DE4435529A1 - Lesehilfe für liegende Leser - Google Patents
Lesehilfe für liegende LeserInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lesevorrichtung für auf
dem Rücken oder in Teilseitenlage liegende Personen, bei
der die zu lesende Vorlage auf einer durchsichtigen
Auflage liegt und vor dem Kopf des Lesenden angeordnet
ist.
Derartige Lesehilfen sind zwischenzeitlich bekannt
geworden, denen jedoch grundsätzliche Mängel anhaften,
wenn alle Umstände berücksichtigt werden, welche beson
ders bei Bettlägrigen, jedoch auch bei Gesunden im
Gebrauch von solchen Lesehilfen eine entscheidende
Rolle spielen.
So ist in dem DE-GM 93 16 665.2 eine Lesehilfe beschrie
ben, bei der die zu lesende Vorlage auf einer durchsich
tigen Platte oberhalb des Kopfes einer auf dem Rücken
liegenden Person angeordnet ist. Wenn man davon ausgeht,
daß der auf dem Rücken liegende Leser ein Kopfkissen
benutzt, so ist die vertikale Mittelstellung der Augen
des Lesers keinesfalls 90° zur Bettenlängsachse, sondern
bestenfalls 45° bis 50°, so daß sich daraus ergibt, daß
der Lesevorlage eine für die Augen auf die Dauer ermü
dende Stellung vorgegeben ist, welche vom Leser nicht
beeinflußt werden kann. Auch ist es weiterhin unvorteil
haft, die Lesevorlage oberhalb des Kopfes anzuordnen,
zumal bei Kranken, ja auch bei Gesunden ein Angstgefühl
erzeugt wird, weil jederzeit die zu lesende Vorlage
herabfallen könnte und deshalb ein entspanntes Lesen
nicht möglich ist. Dieses Angstgefühl des Herabfallens
der Vorlage wird noch dadurch verstärkt, daß die
Auflage ähnlich einer Schaukel nach allen horizontalen
Richtungen hin schwenkbar aufgehängt ist, wobei hinzu
kommt, daß an der Auflage vorlagenseitig vier flexible
Schnüre befestigt sind, welche den Leser bei der Hand
habung der Vorlage behindern, besonders dann, wenn
es sich um Zeitschriften oder Zeitungen handelt. Auch
ist es keinesfalls vorteilhaft, die Vorrichtung seit
lich am Bett zu befestigen, da sie ja den Leser beim
Verlassen des Bettes behindert und beim Bettenmachen
im Wege ist.
Aus dem DE-GM 91 04 129.5 ist eine weitere Lesehilfe
bekannt geworden, bei der ebenfalls die Lesevorlage
auf einer durchsichtigen Platte (6) aufliegt. Zum Um
blättern wird das Buch mit seinen Einbandaußenflächen
auf eine zweite Platte (7) zurückgeklappt und nach
dem Umblättern wieder in seine Leseposition auf die
erste Platte umgelegt. In der Praxis hat sich herausge
stellt, daß bei einem umgeklappten Buch wie hier vorge
schlagen, die erste Platte (6) beim Umblättern den
Armen im Wege ist und die Arme viel zu kurz sind, um
ein Umblättern zu ermöglichen. Auch haftet dieser Vor
richtung der Mangel an, daß sie mit ihrem waagrechten
Tragarm, welcher beim Umblättern dem tragarmseitigen
Arm im Wege ist, an einem sehr viel Platz einnehmenden
lotrechten fahrbaren Ständer befestigt ist, welcher
beim Verlassen des Bettes erst weggefahren werden
muß. In einem Krankenhaus ist das von ausschlaggebender
Bedeutung, schon vom Platzangebot her, zusätzlich noch
Dinge wegräumen zu müssen, wenn der Fußboden gereinigt
werden soll oder die Visite ansteht.
In der DE-OS 42 16 235 A1 wird eine weitere Lesehilfe
beschrieben, bei der auch eine durchsichtige Platte
als Auflage der Lesevorlage benutzt wird, deren unte
rer Bereich als U-förmige Aufnahme ausgebildet ist,
was sich deshalb als nachteilig erweist, weil die
lichte Weite des U nur eine bestimmte Buchdicke zuläßt.
Es ist ferner zu bemerken, daß PMMA nicht als kratzfest
gilt. Auch hier ist die Auflage an einem Stativ, wel
ches seitlich am Bett stehen soll und beim Verlassen
des Bettes hinderlich ist, besonders schlecht wegzu
räumen, weil es nicht einmal fahrbar ist. Ferner muß
es bei der Wiederbenutzung erst wieder mühsam einju
stiert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorricht
ung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welche für
die meisten möglichen Vorlagen geeignet, bei geringstem
Platzbedarf und dem Einsatz einfacher Teile ein Optimum
an Bedienungskomfort dem liegenden Leser bietet, sowie
bei Nichtgebrauch durch einen einzigen Griff sich vom
Bett entfernen läßt, ohne die für eine bestimmte Person
eingestellte Lesestellung zu verändern, für Doppelbetten
geeignet ist und unabhängig davon, ob die Vorrichtung
an einem Krankenbett, im Hotel oder zu Hause Verwendung
findet, bis auf die Halterung der vertikalen Schwenkachse
immer gleich ist. Die Halterungen unterscheiden sich
nur geringfügig zwischen Einzel- bzw. Doppel- und
Krankenbett. Dies hat den besonderen Vorteil, daß
jemand, der für längere Zeit in ein Hotel, in den
Urlaub, zur Kur oder in ein Krankenhaus muß, sich seine
Lesehilfe von zu Hause mitnehmen kann, zumal die
erfindungsgemäße Lesevorrichtung unabhängig vom Fuß
boden ist, sehr klein baut und im teilzerlegten Zustand
in einer relativ kleinen Schachtel Platz hat. Hinzu
kommt, daß sie keinerlei Werkzeug zum Zusammenbau bzw.
zur Montage an das Bett benötigt.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist die eingangs erwähnte
Lesehilfe erfindungsgemäß die Merkmale des Patentan
spruchs 1 auf. Andere Weiterbildungen der Lesehilfe
sind Gegenstand von Unteransprüchen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegen
standes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die Lesevorrichtung gemäß der Erfindung in
der Seitenansicht in Leseposition, wobei ihre
temporäre Halterung an einem Krankenbett
angeklemmt ist;
Fig. 2 die Lesevorrichtung gemäß der Fig. 1 ausge
schwenkt in Nichtleseposition, mit ihrer tem
porären Halterung an einem Normalbett ange
klemmt, wobei das Bett an einer Wand stehend,
vom Fußende gesehen quergeschnitten dargestellt
ist, in einem anderen Maßstab;
Fig. 3 die Lesehilfe nach Fig. 1 längsgeschnitten
in einem anderen Maßstab;
Fig. 4 die Auflage in Schrägperspektive in einem
anderen Maßstab.
Die in Fig. 1 dargestellte Lesehilfe dient zum ermüdungs
freien Lesen von Büchern, Zeitschriften, Zeitungen
usw., welche unter dem Sammelbegriff Vorlage bezeichnet
sind. Sie weist eine plane Auflage 1 auf, welche aus
Glas oder PMMA, vorzugsweise aus PC gefertigt sein
kann. Im oberen, sich konisch verjüngenden Ende 1a der
Auflage sind achsmittig je eine Haltebohrung 2 und
eine Fixierbohrung 3 angebracht. Am unteren Ende ist
die Auflage 90° 1c weg vom Leser nach hinten gebogen
und in deren abgewinkelten Teil 1b sind mittig und
an beiden Seiten Aussparungen 4, 4a, 4b, vorgesehen,
welche dazu dienen, die Vorlage auf einfache Weise
anzuheben bzw. zu erfassen, wobei das abgewinkelte
Auflagenunterteil 1b verhindert, daß die Vorlage
abrutschen kann.
Die Auflage ist mittels einer Rändelschraube 5, welche
durch die Haltebohrung 2 hindurchgeführt ist, an einen
Kugelgelenkgehäuse 7 angeschraubt. Durch einen in
diesem Gehäuse befindlichen Fixierstift 6, welcher
in die Fixierbohrung 3 im oberen Auflagenende 1a ein
greift, wird damit die Auflage gegen unbeabsichtigtes
Verdrehen gegenüber diesem Gehäuse gesichert. Dies
hat den Vorteil, daß die Rändelschraube 5 nicht
besonders fest angezogen werden muß, weil diese Ver
bindung durch Kraftschluß erfolgt, somit auch von
Kranken leicht zu lösen ist, falls die Auflage ausge
tauscht werden soll.
Die im Kugelgelenkgehäuse 7 befindliche Kugel 8 ist
über einen Paßstift 9 mit dem teleskopartig auszieh
baren Arm 10 einer Schwenkvorrichtung 11 verbunden
und wird mit der Rändelmutter 12 in dem sie umgebenden
Gehäuse gehalten. Damit die Rändelmutter trotz einem
schweren Buch als Vorlage nicht zu fest angezogen werden
muß, drückt die von ihr festgeklemmte Kugel auf eine
im Gehäuse befindliche Scheibe 13, deren kugelseitige
Innenkontur der Kugel angepaßt und vorzugsweise aus
PU gefertigt ist, um möglichst hohe Reibwerte an dieser
Stelle zu erhalten.
Im Arm 10 sind mehrere Gewindebohrungen 14 mit gleich
großen Abständen 15 zueinander angebracht, deren Achsen
nach unten zeigen. Im Schwenkarmteil 11 des rohrförmigen
Schwenkarms 19 ist endseitig achsnormal nach unten
eine Bohrung 16 angeordnet, deren Durchmesser dem Hals
durchmesser 17 einer in sie eingeschraubten Rändel
schraube 18 entspricht, so daß damit der Arm 10 längs
verschiebbar und drehfest ausgebildet ist. Mit der
Rändelschraube 12 läßt sich das Kugelgelenkgehäuse
drehen und schwenken, so daß sich damit die Vorlagen
mittensenkrechte 1d der Auflage, unabhängig davon,
ob der Leser in Rücken- oder Teilseitenlage liegt,
von ihm immer richtig auf seine Augen einstellen läßt,
so daß er damit seine Kurz- oder Weitsichtigkeit korri
gieren kann.
Generell ist zu unterscheiden, ob die Lesehilfe ein
für allemal am Bett befestigt, oder nur temporär am
Einzel- Doppel- oder Krankenbett zu Hause oder im Hotel
ohne Hinterlassung irgendwelcher Spuren an der Betten
stirnwand montiert werden soll.
Da im ersten Fall der individuelle Geschmack Vorrang
hat und auch Modebetten in Frage kommen, genügt es
bereits, wenn die vertikale Schwenkachse 21 mit ihrer
Rändelschraube 23 und Zwischenröhrchen als Distanzstücke
für den vertikalen Arm 20 der rohrförmigen Schwenk
vorrichtung 19 direkt an der Bettenstirnwand 32 mittig
von hinten mit zwei Schrauben festgeschraubt wird,
bei Beachtung der erforderlichen richtigen Höhe zur
Matratzenoberkante.
Auch ist die Möglichkeit gegeben, die vertikale
Schwenkachse 21 mit ihrer Rändelschraube 23 an eine
Platte aus Metall, Holz, Kunststoff usw. in der Art
des persönlichen Geschmacks festzuschrauben, welche
wiederum von hinten seitenmittig an der Bettenstirnwand
32 befestigt ist, unter Beachtung der richtigen Höhe
zur Matratzenoberkante.
Im zweiten Fall, also der temporären Befestigung der
Lesehilfe an ein Bett, ohne irgend welche Spuren zu
hinterlassen, geht aus den Fig. 1, 2 und 3, hervor.
Hier ist der vertikale Arm 20 der rohrförmigen Schwenk
vorrichtung 19 auf die Achse 21 mit ihrer Rändelschraube
23 ebenfalls aufgesteckt, wobei hier jedoch die Achse
an ihrem unteren Ende mittels einer Senkschraube 24
und einem Zwischenröhrchen 25 von hinten an den verti
kalen Arm 26 einer temporären Halterung 27 so verdreh
fest angeschraubt ist, daß ihre horizontalen Gewinde
bohrungen 28 in Bettenlängsachse zeigen.
Die temporäre Halterung 27 besteht aus einer waagrechten
flachen Halteschiene 28, an der endseitig zwei u-förmig
gebogene Halteklauen 29 mit nicht dargestellten Senk
schrauben und Hutmuttern angeschraubt sind. Mittig
an der Halteschiene ist der eine Schenkel 30a eines
z-förmig gebogenen Haltestücks 30 befestigt und der
zweite Schenkel 30b mit dem abgebogenen Schenkel 26a
des vertikalen Arms 26 verschraubt, in denen eine
Durchgangsbohrung 31 vorgesehen ist, deren Innendurch
messer dem Außendurchmesser des senkrechten rohrförmi
gen Armes 20 der Schwenkvorrichtung 19 entspricht.
Diese gewollt kopflastige Befestigungsart der Lese
hilfe hat den Vorteil, daß ihre sehr leichte einhändige
Höhenverstellung deshalb möglich ist, weil der Schwenk
arm 19 in seinem abgebogenen Bereich angehoben und
wieder losgelassen, automatisch angehoben bleibt, so
daß damit die Rändelschraube 23 frei wird und leicht
in eine andere Gewindebohrung 28 eingeschraubt werden
kann. Die Auflage der Stirnseite 20a des Schwenkarms
20 auf den Hals 23a der Rändelschraube 23 wird dadurch
erreicht, daß der Schwenkarm 19 auflagenseitig leicht
angehoben wird, wodurch er nach unten rutscht, so daß
die vertikale Verstellung der Schwenkvorrichtung auch
von Kranken ohne fremde Hilfe bewerkstelligt werden
kann.
Das Oberteil der Halterung 27 ist derart gestaltet,
daß es trotz verschiedenen Dicken der Stirnwand 32
von oben auf das Bett aufgesteckt und von hinten mittels
zweier Rändelschrauben 33 über Distanzstücke 34 fest
gezogen werden kann, ohne irgend welche Abdrücke an
der Bettvorderseite zu erzeugen bzw. zu hinterlassen.
Dies wird dadurch erreicht, daß die Halterung 27 wegen
der kopflastigen Lesehilfe mit ihrer ganzen Fläche
auf der Stirnwandvorderseite anliegt und damit nirgends
hohe Flächendrücke möglich sind.
Zur blendfreien Beleuchtung der Vorlage von unten, ist
am Arm 11 der Schwenkvorrichtung 19 ein dreh- und
längsverschiebbarer Halter 35, welcher mittels der
Rändelschraube 36 festgeklemmt werden kann und dessen
unteres Ende als Schwenkgelenkhälfte 35a ausgebildet
ist, über eine Rändelschraube 36 mit einer zweiten
Drehgelenkhälfte 37 vertikal schwenkbar verbunden,
an der eine 12 V Halogenleuchte 38 über einen Blendschutz
39 angeschraubt ist. Diese Anordnung bietet den Vorteil,
daß die Halogenleuchte 38 zur blendfreien Einstellung
gegenüber der Unterlage 1 räumlich nach allen Richtungen
hin vom Leser auf seine Bedürfnisse eingestellt werden
kann.
Soll die Lesehilfe an ein Krankenbett angebaut werden,
so sind aus der vorher beschriebenen Halterung 27 nur
die beiden Klemmstücke 33 von den Rändelschrauben
34 zu entfernen. Der zwischen den beiden Halteklauen
29 vorhandene Freiraum erlaubt es, die Halterung 27
über einer am Oberteil des Krankenbettes angeschweißten
Aufnahme 43, in die eine sogenannte Aufstehhilfe 42
je nach Bedarf eingesteckt sein kann und von der
Lesehilfe nicht behindert wird, von oben her auf das
Rohr 41 aufzustecken und mit den beiden Rändelschrauben
34 zu sichern.
Damit die Lesehilfe im ausgeschwenkten Zustand ihre
Stellung beibehält, ist es notwendig, ihre vertikale
Achse 45 genau lotrecht auszurichten, zumal die Rück
wand 44 der einzelnen Betten verschieden dick ausge
bildet sind, was mit der Rändelschraube 47 in der für
sie vorgesehenen Gewindebohrung 48 und ihrer Konter
mutter 46 gegenüber der Bettenstirnwand 44 erreicht
wird.
Die Fig. 1 und 2 verdeutlichen das weitgestreckte
Einsatzfeld dieser Lesehilfe.
Aus Fig. 2 ist ferner ersichtlich, da das Bett an einer
Wand 49 stehend dargestellt ist, daß die Lesehilfe
auch für Doppelbetten geeignet ist.
Die Anbringung der Lesehilfe an der inneren, mittigen
Bettenstirnwand, ist die platzsparenste Möglichkeit
überhaupt und behindert den Leser in keinster Weise,
zumal die Vorrichtung über den Beistelltisch ausge
schwenkt werden kann.
Durch die mittige Anordnung am Bett ist es gleich
gültig, auf welcher Seite des Bettes der Beistelltisch
vom Platzangebot her steht. Auch ist es möglich, auf
jeder Bettenseite einen Beistelltisch anzuordnen, da
die Lesevorrichtung vom Fußboden unabhängig ist.
In einem Krankenhaus ist es ferner von immenser
Bedeutung, daß der eine Patient ohne Lesehilfe von
seinem Nachbarn mit Lesehilfe nicht gestört und das
Pflegepersonal in keiner Weise behindert wird.
Auch ist es sehr wichtig, daß sich die Lesehilfe mit
einem Handgriff schnellstens wegnehmen läßt, indem
ihr Arm 20 von der vertikalen Achse 21 abgezogen
wird.
Der Schwenkarm 11 ist mit seiner Achse deshalb schräg
nach oben in etwa parallel zur Auflagenmittennormalen
1d angeordnet, weil beispielsweise an einem Krankenbett
nach längerem Liegen in einer Stellung, das kopfseitige
Matratzenteil um eine Achse am Matratzenrahmen schwenk
bar ist und damit die Augen des Lesers eine Linie be
schreiben, welche in etwa parallel zur Schwenkarmachse
verläuft. Es ist deshalb für den Leser sehr einfach,
der neuen Körperstellung zu folgen, indem der Schwenk
arm nur verlängert und die Auflage etwas geschwenkt
wird.
Claims (7)
1. Lesehilfe für auf dem Rücken oder in Teilseitenlage
liegende Personen, bei der die zu lesende Vorlage
auf einer durchsichtigen Auflage liegt und vor dem
Kopf des Lesenden angeordnet ist, dadurch gekennzeich
net, daß die Auflage in ihrer Grundstellung etwa
45° zur Horizontalen und in ihrer Höhe so angeordnet
ist, daß ihre Mittensenkrechte zu den Augen des
Lesenden etwa 32 cm beträgt, wobei die Auflage um
eine Achse etwa parallel zu ihrer Mittensenkrechten
oberhalb des Kopfes des Lesenden dreh-, schwenk- und
ausziehbar, sowie um eine vertikale Achse hinter
dem Kopf des Lesenden schwenk- und höhenverstellbar
vom Leser auf seine Augen einjustiert werden kann.
2. Lesehilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das obere Ende der sich konisch verjüngenden
Auflage, welche aus Glas, PMMA, vorzugsweise PC
gefertigt sein kann, in ihrer Mitte je eine Halte- und
Fixierbohrung vorgesehen ist, sowie in dem vom
Leser weg 90° nach hinten abgewinkelten unteren
Ende der Auflage mittig und beidseitig Aussparungen
angebracht sind, durch welche das Anheben der Vorlage
erleichtert wird.
3. Lesehilfe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmebohrung der Auflage
über ein Kugelgelenk mit dem verschiebbaren Armende
einer Schwenkvorrichtung verbunden und der vertikale
Arm der Schwenkvorrichtung auf der Achse einer Halter
ung nahe am inneren, mittigen Kopfende des Bettes
aufgesteckt ist.
4. Lesehilfe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß am schrägen Arm der Schwenk
vorrichtung eine längsverschiebbare, dreh- und
schwenkbare, mit Blendschutz versehene Halogenleuchte
angeordnet ist, welche vom Leser auf seine Bedürf
nisse blendfrei eingestellt werden kann.
5. Lesehilfe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Leser sämtliche Bedienungs
funktionen, wie
horizontales Ein-und Ausschwenken der Lesehilfe, räumliche Verstellung der Auflage zu seinen Augen
blendfreie Einstellung der Leseleuchte, ein- und ausschalten der Leseleuchte, Austausch der Auflage
ohne fremde Hilfe aus seiner Liegeposition heraus durchführen kann.
horizontales Ein-und Ausschwenken der Lesehilfe, räumliche Verstellung der Auflage zu seinen Augen
blendfreie Einstellung der Leseleuchte, ein- und ausschalten der Leseleuchte, Austausch der Auflage
ohne fremde Hilfe aus seiner Liegeposition heraus durchführen kann.
6. Lesehilfe nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß mehrere Auflagen, welche in ihren Abmess
ungen den unterschiedlichen Dimensionen der Vorlagen
(Bücher, Magazine, Zeitungen) angepaßt sind, austausch
bar zur Verfügung stehen.
7. Lesehilfe nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß anstelle der Auflage eine
Halterung zur Benutzung eines Notebooks Verwendung
findet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944435529 DE4435529A1 (de) | 1994-10-05 | 1994-10-05 | Lesehilfe für liegende Leser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944435529 DE4435529A1 (de) | 1994-10-05 | 1994-10-05 | Lesehilfe für liegende Leser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4435529A1 true DE4435529A1 (de) | 1996-04-11 |
Family
ID=6529977
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944435529 Ceased DE4435529A1 (de) | 1994-10-05 | 1994-10-05 | Lesehilfe für liegende Leser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4435529A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20214624U1 (de) | 2002-09-20 | 2003-01-09 | Volkmar, Albert, 65529 Waldems | Lesepult für Lesen in Rückenlage |
CN111536399A (zh) * | 2020-05-09 | 2020-08-14 | 吴浏港 | 一种可调控智能支架 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9316665U1 (de) * | 1993-10-30 | 1994-02-24 | Ritter, Rolf, 73312 Geislingen | Lesevorrichtung |
DE4235254A1 (de) * | 1992-10-20 | 1994-04-21 | Schroeder Rolf Dipl Ing Fh | Buch-, Stütz-, Lese- und Ablagerungsvorrichtung mit am Kopfende eines Bettes befestigten, mit Bewegungselementen versehenen Lenkergetriebes |
-
1994
- 1994-10-05 DE DE19944435529 patent/DE4435529A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4235254A1 (de) * | 1992-10-20 | 1994-04-21 | Schroeder Rolf Dipl Ing Fh | Buch-, Stütz-, Lese- und Ablagerungsvorrichtung mit am Kopfende eines Bettes befestigten, mit Bewegungselementen versehenen Lenkergetriebes |
DE9316665U1 (de) * | 1993-10-30 | 1994-02-24 | Ritter, Rolf, 73312 Geislingen | Lesevorrichtung |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE20214624U1 (de) | 2002-09-20 | 2003-01-09 | Volkmar, Albert, 65529 Waldems | Lesepult für Lesen in Rückenlage |
CN111536399A (zh) * | 2020-05-09 | 2020-08-14 | 吴浏港 | 一种可调控智能支架 |
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Legal Events
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