DE881414C

DE881414C - In seiner Laenge veraenderbarer Tischfuss

Info

Publication number: DE881414C
Application number: DEM10659A
Authority: DE
Inventors: Hermann Mueller
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-08-17
Filing date: 1951-08-17
Publication date: 1953-06-29

Description

Die Erfindung betrifft- einen Tischfuß, der es gestattet, sich einem unebenen Fußboden bz.w. Gartenboden bei der Aufstellung von Möbeln, insbesondere von Tischen, anzupassen.
Es ist schon eine ganze Reihe von Tischfüßen bekannt, die sich dem unebenen Untergrund besser anpassen. Ein Ausgleich mit Kugeln, die durch das hohle Tischbein ringförmig geführt werden, stellt zwar theoretisch einen vollkommenen Ausgleich her. Praktisch ist der Tisch aber ständig laibil, so daß er bei einseitiger Belastung sich schräg einstellt und -die darauf befindlichen Gegenstände herunterfallen. Das gleiche gilt auch von den Hydraulisc'ben Tischfüßen; die genau so. wie die vorher genannten Mittel sich auch deswegen in der_Praxis nicht einführen konnten, da sie preislich in keinem-Verhältnis zu ihrem Zweck standen. Niemand würde sich einen Tisch ,kaufen, an dem .die Vorrichtung zum Geradestellen mehr als der normale Anschaffu bs.preis für den Tisch kostet. Es kommen daher hier nur einfache Mittel in Frage, wie z. B. federbelastete Stempel. Die bekannten Ausführungen leiden aber darunter, daß sie in ihrer Stellung nicht mit Sicherheit gehalten werden. Dies gilt sowohl für die Gewindeausführung als auch für die Ausführung mit - Schraubfeststellung am geraden Stempel des Tischbeines.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile in überraschend einfacher Weise dadurch, daß der Stempel mit einer Keilfläche versehen bzw. kegelfärmig ausgebildet ist. Die Feststellschraube, selbst wenn sie nur lose angezogen wäre, zieht sich bei Belastung selbsttätig fester an, wodurch. ein Durchrutschen des Tischbeines vermieden wird. Durch diese Ausbildung wird die. Tischbeinstütze nicht verteuert, sie ist aber für ihre praktische Verwendbarkeit von ausschlaggebender Bedeutung.
Erfindungsgemäß ist die Hülse zur Aufnahme des Stempels exzentrisch ausgebildet, um für das Gewinde der Feststellschraube genügend Material zur Verfügung zu haben. Die dazugehörige Fußplatte kann nun ebenfalls ausmittig gehalten werden, kann aber auch der Einfachheit halber zentrisch ausgeführt sein. Bei der konischen Ausbildung des Stempels isst es erfindungsgemäß zweckmäßig, die Bohrung zur Aufnahme des Stempels in ihrem Führungsteill enger zu gestalten. Dadurch wird der Stempel am Herausfallen .gehindert. Dies kann auch .in anderer an sich bekannter Weise, z. B. durch ein Umbördeln der Hülse, geschehen.
Es erscheint in vielen Fällen zweckmäßig, -die Federspannung entsprechend der Belastung oder der Stempelstellung einstellen zu können. Dies ist erfindungsgemäß .durch eine Stellschraube oberhalb der Feder möglich.
Um ein Ausgleiten des Tischbeines oder eine Beschädigung des Fußbodens zu verhindern, ist es erfindungsgemäß möglich, die Unterseite -des Stempelfußes mit einem elastischen Material, z. B. Gummi, zu versehen. Damit sich der Fuß dem Boden besser anpaßt, kann in an sich bekannter Weise der Fuß gelenkartig ausgebildet werden. Dies ist zweckmäßig in einer Ausbildung als Kugelgelenk möglich.
Die Zeichnung zeigt bei@s:pielsweise einige Ausführungsformen.
Fig. i und 2 zeigen eine Ausführungsform mit einer geneigten .Keilfläche. Fig. i zeigt den Stempel s mit der Fußplatte c in der Hülse b, worin ein exzentrisches Loch den Stempel und die Feder d aufnimmt. Seitwärts ist die Klemmschraube e zu, erkennen, die auch gleichzeitig die Befestigung in dem in Fig. 4 gestrichelt dargestellten. Tischbein übernimmt.
Fig. 3 zeigt eine Ausführung mit kegelförmig abgesetztem Stempel s. Gestrichelt ist die Ausführung mit abgesetzter Bohrung und verstärktem Zapfen z (z') des Stempels zu erkennen.
Fig. 4 zeigt die Ausführung mit einstellbarer Federkraft. DieFeder d ist durch: die Stellschraube n in ihrer Spannung veränderlich. Als zusätzliche Befestigung dienen die Schrauben m. Die Fußplatte c ist durch ein Stück aufvulkanisiertem Gummi bewehrt. Die Klemmschraube e dient zur veränderlichen Einstellung der Höhenlage des Stempels.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. In seiner Länge veränderbarer Tischfuß, bei dem ein Stempel durch Federdruck -,einen Ausgleich von Höhenunterschieden, besonders bei Gartenmöbeln zu.läßt, wobei die jeweilige Lage bzw. Stellung durch. eine Schraube feststehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (s) eine Keilfläche (i) aufweist bzw. konisch ausgebildet ist, wodurch bei Belastung ein Selbstanzug der Klemmschraube (e) und damit eine Verstärkung der Befestigung erreicht wird.
2. Tischfuß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß die Hülse (b) eire exzentrische Bohrung bzw. Aussparung zur Aufnahme.des Stempels (s) enthält.
3. Tischfuß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (b) zur. Aufnahme des Stempels (s) eine abgesetzte Bohrung (z, z') aufweist, wodurch der Stempel nach unten nicht sherausfallen kann. Tischfuß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Federspannung z. B. durch eine Stellschraube (n) verändert werden kann. Tischfuß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (s) an. seiner Unterseite ein elastisches Material (k), beispielsweise eine Gummiplatte, aufweist. 6. Tischfuß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß des Stempels (s) in an sich bekannter Weise z. B. durch. einen Kugelfuß gelenkartig ausgebildet ist.