DE634738C

DE634738C - Regal mit verstellbaren Faechern

Info

Publication number: DE634738C
Application number: DEC50187D
Authority: DE
Original assignee: CONSTRUCTORS Ltd
Current assignee: CONSTRUCTORS Ltd
Priority date: 1934-06-12
Filing date: 1935-02-10
Publication date: 1936-09-03
Also published as: GB437058A; US2064899A; GB436318A

Description

DEUTSCHES REICrI

6er. w. ~

AUSGEGEBEN AHT 3. SEPTEMBER 1936

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

M634738 KLASSE 34 i GRUPPE 5 03

Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Februar 1935 ab

ist in Anspruch fienomnu-n.

Die Erfindung bezieht sich aui ein Regal mit verstellbaren Fächern, die in senkrechten Führungsschienen verschiebbar gelagert sind und mittels Klemmkörper in der jeweiligen Gebrauchsstellung durch ihr Eigengewicht festgehalten und durch Hochschwenken zwecks Verstellung freigegeben werden.

Xach der Erfindung sind die Fächer oder ihre Träger an dem mittleren Teil eines

ία doppelarmigen Klenimköqoers befestigt, und dieser Klemmkörper besitzt zwei gegenüberliegende Nocken, die einen größeren Abstand voneinander haben, als dem Abstand der gegenüberliegenden Inneuwandungen der luihrungsschiene entspricht, zwischen denen sich die Nocken festklemmen; an seinen Enden weist der Klemmkörper Rollen auf, die mit ihrem Umfange den Klemmkörper überragen und in der Schwenklage der Fächer sich an den gegenüberliegenden Innenwandungen der Führungsschiene führen.

Im Innern der Führungsschiene können auch im Bereiche der Nocken des Klemmkörpers die freien Schenkel eines U-förmigen Schuhes vorgesehen sein, dessen mittlerer Teil einen bogenförmigen Schlitz aufweist, der einen an dem Klemmkörper befestigten Stift aufnimmt, so daß in der Gebrauchsstellung die Xockcn die Schenkel des U-förmigen Schuhes gegen die Seitenwände der Führungsschiene drücken.

Ferner läßt sich die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung beispielsweise so ausbilden, daß der doppelarmige Klemmkörper mit dem Fach oder Fachträger durch Nieten in Verbindung steht, die gleichzeitig als Gelenkzapfen für zwei die Fcstklemmung bewirkende Platten dienen, deren schräge Innenflächen keilförmig aufeinander treffen, derart, daß. wenn sich die Keilflächen völlig decken, der Klemmkörper in der Führungsschiene festgeklemmt ist, jedoch frei bewegt werden kann, sobald sich die Platten gegeneinander verschieben und der Abstand ihrer Außenkante kleiner wird als die Breite der Führung.

Im Vergleich zu den bekannten Regalen mit einstellbarer* Fächern wird durch die Erfindung insbesondere eine \~ereinfachung in der Handhabung erzielt, weil die an den Enden des Klemmkörpers \-orgesehenen Rollen das Verschieben der Fächer in der Führungsschiene sehr erleichtern.

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Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem für Büchereien geeigneten Gestell beispielsweise veranschaulicht; es zeigen Fig. ι einen doppelseitigen Viel fach buche rständer im Schaubild, teilweise geschnitten,

Fig. 2 und 3 eine Ausführung der Festlegevorrichtung in zwei verschiedenen Stellungen. Fig. 4 und 5 eine andere Ausführung der Festlegevorrichtung¹, ebenfalls in zwei Stelxo hingen,

Fig. 6 und 7 eine weitere Ausführung der Festlegevorrichtung, wiederum in zwei Stellungen.

Bei der Ausführung gemäß Fig. 1 bis 3 sind an den Enden der Fächer S Stangen 9 befestigt, deren abgekröpfte hintere Enden durch Vernietung mit dem mittleren Teil eines doppelarmigen Klemmkörper 10 in Verbindung stehen, durch das die Fächer 8 in der jeweils gewünschten Höhenlage festgelegt werden können. Zu diesem Zweck sind die Klemmkörper 10 in Führungen 11 von kanalförmigem Querschnitt gleitbar gelagert. In der Mitte weisen die Klemmkörper 10 je einen Nocken 10" auf. wobei der Abstand zwischen den Nockenspitzen etwas größer ist als die Breite des Führungskanals. An den freien linden des doppelarmigen Kieninikörpers 10 sitzen nach hinten vorspringende Zapfen 10'', auf denen Rollen 12 drehbar gelagert sind, die über die Außenkaute des Klcmmkörpers 10 hinausragen. Ferner weisen die freien Enden des Klemmkörper io an den den Rollen 12 gegenüberliegenden Seiten abgerundete Xäsen io'¹ auf.

Wenn die das Fachbrett tragenden Stangen 9 nach oben geschwenkt werden (Fig. 2), so kommen die Xockenflächen io" von den Seitenwänden des Fülirungskanals 1 1 ■ frei, ivähreiul anderseits die Rollen ]2 jetzt auf diese Seitenwände treffen, in diesem Zustande kann man das Fach nach Belieben aufwärts und abwärts bewegen. Ist die gewünschte Höhenlage erreicht, so bewegt man das Fach 8 und damit auch die Stangen 9 nach unten in die waagerechte Lage zurück, so daß die Nockenflächen 10" wieder mit den . Seitenwänden der Führung r 1 in Berührung kommen und dadurch eine Festlegung des Faches in der neuen Lage bewirken. Es ist klar, daß die Sicherheit der Festlegung mit zunehmender Belastung des Faches S noch ansteigt.

Bei der Ausführung gemäß Fig. 4 und 5 ist der obere Arm des Klemmkörpers 10 mit einem nach innen vorspringenden Stift 13 ausgerüstet, der in einen bogenförmigen

Schlitz 14" eingreift. Dieser Schlitz befindet

•. sich in dem abwärts gebogenen mittleren Teil

14* eines -U-förmigen Schuhes, dessen freie

Schenkel 14'' zu beiden Seiten des Klemmkörpers 10 so weit herabhängen, daß sie über die Nockenflächen το" hinausragen. • Wird bei dieser Ausführung der Klemmkörper 10 zurückgesclnvenkt, damit die Fachplatte in die waagerechte Lage kommt, so drücken die Nockenflächen io^a die Schenkel ■ 4^C des Schuhes gegen die Seitenwände der Führung 11 und gewährleisten dadurch einen sicheren Halt der Fachplatte in der jeweils eingestellten Höhenlage.

Bei der Ausführung gemäß Fig. 6 und 7 sind die Nockenflächen io^a in Fortfall gekommen. Hier ist die Tragstange 9 mit dem Klemmkörper 10 durch Xieten 15 verbunden. die gleichzeitig als Gelcnkzapfen für zwei 1 Mallen if>", if>'' dienen, deren Innenkanten i6'', L(V' schräg \^-erIaufen und keilartig aufeinander treffen. Die Platten i(>", 16'' sind so bemessen, daß wenn ihre schrägen Flächen jO<\ 16'' sich auf ihrer ganzen Ausdehnung decken, der Absland zwischen den senkrechten Außenkanten der IMatten i(>", r6* etwas größer ist als die Breite, der Führung 11.

Wird bei dieser Ausführung ein Fach 8 angehoben, so entfernen sich die mit ,der Tragstange 9 gelenkig verbundenen Platten K>". K)''' voneinander, wodurch der Abstand zwischen ihren senkrechten Außenkanten kleiner wird als die Breite der Führung ir. was _go wiederum zur Folge hat, daß sich der Klemmkörper 10 in der Führung 11 frei bewegen kann.

Hat das Fach 8 die gewünschte Höhe erreicht, so wird es in die waagerechte Lage zurückgeführt, wodurch sich die keilförmigen Platten i6", 16'' so lange aufeinander zu bewegen, bis sich ihre schrägen Flächen Id'', Ki'' wieder decken, so daß die Außenflächen der Platten 16", i(V' gegen die Sei ten wände der Führung 1 1 gedrückt werden und damit erneut einen festen Halt herstellen. Auch bei dieser Ausführung nimmt die Sicherheit der Festlegung mit wachsender Belastung des •Faches noch zu.

Die eiiindungsgemäße Einrichtung gestattet eine ganz beliebige Einstellung der Regale und ermöglicht eine leichte Bewegung der F'achplatten, wenn eine Xeueinstellung erfolgen soll. Die unbegrenzte Verstellbarkeit der Fachplatten ist besonders wertvoll bei Büchereiständern, deren Fächer stets in eine solche Höhenlage gebracht werden können, wie es die jeweils vorhandenen Bücher gerade erfordern.

Claims

Patentansprüche:

i. Regal mit verstellbaren Fächern, die in senkrechten Führungsschienen verschiebbar gelagert und mittels Klemmkörper in der jeweiligen Gebrauchsstellung durch ihr

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Eigengewicht festgehalten und durch Hochschwenken zwecks Verstellung freigegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Fächer (8) oder ihre Träger (9) an dem mittleren Teil eines doppelarmigcn Klemmkörpers (ro) befestigt sind, der zwei gegenüberliegende Nocken (10"), die einen größeren Abstand voneinander haben, als dem Abstande der gegenüberliegenden Innenwandungen der Führungsschiene (ri), zwischen denen sich die Nocken festklemmen, entspricht, und an seinen Enden Rollen (12) aufweist, die mit ihrem Umfange den Klemmkörper (10) überragen und in der Schwenklage der Fächer sich an den gegenüberliegenden Innenwandungen der Führungsschiene führen.
2. Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Führungsschiene (11) im Bereiche der Nocken (io^a) des Klemmkörpers (10) die freien Schenkel (i4^c) eines U-fönnigeu Schuhes vorgesehen sind, dessen mittlerer Teil (r-i*) einen bogenförmigen Schlitz (14⁰) aufweist, der einen an dem Klemmkörper (ro) befestigten Stift (13) aufnimmt, so daß in der Gebrauchsstellung die Nocken (io^a) die Schenkel (14°) des U-förmigen Schuhes gegen die Seitenwände der Führungsschiene (11) drücken.
3. Regal nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der doppelarmige Klemmkörper (ro) mit dem Fach (S) oder Fach träger (9) durch Nieten (15) in Verbindung steht, die gleichzeitig als Gelenkzapfcn für zwei die Festklemmung bewirkende 1 Matten ([(>", 16*) dienen, deren schräge Innenflächen (r6^c, 16'') keilförmig aufeinander treffen, derart, daß wenn sich die Keilflächen (io^c, 16'') völlig decken, der Klemmkörper (10) in der Führungsschiene (11) festgeklemmt ist, jedoch frei bewegt werden kann, sobald sich die IMatten (ι6", ι (V') gegeneinander verschieben und der Abstand ihrer Außenkanten kleiner wird als die Breite der Führung.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen