DE846779C

DE846779C - Gestell mit in der Hoehe einstellbaren Tragorganen fuer Einlageboeden

Info

Publication number: DE846779C
Application number: DEB8148A
Authority: DE
Inventors: Hans Juerg Bally
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-01-14
Filing date: 1950-07-13
Publication date: 1952-08-18

Description

Gestell mit in der Höhe einstellbaren Tragorganen für Einlageböden Zur höheneinstellbaren Befestigung von Einlageböden für verschiedene Zwecke sind Gestelle bekannt, an deren Einlegeböden Klemmorgane starr befestigt sind, die in oder an Führungsschienen gleiten und mit ihnen von außen oder innen klemmend zusammenwirken. Die Klemmwirkung wird dabei durch mehr oder weniger verwickelte Gestaltung und zusätzliche Mittel, wie Federn, spreizbare Klemmbacken u. dgl., erzielt.
Das den Gegenstand der Erfindung bildende Gestell mit in der Höhe einstellbaren Tragorganen für Einlegeböden unterscheidet sich von diesen bekannten Ausführungen im wesentlichen dadurch, daß es Hohlprofilpfosten besitzt, die einen Längsschlitz aufweisen. Durch diesen Längsschlitz ragen jeweils Tragorgane, die mit den Einlageböden nicht starr verbunden sind, in den Hohlraum der Profile. Die Tragorgane sind so ausgebildet, daß sie sich unter der Belastung der Einlageböden im Hohlraum festklemmen.
Zur Erleichterung einer gleichmäßigen Höheneinstellung der Tragorgane können die Pfosten mit 'Markierungen versehen sein.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt; es zeigt Fig. r einen Schnitt nach der Linie 1-I in Fig. 2, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-11 in Fig. r, Fig. 3 eine Ansicht eines eingesetzten Tragorgans in der Stellung, in welcher es aus derb Pfosten entfernt werden kann, Fig. 4 einen Teil des Gestelles im Aufriß, Fig. 5 einen Teil des Gestelles im Grundriß, Fig. 6 ein Hohlprofil im Querschnitt mit eingesetzter Tragklemme, Fig. 7 in teilweisem Schnitt eine Seitenansicht zu Fig. 6 mit aufgelegtem Einlageboden, Fig. 8 schaubildlich eine Variante zu Fig. 7, Fig. g in kleinerem Maßstab und in Seitenansicht das in Fig. 8 gezeigte Einsatzglied, Fig. io schaubildlich die in den Fig. 6 bis 8 dargestellte Tragklemme und Fig. ii eine Variante zu Fig. io.
Die Metallpfosten i des Gestelles besitzen auf einer Seite einen Längsschlitz 2, der in einen erweiterten Hohlraum mit prismatischem Querschnitt übergeht. Die Tragorgane 4, z. B. aus Metall, besitzen eine Auflagefläche 4' für einen Einlageboden 6. Vorsprünge 5 des Tragorgans 4 besitzen eine solche Dicke, daß sie im Hohlraum der Pfosten zur Längsrichtung derselben um den Winkel W (Fig.2) geneigt werden können. Dieser Winkel W ist derart gewählt, daß bei horizontaler Lage der Aufliegefläche 4' der Tragorgane die Kanten 5' und 5" der Vorsprünge an den Innenflächen 3 bzw. 3' des Hohlprofils anliegen. je größer die Belastung der Einlageböden ist, um so größer ist auch die Klemmwirkung der Tragorgane. Die Höhe der Vorsprünge 5 ist etwas kleiner als die Breite des Schlitzes 2, so daß die Tragorgane 4 in gedrehtem Zustand (Fig. 3) in das Hohlprofil eingesetzt bzw. aus diesem entfernt werden können. Im Bereich der Pfosten i sind die Einlageböden 6 gemäß den Fig. 4 und 5 an den Stellen 6' ausgeschnitten. Die Pfosten i sind mit Markierungen 7 versehen, um eine gleichmäßige Höheneinstellung der Tragorgane 4 aller Pfosten i zu erleichtern.
Die Tragorgane besitzen T-förmigen Grundriß. Sie könnten jedoch auch L-förmig sein. Sie sind aus einem Stück hergestellt. Es könnten aber auch zusammengesetzte Tragorgane verwendet werden. Die Tragorgane können auch zweiteilig sein, wobei die genannten Vorsprünge den einen Teil bilden. Der andere Teil kann ein Gewindebolzen sein, der mit den Vorsprüngen verschraubt ist und der den die Aufliegefläche 4' aufweisenden Schaft des beschriebenen Tragorgans 4 ersetzt. Gemäß den Fig. 6 und 7 ist in das Hohlprofil ein zweiteilig ausgebildeter Klemmkörper 8 eingesetzt, wobei die Klemmkörperteile je von einem Arm eines den Steg der Tragklemme bildenden Bügels g getragen werden. Diese Tragklemme besitzt einen V-förmigen Längsschnitt. Unter der Wirkung der Belastung des Einlagebodens 6 kommen die Kanten a und b der Klemmkörperteile 8 mit den einander gegenüberliegenden Anliegeflächen 3' bzw. 3 des Hohlprofils in Eingriff. Beim Beispiel gemäß Fig. 7 ist auf der Unterseite des Einlagebodens 6 ein Einsatzglied io befestigt, das zwischen den beiden Armen des Bügels g der Tragklemme liegt und so den Einlageboden 6 gegen unerwünschtes Verschieben sichert.
Das beim Beispiel gemäß den Fig. 8 und g verwendete Einsatzglied besitzt eine Auflageplatte ii, einen bezüglich seiner Breite abgesetzten Stützkörper 12, 13 sowie einen Lagerteil 14. Dieser Lagerteil 14 besitzt seitliche Schultern 15 mit abgeschrägter Unterseite. Die Breite des abgesetzten Teiles 13 des Stützkörpers bzw. die Breite des Lagerkörpers 14 ist kleiner als der Abstand der Arme des Tragklemmenbügels g. Ferner ist die Breite des Teiles 12 des Stützkörpers etwas geringer als die Breite des Längsschlitzes 2 und entspricht ihrerseits ungefähr der Höhe der Tragklemme bzw. ihrer Klemmkörper B. Die Arme des Tragklemmenbügels g sind außerdem elastisch ausgebildet.
Beim Montieren des beschriebenen Gestelles wird vorerst die Tragklemme mittels ihrer Klemmstücke 8 in das Hohlprofil des Pfostens i eingesetzt, was durch Hochstellen der Tragklemme erfolgen kann. Anschließend wird der Stützkörper 12, 13 des Einsatzgliedes über der Tragklemme in das Hohlprofil eingesetzt und in dieser Lage abwärts verschoben. Dabei kommen die Schrägflächen der Schultern 15 mit der Tragklemme in Eingriff und können deren Arme zufolge ihrer Elastizität auseinanderdrücken. Hat das Einsatzglied die in Fig. 8 dargestellte Lage erreicht, so kann der Einlageboden beispielsweise mittels Schrauben an der Auflageplatte il befestigt werden. Wie leicht zu erkennen ist, erhöht das in der beschriebenen Weise ausgebildete Einsatzglied ii bis 14 die Stabilität der Auflage des Einlagebodens.
An Stelle der beschriebenen Tragklemmen nach Fig. io können auch solche gemäß Fig. ii verwendet werden; ebenso können die Einsatzglieder anders ausgebildet sein. Die Zahl der Pfosten kann je nach dem Verwendungszweck des Gestelles verschieden sein.
Die Pfosten können beispielsweise auch aus Kunststoff oder irgendeinem andern nichtmetallischen Werkstoff bestehen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Gestell mit in der Höhe einstellbaren Tragorganen für Einlageböden, gekennzeichnet durch Hohlprofilpfosten und jeweils durch einen Längsschlitz in diesen Pfosten in den Hohlraum derselben ragende, mit den Einlageböden nicht starr verbundene Tragorgane, die so ausgebildet sind, daß sie sich unter der Belastung der Einlageböden im Hohlraum festklemmen.
2. GestellnachAnspruchi,dadurchgekennzeichnet, daß der Hohlraum des Hohlprofils prismatischen Querschnitt besitzt.
3. Gestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragorgane T-förmigen Grundriß besitzen.
4. Gestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Tragorgane kleiner ist als die Breite der Längsschlitze der Pfosten.
5. Gestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten mit Markierungen versehen sind, um eine gleichmäßige Höheneinstellung der Tragorgane aller Pfosten zu erleichtern.
6. Gestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmkörper der Tragklemmen zweiteilig ausgebildet sind, wobei die Klemmkörperteile je von einem Arm eines den Steg der Tragklemme bildenden Bügels getragen werden, der zur Aufnahme eines am Einlagehoden befestigten Einsatzgliedes bestimmt ist.
7. Gestell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme des Tragklemmenbügels elastisch ausgebildet sind. £i. Gestell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzglied eine am Einlagehoden befestigte Auflageplatte, einen in das Hohlhro@til eingesetzten 'Stützkörper sowie einen mit der Tragklemme zusammenwirkenden Lagerteil aufweist. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 634 738; schweizerische Patentschrift Nr. 210 ) ;+0.