflächige und damit
stabile Führung der beiden Teile aneinander gewährleistet.
Fig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab nochmals das Anbrin
gungselement 1 in Ansicht, aus der gleichen Richtung wie in
Fig. 2. Die Nut 23 an dem geschlossenen Ende des zwischen den
beiden abragenden Rippen 20 der Führungsschiene 12 gebildeten
Schlitzes 21 kann einen leichten Hinterschnitt aufweisen. Da
durch kann auch die Form der Nut 23 zur Verrastung des Trä
gerelementes mit beitragen. Die Stirnflächen 15 der beiden
Paare von Federzungen 14 sind eben ausgebildet, wobei beide
Stirnflächen 15 im wesentlichen in einer gleichen Ebene lie
gen. Dadurch können bei einem Herausziehversuch keine Kräfte
auftreten, die die Federzungen 14 nach außen beaufschlagen
würden. Diese werden dabei nur in ihrer eigenen Längsrich
tung gestaucht.
Die Ansicht der Führungsschiene 12 von ihrer freien Stirn
seite her ist in Fig. 4 dargestellt. Die Federzungen 14 sind
also in dem Schlitz zwischen den beiden die Führungsschiene
12 bildenden Rippen 20 angeordnet. Sie ragen in ihren federn
den Bereich gegenüber der Innenfläche der Längsrippen 24 nach
innen und sind auch in der dazu querverlaufenden Richtung
größer ausgebildet als die Längsrippen 24, siehe auch Fig. 1.
In Fig. 4 ist schematisch auch der Gewindebolzen 8 angedeu
tet.
Die Wandhalterung nach der Erfindung wird folgendermaßen ver
wendet. Zunächst wird mit Hilfe der Löcher 19 die Wandplatte
17 an der Wand angeschraubt und ausgerichtet. Anschließend
wird das mit dem Gewindebolzen 8 versehene Trägerelement 2
auf die Führungsschiene 20 aufgeschoben, wobei der Gewinde
bolzen 8 zwischen den Längsrippen 24 an der Innenseite der
beiden Rippen 20 der Führungsschiene 12 nach innen gelangt,
die Federzungen 14 nach außen verbiegt und schließlich in der
Nut 23 zur Anlage gelangt. Die Federzungen 14 federn nach
innen zurück und legen so das Trägerelement 2 fest.
Um das Trägerelement 2 wieder abnehmen zu können, ist es er
forderlich, den Gewindebolzen 11 mit Hilfe eines Schrauben
drehers, der mit dem Kopf 11 des Gewindebolzens 8 in Eingriff
gebracht wird, herauszuschrauben. Dabei wird der Gewindebol
zen 8 in seiner eigenen Längsrichtung verschoben, also quer
zur Aufschiebrichtung des Trägerelements 2. Dieses seitliche
Herausziehen des Gewindebolzens 8 führt nicht zu einer Ver
formung der Federzungen 14 der Rasteinrichtung.
Claims (16)
1. Wandhalterung zur Anbringung eines Sanitärgegenstandes
an einer Wand, mit
- 1. einem Anbringungselement (1), das eine zur Befestigung an einer Wand dienende Wandplatte (17) aufweist,
- 2. einem Trägerelement (2) zum Halten des Sani tärgegenstandes, das mit dem Anbringungselement (1) verbindbar ist, sowie mit
- 3. einer Rasteinrichtung zur Verrastung des Trägerelements (2) an dem Anbringungselement, die derart ausgebildet ist, dass die Verrastung höchstens durch Entfernung des Rastgegenele mentes lösbar ist.
2. Wandhalterung nach Anspruch 1, mit einer zwischen dem
Anbringungselement (1) und dem Trägerelement (2) wirk
samen Führungseinrichtung zum Aufschieben des Trägerele
mentes (2) auf das Anbringungselement (1).
3. Wandhalterung nach Anspruch 2, bei der die Führungsein
richtung eine von der Wandplatte (17) abragende Füh
rungsschiene (12) aufweist, die mit einer entsprechenden
Führungsschiene des Trägerelementes (2) zusammenwirkt.
4. Wandhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der die Rasteinrichtung ein mit dem einen zu verra
stenden Teil verbundenes Federelement aufweist, das mit
einem mit dem jeweils anderen zur verrastenden Element
verbundenen, insbesondere starren Rastgegenelement (7)
zusammenwirkt.
5. Wandhalterung nach Anspruch 4, bei der das Federelement
ein Paar etwa parallel zueinander und zu der Aufschieb
richtung verlaufende federnde Zungen (14) aufweist.
6. Wandhalterung nach Anspruch 5, bei der die Zungen (14)
derart ausgebildet sind, daß sie bei Vorbeibewegen des
Rastgegenelementes (7) an ihnen in die Raststellung zu
rückfedern und in der Raststellung des Rastgegenelemen
tes mit ihren freien Enden an diesem anliegen und auf
diese Weise seine Zurückbewegung formschlüssig verhin
dern.
7. Wandhalterung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, bei der
das Federelement zwei Paar von federnden Zungen (14)
aufweist.
8. Wandhalterung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, bei der
die Zungen (14) an der Führungsschiene (12) des Anbrin
gungselements (1) und/oder des Trägerelements (2) ange
ordnet, insbesondere einstückig angeformt sind.
9. Wandhalterung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, bei der
das Rastgegenelement (7) ein quer zur Aufschiebrichtung
verlaufendes langgestrecktes Element aufweist, insbeson
dere einen Bolzen (8).
10. Wandhalterung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, bei der
das Rastgegenelement (7) quer zur Aufschiebrichtung ab
nehmbar angeordnet ist, insbesondere in seiner eigenen
Längsrichtung.
11. Wandhalterung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, bei der
das Rastgegenelement (7) im Bereich seiner beiden Enden
festgelegt ist.
12. Wandhalterung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, bei der
das Trägerelement (2) mindestens die Führungsschiene
(12) des Anbringungselements (1) vollständig umgibt.
13. Wandhalterung nach einem der Ansprüche 3 bis 12, bei der
eine Führungsschiene (12) zwei parallel zueinander ver
laufende, zwischeneinander einen einseitig offenen
Schlitz (21) bildende Führungsrippen (20) aufweist.
14. Wandhalterung nach Anspruch 13, bei der bei dem Auf
schieben des Trägerelements (2) das Rastgegenelement (7)
zwischen den beiden Führungsrippen (20) angeordnet ist
und seine beiden Enden über die gegenüberliegenden Au
ßenseiten der Führungsrippen (20) hinausragen.
15. Wandhalterung nach Anspruch 13 oder 14, bei der die
federnden Zungen (14) im Schlitz (21) zwischen den bei
den Führungsrippen (20) angeordnet sind.
16. Wandhalterung nach einem der Ansprüche 4 bis 15, bei
der das Rastgegenelement (7) als Gewindebolzen (8) in
dem Anbringungselement (1) oder vorzugsweise in dem
Trägerelement (2) festgelegt ist und von dessen Unter
seite her herausgeschraubt werden kann.
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