DE246127C - - Google Patents

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DE246127C
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seat
armchair
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chair
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/16Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
    • A47C17/20Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest thereby uncovering one or more auxiliary parts previously hidden

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Chairs Characterized By Structure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34g. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juli 1910 ab.
Die Erfindung betrifft ein Möbelstück, das sich aus einem Sessel oder Lehnstuhl in ein bequemes Bett umwandeln läßt, indem man einfach die Rückenlehne des Sessels nach vorn in eine wagerechte Lage herüberzieht und gleichzeitig den Sitz umklappt. Das Bett wird durch die umgekehrte Handhabung in einen Lehnstuhl zurückverwandelt.
Das Wesentliche und Vorteilhafte der Erfindung besteht in der Hauptsache darin, daß der zur Verlängerung des Sitzes dienende Ergänzungsteil infolge der besonderen neuartigen gelenkigen Verbindung stets wagerecht verschoben wird, so daß alle das Bett bildenden Teile trotz längerer Benutzung stets in einer Ebene zu liegen kommen.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht des Lehnstuhls nach Entfernung der vorderen Seitenwand,
Fig. 2 eine gleiche Seitenahsicht des durch Umschlagen der einzelnen Teile des Lehnstuhls gebildeten Bettes ;
Fig. 3 ist eine Draufsicht des Bettes nach Entfernung der Matratze.
Das Gestell des Lehnstuhls besteht aus Pfosten 4, welche unten durch einen Rahmen 5 miteinander verbunden sind, der mit Hilfe von Klammern 6 befestigt ist. Die beiden hinteren Pfosten sind durch einen Querstab 7 oder eine Füllung miteinander verbunden. An der Vorderseite des Stuhles befindet sich ein Brett zum Anbringen einer Gardine oder eines weichen Lederbandes 31, welches dazu dient, das Innere des Stuhles zu verbergen. Der Sitz 10 des Lehnstuhls ist mittels der Zapfen 11 drehbar an die vorderen Pfosten des Stuhles angelenkt; dabei ist die Verbindung dieses Sitzes mit den anderen Teilen des Bettes eine derartige, daß bei der Umwandlung des Stuhles in ein Bett das Umklappen des Sitzes 10 mitsamt der Rückenlehne sowie das Hochschwingen des Ergänzungsteiles 19 gewissermaßen um diese eine Achse erfolgt.
Zu diesem Zwecke ist die Rückenlehne, welche sich mit ihrem oberen Teile gegen den Querstab 7 lehnt, in ihrem unteren Teil an dem Sitz 10 drehbar befestigt. Als Unter-Stützung des Fußteiles des Bettes dienen Beine 14, 15, welche in der Normalstellung mit der Rückenlehne parallel liegen und mit Hilfe der mit ihnen verbundenen Hebel 17, 18 beim Einnehmen der Bettstellung senkrecht zu dem Fußteil eingestellt werden.
Bei der Verwendung des Möbels als Stuhl ruht der Sitz 10 mittels seiner Zapfen 36 in Lagern 12, welche zwischen zwei Pfosten befestigt sind.
Ein Ergänzungsteil 19 ist innerhalb des Lehnstuhlgestells angeordnet und hinten mit diesem mittels der Stangen 20 und 21 und vorn durch Winkeleisen 22 mit dem Sitz 10 gelenkig verbunden. Die Rückenlehne und der Sitz können in irgendeiner zweckmäßigen Weise, beispielsweise durch Kissen 23 und 24, aufgepolstert sein. In den Rahmen der ein-
zelnen Teile können Federmatratzen beliebiger Art eingespannt sein.
Die Verbindung zwischen den einzelnen Teilen des Bettes wird durch das Übereinandergreifen der Enden der Winkeleisen, welche die Kanten der einzelnen Teile bilden, hergestellt, wodurch eine große Sicherheit gegen Einknicken gewährleistet wird.
Um die Handhabung der einzelnen Teile
ίο des Stuhles zu erleichtern, ist das Gewicht derselben zum Teil ausgeglichen. Zu diesem Zweck sind in bekannter Weise zwei doppelarmige Hebel 35 an beiden Seiten des Stuhles vorgesehen, an deren unteren Enden die Schraubenfedern 34 befestigt sind, während die anderen Arme des Hebels unter die Zapfen 36 greifen, wenn der Teil 10 als Sitz des Lehnstuhls dient.
Soll nun dieser Sitz aufgeklappt werden, so unterstützt der Zug der Federn 34 das Heben des Sitzes und zu gleicher Zeit das Hochschwingen des Teiles 19, während umgekehrt bei dem Zusammenklappen des Bettes und der Wieder verwandlung in den Stuhl ein zu heftiges Aufstoßen der einzelnen Teile und damit eine Beschädigung derselben verhindert wird.
Wenn der Raum unterhalb des Querstabes 7 nicht durch eine Füllung, ein Netz- oder Gitterwerk oder auf andere Weise ausgefüllt ist, kann ein Kopfkissenhalter 32 an dem Einsatzteil 19 angebracht sein, der die Kopfkissen von der Wand fernhält und in einer gewünschten Lage erhält.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRU ch:
    In ein Bett umwandelbarer Lehnstuhl, bei welchem Rückenlehne und Sitz in eine wagerechte Lage umgeklappt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die den Sitz bildenden Winkeleisen (10) durch winkeleisenförmige Zwischenstücke (22) mit dem Ergänzungsteil (19) derart verbunden sind und dieser durch Stangen (20, 21) an das Lehnstuhlgestell derart angelenkt ist, daß beim Umklappen des Sitzes der Ergänzungsteil parallel nach hinten verschoben und hierdurch in eine Ebene mit dem Sitz und der Rückenlehne gebracht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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