DE3643033C1 - Handtuchhalter - Google Patents
HandtuchhalterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Handtuchhalter, insbesondere für
eine Dusch- oder Badewannenabtrennung, mit einer Tragstange,
die mittels Verbindungsteilen in einer vertikalen Befesti
gungsebene an einer Wand bei horizontaler Ausrichtung der
Längsachse befestigbar ist, und mit einer Auszugstange, welche
mit ihrer Achse zur Längsachse der Tragstange ausgerichtet und
bezüglich dieser axial verschiebbar angeordnet ist.
Aus der DE 35 26 730 C1 ist ein derartiger Handtuchhalter
bekannt. Die Auszugstange besteht aus einem Stück und kann
bedarfsweise in die Tragstange hineingeschoben oder aus dieser
herausgezogen werden. In der herausgezogenen Position besteht
die Gefahr, daß eine Person an der Stange "hängenbleibt",
wodurch Beschädigungen des Handtuchhalters oder gar Ver
letzungen der Person möglich sind. Dies gilt umsomehr, als ein
solcher Handtuchhalter in einem Bad- oder Duschraum in
stalliert wird, wo oftmals nicht allzuviel freier Bewegungs
raum für eine Person zur Verfügung steht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Handtuchhalter
der eingangs genannten Art mit geringem Aufwand dahingehend
weiterzubilden, daß eine sicherere Handhabung gewährleistet
wird und die Gefahr einer Beschädigung des Handtuchhalters
oder gar einer Verletzung einer Person vermindert wird. Ferner
soll der Handtuchhalter eine gute Stabilität und hohe Funk
tionssicherheit bei einfache Konstruktion aufweisen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die Auszug
stange aus wenigstens zwei Teilen besteht, die mittels eines
Scharniers miteinander verbunden sind, wobei die Scharnier
achse im wesentlichen parallel zur Befestigungsebene und senk
recht Achse der Auszugstange angeordnet ist.
Der erfindungsgemäße Handtuchhalter zeichnet sich durch eine
einfache Konstruktion aus und die eingangs erläuterten
Schwierigkeiten bei ganz oder auch nur teilweise ausgezogener
Auszugstange werden mit einfachen Mitteln vermieden. Das
Scharnier ermöglicht das problemlose Verschwenken des vorderen
Teiles der Auszugstange. Bei Anordnung des Handtuchhalters an
einem feststehenden Wandteil einer Duschabtrennung läßt sich
das vordere Teil der Auszugstange bei Bedarf leicht vor den
Einstiegsbereich schwenken, so daß ein Benutzer leicht ein auf
das vordere Teil der Auszugstange gehängtes Handtuch ergreifen
kann. Das Scharnier weist zweckmäßig Rastmittel auf, um eine
definierte Winkelstellung des vorderen Teiles der Auszugstange
zum hinteren Teil derselben bzw. der Tragstange vorzugeben. So
werden insbesondere um jeweils 90° versetzte Stellungen vorge
geben, damit für den jeweiligen Einsatzzweck das vordere Teil
der Auszugstange in die gewünschte Position eingestellt werden
kann. Der Handtuchhalter kann ebenso an einer Raumwand befe
stigt werden, so daß ein auf dem vorderen, von der Wand wegge
schwenkten Teil, aufgehängtes Handtuch oder Kleidungsstück
sehr leicht ergriffen werden kann.
Die Auszugstange bzw. deren beiden Teile sind als Hohlprofil
ausgebildet, so daß in den inneren Hohlraum das Scharnier mit
entsprechend ausgebildeten Zapfen eingeschoben und befestigt
werden kann. Zur Befestigung weisen die Zapfen der beiden
Scharnierhälften zweckmäßigerweise über die Außenfläche etwas
vorstehende Noppen oder dergleichen auf, so daß der Zapfen
problemlos in den Hohlraum eingeschoben werden kann und auf
grund der Deformation der Nocken mit Preßsitz gehalten wird.
Folglich müssen keine allzu hohen Forderungen hinsichtlich
Toleranzgrenzen eingehalten werden, was für eine kostengünsti
ge Fertigung von Bedeutung ist.
In einer besonderen Ausführungsform ist die Auszugstange
innerhalb der im Inneren hohl ausgebildeten Tragstange ver
schiebbar angeordnet, wobei die äußere Kontur und/oder die
Außenabmessungen des Scharniers höchstens so groß sind wie der
Querschnitt des inneren Hohlraumes der Tragstange. Die aus
zwei Teilen bestehende Auszugstange kann bei dieser zur Trag
stange koaxialen Anordnung und Ausbildung der aus zwei Teilen
bestehenden Auszugstange, kann diese zusammen mit dem Schar
nier in das Innere der Tragstange verschoben werden bzw. aus
dieser herausgezogen werden. Sind die beiden Teile der Aus
zugstange teleskopartig in die Tragstange hineingeschoben, so
ist nur noch ein Griffstück vom oberen Teil sichtbar, an wel
chem Griffstück ein Benutzer angreifen und die beiden Teile
aus der Tragstange bedarfsweise herausziehen kann.
In einer anderen wesentlichen Ausführungsform, die durch eine
besonders stabile Ausgestaltung des Scharniers sich auszeich
net, ist die Auszugstange parallel zur Tragstange angeordnet
und weist am freien Ende des hinteren Teiles ein Führungsteil
auf, das die Tragstange zumindest teilweise umgreift. Die
Auszugstange befindet sich in einer zur Tragstange parallelen
Ebene, und zwar bei horizontaler Blickrichtung auf die Trag
stange hinter derselben. Das Verbindungsteil weist eine zur
Tragstange versetzt angeordnete Öffnung auf, in welcher die
Auszugstange geführt und längs ihrer Achse verschiebbar ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 schematisch eine Ansicht eines Handtuchhalters, der
an einem feststehenden Seitenteil einer Duschabtren
nung befestigt ist,
Fig. 2 vergrößert eine seitliche Ansicht des Scharniers,
Fig. 3 eine Ansicht des Scharniers in Blickrichtung III
gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine Ansicht des Scharniers in Blickrichtung IV gemäß
Fig. 3,
Fig. 5 vergrößert den Teilausschnitt V gemäß Fig. 3,
Fig. 6 eine Ansicht entsprechend Fig. 1 einer besonderen
Ausführungsform, bei welcher die Auszugstange
parallel hinter der Tragstange verschiebbar angeord
net ist,
Fig. 7 die Aufsicht auf den Halter in Blickrichtung VII
gemäß Fig. 6,
Fig. 8 die Aufsicht entsprechend Fig. 7, jedoch mit zurück
geschobener Auszugstange,
Fig. 9 eine Ansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 6,
Fig. 10 einen Schnitt entlang Schnittebene AB gemäß Fig. 9.
Fig. 1 zeigt eine Duschabtrennung, die über einer hier nicht
weiter dargestellten Duschwanne im Eck zwischen zwei Raumwän
den 2, 4 angeordnet ist. Diese Duschabtrennung enthält im
Einstiegsbereich verschiebbar angeordnete Türen 6, welche in
Profilschienen 8, 10 eines Rahmens aufgehängt und geführt
sind. Ferner enthält die Duschabtrennung eine feststehende
Seitenwand 12, die auf den oberen Rand 14 der Duschwanne auf
gesetzt ist und mit der einen Raumwand 2 in hier nicht weiter
zu erläuternder Weise verbunden ist. Die Seitenwand 12 enthält
zwei vertikale Profilschienen 16, 18, an welchen Verbindungs
teile 20, 22 des Handtuchhalters befestigt sind. Die Außen
flächen der Profilschienen 16, 18 definieren die vertikale
Befestigungsfläche des Handtuchhalters.
Der Handtuchhalter enthält eine horizontal ausgerichtete Trag
stange 24, die im Inneren hohl ausgebildet ist und mit den
Verbindungsteilen 20, 22 verbunden ist. Die Tragstange 24 ist
als ein Hohlprofil ausgebildet, in deren freien Innenraum eine
Auszugstange 26 in Richtung der Doppelpfeile 28 angedeuteten
Längsachse 29 verschiebbar angeordnet ist. Die Auszugstange 26
enthält zwei Teile 30, 32, die mittels eines Scharniers 34
gelenkig miteinander verbunden sind. Das Scharnier 34 weist
eine vertikal ausgerichtete Scharnierachse 36 auf. Die Schar
nierachse 36 steht parallel zur Befestigungsebene und im
wesentlichen senkrecht zur Längsachse 29. Das vordere Teil 32
der Auszugstange 26 ist gemäß Zeichnung um einen Winkel von
90° um die Scharnierachse 36 bezüglich des hinteren Teiles 30
bzw. der Tragstange 24 geschwenkt. Wie ersichtlich, läßt sich
das vordere Teil 32 entsprechend den beiden Doppelpfeilen 38
in die strichpunktiert dargestellten Positionen schwenken, die
mit Rastmitteln definiert sind. In der dargestellten Position
des vorderen Teiles 32 befindet sich dieses vor dem Einstieg
der Duschabtrennung, so daß ein darauf gehängtes Handtuch 40
problemlos von einem Benutzer nach dem Duschen ergriffen wer
den kann. In der durch die Rastmittel erfindungsgemäß defi
nierten geradlinigen Ausrichtung der beiden Teile 30, 32 wird
das problemlose Einschieben in die Tragstange 24 gewähr
leistet. Aufgrund der Unterteilung der Auszugstange und der
Schwenkbarkeit des vorderen Teiles 32 wird die Gefahr von
Beschädigungen oder Verletzungen einer Person vermieden. Die
Außenabmessungen des Scharniers 34 entsprechen im wesentlichen
den Außenabmessungen der Teile 30, 32 und kann folglich mit
diesen in die Tragstange 24 geschoben werden. Am vorderen Ende
des Teiles 32 ist ein Griffstück 42 angeordnet, das im einge
schobenen Zustand sich nahe an dem Verbindungsteil 22 befindet
und von einem Benutzer zum Herausziehen der Auszugstange er
griffen werden kann.
Fig. 2 zeigt vergrößert das Scharnier 34, dessen beide über
einstimmend ausgebildete Elemente 44, 46 um einen Drehzapfen
48 gegeneinander verschwenkbar sind. Das Element 46 ist hier
aus Gründen der Übersichtlichkeit strichliniert angedeutet und
die nachfolgenden Erklärungen zum Element 44 gelten entspre
chend auch für das Element 46. Das Element 44 enthält zwei
axial beabstandet angeordnete Gelenkteile 50, 52, durch deren
zentrale Bohrungen 53 der Drehzapfen 48 geführt wird. Die
Gelenkteile 50, 52 sind an einem Mittelstück 54 angeordnet,
das zum Zapfen 48 weisende Rastnasen 56 enthält. Die Gelenk
teile 50, 52 sind mit entsprechend ausgebildeten Rastnuten 58
versehen.
Das Element 44 weist auf der anderen Seite des Mittelstückes
54 einen etwa rechteckförmigen Zapfen 56 auf, an dessen Außen
fläche in Längsrichtung verlaufende Nocken 62 angeordnet sind.
Das Element 44 ist mit dem Zapfen 66 in den freien Innenraum
des als Hohlprofil ausgebildeten Teiles 30 der Auszugstange
eingeschoben. Wesentlich ist, daß das Gelenkteil 44 mit Preß
sitz in die Auszugstange eingeschoben ist, wobei mittels der
Nocken 62 eine hinreichende Deformierbarkeit gewährleistet
wird und Fertigungstoleranzen funktionssicher ausgeglichen
werden.
Fig. 3 zeigt eine Ansicht des Elements 44, wobei nunmehr drei
Rastnuten 58 des Gelenkteiles 50 klar zu erkennen sind. Diese
Rastnuten 58 sind jeweils um 90° gegeneinander versetzt, wobei
die mittlere Rastnut in der Längsebene 64 angeordnet ist, in
der insbesondere die Längsachse der Tragstange liegt. Die
mittlere Rastnut 58 gibt folglich die geradlinige Ausrichtung
der beiden Teile der Auszugstange vor. Die derart zueinander
ausgerichteten Teile der Auszugstange können funktionssicher
in die Tragstange eingeschoben werden. Auch die Rastnase 56 am
Mittelstück 54 liegt in der Längsebene 64. Ist die entspre
chende Rastnase des anderen Elementes in die mittlere Rastnut
58 vom Element 44 eingerastet, so sind die Zapfen der beiden
Scharnierelemente geradlinig zueinander ausgerichtet.
Fig. 4 zeigt das Element 44 in einer Ansicht auf den Zapfen
60, wobei hier die vier in Längsrichtung angeordneten Nocken
62 klar zu erkennen sind. Diese Nocken werden beim Einschieben
in das Innere des Auszugstangenteiles zusammengepreßt und ein
fester Sitz wird auch bei Zulassung von relativ großen Her
stelltoleranzen gewährleistet.
Fig. 5 zeigt in einer Vergrößerung das Gelenkteil 50, wobei
durch die strichpunktierte Linie 66 das entsprechende Gelenk
teil des anderen Elementes angedeutet ist, das mit entspre
chenden Rastnuten 58 versehen ist. In die eine angedeutete
Rastnut 58 greift die Rastnase 56 des Elementes 44. Die oben
erläuterte Vorgabe von definierten Winkelstellungen wird in
einfacher Weise erreicht.
In Fig. 6 ist eine besonders stabile Ausführungsform darge
stellt, gemäß welcher die beiden Teile 30, 32 sowie das Schar
nier 34 parallel zur Tragstange 24 bisher derselben angeordnet
sind. Die Achse 27 vom hinteren Teil 30 der Auszugstange be
findet sich parallel zur Längsachse 29 der Tragstange 24. Am
hinteren Ende des Teiles 30 ist ein Führungsteil 68 angeord
net, der die Tragstange 24 im Rahmen dieser Erfindung zumin
dest teilweise umgreift. Der Führungsteil 68 enthält eine
Lageröffnung 70, durch welche die Tragstange 24 hindurch
greift. Die Kontur dieser Lageröffnung 70 ist auf die Außen
kontur der Tragstange 24 abgestimmt und weist im Rahmen dieser
Erfindung zweckmäßig einen rechteckförmigen Querschnitt auf.
Aufgrund des rechteckförmigen Querschnittes wird in einfacher
Weise eine Drehung unterbunden und die Auszugstange befindet
sich bei Blickrichtung auf die Duschtrennwand bzw. die Trag
stange zumindest teilweise in dem freien Raum 67 hinter der
selben. Der vordere Verbindungsteil 22 weist ebenfalls eine
Öffnung 72 auf, welche an die Außenkontur der Auszugstange 26
angepaßt ist. Die beiden Teile 30, 32 sowie das Scharnier 34 ,
dessen Außenkontur nicht größer als die genannten Teile ist,
können durch die Öffnung 72 hindurchgeschoben werden. Die
Öffnung 72 liegt in der horizonta
len Ebene versetzt hinter der Tragstange 24. Die Höhe 74 der
Auszugstange ist im Rahmen dieser Erfindung im wesentlichen
gleich groß, wie die vertikale Höhe der Tragstange 24. Das
Scharnier 34 kann in seinen Außenabmessungen unabhängig von
der Größe des inneren Hohlraumes der Tragstange 24 ausgebildet
werden und weist daher eine gegenüber der eingangs erläuterten
Ausführungsform eine erheblich verbesserte Stabilität auf.
Mit geringem Aufwand wird eine hohe Funktionssicherheit ge
währleistet und Beschädigungen, insbesondere des Scharniers
werden zuverlässig vermieden.
In der Aufsicht gemäß Fig. 7 ist der mit dem hinteren Teil 30
verbundene Führungsteil 68 gut zu erkennen. Die Hinterkante 76
des Verbindungsteiles 22 bildet einen Anschlag für den Füh
rungsteil 68 und ein unbeabsichtigtes Herausziehen der Auszug
stange 26 wird mit geringem Aufwand verhindert. Der Führungs
teil 68 ist entsprechend den obengenannten Zapfen im Inneren
des hinteren Teiles 30 angeordnet und verpreßt.
Fig. 8 zeigt den Handtuchhalter im eingeschobenen Zustand der
Auszugstange 26. Das Griffstück 42 steht über die Vorderkante
78 vom Verbindungsteil 22 vor und kann von einem Benutzer gut
erfaßt und umgriffen werden. Die Länge vom Griffstück 42 be
trägt einige Zentimeter und zusätzlich wird durch Umfangs
rillen das Ergreifen und insgesamt die Handhabung in einfacher
Weise nicht unwesentlich verbessert.
Fig. 9 zeigt entsprechend Fig. 2, und zwar in gleicher Vergrößerung
wie diese, eine Ansicht des Scharniers 34. Das Scharnier 34
ist im Bereich der Rastnase 56 geschnitten, welche an einem
Hebel 82 angeordnet ist. Das Element 44 und ebenso das Element
46 ist aufgrund einer inneren Ausnehmung 84 hohl ausgebildet.
Am Boden dieser Ausnehmung 84 befindet sich zwei zur Schar
nierachse 36 durchgehende Spalte 85, 86 sowie ein dritter
Spalt 87, der in Fig. 10 zu erkennen ist. Der derart gebilde
te und aus einem federelastischen Kunststoff bestehende Hebel
82 ermöglicht beim Drehen des Elementes 46 um die Scharnier
achse 36 ein Ausweichen der Rastnase 56 in Richtung des
Pfeiles 88 , wodurch das Schwenken erleichtert wird und die
Gefahr einer Beschädigung durch zu großen Kraftaufwand des
Benutzers nicht unwesentlich reduziert wird. Andererseits wird
in den durch die Rastnuten vorgegebenen Winkelstellungen eine
gute Arretierung erreicht.
Fig. 10 zeigt einen Schnitt durch das Element 44 in der
Schnittebene A-B gemäß Fig. 9. Die Ausnehmung 84 und ebenso
der Spalt 87 sind gut zu erkennen. Die an dem Hebel 82 ange
ordnete Rastnase 56 ermöglicht in einfacher Weise ein federel
astisches Ausweichen der Rastnase in Richtung des Pfeiles 88
nach hinten.
- Bezugszeichenliste
2, 4 Raumwand
6 Tür
8, 10 Profilschiene
12 Seitenwand
14 oberer Rand
16, 18 vertikale Profilschiene
20, 22 Verbindungsteil
24 Tragstange
26 Auszugstange
27 Achse von 26
28 Doppelpfeil
29 Längsachse
30, 32 Teil von 26
34 Scharnier
36 Scharnierachse
38 Doppelpfeil
40 Handtuch
42 Griffstück
44, 46 Element von 34
48 Drehzapfen
50, 52 Gelenkteil
53 zentrale Bohrung von 50, 52
54 Mittelstück
56 Rastnase
58 Rastnut
60 Zapfen
62 Nocken
64 Längsebene
66 Linie
67 freier Raum zwischen 20, 22
68 Führungsteil
70 Lageröffnung
72 Öffnung
74 Höhe von 26
76 Hinterkante von 22
78 Vorderkante
80 Umfangsrille
82 Hebel
84 Ausnehmung
85 bis 87 Spalt
88 Pfeil
Claims (10)
1. Handtuchhalter, insbesondere für eine Dusch- und Bade
wannenabtrennung, mit einer Tragstange, die mittels Verbin
dungsteilen in einer vertikalen Befestigungsebene an einer
Wand bei horizontaler Ausrichtung der Längsachse befestigbar
ist und mit einer Auszugstange, welche mit ihrer Achse zur
Längsachse der Tragstange ausgerichtet und bezüglich dieser
axial verschiebbar angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auszustange (26) aus wenig
stens zwei Teilen (30, 32) besteht, die mittels eines Schar
niers (34) miteinander verbunden sind, wobei die Scharnier
achse (36) im wesentlichen parallel zur Befestigungsebene und
senkrecht zur Achse (27) angeordnet ist.
2. Handtuchhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Scharnier (34) aus zwei Elementen (44, 46) mit jeweils
einem Zapfen (60) besteht, wobei der jeweilige Zapfen (60) im
Inneren des zugeordneten Teiles (30, 32) der Auszugstange (26)
angeordnet ist und/oder eingepreßt ist.
3. Handtuchhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Elemente (44, 46) im wesentlichen übereinstimmend
ausgebildet sind und/oder kammartig ineinandergreifende Ge
lenkteile (50, 52) aufweisen, in deren zentrale Bohrungen ein
gemeinsamer Drehzapfen (48) angeordnet ist.
4. Handtuchhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Element (44, 46) wenigstens eine Rast
nase (56) aufweist, welcher eine Rastnut (58) des anderen
Elementes (46) zugeordnet ist.
5. Handtuchhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der vordere Teil (32) der Auszugstange
(26) länger ist als der hintere Teil (30), wobei die Länge des
vorderen Teiles wenigstens um den Faktor 2, zweckmäßig um den
Faktor 3 und insbesondere um den Faktor 4 größer ist als die
Länge des hinteren Teiles (30).
6. Handtuchhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die äußere Kontur und/oder die Außenab
messungen des Scharniers (34) höchstens so groß sind wie der
Querschnitt des inneren Hohlraumes der Tragstange (24), wobei
die Auszugstange (26) im Inneren der Tragstange (24) in
Richtung deren Längsachse (29) verschiebbar gelagert und aus
dem einen Ende der Tragstange (24) herausziehbar ist.
7. Handtuchhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auszugstange (26) parallel hinter der
Tragstange (24) angeordnet ist, und zwar insbesondere in den
freien Raum (67) zwischen den als Winkelstücken ausgebildeten
Verbindungsteilen (20, 22), wobei am Ende des Teiles (30) ein
Führungsteil (68) mit einer die Tragstange (24) zumindest
teilweise umgreifenden Lageröffnung ( 70) angeordnet ist, und
daß das Verbindungsteil (22) eine Öffnung (72) aufweist, in
welcher die Auszugstange (26) verschiebbar gelagert ist.
8. Handtuchhalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hinterkante (76) des Verbindungsteils (22) als Anschlags
fläche für das Führungsteil (68) ausgebildet ist, und/oder daß
der Querschnitt der Lageröffnung (70) näherungsweise rechteck
förmig ausgebildet ist, um ein Drehen des Lagerteils (68) um
die Längsachse (29) der Tragstange (24) zu unterbinden.
9. Handtuchhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rastnase (56) an einem Hebel (82)
elastisch bewegbar angeordnet ist.
10. Handtuchhalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Scharnierelement (44, 46) im Inneren eine Ausnehmung
(84) aufweist, an deren Boden der Hebel (82) angeordnet ist,
welcher von den Spalten (85, 87) teilweise umgeben ist, die
den Boden in Richtung zur Drehachse (36) durchdringen.
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