DE10372C - Konformator für Schuhwerk - Google Patents

Konformator für Schuhwerk

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Publication number
DE10372C
DE10372C DENDAT10372D DE10372DA DE10372C DE 10372 C DE10372 C DE 10372C DE NDAT10372 D DENDAT10372 D DE NDAT10372D DE 10372D A DE10372D A DE 10372DA DE 10372 C DE10372 C DE 10372C
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DE
Germany
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foot
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bars
sheet
pins
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Application number
DENDAT10372D
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English (en)
Original Assignee
ALLIE AINE & A. YGOUF in Paris
Publication of DE10372C publication Critical patent/DE10372C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D1/00Foot or last measuring devices; Measuring devices for shoe parts

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

1879.
Klasse 71.
ALLIE αίνε und A. YGOUF in PARIS. Conformatpr für Schuhwerk.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. November 1879 ab.
Der Conformator dient zum Mafsnehmen.
Die Umrisse können an verschiedenen Stellen des Fufses sowohl in horizontaler, als auch in verticaler Richtung genommen werden.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung stellt einen verticalen Längenquerschnitt des Confonnators dar,
Fig. 2 ist eine Oberansicht,
Fig. 3 eine Endansicht,
Fig. 4 ein Querschnitt durch die Linie M-N, Fig. 2,
Fig. 5 ist ein Querschnitt durch die Tischplatte des Conformators und eine Vorderansicht des zur Aufnahme der verticalen Profile dienenden Apparates.
Die durch die Füfse B unterstützte Grundplatte A ist mit einer Korkscheibe C überdeckt und trägt die beiden Querstücke D, in welchen die Schieber α ihre Führung haben und gleiten können. Jeder Schieber α besitzt an seinem einen Ende einen Anschlag c, Fig. 4, am anderen Ende ein Contactstück b, in welchem behufs besserer Führung der Schieber α die Stifte d befestigt sind. Letztere sind in den Schienen dl, Fig. 2 und 4, geführt und tragen je eine Spiralfeder, durch deren Wirkung die Schieber beständig gegen die Mitte zu bewegt werden.
Beim Auflegen des Fufses auf die Grundplatte A werden die Contactstücke b von einander entfernt, sie werden aber durch die Wirkung der Spiralfedern gegen den Umrifs des Fufses angedrückt, so dafs die Form des letzteren in horizontaler Ebene genau erhalten wird. Hierbei ist die Spannung der Spiralfedern so gehalten, dafs die Pressung, mit welcher die Contactstücke b gegen den Umfang des Fufses angedrückt werden, ungefähr gleich derjenigen ist, welche der Fufs durch das Oberleder des Schuhwerkes erleidet.
Bei Aufnahme des Mafses wird die Ferse des Fufses gegen den Anschlag e, Fig. 1 und 2, gestemmt. An letzterem ist eine Stahlschiene / scharnierartig angebracht. Der Gleitbacken g, Fig. ι und 3, durch dessen flache Oeffnung das mit einer Eintheilung versehene Band q hindurchgezogen ist, kann auf dieser Schiene auf- und abgeschoben werden, so dafs das Mafs des Fufses in verschiedenen Höhen mit Hülfe des Bandes q genommen werden kann.
Jedes Contactstück h ist auf seiner Unterkante mit einem Stift h versehen, dessen Spitze in normaler Höhenstellung der Querstücke D so weit von der Oberfläche der Korkplatte C absteht, dafs ein Papierblatt, welches durch die Stifte des Anschlages e und diejenigen der Leiste i, Fig. ι und 2, auf dieser Platte gehalten wird, zwischen den Spitzen der Stifte h und der Platte C gelegt werden kann. Die Leiste i ist um das Scharnier /, Fig. 1, 2 und 3, drehbar.
Ist der Fufs zwischen den Contactstücken b auf dem Papierblatt aufgestellt, so werden jene sich durch Federkraft gegen den Umfang des Fufses stemmen, und die Stifte h in die Korkplatte eingedrückt. Letzteres geschieht dadurch, dafs die beiden Querstücke D, welche eine verticale Parallelverschiebung gestatten und durch die Blattfedern k, Fig. 4, beständig nach oben gedrückt werden, ihre abwärtsgehende Bewegung gleichzeitig ausführen, indem man die unter der Grundplatte A angebrachten Rundeisenstangen //, Fig. 1,2,3 und 4, deren Daumen η in die Schlitze der an den Querstücken A befestigten Lappen p p eingreifen, vermittelst der Handgriffe m dreht. Da die Schieber α und Contactstücke b in ihrem gesenkten Zustande durch den Eingriff der Stifte h in die Korkplatte C nun feststehen müssen, so kann der Fufs aus dem Apparat herausgenommen und die Contour des Fufses durch Aufzeichnung der Endkanten der Contactstücke auf dem Papierblatt angegeben werden.
Die Querstücke D sind um die verticalen Bolzen o, Fig. 2 und 5, drehbar, und können daher seitlich, wie aus Fig. 5 ersichtlich, ausgeschlagen werden. In der Stellung Fig. 2 sind sie durch die Blattfedern rr, Fig. 3, am Aus- , einandergehen verhindert.
Um die Contouren des Fufses in verticaler Ebene zu erhalten, sind die beiden die Schieber a und Contactstücke b tragenden Querstücke D durch Drehen um die Stifte ο von einander zu entfernen, damit der im folgenden beschriebene Apparat auf die Grundplatte A, welche alsdann vollständig frei ist, aufgesetzt werden kann, Rg. 5·
Die ganze Einrichtung dieses Apparates ist an den beiden Ständern E, Fig. 5, angebracht, welche durch die Verbindungsstangen F und G

Claims (1)

  1. zusammengehalten werden. Durch die Anbringung der Nuthen s, Fig. 9, welche in horizontaler. Richtung von der Mitte der Ständer nach deren beiden Endflächen zu gleichartig erweitert sind, kann der ganze Apparat sowohl auf der Grundplatte A hin- und hergeschoben, als auch in Beziehung auf letztere nicht nur in eine normale, sondern auch in eine schräge Lage gebracht werden (s. Fig. 9), welche einen Horizontalschnitt nach der Linie R-S, Fig. 5, darstellt.
    Die Verbindungsstange F dient in Verbindung mit der Führung H gleichzeitig auch zum Halten und Führen der von einander unabhängigen Stäbe «', Fig. 5, deren untere Endkanten bei Aufnahme des Profils mit dem Fufse in Berührung kommen.
    Alle Stäbe sind von ihrer unteren Endkante ab in gleicher Entfernung je mit einem horizontalen Stift h* versehen. Auf einer Querschiene I, welche in geeigneten Schlitzen in den Ständern B auf- und abbewegt werden kann und durch einen federnden Einfallhaken t, Fig. 7, in seiner Höhenlage gehalten wird, ruhen die Stifte h1 der Stäbe a\ welch letztere dadurch ebenfalls im gehobenen Zustande erhalten werden, Fig. 5.
    Bei Aufnahme eines Profils wird die Querschiene / gesenkt, wodurch die Stäbe a' nicht mehr unterstützt sind und daher so weit herabfallen werden, als es die Form des Fufses an der betreffenden Stelle gestattet. Da alle Stifte k1 von der unteren Kante ihrer Stäbe a1 gleich weit entfernt angebracht sind, so mufs auch deren Verbindungslinie im gesenkten Zustande dieser Stäbe die Contour, des Fufses darstellen.
    Wird nun ein Papierblatt auf die Spitzen dieser Stifte aufgedrückt, so wird die Verbindungslinie der dadurch erhaltenen Stifte das Profil des Fufses angeben.
    Jeder Ständer E ist zur Aufnahme eines verschiebbaren Rahmens u mit geeigneter Führung versehen, Fig. 5. Ungefähr in halber Höhe trägt jeder Rahmen einen Verbindungsstab ν', welcher ebenfalls im Ständer geführt ist. Die über diesen Stab geschobene Spiralfeder, deren eines Ende gegen den Ständer und deren anderes Ende gegen die mit dem Rahmen ti verbundenen Anlegeleisten χ stemmt, sucht den Rahmen beständig gegen die Mitte des Apparates hin zu bewegen.· Es werden also diese Anlegeleisten bei Aufnahme eines verticalen Fufsprofils dem Fufse an der das Mais zu nehmenden Stelle eine geringe seitliche Pressung ertheilen. Die beiden mit Spitzen versehenen Stäbe y, zwischen welchen die anderen Stäbe α 1 angeordnet sind, haben den Zweck, auf dem Papierblatt die Stelle anzugeben, an welcher das verticale Profil auf der Länge des Fufses aufgenommen worden ist. Um das Mafs eines verticalen Profils des Fufses auf einem Papierblatt anzugeben, wird eine Platte J>\ Fig. 6 und 8, angewendet, welche auf ihren beiden Seitenflächen mit Korkplatten P begleitet und mit einem federnden Rahmen rl, Fig. 8, zum Halten des Papierblattes auf der Korkplatte versehen ist. Diese Vorrichtung wird durch die Haken kl auf die Stange G, Fig. 6, aufgehängt. Ein geringer Druck auf die Platte f1 genügt, um das Eindringen der Stifte h * in das aufgelegte Papierblatt zu bewerkstelligen. Die Verbindungslinie der so erhaltenen Stiche giebt die Contour des Fufses für die betreffende Stellung der Stäbe al an.
    Patenτ-Anspruch:
    Der Conformator für Schuhwerk, welcher mit den federnden, mit Contactstücken b versehener} Schiebern α zur Aufnahme des Fufsprofils in horizontaler Ebene und dem normal oder schräg zur Grundplatte A verschiebbaren Apparate combinirt ist, welcher zur Aufnahme der verticalen Profile an verschiedenen Punkten der Fiifslänge mit verticalen federnden Stäben a1 versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT10372D Konformator für Schuhwerk Active DE10372C (de)

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ID=287682

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DE (1) DE10372C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5080001A (en) * 1988-07-09 1992-01-14 Sumitomo Electric Industries Ltd. Resin molded product, method of producing same, and air vent device using same

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5080001A (en) * 1988-07-09 1992-01-14 Sumitomo Electric Industries Ltd. Resin molded product, method of producing same, and air vent device using same

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