DE1106505B - Teleskopartig ausziehbarer Stab, insbesondere Stativbein - Google Patents

Teleskopartig ausziehbarer Stab, insbesondere Stativbein

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DE1106505B DES31695A DES0031695A DE1106505B DE 1106505 B DE1106505 B DE 1106505B DE S31695 A DES31695 A DE S31695A DE S0031695 A DES0031695 A DE S0031695A DE 1106505 B DE1106505 B DE 1106505B
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16MFRAMES, CASINGS OR BEDS OF ENGINES, MACHINES OR APPARATUS, NOT SPECIFIC TO ENGINES, MACHINES OR APPARATUS PROVIDED FOR ELSEWHERE; STANDS; SUPPORTS
    • F16M11/00Stands or trestles as supports for apparatus or articles placed thereon Stands for scientific apparatus such as gravitational force meters
    • F16M11/20Undercarriages with or without wheels
    • F16M11/24Undercarriages with or without wheels changeable in height or length of legs, also for transport only, e.g. by means of tubes screwed into each other
    • F16M11/26Undercarriages with or without wheels changeable in height or length of legs, also for transport only, e.g. by means of tubes screwed into each other by telescoping, with or without folding
    • F16M11/32Undercarriages for supports with three or more telescoping legs
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    • F16M2200/02Locking means
    • F16M2200/025Locking means for translational movement
    • F16M2200/027Locking means for translational movement by friction

Description

  • Teleskopartig ausziehbarer Stab, insbesondere Stativbein Die Erfindung bezieht sich auf einen teleskopartig ausziehbaren Stab, insbesondere für Foto-, Kino- und Dekorationszwecke, dessen Glieder in Führungen verschiebbar sind, deren Werkstoff von demjenigen der Glieder abweicht.
  • Bei den üblichen Ausführungen von ausziehbaren Stäben werden an den Enden der Stabteile über die dem verschiebbaren Gegenstück zugewandte Fläche vorragende Lagerstellen in Form von Wulsten oder Nocken in der Regel durch spanlose Verformung der Stabteilenden hergestellt, die gegen das andere Glied der Anordnung anliegen. Eine ausreichende Formsteifigkeit des ausgezogenen Stabes wird dabei nur erreicht, wenn verhältnismäßig große Einspannlängen gewählt werden, d. h. wenn beachtliche Längenanteile der Stabglieder ausschließlich Führungszwecken vorbehalten bleiben und somit nicht für die Länge des ausgezogenen Stabes ausgenutzt werden. Außerdem müssen in der Regel noch Schmiermittel verwendet «-erden, um die Reibung an den Führungsflächen so weit zu vermindern, daß ein Fressen vermieden wird. Solche Schmiermittel könnten aber zur Verunreinigung von mit dem Stab in Berührung kommenden Teilen führen. Außerdem vermischen sie sich mit Staub -und Abriebteilchen und fördern den vorzeitigen Verschleiß oder rufen Klemmungen hervor.
  • Es ist weiterhin bekannt, metallischen Gliedern von ausziehbaren Stäben Führungsringe aus hartem, nichtmetallischem Werkstoff wie Bakelite zuzuordnen. Auch hierbei sind zur Erreichung einer ausreichenden Spielfreiheit der Verbindungen große Einspannlängen erforderlich, und in der Regel ergibt sich eine ungünstige Schwergängigkeit, sofern das Lagerspiel in dem für eine ausreichende Standsicherheit erforderlichen Maße begrenzt wird. Ferner ist es bekannt, den ineinander verschiebbaren Stabgliedern elastische Druckkörper zuzuordnen, die entweder nur zum Feststellen bestimmter Längslagen der Stabteile zueinander gespannt werden oder aber dauernd vorgespannt sind. Solche elastischen Spreizkörper sind teilweise auch auf Teilbereiche des Stabgliedumfanges beschränkt. Diese Feststellmittel bleiben ohne Einfluß auf die Führung der Stabglieder.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen insbesondere als Stativbein zu verwendenden ausziehbaren Stab zu schaffen, bei dem trotz kurzer Führungslängen das Lagerspiel in den Führungen der Teilstäbe praktisch völlig ausgeschaltet ist, ohne daß es einer besonders sorgfältigen Bearbeitung oder Auswahl der miteinander zu paarenden Stabglieder bedarf. Dies wird erfindungsgemäß itn wesentlichen dadurch erreicht, daß die Führungsmittel für die gegeneinander längsverschiebbaren Glieder des Stabes aus elastisch nachgiebigem Werkstoff bestehen. Die hierbei genutzten elastischen Eigenschaften der Führungsmittel haben zur Folge, daß die Toleranzen in den Abmessungen der ineinander geführten Teile verhältnismäßig groß sein können, weil die eingeschalteten Führungsmittel auf Grund ihrer elastischen Formänderungsfähigkeit selbst beachtliche Maßabweichungen ausgleichen können. Daher vermitteln die elastisch nachgiebigen Führungen den Stabgliedern in jedem Falle einen praktisch spielfreien Gang, der es ermöglicht, bei dem ausgezogenen Stab mit einer kurzen Stützweite, d. h. einem geringen Abstand der einer Verbindung zugeordneten Führungsflächen auszukomrnen, ohne dadurch die Standfestigkeit zu beeinträchtigen. Die Nachgiebigkeit der Führungsmittel wirkt sich anderseits auf die Formfestigkeit des Stabes, wie die Erfahrung bestätigt hat, nicht schädlich aus, da die elastischen Führungsmittel mit geringen Wandstärken verwendet werden können und die elastische Nachgiebigkeit nicht an eine Zusammendrückbarkeit gebunden ist. Auf Grund der nachgiebigen Beschaffenheit der Führungsmittel kann weiterhin meist auf die Verwendung von Schmiermitteln verzichtet werden. Auf jeden Fall können die Führungen aber so angeordnet und in bezug auf die Art des Werkstoffes ausgewählt werden, daß sie als Abstreifer wirken, also die ausziehbaren Teile sauberhalten. Ferner vermitteln die erfindungsgemäßen Führungen den Teilen einen stoßfreien Gang, so daß die Auszieh- und Schiebebewegungen sich besonders bequem durchführen lassen. Die den Stab bildenden Teile können mit besonders sauberen Oberflächen ausgestattet werden, ohne daß es hierbei besonders hoher Festigkeiten bedürfte, um diesen Zustand auch nach langem Gebrauch aufrechtzuerhalten. Schließlich können die Führungen in jedem Fall so lang gewählt werden, daß die auf die Flächeneinheit bezogene Belastung niedrig liegt, so daß praktisch kein Verschleiß auftritt.
  • Die Erfindung läßt sich in mannigfaltigen Arten verwirklichen. Es ist beispielsweise möglich, solche nachgiebigen Führungen so auszubilden, daß sie die Lagerbereiche der gegeneinander verschiebbaren Teile ringförmig umschließen, wobei diese Ausführung sich auch bei unrund gestalteten Ouerschnitten anwenden läßt. Es ist ferner möglich, zur Führung lediglich auf den Umfang der Lagerstellen verteilte, voneinander unabhängige Führungsflächen vorzusehen. Dabei können auch ringförmige Führungsmittel angewandt werden, die dann jedoch nicht an allen Teilen ihrer Fläche mit dein Gegenstück in unmittelbare Berührung kommen, sondern voneinander getrennte Gleitflächen bilden. Solche Ausführungen können vorteilhaft angewandt werden, wenn zur Festlegung der erfindungsgemäßen Führung an dem damit auszurüstenden Teil Einrichtungen dienen sollen, welche beispielsweise als angeformte, umbiegbare Zungen die Führung selbst durchgreifen oder in anderer Weise mit der dem Gegenstück zugewandten Fläche zusammenwirken sollen.
  • Weiterhin ist es möglich, die Führungen gleichzeitig als Außen- und Innenführungen wirksam zu machen. Auch hierzu können entweder auf den Umfang der Lagerstelle verteilte, voneinander unabhängige Führungsstücke dienen, oder es können ringförmige Führungen angewandt werden, welche abschnittweise der Außen- bz w. der Innenführung dienen.
  • Ferner lassen sich die erfindungsgemäßen Führungen nicht nur unmittelbar mit den gegeneinander verschiebbaren Teilen verbinden, denn es ist möglich, hier besondere Träger vorzusehen, die vorzugsweise radial federnd sein können und auf die der nachgiebige Werkstoff aufgebracht ist.
  • Während es Sich im allgemeinen empfehlen wird, alle Lagerstellen der Außen- und Innenrohre mit elastisch nachgiebigen Führungsmitteln auszustatten, kann es in Sonderfällen auch ausreichen, nur einen Teil der Lager erfindungsgemäß zu gestalten. Beispielsweise könnte nur an der Austrittsseite des Außenrohres eine Führung aus elastisch nachgiebigem Werkstoff angebracht sein. Sollten überdies etwa Schmierstoffe von den ausgezogenen Teilen ferngehalten werden, so empfiehlt es sich, für die Führungen einen saugfähigen Werkstoff zu benutzen, der das Schiniennittel in sich aufzunehmen vermag.
  • Die Formgebung der Führungsmittel ist von der Art des gewählten Werkstoffes, beispielsweise Filz, Gummi, Leder, Kunststoff, Kunstharzpreßstoff, abhängig. Dabei sind außerdem noch die Möglichkeiten für ihre Befestigung zu berücksichtigen, die auch durch die Art und Lage von Sperr- und Verrastungseinrichtungen für die gegeneinander verschiebbaren Teile bestimmt sein können. Die Führungsmittel können als Scheiben, Ringe oder gewickelte Bandagen ausgebilclet sein. Insbesondere bei der Anwendung von Kunststoffen sind viele Möglichkeiten für die Befestigung der Führungsmittel an den Lagerstellen gegeben. So können sogenannte Schrumpfschläuche, die aus verschleißfesten Kunststoffen bestehen, angewendet werden. Abschnitte solcher Schläuche lassen sich in einfacher Weise über die Lagerstellen schieben und bedürfen nur einer Wärmebehandlung, um einen gegen die auftretenden Axialkräfte ausreichend festen Sitz zu erhalten. Gegebenenfalls kann insbesondere bei der Anwendung von elastisch formänderungsfähigen Kunststoffen auch auf eine zusätzliche Schrumpfung verzichtet und der feste Sitz lediglich durch die elastische Vorspannung oder die Verwendung von Klebstoffen erreicht werden. Zur Festlegung von buchsenförmigen Führungen gegen axiale Verschiebungen können weiterhin auch den mit den Führungen auszurüstenden Teilen angeformte Vorsprünge in Form von Nocken, Wülsten od. dgl. dienen. Schließlich ist es auch möglich, die nachgiebigen Werkstoffe unmittelbar auf die mit den Führungen zu versehenden Teile aufzutragen und sie in dieser Form durch eine ihrer Art entsprechende Behandlung zu härten.
  • Wenn an den Enden der ineinanderschiebbaren Teile noch besondere Rast- oder Fangvorrichtungen liegen, kann es sich empfehlen, im Bereich einer Lagerstelle die Führungsmittel durch mehrere nebeneinanderliegende flache Ringe zu bilden, zwischen denen dann die Sperr- oder Rastmittel Platz finden. Die Anwendung mehrerer einer Lagerstelle zugeordneter Führungen ist weiterhin auch dann zweckmäßig, wenn eine besonders große Führungslänge erreicht werden soll.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt Fig. 1 ein für fotografische Geräte bestimmtes Stativ in schaubildlicher Darstellung, Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht der Verbindung zweier Glieder eines Stativbeines, Fig. 3 die Außenlagerstelle eines Stativbeinteiles, Fig. 4 die Innenlagerstelle eines Stativbeinteiles, Fig.5 eine andersartige Lagerstelle im Längsschnitt, Fig. 6 eine gegenüber der Fig. 5 abgewandelte Ausführung im Querschnitt.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Stativ weist drei teleskopartig zusammenschiebbare Beine 10 auf, die gelenkig mit einem hopf 11 verbunden sind, der einen Gewindezapfen 12 zur Befestigung der Kamera trägt. :`lach Fig.2 der Zeichnung sind die teleskopartig ineinanderschiebbaren Teile 13 und 14 eines Stativbeines mit Führungsringen 15 und 16 versehen, die beispielsweise aus Filz oder Kunststoff bestehen und zwischen vorstehenden Ringwülsten 17 und 18 so aufgenommen sind, daß Verschiebungen in axialer Richtung verhindert werden. An die Stelle solcher Sicherungen könnten beim Vorliegen ausreichend großer Wandstärken auch durch Zerspanung eingebrachte Ringnuten treten. Ebenso wär es möglich, die Führungsringe in spanlos eingeformten Nuten unterzubringen.
  • Bei dem in Fig.3 dargestellten Kopfteil einer teleskopartig verschiebbaren Stange 19 ist ein besonderer, mit Aufnahmebohrungen 20 für Verrastungsmittel versehener Stangenkopf 21 vorgesehen, der in beiderseits der Bohrungen 20 liegenden Ringnuten Führungsringe 22 aus Filz, Leder, Kunststoff od. dgl. enthält.
  • Eine dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 entsprechende Innenführung ist in Fig. -1 dargestellt. Das Rohr 23 ist hier endseitig mit einer Ringnut versehen, in die ein Filzring 24 eingelegt ist. Es wäre hier auch möglich, an Stelle nur eines Ringes 24 deren mehrere anzuordnen.
  • Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel sind in der Wandung eines Stabgliedes 25 Durchbrüche vorgesehen, in die flache Stopfen 26 aus Kunststoff eingesetzt sind, welche mit ihren Breitseiten Innen-bzw. Außenführungsflächen bilden. Um Verschiebungen der Stopfen 26 in den sie haltenden Durchbrüchen zu verhindern, können sie mit vorstehenden Kragen versehen sein, welche nicht nur ihre Lage sichern, sondern auch noch zu einer Vergrößerung der zur Verfügung gestellten Gleitflächen beitragen, so daß die Durchbrüche klein gehalten und damit die Festigkeit des Rohres im wesentlichen ungeschmälert erhalten werden kann. Die Stopfen können entweder fertiggeformt und in die Durchbrüche eingesetzt oder aber in ihnen unmittelbar gefertigt werden. Im letzteren Fall können einem Stopfen auch mehrere kleine Durchbrüche zugeordnet werden, so daß Minderungen der Festigkeit des Rohres weitgehend ausgeschlossen sind.
  • Das in Fig.6 der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel entspricht im wesentlichen der Ausführung nach Fig. 5. In diesem Fall sind in dem mit der nachgiebigen Einlage zu versehenden Ende des Rohres 27 auf den Umfang verteilt Schlitze oder Durchbrüche 28 angeordnet, welche einer durchlaufenden Bandage 29 zum Durchtritt dienen, die damit gleichzeitig nachgiebige Lagerflächen für ein Innen- und/oder ein Außenrohr bildet. Sofern in sich geschlossene Durchbrüche vorgesehen sind, kann das nachgiebige Führungsmittel als Bandage aufgebracht werden. Sind in dem Rohrende dagegen Schlitze angeordnet, dann ist es möglich, als Führungsmittel geschlossene Ringe zu verwenden.
  • Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungen nur Beispiele für die Verwirklichungen der Erfindung, und diese ist nicht darauf beschränkt. Es sind vielmehr noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. Die Führungsringe oder -nocken könnten auch unmittelbar durch Klebemittel mit den Rohrenden verbunden sein. Ebenso lassen sich, wie schon erwähnt, schrumpfbare Kunststoffe ohne Anwendung besonderer Halte- bzw. Klebemittel verwenden. Die Anordnung der erfindungsgemäßen Führungen in Form von auf den Umfang der Rohrenden verteilten Nocken bzw. Teilflächen empfiehlt sich insbesondere dann, wenn noch Halte- oder Verrastungsmittel anzubringen sind, die mit den Führungen in gleichen Ebenen liegen sollen. Neben den schon erwähnten, für die Führungen vorzugsweise verwendbaren Stoffen kommen auch solche in Betracht, die aus unterschiedlichen Werkstoffen zusammengesetzt sind. Beispielsweise könnten Kunststoffe mit hoher Verschleißfestigkeit, wie z. B. Polyamide, durch gummielastische Unterlagen, z. ß. aus schaumartigem Kunststoff mit einer ausreichenden Nachgiebigkeit, ausgestattet werden. Ebenso wäre es möglich, nachgiebige Stoffe mit einem verschleißfesten Polyamidmantel zu versehen, um eine hohe Abriebfestigkeit zu erhalten. Schließlich läßt sich die Erfindung auch verwirklichen, wenn von den Darstellungen abweichende Querschnitte für die Stab glieder verwendet werden. Es könnten also z. B. auch Mehrkantprofile mit den erfindungsgemäßen Führungen ausgestattet werden. Ebenso könnten Querschnitte benutzt werden, bei welchen ein Teil des Umfanges unregelmäßig gestaltet ist, um Verdrehungen der ineinander geführten Teile zu verhindern. Für die den ausziehbaren Stab bildenden Teilglieder könnten in an sich bekannter Weise auch nichtmetallische Werkstoffe, z. B. Kunststoffe, Verwendung finden.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Teleskopartig ausziehbarer Stab, insbesondere Stativbein für Foto-, Kino- und Dekorationszwecke, dessen Glieder in Führungen verschiebbar sind, deren Werkstoff von demjenigen der Glieder abweicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel für die gegeneinander längsverschiebbaren Glieder aus elastisch nachgiebigem Werkstoff bestehen.
  2. 2. Stab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebigen Führungsmittel aus elastisch nachgiebigem Werkstoff (15, 16, 22, 24) die Lagerbereiche der gegeneinander verschiebbaren Teile ringförmig umgeben (Fig. 2, 3 und 4).
  3. 3. Stab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel (26 bzw. 29) wenigstens in bezug auf ihre als Gleitflächen wirksamen Bereiche auf den Umfang der Lagerstellen verteilte, voneinander getrennte Gleitflächen bilden (Fig.5 und 6).
  4. 4. Stab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel (26 bzw. 29) Aussparungen der gegeneinander verschiebbaren Teile durchgreifen und dabei gleichzeitig als Außen- und Innenführung dienen (Fig. 5 und 6) können.
  5. 5. Stab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel durch auf federnde Träger aufgebrachte nachgiebige Werkstoffe gebildet sind.
  6. 6. Stab nach Anspruch 1 oder folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung von teleskopartig ineinanderschiebbaren Stabteilen nur an einem Lager Führungsmittel aus elastisch nachgiebigen Werkstoffen aufweist.
  7. 7. Stab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel durch flache Ringe gebildet sind. B.
  8. Stab nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich einer Lagerstelle die Führungsmittel (22) aus elastisch nachgiebigem Werkstoff durch mehrere nebeneinanderliegende, flache Ringe gebildet sind (Fig. 3).
  9. 9. Stab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel als schlauchabschnittförmige Ringe ausgebildet sind.
  10. 10. Stab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel als gewickelte Bandagen ausgebildet sind.
  11. 11. Stab nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß schlauchförmige Führungsmittel aus Kunststoff mit den Lagerstellen durch Schrumpfung verbunden sind.
  12. 12. Stab nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichet, daß schlauchförmige Führungsmittel (15, 16) zwischen gegen ihre Stirnflächen anliegenden Vorsprüngen (17, 18) der gegeneinander verschiebbaren Teile angeordnet sind (Fig. 2).
  13. 13. Stab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel durch unmittelbaren Auftrag elastisch nachgiebiger Werkstoffe, insbesondere Kunststoffe, auf die Lagerstellen der gegeneinander verschiebbaren Teile gebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 530 320, 536 003, 565 560, 358 448, 578 747; USA.-Patentschriften Nr. 2 298 380, 2 684 822.
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