DE2630820A1 - Lagereinheit und arretiervorrichtung fuer sitz- und/oder liegemoebel mit verstellbaren teilen - Google Patents

Lagereinheit und arretiervorrichtung fuer sitz- und/oder liegemoebel mit verstellbaren teilen

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DE2630820A1
DE2630820A1 DE19762630820 DE2630820A DE2630820A1 DE 2630820 A1 DE2630820 A1 DE 2630820A1 DE 19762630820 DE19762630820 DE 19762630820 DE 2630820 A DE2630820 A DE 2630820A DE 2630820 A1 DE2630820 A1 DE 2630820A1
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DE19762630820
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Auf Nichtnennung Antrag
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Westfael Eisen & Stahl
Original Assignee
Westfael Eisen & Stahl
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/02Reclining or easy chairs
    • A47C1/022Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts
    • A47C1/024Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts the parts, being the back-rest, or the back-rest and seat unit, having adjustable and lockable inclination
    • A47C1/027Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts the parts, being the back-rest, or the back-rest and seat unit, having adjustable and lockable inclination by means of clamps or friction locking members

Description

  • Lagereinheit und Arretiervorrichtung für Sitz-
  • und/oder Liegemöbel mit verstellbaren Teilen Die Erfindung betrifft eine Lagereinheit zur Befestigung von Sitzplatte und Rückenlehne eines Sitzmöbels an einem Ständer, mit einem ständerseitigen Lagerteil und einem sitzplattenseitigen Lagerteil, die mittels eines Hauptgelenks verbunden und um eine waagerechte Achse verschwenkbar sind, mit einem Lehnenträger, der mittels eines Lehnengelenks ebenfalls um eine waagerechte Achse schwenkbar in einem der beiden Lagerteile gelagert ist, mit Federmitteln zum Vorspannen von Sitzplatte und Rückenlehne in eine jeweilige Endschwenklage sowie mit Feststellmitteln zum Arretieren von Sitzplatte und Rückenlehne in einer jeweiligen beliebigen Schwenklage.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Klemmvorrichtung zum Arretieren eines oder mehrerer gegenüber einem Gestell oder Ständer und gegebenenfalls gegeneinander verstellbarer Sitz-, Liege-, Lehnen-oder Fußteile eines Sitz- und/oder Liegemöbels in seiner bzw.
  • ihren gewünschten Stellungen, insbesondere zur Verwendung bei einem Möbel mit einer Lagereinheit der vorgenannten Art, bei der mit jedem verstellbaren Möbelteil ein Klemmglied verbunden ist und verschiedene Klemmglieder in parallelen Ebenen liegen und mittels desselben Arretierhebels zwischen sich gegen den Ständer abstützenden Klemmelementen einklemmbar sind.
  • Aus dem DT-Gm 7 303 234 ist ein Stuhl mit Sitzplatte und Rückenlehne bekannt, die unabhängig voneinander um eine gemeinsame waagerechte Achse in ihrer Neigung verstellbar sind. Zum Arretieren von Sitzplatte und Rückenlehne in einer jeweils gewünschten Stellung ist mit beiden je eine Lasche gelenkig verbunden, die an dem dem Gelenkpunkt entgegengesetzten Ende mit einem Langloch versehen sind. Beide Laschen laufen zu einem Stuhlbein herunter, wo sich durch ihr jeweiliges Langloch eine am Stuhlbein befestigte Stange erstreckt. Auf dieser Stange befinden sich außerdem zwischen dem Stuhlbein und einer ersten Lasche, zwischen beiden Laschen und zwischen der zweiten Lasche und einem Exzenter eines Arretierhebels jeweils eine Klemmscheibe.
  • Eine Drehung des Exzenter mittels des Arretierhebels hat zur Folge, daß der aus Klemmscheiben und Laschen bestehende Schichtaufbau zwischen dem Stuhlbein und dem Exzenter eingeklemmt wird, so daß keine Verschiebung zwischen den Laschen und dem Stuhlbein mehr stattfinden kann. Auf diese Weise kann eine Schwenkbewegung von Sitzplatte bzw. Rückenlehne um die gemeinsame Schwenkachse verhindert werden, solange sidider Arretierhebel in seiner Klemmstellung befindet. Bei dem bekannten Stuhl erstrecken sich diese Laschen für die Arretierung sowie Federmittel zum Vorspannen, insbesondere der Rückenlehne in eine Endschwenklage über einen großen Bereich unterhalb der Sitzplatte, was dem bekannten Stuhl zum einen ein unvorteilhaftes Äußeres verleiht und zum anderen die Gefahr einer Verschmutzung oder Beschädigung von Gelenken, Federmitteln oder Feststellmitteln zum Arretieren bzw. die Verschmutzung der Kleidung eines Stuhlbenutzers durch diese Mittel in sich birgt.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, für ein Sitzmöbel eine Lagereinheit zu schaffen, die eine das Aussehen des Stuhls nicht beeinträchtigende Form besitzt und vor allem gegen eine Verschmutzung oder Beschädigung geschützt ist und ihrerseits nicht Ursache einer Beschmutzung oder Beschädigung der Kleidung eines Benutzers sein kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Lagerteile als die Gelenke, die Federmittel und die Feststellmittel aufnehmendes Gehäuse ausgebildet sind.
  • Dabei ist insbesondere vorgesehen, daß die Lagerteile zwei gegeneinander gekehrt ineinandergreifende, im Querschnitt U-förmige Elemente mit einem dem Quersteg des U entsprechenden Boden und den Seitenschenkeln des U entsprechenden Wänden sind.
  • Bei einer solchen Ausgestaltung der Lagerteile erscheint die Lagereinheit zwischen dem Ständer und der Sitzplatte als ein mehr oder weniger geschlossenes Gebilde, was unter Umständen durch einen herabgezogenen Rand der Sitzplatte noch mehr oder weniger verdeckt werden kann, so daß sich die Lagereinheit auch für Sitzmöbel zeitgemäßer Formen eignet. Darüberhinaus bietet die Zusammenfassung von Gelenken, Federmitteln und Feststellmitteln innerhalb der Lagerteile einen wirksamen Schutz einerseits dieser einzelnen Elemente vor einer äußeren Beeinflussung und andererseits eines Benutzers vor einer Verschmutzung seiner Kleidung oder auch einer Verletzung seiner selbst durch diese Elemente.
  • Als insbesondere für diese erfindungsgemäße Lagereinheit vorteilhafte Feststellmittel kommt eine Klemmvorrichtung der eingangs genannten Art in Betracht, die sich dadurch auszeichnet, daß die miteinander zu verklemmenden Klemmflächen von Klemmelementen und Klemmgliedern undurchbrochene Flächen sind.
  • Wie bereits eingangs erwähnt, sind die Laschen des bekannten Stuhls, die zur Arretierung eingeklemmt werden, mit Langlöchern versehen, durch die eine Stange hindurchgeführt ist. Für die Klemmwirkung stehen daher nur die Ränder der Laschen und entsprechend auch nur die Ränder der Klemmscheiben zur Verfügung, so daß wegen der dadurch begrenzten Klemmfläche zur Erzielung einer Haftreibung eine stärkere Klemmkraft erforderlich ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung sind die zu verklemmenden Flächen nicht auf einer Stange aufgereiht oder sonstwie durchbrochen, so daß größere Klemmflächen zur Verfügung stehen.
  • Mit dieser erfindungsgemäßen Ausbildung der Klemmvorrichtung ist der weitere Vorteil verbunden, daß die mit den verstellbaren Möbelteilen verbundenen Klemmglieder nicht nur in der Richtung eines Langlochs, sondern in jeder beliebigen Richtung innerhalb der Ebene des jeweiligen Klemmglieds zwischen den Klemmelementen sich bewegen können. Wie aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels deutlich werden wird, wird es dadurch möglich, die Klemmvorrichtung in einem wesentlich kleineren Raum innerhalb der Lagerteile unterzubringen.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
  • Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel unter Bezug auf die beiliegenden Figuren näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 schematisch die Vorderansicht eines die erfindungsgemäße Lagereinheit verwendenden Stuhls, Fig. 2 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Lagereinheit entlang der Linie II-II in Fig. 4, Fig. 3 einen anderen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Lagereinheit entlang der Linie III-III in Fig. 4, Fig. 4 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Lagereinheit, und Fig. 5 eine Schnittansicht einer für die erfindungsgemäße Lagereinheit besonders geeigneten Klemmvorrichtung als Feststellmittel zum Arretieren von Sitzplatte und Rückenlehne.
  • Gemäß Fig. 1 besteht der von der erfindungsgemäßen Lagereinheit Gebrauch machende Stuhl aus einem Ständer 1 mit einem mehrarmigen Fuß 2 und einem Standrohr 3, der in Fig. 1 nur angedeuteten erfindungsgemäßen Lagereinheit 4, der Sitzplatte 5 und der an einem Lehnenträger 6 angebrachten Rückenlehne 7. Das Standrohr 3 ist mit einer Federeinrichtung 8, vorzugsweise einer Gasdruckfeder versehen, die in Verbindung mit einer nicht gezeigten, von einem Hebel 9 betätigbaren Arretiervorrichtung eine Höhenverstellung von Sitzplatte 5 und Rückenlehne 7 erlaubt.
  • Wie aus Fig. 1 erkennbar, weist die Lagereinheit 4 ein mit dem Standrohr 3 verbundenes Lagerteil lo und ein mit der Sitzplatte 5 verbundenes Lagerteil 11 auf. Die Lagerteile 10 und 11 sind im Querschnitt U-förmig ausgebildet und umgekehrt ineinander geschachtelt. Wie im folgenden noch näher erläutert werden wird, sind beide Lagerteile 10, 11 um eine in der Zeichnungsebene liegende waagerechte Achse gegeneinander verschwenkbar, so daß die Sitzplatte 5 entsprechend verschwenkt werden kann. Um dieselbe Achse ist der Lehnenträger 6 unabhängig von der Sitzplatte 5 schwenkbar. Alle dieser Verschwenkung und der Arretierung in den bestimmten Schwenklagen dienenden Elemente sind erfindungsgemäß innerhalb der Lagerteile 10, 11 untergebracht. Lediglich der Arretierungshebel 12 mit seinem Handgriff 13 stehen zur bequemen Bedienung der Feststell- oder Arretierungsmittel aus den Lagerteilen lo, 11 heraus. Wie sich ebenfalls aus der folgenden Beschreibung ergeben wird, kann die Arretierung von Sitzplatte 5 und Rückenlehne 7 in beliebigen Schwenklagen durch Drehung des Arretierungshebels 12 um seine Achse gelöst bzw. bewirkt werden.
  • Es sei nun zunächst auf Fig. 4 Bezug genommen, die die Lagereinheit 4 mit den Lagerteilen 1o und 11 in einer Fig. 1 entsprechenden Vorderansicht zeigt. Die Lagerteile 1o und 11 sind um eine waagerechte Achse A-A schwenkbar miteinander verbunden. Zu diesem Zweck sind innen an den Wänden 14 und 15 des Lagerteils 1o je eine Lagerhülse 16 und 17 starr befestigt. Diese Befestigung kann vorzugsweise durch eine Verschweißung erfolgen. In Fig. 4 ist die rechte Lagerhülse 17 teilweise weggebrochen, um den Blick auf später erläuterte Elemente freizugeben. Durch die Lagerhülsen 16 und 17 erstreckt sich ein Lagerbolzen 18, der in den Wänden 19 und 20 des äußeren Lagerteils 11 befestigt ist.
  • Für die Ausbildung dieses Lagerbolzens 18 und seine Befestigung in den Wänden 19 und 20 des Lagerteils 11 sind verschiedene Möglichkeiten denkbar. So kann es sich beispielsweise um einen durchgehenden Lagerbolzen handeln, oder um zwei Lagerbolzenstummel. Ferner kann der Lagerbolzen selbst bis in die Wände 19 und 20 geführt und dort verschraubt oder vernietet sein, oder er kann zu diesem Zweck mit besonderen Ansätzen versehen sein.
  • Zwischen den Innenseiten der Wände 19 und 20 und den Außenseiten der Wände 14 und 15 befinden sich Scheiben 21, vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial mit guten Gleiteigenschaften. Zwischen den beiden Lagerhülsen 16 und 17 befindet sich auf dem Gelenk- lager bolzen 18 eine weitere Lagerhülse 22 Die Lagerhülse 22 ist von den Lagerhülsen 16 und 17 durch den Scheiben 21 entsprechende Scheiben 23 getrennt, von denen nur die linke Scheibe 23 in Fig. 4 erkennbar ist. An der Lagerhülse 22 ist der im dargestellten Fall aus zwei Rohren bestehende Lehnenträger 6 befestigt, vorzugsweise angeschweißt.
  • Die beschriebene und in Fig. 4 dargestellte Anordnung von Lagerteilen und Gelenken ermöglicht eine Schwenkbewegung des Lagerteils 11 umd dieAchse A-A gegenüber dem Lagerteil 70 und eine von dieser Schwenkbewegung unabhängige Schwenkbewegung des Lehnenträgers 6 und damit der Lehne 7 um dieselbe Achse A-A sowohl gegenüber dem Lagerteil 10, als auch gegenüber dem Lagerteil 11.
  • Die Sitzplatte 5 und der Lehnenträger 6 werden mittels Federmitteln in Endschwenklagen vorgespannt. Wie aus den Fig. 2 und 4 erkennbar, ist zu diesem Zweck einerseits eine Druckfeder 24, vorzugsweise eine Gasdruckfeder, zwischen dem Lehnenträger 6 und dem Lagerteil 10 vorgesehen, die den Lehnenträger 6 in der Darstellung von Fig. 2 im Gegenuhrzeigersinn vorspannt, die Rückenlehne 7 also nach vorn drückt. Wie man am besten aus Fig. 3 erkennt, befindet sich andererseits eine Schraubenzugfeder 25 zwischen einem mit dem sitzplattenseitigen Lagerteil 11 verbundenen Federangriffshebel 26 und dem hinteren Ende des ständerseitigen Lagerteils 10.
  • Die Befestigung der Feder 24 am Lehnenträger 6 erfolgt über einen Zapfen 27, der in ausreichendem Abstand-von der Achse A-A nahe dem hinteren Ende der Lagerteile 10, 11 seitlich vom Lehnenträger 6 absteht, und an diesem vorzugsweise angeschweißt ist.
  • Zur Befestigung des anderen Endes der Feder 24 am Lagerteil 10 ist ein weiterer Zapfen 28 nahe dem Boden 29 des Lagerteils 1o innen an dessen Wand 15 befestigt, vorzugsweise angeschweißt.
  • Wie in Fig.4angedeutet, kann der Zapfen 28 zusätzlich in einem mit dem Boden 29 des Lagerteils 1o verbundenen Träger 30 gehalten sein.
  • Das dem in den Federangriffshebel 26 eingehängten Ende der Schraubenzugfeder 25 entgegengesetzte Ende ist nahe dem rückwärtigen Ende des Lagerteils 10 um einen Zapfen 31 gelegt (siehe Fig. 2 und 3), der innen an der Seitenwand 14 des Lagerteils 10 angebracht, vorzugsweise angeschweißt ist. Der Federangriffshebel 26 ist vorzugsweise Teil eines später näher erläuterten Klemmscheibenhalters 32, der am Boden 33 des Lagerteils 11 befestigt ist und von diesem nach unten ragt.
  • Hinsichtlich der als erfinderisch angesehenen relativen Lage der Systempunkte, d.h. insbesondere der Achse A-A, der Angriffspunkte der Federn 24 und 25, der Achse des Arretierungshebels 12, der Achse des Standrohrs 3 etc. wird ausdrücklich auf die Figuren, insbesondere die Fig. 2 bis 4, Bezug genommen.
  • Wie aus den Fig. 2 und 3 erkennbar, besitzen die Wände 14,15 des inneren, ständerseitigen Lagerteils 1o von der Schwenkachse A-A ab nach hinten eine abnehmende Höhe. Der in Fig. 2 eingetragene Neigungswinkel d der Oberkante dieser Wände bestimmt den maximalen Schwenkbereich des Lagerteils 11. Die vordere Endschwenklage des Lagerteils 11 um das Lagerteil 1o ergibt sich durch die Auflage des Bodens 33 des äußeren, sitzplattenseitigen Lagerteils 11 auf den Oberkanten der Wände 14 und 15 des anderen Lagerteils 10 in dessen vorderem Bereich, während die hintere Endschwenklage durch die Auflage des Bodens 33 auf den hinteren geneigten Oberkanten der Wände 14 und 15 bestimmt wird. Wie in den Fig. 2 und 3 angedeutet, sind die Wände 14 und 15 vor der Schwenkachse A-A leicht nach vorn abfallend, um auch eine nach vorn geneigte Stellung der Sitzplatte 5 zu ermöglichen. Es ist klar, daß abweichend von den Figuren andere Neigungen der Wände 14 und 15 oder andere Anschlagmittel zur Erzielung eines bestimmten Schwenkbereichs möglich sind.
  • Der Schwenkbereichs des Lehnen trägers 6 um die Achse A-A wird nach oben bzw. vorn durch einen am Boden 33 des Lagerteils 11 befestigten Gummipuffer/begrenzt. Nach hinten oder unten endet der Schwenkbereich des Lehnenträgers 6 dann, wenn er auf den Boden 29 des Lagerteils 10 auftrifft.
  • Mittels der im folgenden beschriebenen, als Klemmvorrichtung ausgebildeten Feststellmittel können die Sitzplatte 5 und der Lehnenträger 6 stufenlos in jeder beliebigen Schwenklage unabhängig voneinander arretiert bzw. festgeklemmt werden. Wie aus den Fig. 2 bis 4 erkennbar, sind zu diesem Zweck das sitzplattenseitige Lagerteil 11 und der Lehnenträger 6 jeweils mit einer Klemmscheibe 34 bzw. 35 versehen. Hinsichtlich der bevorzugten Form dieser Klemmscheiben wird ausdrücklich auf die Fig. 2 und 3 Bezug genommen. Die Klemmscheibe 34 ist an dem bereits in Verbindung mit dem Federangriffshebel 26 erwähnten Klemmscheibenhalter 32 befestigt. Der Klemmscheibenhalter 32 ist im wesentlichen L-förmig ausgebildet und mit dem Fuß des L so am Boden 33 befestigt, daß der Steg des L im wesentlichen parallel zu den Wänden der Lagerteile 10, 11 nach unten ragt. Wie aus Fig. 4 erkennbar, ist der Federangriffshebel 26 ein aus dem Klemmscheibenhalter 32 in Richtung auf die Wand 14 herausgebogenes Teil. Dadurch erhält die Schraubenzugfeder 25 einen genügenden Abstand von der Klemmscheibe 35. Durch diese Versetzung von Federangriffshebel 26 zur Hauptfläche des Klemmscheibenhalters 32 wird außerdem erzielt, daß die Wirkungslinie der Schraubenzugfeder genau in der Ebene der Klemmscheibe 34 liegt.
  • Die Klemmscheibe 35 ist an einem Klemmscheibenhalter 36 angebracht, der am Lehnenträger 6 befestigt, vorzugsweise angeschweißt ist, wie dies insbesondere aus Fig. 2 so deutlich erkennbar ist, daß sich eine weitere Beschreibung erübrigt.
  • Aus später erläuterten Gründen sind beide Klemmscheiben 34 und 35 an ihrem zugehörigen Klemmscheibenhalter 32 bzw. 36 in einer Richtung senkrecht zu ihren Klemmflächen mit einer gewissen Beweglichkeit angebracht. Durch eine formschlüssige Verbindung mittels jeweils zweier Stifte 37 bzw. 38 sind die Klemmscheiben 34 und 35 in der Ebene ihrer Klemmflächen bzw.
  • in der Ebene parallel zu den Wänden der Lagerteile 1o, 11 spielfrei befestigt. Die Beweglichkeit zwischen Klemmscheiben 34, 35 und zugehörigem Klemmscheibenhalter 32, 36 ist in Fig. 4 durch den Abstand d angedeutet. Wie am besten aus den Fig. 4 und 5 erkennbar, laufen die Klemmscheiben 34 und 35 zwischen Klemmbacken 39, 40 und 41 hindurch. Die Klemmbacke 39 sitzt auf einer Imbusschraube 42 ohne Schraubenkopf, die in der Gewindebohrung eines Blocks 43 geführt ist und bei Drehung gegenüber diesem Block axial beweglich ist. Der Block ist mit dem Boden 29 und der Wand 14 des ständerseitigen Lagerteils lo verschweißt. Die Klemmbacke 40 ist mittels eines Klemmbackenträgers 44 gesondert am Boden 29 befestigt. Wie aus den Fig. 2 und 5 erkennbar, besitzt der Klemmbackenträger 44 - vorzugsweise zwei - Ansätze 44a, die durch Langlöcher 45 im Boden 29 gesteckt und unter dem Boden umgeknickt sind. Auf diese Weise ist der Klemmbackenträger und mit ihm die Klemmbacke 40 in der Richtung senkrecht zum Boden 29 nicht beweglich. In Achsrichtung von Imbusschraube 42 und Arretierungshebel 12 ist der Klemmbackenträger 40 dagegen beweglich. Die Klemmbacke 41 ist am Ende des Arretierungshebels 12 befestigt. Der innerhalb der Lagerteile mit einem Außengewinde versehene Arretierungshebel 12 ist in einem mit einer durchgehenden Gewindebohrung versehenen Lagerbock 46 gelagert. Eine Drehung des Arretierungshebels 12 mit Hilfe seines Handgriffs 13 hat daher gegenüber dem Lagerbock 46 eine Axialverschiebung des Arretierungshebels und damit der Klemmbacke 41 zur Folge. Der Lagerbock 46 ist am Boden 29 des Lagerteils lo befestigt, vorzugsweise angeschweißt.
  • Wie anhand von Fig. 5 leicht verständlich, ist die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung folgende. Eine aufgrund entsprechender Drehung des Arretierungshebels 12 hervorgerufene Axialbewegung in Richtung des Pfeils B bringt die Klemmfläche der Klemmbacke 41 mit der Klemmscheibe 35 in Berührung und drückt diese gegen die in Fig. 5 rechte Klemmfläche der Klemmbacke 40.
  • Da sowohl die Klemmscheibe 35 als auch die Klemmbacke 40 in dieser Axialrichtung beweglich sind, werden sie in Fig. 5 nach links verschoben, so daß die linke Klemmfläche der Klemmbacke 40 an die Klemmscheibe 34 anstößt und diese, die ebenfalls in Axialrichtung beweglich ist, gegen die Klemmfläche der Klemmbacke 39 drückt. Die Klemmbacke 39 stützt sich über die Schraube 42 und den Block 43 am ständerseitigen Lagerteil lo ab. Der Arretierungshebel 12 stützt sich über den Lagerbock 46 ebenfalls am Lagerteil 10 ab. Auf diese Weise können die Klemmscheiben 34 und 35 zwischen den Klemmflächen der Klemmbacken 39, 40 und 41 eingeklemmt werden, so daß eine Bewegung des Lagerteils 11 bzw. des Lehnenträgers 6 um die Achse A-A verhindert wird.
  • Aufgrund der Gewindeführung des Arretierungshebels 12 im Lagerbock 46 ist die von der Axialbewegung des Arretierungshebels herrührende Klemmung selbsthemmend, d.h. eine Lösung der Verklemmung kann nur durch eine äußere Krafteinwirkung auf den Arretierungshebel 12 erfolgen.
  • Die Justierbarkeit der Klemmbacke 39 mittels der Schraube 42 ermöglicht die Einstellung bestimmter Lagen für den Arretierungshebel 12 bzw. seinen Handgriff 13 zur Arretierung bzw. Lösung.
  • Zur Ausgleichung von Abnutzungserscheinungen an den Klemmflächen kann die Klemmbacke 39 nachjustiert werden, so daß die Arretierungs- und Lösungs-Stellungen des Handgriffs 13 immer dieselben bleiben.
  • Wie man der Beschreibung und den Figuren entnimmt, sind alle Klemmflächen der Klemmbacken 39, 40 und 41 sowie derKlemmscheiben 34 und 35 undurchbrochene Flächen, die nicht durch eine Bohrung, ein Langloch oder dergleichen verkleinert sind. Dadurch ergeben sich relativ große Klemmflächen, die eine sichere Klemmung gewährleisten und die aus den Figuren ersichtliche erfindungsgemäße Form der Klemmscheiben und den damit verbundenen insgesamt kompakten Aufbau der Klemmvorrichtung ermöglichen.
  • Zur hohen Klemmkraft trägt auch die Tatsache bei, daß sowohl die Klemmscheiben 34 und 35 als auch die Klemmbacke 40 in Klemmachsrichtung beweglich sind, so daß eine Verkantung nicht stattfindet und eine ganzflächige Berührung der einzelnen Klemmflächen untereinander sichergestellt wird. Die miteinander zu verklemmenden Klemmflächen bestehen vorzugsweise aus Materialien hohen gegenseitigen Reibwerts. Als vorteilhaft hat sich die Verwendung von Stahl für die Klemmscheiben 34 und 35 und von Messing für die Klenmbacken 39 bis 41 bzw. für deren Klemmflächen erwiesen. Eine Möglichkeit für die Befestigung der Klemmbacke 40 am Klemmbackenträger 44 ist aus Fig. 5 erkennbar, ohne daß es hierzu weiterer Erläuterungen bedürfte.
  • Gemäß Fig. 4 ist zwischen der rechten Stirnfläche des Lagerbocks 46 und der Innenfläche der Wand 15 des ständerseitigen Lagerteils 10 ein Abstand gelassen, innerhalb dessen sich auf dem Arretierungshebel 12 ein Anschlagring 47 mit einer Feststellschraube 48 befindet. Der Anschlagring 47 ist mittels der Feststellschraube 48 auf dem Arretierungshebel 12 festgeklemmt. Die Feststellschraube 48 dient als Anschlag für die Lösebewegung des Arretierungshebels 12.
  • Die voranstehend im einzelnen beschriebene Lagereinheit und insbesondere auch ihre Klemmvorrichtung sind natürlich auch bei anderen Sitz- und/oder Liegemöbeln als dem dargestellten Stuhl verwendbar. Vor allem eignet sich die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung auch für ein Sitz- und/oder Liegemöbel, bei dem entweder nur ein Teil oder mehr als zwei Teile gegenüber einem Ständer oder Gestell und ggfs. untereinander verstellbar sind.
  • Eine mögliche Anwendung wäre beispielsweise ein Sitzmöbel, bei dem die Sitzplatte, die Rückenlehne und zusätzlich ein Fußteil unabhängig voneinander verstellbar sind. Um in einem solchen Fall alle drei verstellbaren Teile mittels einer einzigen Klemmvorrichtung arretieren zu können, wäre es ohne weiteres möglich, zwischen Klemmbacke 39 und Klemmscheibe 34, zwischen Klemmscheibe 34 und Klemmbacke 40, zwischen Klemmbacke 40 und Klemmscheibe 35 oder zwischen Klemmscheibe 35 und Klemmbacke 41 eine zusätzliche Klemmbacke einzufügen, die in ähnlicher Weise wie die Klemmbacke 40 ausgebildet und im Boden 29 des ständerseitigen Lagerteils 1o gehaltert ist. Dadurch würde ein zusätzlicher Klemmbereich zwischen den gegenüberliegenden Klemmflächen zweier benachbarter Klemmbacken entstehen, durch den ein den Klemmscheiben 34, 35 entsprechendes Klemmglied geführt werden könnte, das mit dem Fußteil verbunden wäre.
  • L e e r s e i t e

Claims (30)

  1. Patentansprüche 1.Lagereinheit zur Befestigung von Sitzplatte und Rückenlehne eines Sitzmöbels an einem Ständer, mit einem ständerseitigen Lagerteil und einem sitzplattenseitigen Lagerteil, die mittels eines Hauptgelenks verbunden und um eine waagerechte Achse verschwenkbar sind, mit einem Lehnenträger, der mittels eines Lehnengelenks ebenfalls um eine waagerechte Achse schwenkbar in einem der beiden Lagerteile gelagert ist, mit Federmitteln zum Vorspannen von Sitzplatte und Rückenlehne in eine jeweilige Endschwenklage sowie mit Feststellmitteln zum Arretieren von Sitzplatte und Rückenlehne in einer jeweiligen beliebigen Schwenklage, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Lagerteile (1o, 11) als die Gelenke (16, 17, 18; 18, 22), die Federmittel (24, 25) und die Feststellmittel (34, 35, 39, 40, 41) aufnehmendes Gehäuse ausgebildet sind.
  2. 2. Lagereinheit nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Lagerteile (10, 11) zwei gegeneinandergekehrt ineinandergreifende, im Querschnitt U-förmige Elemente mit einem dem Quersteg des U entsprechenden Boden (29; 33) und den Seitenschenkeln des U entsprechenden Wänden (14, 15; 19, 20) sind.
  3. 3. Lagereinheit nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Hauptgelenk (16, 17, 18) und das Lehnengelenk (18, 22) dieselbe waagerechte Schwenkachse (A-A) besitzen.
  4. 4. Lagereinheit nach den Ansprüche 2 und 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Hauptgelenk aus zwei innen an den Wänden (14, 15) des inneren Lagerteils (lo) fluchtend gegenüberliegend angebrachten Lagerhülsen (16, 17) besteht, die von einem in den Wänden (19, 20) des äußeren Lagerteils (11) gehaltenen Lagerbolzen (18) getragen werden, und daß das Lehnengelenk eine weitere, mit dem Lehnenträger (6) verbundene Lagerhülse (22) aufweist, die zwischen den beiden Lagerhülsen des Hauptgelenks von dem Lager.bolzen getragen wird.
  5. 5. Lagereinheit nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schwenkachse (A-A) vor der senkrechten Ständerachse liegt.
  6. 6. Lagereinheit nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schwenkachse (A-A) etwa in der Mitte zwischen der Vorderkante und der Hinterkante der Sitzplatte (5) liegt.
  7. 7. Lagereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , iß das von den Lagerteilen (1o, 11) gebildete Gehäuse klein im Verhältnis zur Fläche der Sitzplatte (5) ist.
  8. 8. Lagereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Federmittel eine Schraubenzugfeder (25) umfassen, die einerseits nahe dem.
    rückseitigen Ende des ständerseitigen Lagerteils (1o) an diesem und andererseits an einem Federangriffshebel (26) des sitzplattenseitigen Lagerteils (11) angreift.
  9. 9. Lagereinheit nach Anspruch 8 und einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Federangriffshebel (26) an dem mit der Sitzplatte (5) verbundenen Boden (33) des sitzplattenseitigen Lagerteils (11) befestigt ist und von diesem nach unten ragt.
  10. 10. Lagereinheit nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schraubenzugfeder (25) ständerseitig an einem Zapfen (31) angreift, der in einer Wand (15) des U-förmigen, ständerseitigen Lagerteils (10) verankert ist.
  11. 11. Lagereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Federmittel eine Druckfeder (24), vorzugsweise eine Gasdruckfeder, umfassen, die einerseits nahe dem rückseitigen Ende der Lagerteile (10, 11) am Lehnenträger (6) und andererseits am ständerseitigen Lagerteil (10) nahe dessen Boden (29) und in dessen vorderen Teil angreift.
  12. 12. Lagereinheit nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Druckfeder (24) ständerseitig an einem Zapfen (28) angreift, der mit einer Seite in einer Wand (15) des Lagerteils (1o) und mit der anderen Seite in einem vom Boden (29) des Lagerteils (lo) hochstehenden Träger (30) verankert ist.
  13. 13. Lagereinheit nach Anspruch 12, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Achse des Zapfens (28) in waagerechter Richtung zwischen der Schwenkachse (A-A) von Hauptgelenk und Lehnengelenk und der senkrechten Ständerachse liegt.
  14. 14. Lagereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Feststellmittel als Klemmvorrichtung ausgebildet sind, die eine stufenlose Einstellung von Sitzplatte (5) und Rückenlehne (7) bzw.
    Lehnenträger (6) ermöglicht.
  15. 15. Lagereinheit nach Anspruch 14, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß an dem sitzplattenseitigen Lagerteil (11) einerseits und an dem Lehnenträger (6) andererseits je eine Klemmscheibe (34, 35) befestigt ist, die bei der Schwenkbewegung von Sitzplatte bzw. Rückenlehne zwischen den Klemmflächen von am ständerseitigen Lagerteil (10) angebrachten Klemmbacken (39, 40, 41) festklemmbar sind.
  16. 16. Lagereinheit nach Anspruch 15, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß beide Klemmscheiben (34, 35) zueinander und zu den Wänden (14, 15; 19, 20) der Lagerteile (1o, 11) im wesentlichen parallel liegen und daß die eine Klemmscheibe (34) zwischen der Klemmfläche einer an einer Wand (14) des ständerseitigen Lagerteils (10) befestigten ersten Klemmbacke (39) und einer ersten Klemmfläche einer am Boden (29) des Lagerteils senkrecht zu den Klemmflächen verschiebbar befestigten zweiten Klemmbacke (40) festklemmbar ist, während die andere Klemmscheibe (35) zwischen der zu ihrer ersten KlemmflAche parallelen zweiten Klemmfläche der zweiten Klemmbacke und der Klemmfläche einer mittels eines Arretierhebels (12) von außen verschiebbaren dritten Klemmbacke (41) festklemmbar ist.
  17. 17. Lagereinheit nach Anspruch 16, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der mit einem Außengewinde versehene Arretierhebel (12) in einem Lagerbock (46) geführt ist, durch den eine Gewindebohrung hindurchgeht und der am Boden (29) und/oder einer Wand (15) des ständerseitigen Lagerteils (10) ortsfest angebracht ist, und daß die dritte Klemmbacke (41) an der Stirnfläche des Arretierhebels befestigt ist.
  18. 18. Lagereinheit nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß mit dem sitzplattenseitigen Lagerteil (11) einerseits und mit dem Lehnenträger (6) andererseits je ein Klemmscheibenhalter (32, 36) starr verbunden ist und daß die Klemmscheiben (34, 35) an den Klemmscheibenhaltern in Richtung senkrecht zu den Klernmflächen der Klemmbacken (39 bis 41) beweglich und in der Ebene der Klemmscheiben im wesentlichen spielfrei befestigt sind.
  19. 19. Lagereinheit nach Anspruch 18, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Lage der ersten Klemmbacke (39) in Richtung senkrecht zu den Klemmflächen einstellbar ist.
  20. 20. Lagereinheit nach Anspruch 19, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die erste Klemmbacke (39) vorn auf eine Schraube (42) aufgesteckt ist und daß die Schraube in der Gewindebohrung eines am Boden (29) und/oder einer Wand (14) des ständerseitigenLagerteils (10) befestigten Blocks (43) von außen verdrehbar ist.
  21. 21. Lagereinheit nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gek e n n z e i c h n e t , daß die zweite Klemmbacke (40) von einem Klemmbackenträger (44) gehalten wird, der Ansätze (44a) aufweist, die durch Langlöcher (45) im Boden (29) des ständerseitigen Lagerteils (lo) gehen und unter dem Boden umgeknickt sind.
  22. 22. Lagereinheit nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß alle Klemmflächen der Klemmbacken (39 bis 41) und der Klemmscheiben (34, 35) durchgehende Materialflächen sind.
  23. 23. Klemmvorrichtung zum Arretieren eines oder mehrerer gegenüber einem Gestell oder Ständer und ggfs. gegeneinander verstellbarer Sitz-, Liege-, Lehnen- oder Fußteile eines Sitz- und/ oder Liegemöbels in seiner bzw. ihren gewünschten Stellungen, insbesondere zur Verwendung bei einem Möbel mit einer Lagereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei der mit jedem verstellbaren Möbelteil ein Klemmglied verbunden ist, und verschiedene Klemmglieder in parallelen Ebenen liegen und mittels desselben Arretierhebels zwischen sich gegen den Ständer abstützenden Klemmelementen einklemmbar sind, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die miteinander zu verklemmenden Klemmflächen von Klemmelementen (39 bis 41) und Klemmgliedern (34, 35) undurchbrochene Flächen sind.
  24. 24. Klemmvorrichtung nach Anspruch 23, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß ein erstes Klemmelement (39) an einem mit dem Ständer (1) verbundenen Träger (10) befestigt ist, daß ein zweites Klemmelement (41) im Abstand vom ersten Klemmelement mit Hilfe des Arretierhebels (12) in Richtung auf dieses selbsthemmend verschiebbar am Träger befestigt ist und daß ein oder mehrere Klemmglieder (34, 35) zwischen den parallelen Klemmflächen beider Klemmglieder einklemmbar sind.
  25. 25. Klermvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß im Fall von zwei Klemmgliedern (34, 35) entsprechend zwei unabhängig voneinander einstellbaren Möbelteilen (5, 7) zwischen diesen ein drittes Klemmelement (40) mit zwei parallelen Klemmflächen vorhanden ist, das in Richtung senkrecht zu den Klemmflächen beweglich gesondert im Träger (10) befestigt ist.
  26. 26. Klemmvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß im Fall von drei oder mehr Klemmgliedern entsprechend drei oder mehr unabhängig voneinander einstellbaren Möbelteilen zwei oder mehr zusätzliche Klemmelemente zwischen dem ersten und dem zweiten Klemmelement mit jeweils zwei parallelen. Klemmflächen vorgesehen -sind, wobei jedes zusätzliche Klemmelement gesondert in Richtung senkrecht zu den Klemmflächen beweglich im Träger befestigt ist und die zwischen zwei außen liegenden Klemmgliedern liegenden Klemmglieder durch Betätigung des Arretierhebels zwischen zwei benachbarten zusätzlichen Klemmelementen einklemmbar sind.
  27. 27. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Klemmglied~(34, 35) in Richtung senkrecht zu den Klemmflächen beweglich und in der jeweiligen Ebene parallel zu den Klemmflächen unverschiebbar an den verstellbaren Möbelteilen befestigt sind.
  28. 28. Klemmvorrichtung nach Anspruch 27, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t. , daß einessoder mehrere Klemmglieder in der jeweiligen Ebene parallel zu den Klemmflächen drehbar am zugehörigen Möbelteil befestigt ist bzw. sind.
  29. 29. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 28, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das erste Klemmelement (39) in Richtung senkrecht zu den Klemmflächen verstellbar am Träger (10) befestigt ist.
  30. 30. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 29, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Klemmflächen der Klemmscheiben (34, 35) bzw. Klemmglieder einerseits und der Klemmbacken (39 bis 41) bzw. Klemmelemente andererseits aus Materialien hohen gegenseitigen Reibwerts bestehen, insbesondere daß die Klemmscheiben bzw. Klemmglieder aus Stahl und die Kiemmbacken bzw. Klemmelemente aus Messing bestehen.
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