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Teleskopaufzug für Hängelarnpen. Es sind bereits Teleskopaufzüge für
Hängelampen mit Klemmkörpern bekanntgeworden, bei welchen beim Ineinanderschieben
der beiden Teile eine geringere Kraft erforderlich ist als beim Auseinanderziehen
und beide Teile ohne weiteres fest in der eingestellten Lage gehalten werden.
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Gemäß einer Art eines solchen Aufzuges werden die Klemmkörper beim
Ineinanderschieben der beiden Teile von Hand in eine solche Stellung gebracht, daß
sie keine Klenunwirkung mehr auf den hineinschiebbaren Teil ausüben können und erst
nach beendeter Einstellung beider Teile mit Bezug aufeinander und nach Freigabe
wieder zur Wirkung kommen, während nach einer anderen Ausführungsform eines derartigen
Aufzuges zwecks Erzielens einer Ineinanderschiebung beider Teile ohne nennenswerten
Widerstand in einem Gehäuse angeordnete Rollen vorgesehen sind, die entlang den
gegen einen der beiden mit Bezug aufeinander verschiebbaren Teile liegenden, außen
konisch ausgebildeten Klemmbacken aufwärts geschoben werden.
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Der ersteren Art der bekannten Aufzüge haftet der Nachteil an, daß
sie ohne Umstände nur für derartig niedrige Lampen benutzt werden kann, daß die
die Klemmkörper tragende Vorrichtung ohne weiteres mit der Hand erreicht werden
kann. Außerdem ist einweitererÜbelstand darin zu erblicken, daß beim Aufwärtsschieben
beide Hände benötigt werden. Bei der zweiten Art von Aufzügen worden die oben genannten
Schwierigkeiten zwar beseitigt, jedoch auf Kosten einer die Herstellung erheblich
verteuernden und die praktische Einführung behindernden umständlichen Bauart.
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Der Zweck der Erfindung ist nun, einen als Massenartikel billig herzustellenden
und in jeder Beziehung einwandfrei arbeitenden Teleskopaufzug zu schaffen, der im
übrigen den bekannten Einrichtungen gegenüber noch den Vorteil > aufweist,
daß auf einfache Weise den jeweiligen Bedingungen entsprechend die Klenunmirkung
vergrößert oder verkleinert werden kann.
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Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, und es zeigen: Fig. i einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung gemäß
der Erfindung, Fig. 2 eine Ansicht der Fig. i, Fig. .3 einen mittleren Längsschnitt
durch eine abgeänderte Ausführungsform, Fig. 4 Ansicht, Schnitt und Draufsicht einer
Ausführungsform des die Klemmkörper haltenden Teiles, Fig. 5 eine Ansicht
des Schleifringes, Fig. 6 eine teilweise geschnittene Ansicht und Draufsicht
des mit dem Außenrohr verbundenen Teiles der Vorrichtung und Fig. 7 eine
teilweise geschnittene Ansicht und Draufsicht der die Klemmkörper aufnehmenden Schale.
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Bei den in den Fig. i bis 3 dargestellten Ausführungsbeispielen ist
an dem Außenrohr H eines Beleuchtungskörpers ein Ring A angeschraubt, der
mit dem Außengewinde versehen ist. Auf das Außengewinde des Ringes A wird
eine konisch ausgebildete SchaleB aufgeschraubt. In dem Raum zwischen dem Ring
A und der Schale B befindet sich der in Fig. 4 in der Einzelheit dargestellte
Käfig, welcher zur Aufnahme der Klemmkörper dient. Als Kleinnikörper sind
gemäß dem dargestellten Beispiel Kugehi D gewählt,
und zwar
ist für jede Kugel D in dem Käfig C eine Ausbuchtung vorgesehen,
derart, daß die Kugeln aus dem für sie bestimmten Raum nicht seitlich entweichen
können. (An Stelle der Kugeln D können auch ringförmig gelagerte Keile als
Klemmkörper angebracht werden.) Zwischen je zwei Ausbuchtungen. ist der
Käfig C aufgeschlitzt, wodurch eine federnde Wirkung erzielt wird. Zwischen
den Klemmkörpern D und dem Innenrohr - G befindet sich ein lose auf
dem letzteren gleitender geschlitzter Ring R (Fig. 5), der eine vollständige
Übertragung der Klemmung, die durch den Körper D
hervorgerufen wird, auf das
Rohr G bewirkt. Die einzelnen Teile sind mit Bezug aufeinander derart angeordnet,
daß der verjüngte Teil des Käfigs C mit der konischen Wandung der Schale
B in Eingriff steht.
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Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt: In der Ruhelage der
einzelnen Teile drückt der konische Teil der Schale B gegen den Käfig
C,
wodurch die Stahlkugehl D gegen den Schleifring R gedrückt werden.
Beim Herausziehen des Rohres G aus dem Rohre H werden ebenfalls die Kugeln
D gegen den Ring R gedrückt, so daß das Herausziehen des Rohres
G nur durch Überwindung des hervorgerufenen Klemmdruckes möglich ist. Die
Kugeln wirken hierbei hemmend lediglich infolge ihrer Schwerkraft. Bei einer Aufwärtsbewegung
des Rohies G werden die Kugeln D in den erweiterten Teil des Käfigs
C geschoben, so daß jeglicher Druck auf den Schleifring R aufgehoben wird und die
Rohre sich ohne weiteres leicht ineinanderschieben lassen. Durch mehr oder weniger
festes Aufschrauben der Schale B auf den RingA kann die Klemmkraft vergrößert oder
verringert werden.
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Soll die Vorrichtung im Verein mit einer Gaszuglampe verwendet werden,
so muß das Innenrohr G mit einer an der Innenwandung des Außenrohres K mit
dem Dichtungsring F gasdicht schleifenden Stopfbüchse E ausgerüstet werden,
wie dies in Fig. 3 veranschaulicht worden ist.