DE719673C

DE719673C - Hoeheneinstellvorrichtung fuer Moebelfuesse u. dgl.

Info

Publication number: DE719673C
Application number: DESCH120422D
Authority: DE
Inventors: Willy Schoebel
Original assignee: WILLY SCHOEBEL
Current assignee: WILLY SCHOEBEL
Priority date: 1939-05-12
Filing date: 1940-05-12
Publication date: 1942-04-15

Description

Höheneinstellvorrichtung für Möbelfüße u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Füße von Möbeln, Maschinen o. dgl. Stützpunkte, die dazu dient, deren Länge bzw. Höheneinstellung auszugleichen oder zu verändern. Die Vorrichtung ist in erster Linie zur Anbringung .an Möbelfüßen. bestimmt und dient dazu, schnell und leicht den Fuß eines Möbelstückes zu verlängern oder zu verkürzen, um einen sicheren Stand herbeizuführen.
Die bisher für den gleichen Zweck bekannten Einrichtungen sind im allgemeinen zu umständlich aufgebaut, so daß sie nicht an jedem beliebigen Möbelfuß leicht anzubringen .sind und das gute Aussehen stören.
Dies gilt auch für eine bekannte Einrichtung, bei der ein stabförmiges Stützglied in einer Längsbohrung des Möbelfußes längs verschiebbar angeordnet ist und mit einem drehbaren Gewindeglied zusammenwirkt, welches in :einem seitlichen Ausschnitt des Möbelfußes axial unverschiebbar gelagert ist. Diese Einrichtung umfaßt zusätzliche Haltebeschläge, Befestigungsschrauben u. dgl., welche die ganze Anordnung umständlich und unschön machen.
Gemäß der Erfindung hat die Vorrichtung als Stützglied einen Gewindebolzen, dessen Fußende eine unrunde Verdickung aufweist, die meine entsprechende Erweiterung der Bohrung des Möbelfußes eingreift, und eine Stehschraubenmutter, die in einem schmalen Schlitz des Möbelfußes gelagert ist.
Die beiden Einzelteile der Vorrichtung, der Gewindebolzen und die Stellmutter, können aus beliebigen Werkstoffen hergestellt werden und sind somit leicht in Form und Farbe dem jeweiligen Möbelfuß anzupassen. Die Stellmutter kann an :einer wenig oder gar nicht sichtbaren Stelle des Fußes angebracht werden. Es genügt, wenn ein kleiner Teil des SteIlmutterrandes von außen erreichbar ist. Der Fuß des Gewindebolzens, d. h. dessen unterer verbreiterter Teil, kann gelenkartig angebracht werden, damit er sich dem Boden anpassen kann, wenn z. B. die Längsachse des Möbelfußes und der Bolzen selbst nicht im rechten Winkel zum Boden liegen. Der untere Teil des Bolzens kann zudem der ganzen Standfläche des Möbelfußes angepaßt werden und gegebenenfalls mit Gummi überzogen oder zur Anbringung von Laufrollen ausgebildet sein.
Ein großer- Vorteil ist es, daß zur Anbringung der Einstellvorrichtung am Möbelfuß weder Nägel, Schrauben noch andere zusätzliche Teile oder Werkzeuge notwendig sind. Die Bohrung im Möbelfuß und deren Erweiterung können leicht und billig hergestellt werden. Das gleiche gilt für die beiden Teile der Vorrichtung selbst.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. i zeigt in Ansicht den Gewindebolzen mit verbreitertem Fuß und die Stellmutter,. Fig. weinen Möbelfuß mit den zur Aufnahme der Einstellvorrichtung versehenen Bohrungen und Einschnitten, Fig. 3 eine andere Form des Gewindebolzens.
Der Gewindebolzen a hat an seinem tmteren Ende eine exzentrische Verbreiterung b. Die Stellmutter c ist ringförmig gestaltet, ihre Außenseite ist geriffelt. Zur Aufnahme dieser Teile hat der Möbelfuß d eine außermittig liegende Bohrung e, in welche die Spindel a frei hineinpaßt. Der äußere Teil der Bohrung e ist derart bei / erweitert, daß der Fuß des Gewindebolzens b dort Aufnahme findet. Ein seitlicher Schlitze entspricht der Stärke der Stellmutter e.
Der Einbau geschieht in der Weise, daß die Stellmutter c in den Schlitz u gelegt m;ird, wobei ihr Rand etwas über der Oberfläche des Möbelfußes bleibt. Danach wird der Bolzen a von unten in die Bohrung e eingefügt und von der Stellmutter durch Drehen derselben erfaßt. Sobald die Verdickung b in dem Teil/ des Möbelfußes liegt, kann durch bloßes Drehen der Stellmutter die Länge des Fußes mach Belieben verändert werden.
An Stelle der exzentrischen Verdickung b kann .auch, wie Fig. 3 zeigt, an einem Bolzen a' ein Vierkantfuß b' angebracht sein, der bei entsprechender Anpassung der Ausnehmungen im Fuß in gleicher Weise zu benutzen ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Höhene.instellvorrichtung für Möbelfül@e u. dgL, bei der ein stabförmiges Stützglied in einer Längsbohrung des Möbelfußes längs verschiebbar angeordnet ist und reit einem drehbaren Gewindeglied zusammenwirkt, das. in einem seitlichen Ausschnitt des Möbelfußes axial urverschiebbar gelagert ist, gekennzeichnet durch einen- als Stützglied dienenden Gewindebolzen (a), dessen Fußende eine urrunde Verdickung (b) bzw. (b') aufweist, die in eine entsprechende Erweiterung (/) der Bohrung (e) des Möbelfußes eingreift. und eine Stehschraubenmutter (c), die in einem schmalen Schlitz (ä) des Möbelfußes gelagert ist. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der untere, die Stützfläche bildende oder tragende Teil des Bolzens (a) mit seinem oberen Teil durch ein Gelenk verbunden ist.